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Angepinnt Was tun? "Atomschlag"

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    • Blauer schrieb:

      Wie schon mal geschrieben, Ich schau in den Lichtblitz halte dabei hoffentlich meine Liebsten im Arm und singe:It's the end of the world as we know it and I feel fine
      Eigentlich eine traurige Vorstellung.... irgendwie erinnerrt mich dass an einen Film den ich als Kind gesehen hab. Ich weiss nicht mehr wie der heisst, aber das war wohl irgendwie sowas wie eine ironische Antwort auf das Handbuch was man in einer Atomaren Katastrophe machen soll. Glaub war für England wo die Tipps total dumm und idiotisch waren.

      Das ganze war als Trickfilm angelegt und als eines Tages ABC Alarm ist geht ein älteres Ehepaar da praktisch in den selbst gebauten (wirkunslosen) Schutzraum der einfach nur eine ausgehängte und schräg angelegt Türe war.

      Die beiden sind dann im Verlauf des Films langsam an der Strahlung gestorben..... ich musste damals voll weinen als ich das gesehen hab weil das so traurig ausging.... und ehrlich gesagt stehn mir da bei der Erinnerung daran auch wieder Tränen in den Augen....

      So sollte niemand enden müssen...

      Edit:
      Wer hätte das gedacht, 3 Worte gegoogelt und schon gefunden. Die Geschichte ist von 1986 und heisst Wenn der Wind weht. Falls es jemand mal ansehen möchte.

      Edit2:

      Die Ratschläge der Regierungsbroschüren kommen dem Zuschauer von Anfang an seltsam bis unbrauchbar, ja sogar grotesk vor und sind bisweilen auch einander widersprechend, sie entsprechen aber zum Großteil den Anweisungen der tatsächlich erschienenen Broschüren des britischen Protect and Survive-Programms.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von profan ()

    • profan schrieb:



      Das ganze war als Trickfilm angelegt und als eines Tages ABC Alarm ist geht ein älteres Ehepaar da praktisch in den selbst gebauten (wirkunslosen) Schutzraum der einfach nur eine ausgehängte und schräg angelegt Türe war.

      Die beiden sind dann im Verlauf des Films langsam an der Strahlung gestorben..... ich musste damals voll weinen als ich das gesehen hab weil das so traurig ausging.... und ehrlich gesagt stehn mir da bei der Erinnerung daran auch wieder Tränen in den Augen....


      Die fiktive BBC Dokumentation "Threads" ist auch sehr gut.

      Es gibt auf der Welt derzeit ca. 15.000 Atomwaffen. Einsatzbereit sind davon vielleicht (ins Blaue geraten) 10.000.

      Kommt also sehr darauf an, wo diese runter gehen. Im Gegensatz zum kalten Krieg ist Deutschland heute kein wahnsinnig lohnendes Ziel, ich würde eher davon ausgehen, dass sich USA, Russland und China eher gegenseitig damit eindecken. Wahrscheinlich wird ein signifikanter Teil der Waffen sein Ziel auch nicht erreichen, da bereits im Silo zerstört oder abgefangen oder technisches Versagen.

      Lass also mal im schlimmsten Fall 200-300 von den Dingern über Deutschland explodieren. Wer da etwas ländlich wohnt und sich nicht gerade direkt dem Fallout aussetzt sollte ganz gute Chancen haben, zumindest nicht an der Strahlung zu sterben. Danach wird es sicher eine andere Welt sein, also ein klassisches Prepperszenario.
      Wer sich mit seiner Familie hingegen nach draußen stellt und Explosionen anschaut riskiert hingegen, dass die gesamte Familie erblindet. Mir erscheint das eine eher dumme Strategie.

      Das größte radioaktive Risiko bei einem Atomkrieg sind ironischerweise die Kernkraftwerke.

      MfG
    • Cephalotus schrieb:

      profan schrieb:


      Es gibt auf der Welt derzeit ca. 15.000 Atomwaffen. Einsatzbereit sind davon vielleicht (ins Blaue geraten) 10.000.

      Wer sich mit seiner Familie hingegen nach draußen stellt und Explosionen anschaut riskiert hingegen, dass die gesamte Familie erblindet. Mir erscheint das eine eher dumme Strategie.

      Das größte radioaktive Risiko bei einem Atomkrieg sind ironischerweise die Kernkraftwerke.
      Ob das eine Dumme Strategie ist kommt bekanntlich auf die Lage an. Als gelernter Strahlenschützer der ich nunmal war, sehe ich den Strahlentot als das an was er ist. Grausames sterben bzw. elendiges Verr...

      Das die BRD heutzutage kein lohnendes "Ziel" mehr ist, hoffe ich auch. Nur ist doch unsere Rüstung Weltweit in diversen Formen in gebrauch.

