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Angepinnt Was tun? "Atomschlag"

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    • HobbyPrepper schrieb:

      Wenns um Strom ausknipsen geht reicht eine Atomwaffe in der Stratosphäre. Der Emp schaltet über komplett Eurpoa alle Lichter aus.
      Wieso gehen durch den Elektro-Magnetischen-Puls (EMP) alle Lichter aus?

      Ich dachte, davon geht nur empfindliche (Funk-)Elektronik kaputt.

      Consuli
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    • Wie schon geschrieben ist besonders Halbleiterelektronik betroffen aufgrund der sehr geringen Abstände der Leiterbahnen. Ein EMP erzeugt ja durch sein Magnetfeld einen Strom in einem Leiter. Je dünner dieser Leiter ist umso schneller brennt er durch und umso geringer der Abstand der Leiterbahnen zueinander sind umso schneller kommt es zu einem Kurzschluss. Natürlich spielt auch die Spannungsfestigkeit und Isolierung der Leiterbahnen und Bauteile eine Rolle.

      Theoretisch kann ein ausreichend starker EMP sogar massive Stromkabel so erhitzen das die Isolierung anfängt zu brennen oder das Kabel selber durchbrennt. Dann ist aber schon jegliche Elektronik längst zerschossen worden. Da heute alles auf Computer, Halbleiterelektronik und anderen EMP anfälligeren Systemen beruht wird so gut wie alles betroffen sein.
    • Blauer schrieb:

      Diese Verteidigungsmöglichkeiten gibt es heute nicht mehr. Es existiert nur noch Patriot. MEADS gibt es nur bei der Marine. Ich vermute das heutzutage irgendwelche Soldaten mit Stinger im Vorfeld stationiert werden, für den Fall das Patriot oder Abfangjäger versagen.
      Aber das müsste ein aktiver besser beantworten können.
      Der Wiedereintrittskörper einer modernen Interkontinentalrakete hat eine Geschwindigkeit von über 10.000km/h, das ist Hyperschall. Modere Gefechtsköpfe machen dabei schnelle zufällige Ausweichbewegungen und sind idR von einem Schwarm Dummy Gefechtskörpern begleitet.

      Einen solchen Wiedereintrittskörper mit einer Stinger abschießen zu wollen erscheint mir eine Aufgabe ungefähr so wie mit einer Steinschleuder einem MG Schützen entgegen zu treten, der einen Gurt in Deine Richtung leert und dabei hoffen, dass Du mit Deiner Steinschleuder alle Projektile in der Luft die auf Dich zufliegen abwehren kannst.

      In den 70er Jahren als Wiedereintrittskörper noch keine Ausweichbewegungen machten und keine Dummys mitführten hatten die Amerikaner die Sprint Rakete entwickelt um die Wiedereintrittskörper abschießen zu können.

      Das Ding beschleunigt mit 100facher Erdbeschleunigung! Ich vermute, dass es gegen moderne Gefechtsköpfe vollkommen wirkungslos wäre.

      de.wikipedia.org/wiki/Sprint_(Rakete)

      Wenn Raketenabwehr muss man die Raketen schon beim Aufsteigen abschießen. Russland ist ein so großes Land, dass das leider außerhalb der russischen Grenzen nicht funktioniert. Reagans "Star Wars" Projekt hätte theoretisch funktionieren können. Solange es nicht bewölkt ist.

      Der nächste kalte Krieg, sollte es nochmal einen geben und die Technik dazu überlebt haben, wird vermutlich im Orbit des Planeten ausgetragen. Das wäre der ultimative uphill battle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Glaub Blau er ging es eher darum konventionele Angriffe abzuwehren.
      Verteidigung gegen Atomwaffen funktioniert so gut wie garnicht.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Jupp an Interkontinentalraketen hab ich nun gar keinen Gedanken verschwendet. Da hat selbst Ronald Reagan mit seinem "StarWars-Schild" aufgeben müssen.

      Allerdings kann Patriot die Skud-Mittelstreckenraketen abfangen.
      Was sie Anfang der 90er eindrucksvoll in Israel bewiesen haben.

      Stinger als reine Flugabwehr maßnahme gegen Intruder.
    • Hallo Leute!

      Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit eines Atomangriffs zur Zeit (trotz politisch agressiver Lage) eher gering ist. Und zwar aus folgenden Gründen. Es gibt nur wenige Länder,
      1. die Atomraketen mit der Reichweite haben, dass sie Deutschland erreichen können,
      2. die nicht mit Deutschalnd/ Europa befreundet sind und
      3. gleichzeitig einen Führer haben, der verrückt genug wäre auf den Knopf zu drücken.


      Meines Wissens kommen als realistische Atom-Bedrohungen nur
      1. Russland
      2. China und
      3. (wegen einem gewissen verrückten Trump) die USA in Frage.