      Da ich bei Grundremmingen lebe, kann ich nach wie vor beruhigt in den Blitz rein schauen. Sollte es nicht mein Fleisch von den Knochen schmelzen, bleibt mir der Anblick des Sterbens auf Zeit erspart.
      Vogel Strauß Taktik.
    • Cephalotus schrieb:


      Lass also mal im schlimmsten Fall 200-300 von den Dingern über Deutschland explodieren. Wer da etwas ländlich wohnt und sich nicht gerade direkt dem Fallout aussetzt sollte ganz gute Chancen haben, zumindest nicht an der Strahlung zu sterben.

      Hallo

      Also Dir ist aber schon klar das die BRD nicht Russland, Kanada oder Amerika ist oder?
      Bei 200 oder 300 über Deutschland gezündeten Atombomben ist es sicherlich egal wo d(D)u wohnst, da bleiben keine freien Stellen mehr auf der Landkarte übrig!

      Sicherlich offTopic aber auch eine interessante Möglichkeit.
      Wäre doch mal schön wenn wir Menschen nach zig Tausend Jahren des gegenseitigen Tötens endlich einmal anfangen würden in Frieden miteinander zu Leben und nicht bei jeder noch so kleinen Unstimmigkeit die Keule raus holen!
      Das aber nur so am Rande.

      Gruß
      Boandlkramer
      Ich bin zu gut im allein sein.
    • 200 bis 300 Atombomben über Deutschland werden sicherlich sehr viele Todesopfer fordern durch die Explosion, die Druckwelle und die Verbrennungen. Dazu spätere Todesfälle durch Strahlenschäden und die Sekundäreffekte, weil Infrastruktur und vermutlich Wirtschaft und Gesellschaftssysteme zerstört sind.
      Das zweifle ich nicht an.
      Die direkten Auswirkungen der Atombombe wie Hitze- und Druckwelle betreffen keinesfalls die ganze Fläche Deutschlands, über dem Ground Zero ist das je nach Stärke der Bombe (heute sind die Raketen zielgenauer, da hat man eher kleinere Typen als im kalten Krieg) ein "Todesradius" von ein paar hundert m bis ein paar km. Da bleibt noch sehr viel Fläche übrig. Mein Elternhaus z.B. steht von der nächsten Kleinstadt ca. 20km Luftlinie weg, von der nächsten Großstadt 80km und es gibt auch sonst keine relevante Infrastruktur in der Nähe, deren Haus wäre also vermutlich nicht unmittelbar betroffen.

      Ich zweifle daher sehr stark an, dass es keine Überlebenschancen gibt. 200-300 Atombomben setzen je nach Größe, Typ und Zündhöhe zusammen ein radioaktives Inventar frei das geringer(!) ist als das, das beim Tschernobyl Unfall freigesetzt wurde und die meisten Isotope sind auch noch deutlich kurzlebiger. Durch den sGAU in Reaktor IV von Tschernobyl wurde keineswegs eine Landfläche der Größe Deutschlands unbewohnbar. Selbst an den Reaktor selber kann man heute schon recht nahe ran und im Ort Tschernobyl gibt es heute ein Hotel.

      Wer also nicht direkt eine Bombe abbekommt und den Fallout 2 Wochen lang aussitzen kann hat durchaus gute Chancen, da unbehelligt durchzukommen. Sich dafür irgendwo am Land in Niederbayern einen Bunker zu bauen ist zumindest fachlich nicht verkehrt und wer das für lächerlich hält ist keinen Deut weiter als die, die Preppen generell für eine unnütze Spinnerei halten.

      Für den Prepper sehe ich bei einem umfassenden Atomkrieg das größere Strahlenrisiko darin, dass die Atomkraftwerke dann ebenfalls hoch gehen werden und im Gegensatz zu den Atombomben sind die dann wirklich in der Lage, große Landflächen über Jahrzehnte hinweg radioaktiv zu verseuchen.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Sorry ich enttäuschen zu müssen aber falls die Kleinstadt getroffen bist du in der Zone mit millimalen Übrlebenchancen.

      Eine 10kt Atomwaffe (little boy) hat einen Sprengradius von 1,6km. In dem die Überlebenschancen sehr sehr niedrig liegen. Heutige Atomwaffen haben irgendwas zwischen 300-400kt Sprengkraft.
      Kannst das ganze ja mal hochrechnen.
      Ich geh jetzt mal davon aus das Expolisionradius proportional zur Sprengkraft steigt. Hab zumindest nicht gegenteiliges gefunden. Lass mich aber gern berichtigen falls ich falsch liege.


      Edit: Deutschland hat eine Fläche von rund 360.000km^2. Damit reichen rein rechnerisch die 100 Bomben aus damit keiner einen langsamen Strahlentot sterben muss. Bei 200 gilt sogar doppelt hält besser.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

    • HobbyPrepper schrieb:

      Sorry ich enttäuschen zu müssen aber falls die Kleinstadt getroffen bist du in der Zone mit millimalen Übrlebenchancen.

      Eine 10kt Atomwaffe (little boy) hat einen Sprengradius von 1,6km. In dem die Überlebenschancen sehr sehr niedrig liegen. Heutige Atomwaffen haben irgendwas zwischen 300-400kt Sprengkraft.
      Kannst das ganze ja mal hochrechnen.
      Ich geh jetzt mal davon aus das Expolisionradius proportional zur Sprengkraft steigt. Hab zumindest nicht gegenteiliges gefunden. Lass mich aber gern berichtigen falls ich falsch liege.

      Ich hatte hier vor einiger Zeit mal etwas in diese Richtung "gerechnet" ;)

      BugOutSurvival schrieb:

      So... Ich habe mir mal die "Mühe" gemacht und einen potenziellen Erstschlag/Zweitschlag der russischen Armee simuliert.

      Natürlich ist das nur reine Theorie und auch nur eine Einschätzung meinerseits. Ich habe mir daraus eher einen "Spaß" gemacht...

      Es wird ja immer wieder behauptet, dass Deutschland komplett eingeäschert werden würde wenn es zu einem Atomkrieg kommen würde, was durchaus seine Berechtigung hat...

      Ich habe nun die verfügbaren Quellen über die einsatzbereiten Nuklearwaffen genutzt um die Gesamtzerstörung zu errechnen. Natürlich konnte ich hier nur den Mittelwert nehmen da die Nuklearwaffen in ihrer Stärke sehr stark variieren.

      Ich bin auf einen Mittelwert von ca. 800 Kt Sprengkraft gekommen, teilweise liegen die Sprengköpfe aber wesentlich darunter und nur sehr wenige darüber.

      Da Russland wohl kaum sein komplettes Arsenal nur auf Deutschland begrenzt, habe ich diese Rechnung noch auf andere Länder ausgedehnt. Unter anderem sind dies: USA, Großbritanien, Frankreich, Polen, Tschechische Republik, Italien und Deutschland. Man sieht also schon, dass dies lediglich ein Bruchteil der Länder (Auf NATO Seite) ist die wohlmöglich von Atomwaffen betroffen wären.

      Zurzeit sind laut "Wikipedia" ca 2825 Atomsprengköpfe einsatzbereit (612 x U-Bootgestützt, 1357 x Landgestützt, 856 x Cruise Missiles) und abschussbereit von insgesamt ca. 6000 "einsatzfähigen" Atomsprengköpfen. Insgesamt hat Russland 8400 Sprengköpfe. Die restlichen 2400 sind also nicht Einsatzbereit.

      Ich habe nun die Fläche die ein 800 Kt Sprengkopf zerstört von der Nukemap simulieren lassen und habe dort den größten Radius genommen der noch wirklich Schaden anrichtet (Verbrennungen 1. Grades Gesamtfläche ca 1270 km²)
      Die Zerstörung der Druckwelle, bei der noch Fenster zerspringen können, liegt wesentlich unter diesem Wert (ca 725 km²). Man merkt also, dass ich nicht gerade geizig war mit der Ausdehnung des Zerstörungsradius...

      Ich habe nun also die Gesamtflächen der oben aufgezählten Länder addiert und somit festgestellt, dass ca. 9182 Sprengköpfe á 800 Kt nötig wären um jeden Zentimeter zu "belegen". Man hätte also theoretisch keinen Ort an dem man nicht Verbrennungen 1. Grades bekommen würde, wenn man das Terrain und die Bebauung komplett außer acht lässt.

      Da wir allerdings nur 2825 Sprengköpfe haben die sofort Einsatzbereit sind ist das ein Faktor von ca. 3,25.

      Nehmen wir also wieder die Fläche Deutschlands dividieren die möglichen Sprengkörper durch 3,25 und wir bekommen das Ergebnis = 86

      Deutschland würde bei dieser Rechnung also ca 86 Sprengköpfe á 800 Kt abbekommen. Rechnen wir also 86 x 1270 so erhalten wir 109961 Km².

      Bedeutet im Klartext, dass die Zerstörung durch Atomwaffen in dieser Rechnung rund 110000 Km² betragen würde.

      Man hätte also noch gute ca. 2/3 von Deutschland übrig die mehr oder weniger "nicht zerstört" werden würden.



      Aber wie gesagt... Diese Rechnung ist sehr schwammig und mit sehr vielen Variablen versehen. Fallout mal außer Acht gelassen. Wobei man hier auch wieder differenzieren muss zwischen Bodendetonation und Luftexplosion.