      1. Russland:
        Der Herr Putin ist zwar äußerst aggressiv und verhält sich wie ein Geheimdienstarschloch (wo er ja auch her kommt) und handelt nach der Devise nimm so viel Du kriegen kannst und gib nichts zurück. Aber er erst nicht verrrückt genug, um auf den Knopf zu drücken. Er hat noch nicht mal die russischen Gaslieferungen nach Deutschland und Europa als Druckmittel eingesetzt, weil er sich lieber diese wichtige Einnahmequelle sichert.
      2. China
        Während die chinesische Innenpoltik auf Zensur und Unterdrückung gerichtet ist, verhält sich China bislang außenpoltisch klug und will den "Klassenfeind" derzeit eher wirtschaflich und forschend schlagen.
      3. Betreffend Donald Trump hat er vermutlich derzeit keine aktive Kontrolle über die Atomwaffen der USA. Vielmehr scheint er offensichtlich wegen seiner (ehemaligen) Geschäftsbeziehungen zur russischen Mafia vom FBI observiert zu werden und auch die Geheimdienste haben sich von ihm abgewendet und sägen an seinem Stuhl. Nach dem amerikanischen Verständnis ist der US-Präsident ja eine fast heilige Person, über die keine übel nachredenden Bücher geschrieben werden, die seine psychische Gesundheit anzweifeln. Da die US-Dienste dies zulassen, also an seinem Stuhl sägen, werden sie ihm vorsorglich die aktive Kontrolle über die Atomraketen entzogen haben, damit er ihnen kurz vor dem Abgang nicht noch ein Ei legt und einfach aus Rache auf den Knopf drückt.
        Nicht desto trotz ist die amerikanische Atombedrohung für nicht-euroipäische Länder meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen. Boing hat scheinbar in 2015 einen nuklearen Fusionsantrieb patentiert. Insofern ist zu vermuten, dass von geheimdienstlicher Seite die Veröffentlichung der wahren/ vollständigen Fusionversuche von Fleischmann und Pons von 1987 unterdrückt wurde, und die USA zwischenzeitlich eine "sauberere" Pure-Fusion-Bomb entwickelt haben, deren Explosionskraft eine konventionellen Atombombe durch Kernspaltung nicht nachsteht, sondern im Gegenteil noch größer ist. Nach heutigen Erkenntnissen stand diese Pure-Fusion-Bomb nach dem elften September 2001 auch tatsächlich zur Disosition für einen Agriff auf Afghanistan. Sie hinterläßt deutlich weniger Verstrahlung als eine Spaltungs-Atombombe. Von daher bestehen auch weniger moralische Hemmnisse sie einzusetzen. Aber wie schon gesagt, spielt diese Bedrohung für Deutschland und Europa gegenwärtig keine Rolle.


      Consuli
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von consuli ()

    • Ich glaube auch nicht an einen regulären Einsatz von Atomwaffen, weil jeder weis was das bedeutet. Man sollte jedoch auch nicht die unterschätzen, die keiner wirklich einschätzen kann. Die Rede ist von Nordkorea und von Terroristen die viel Geld haben, um solche Dinge anzuzetteln. Wir leben ein einer Welt in der alles möglich ist.
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      Es ist mitunter ein Zeichen von Klugheit, sich im richtigen Moment dumm zu stellen.
    • Nordkoreas Atomraketen reichen - Stand heute - nicht bis nach Deutschland.

      Gegen das Einschmuggeln von Atombomben und anderen schmutzigen strahlenden Bomben gibt es Detektoren.

      Consuli
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    • Abgesehen von preussisch Blau und Kaliumjodit - hat jemand Gluthation auf dem Schirm, bzw. kennt sich damit aus?
      Bei Vögeln und anderem Getier hat sich der Gluthationgehalt über mehrere Generationen natürlicherweise erhöht und die Leben - zumindest augenscheinlich - relativ problemlos in verstrahlten Gebieten.
      Wir Menschen müssten da mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen.

      wissenschaft.de/umwelt-natur/d…uenstler-von-tschernobyl/
      google.com/search?q=tschernoby+gluthation


      Oder bringt das eher nichts?

      Naja, kostet wirklich nicht viel - hab mit mal ein paar Tabletten gekauft...


      LG

      Bo
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Wolf! schrieb:

      Bei einem Atomschlag würde es auch nichts nützen Pillen zu futtern, wenn der Körper verdampft ist.
      Und was, wenn dein Körper nicht verdampft ist, weil du zufällig genau im Entfernungsradus bist, wo du nicht verdampfst oder verbrennst sondern "nur" verstrahlt würdest?
      Oder was ist Fallout in noch weiter entfernten Gebieten?
      Nur weil irgendwo eine Kernwaffe hochgeht, ist dein Leben doch nicht zwangsläufig vorbei....

      Also ich ziehe es vor, zumindest auch für die erste Zeit danach zu preppen. Vor allem wenns fast nichts kostet. :rolleyes:

      Wer für sowas offen ist, für den gibt es die "Curated database of radioprotectors" wo Studien ausgewertet wurden, was und wie und wie gut gegen Verstrahlung hilft....
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von borath ()

    • immer Positiv denken, es gibt bei einer Atomwaffe einen kleinen Radius des nuklearen Blast der genau so hart getroffen wird, dass alle Pizzen im Tiefkühlfach perfekt aufgebacken sind.

      Ok im Ernst, bevor ich schwer verstrahlt elendig nach 2 Wochen sterbe, dann lieber direkt. Die Chance das ganze zu überleben wenn man nun nicht im Zentrum einer Großstadt lebt ist deutlich größer, dann helfen Jod und Co aber sowas von um die Auswirkungen gering zu halten.
      Sollte man also einfach im Lager haben, kostet nahezu nichts solange noch keine Bombe hoch gegangen ist. Der Kurs dürfte kurz danach selbst Bitcoin in den Schatten stellen...
    • Bitte seid vorsichtig mit den Begrifflichkeiten und dem was wann wie passiert.
      Die "klassische" Annahme ist immer: Es rummst, ich werde verstrahlt und sterbe. Das stimmt so nicht und ich halte diese Annahme sogar für gefährlich weil sie davon abhalten kann die richtigen Entscheidungen zu treffen.

      Wird ein Mensch radioaktiver Strahlung ausgesetzt, so wird er bestrahlt. Bei diesem Vorgang bekommt er eine gewisse Dosis ab, die tödlich sein kann.

      "Verstrahlt" im Sinne von "Dosis bekommen, radioaktiv strahlendes Wrack sein" gibt es nicht bzw. nur unter äusserst ungewöhnlichen Umständen (Neutronenstrahlung).

      Daraus folgt: Jemand der eine tödliche Dosis abbekommen hat ist für einen Geigerzähler oder anderes Dosisleistungsmessgerät "tot". Er gibt keine radioaktive Strahlung ab, wird aber sterben.

      Handumkehr ist es nicht unmöglich dass jemand der eine moderate Dosis Neutronenstrahlung abbekommen hat (seltenst!) Strahlung abgeben kann, aber damit gemütlich weiter lebt.


      Zum Thema: "Atomschlag" - was passiert?


      Bei einem Atomschlag (klassischer Prägung, als Teil einer Kriegshandlung) tritt kurzfristig eine hohe Strahlendosis auf, gefolgt von grossen Mengen Staub, die hoch und weit getragen werden. (Erdnahe Detonation)

      Die direkte Strahlung ist lokal relativ eng begrenzt, und wahrscheinlich müsste man sich schon recht nahe an der Explosion aufhalten um eine tödliche Dosis abzubekommen. Definitiv nahe genug um andere Sorgen zu haben als die Strahlung...

      Der Staub ist allerdings extrem fein und Träger von Radioisotopen. Bekommt man diese auf welche Art und Weise auch immer in ausreichender Menge in den Körper, ist man geliefert. Die strahlenden Partikel strahlen nämlich im Körper weiter. Und während ein Alphastrahler in der Luft oder sogar auf der Haut bei einer kundigen Person (Alphastrahlung kann mit so ziemlich allem vollständig blockiert werden) sieht das in der Lunge schon ganz anders aus.

      Die Reaktion auf ein Szenario "Atomschlag" sollte also nicht in erster Linie sein, irgendwelche Mittelchen zu horten (Wirkungsweise von Iod und Preussisch Blau sind ebenfalls wie die Isotope gegen die sie wirken vollkommen verschieden), sondern geeigneten physischen Schutz aufzubauen.
      HEPA- Filter (echte!) wurden für diesen Zweck entwickelt, Schutzmasken (Feinstaub und im Idealfall auch Gase) helfen ebenso wie ein Maleranzug und Gummistiefel mit Handschuhen und nach einem Aufenthalt im Freien gründliches Duschen.

      Es ist sicher nicht schlecht, "Gegenmittel" im Haus zu haben für den Fall der Fälle. Ich gebe aber zu bedenken dass man bei den allermeisten erst einmal wissen muss, was man überhaupt intus hat. Preussisch Blau wirkt nicht bei
      I131...


      LG vom Strahlemännchen, das mal seine 2 Iodtabletten in die Kaffeekasse wirft
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Hat irgendwer schonmal was zur Reichweite vom EMP gefunden?

      Also für den Fall das eine Atombome Bodennah gezündet wird... weil wenn sie gezielt als EMP-Bombe in 400km Höhe gezündet wird, ist die EMP Reichweite ja irre.
      Starfish_Prime Im etwa 1445 km entfernten Hawaii fielen etwa 300 Straßenlampen aus (und Straßenlampen aus den 60ern sind ja ned grad für empfindliche Elektronik bekannt)

      Oder ist bei einer Explosion in wenigen hundert Metern Höhe der EMP so beschränkt, das die Druckwelle das einzig relevante ist?
    • Richard-HK schrieb:

      Bedeutet: Einweganzüge, Sokardusche, Extrawasser, Kernseife, Fettcreme und FFP3-Masken. Die Jodpillen habe ich bereits in einer Apotheke "entsorgt".
      Für was Fettcreme ?
      Mir fällt beim besten Willen keine Indikation, sondern eigentlich nur Kontraindikationen ein, bei einer atomaren Auseinandersetzung.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)