      Diese Rechnung soll lediglich ein kleines Rechenspiel sein ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

      • Fukushima (Baugleich Grundremmingen) 20km Umkreis Sperrzone. Das "sicherere" Tschernobyl (Graphitkühlung statt Wasser) 30km Sperrzonen Umkreis. Also bis der Evakuierungsbefehl bei mir angekommen ist, bin ich ein Colaterialschaden mit 7km Entfernung. Bei ner Bombe 300kt .... Ich kann es drehen und weden wie ich will. Meine Lage ist echt Dumm.
      • Hobby darf ich dir den Alk reichen.
    • HobbyPrepper schrieb:

      Bist dann also bei der Weltabschlussparty dabei? Koks und Nutten gehen auf mich! Gegrillt wird auch...
      Danke für die Einladung ;) Ich werde aber wohl mein Glück versuchen... Schließlich bin ich ein Sonntagskind :D

      Naja, oder sehen wir es doch mal so... Wenn selbst im Schutzkeller mein Geigerzähler "Error" anzeigt kann ich mir immernoch schnell die Kugel geben ;)

      Mit dem draußen hinstellen und in den Blitz schauen ist immer so eine Sache... Wenn ich Glück habe bin ich nah genug dran um nichts mit zu bekommen... Stehe ich allerdings nur subotimal, ende ich vielleicht mit einer (Achtung: Extrem Schwarzer Humor) "Niki Lauda Bräune" und bin auch noch Blind und Taub...
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    • Joa aber ich schätze die Überlebenschancen bei beiden Taktiken ungefähr gleich groß ein.

      Ein Atomkrieg ist einfach so Overkill. Dagegen Preppen is kaum möglich. Bzw sehr begrenzt. Anders sieht es bei einer schmutzigen Bombe aus. Oder einem terroristischen Anschlag mit Atomwaffen. Hier kann man wirklich was machen solange man nicht zu nah dran war.
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    • Wie gesagt, die Lage hat sich nach dem Zerfall der UDSSR in Bezug auf Deutschland ein wenig geändert.

      Deutschland ist nun nicht mehr die "Frontlinie" in diesem neuen kalten Krieg.

      Sollte es wirklich zum Einsatz taktischer Atomwaffen (Gefechtsfeldwaffen) kommen werden die betroffenen Gebiete wohl eher im Baltikum, Ost-Polen und der West- u. Mittelukraine liegen.

      Wobei ich auch da eher skeptisch bin ob diese zum Einsatz kommen würden in Zeiten von Smart Bombs und Cruise Missiles.

      Ich denke auch, dass die Zeit der "großen vaterländischen Kriege" vorbei ist und es eher auf asymetrische Konflikte und "grünen Männchen" hinauslaufen wird.

      Politische Ziele setzt man heutzutage nämlich mit "Regimechanges" durch und verbratet nicht seine eigenen Leute dafür...

      Und solange die UN mit ihrem Sicherheitsrat nicht reformiert wird (Abschaffung des Veto Rechts) wird sich da auch wenig ändern.
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    • Ich denke mal ein Atomkrieg ist heute nicht mehr zweckmässig. Auch die Großen wissen, das sie sich nicht über Jahre in einem Bunker einmotten können. Heute geht es meiner Meinung nach um Angriffe auf die zentrale Wasserversorgung und das Stromnetz. Lediglich Kim Jong-un traue ich zu alle Knöpfe zu drücken. Aber auch hier bin ich eher entspannt, denn wenn der nur in die Nähe seiner "Knöpfe" kommt, wissen das seine Gegenspieler.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------
      Es ist mitunter ein Zeichen von Klugheit, sich im richtigen Moment dumm zu stellen.
    • Strillmaster schrieb:

      Mich stört etwas bei eueren Gedankenspiele. Was ist mit den AKW's welche sich im Radius einer Atombombe befinden. Somit braucht man nicht viele A-Bomben um Deutschland in ein Radioaktives Ödland zu gestalten.
      Gutes Argument und durchaus von bedeutung...

      Die Fragen die sich mir dabei stellen sind:

      1. Wäre es überhaupt strategisch sinnvoll AKWs anzugreifen? (Im Bezug auf Frontverschiebungen und Besatzung)

      2. Wie sehen die Sicherheitsvorkehrungen, bei den AKWs, bei diesem Szenario aus?


      Zu 1. Wenn eine angreifende Streitmacht vor hat auch Gebiet zu besetzen bzw. die Front zu verschieben, wäre es strategisch nicht sinnvoll dieses Gebiet zu kontaminieren. Ein begrenzter Atomschlag auf AKWs halte ich deshalb für unrealistisch.

      Anders sähe es wohlmöglich bei einem "MAD" Szenario aus ("mutually assured destruction" bzw. "wechselseitig zugesicherte Zerstörung". Siehe "hier"). Hierbei spielt es wohl wirklich keine große Rolle... Hier heißt es nur "Was haste, was kannste".


      Da kann man dann wirklich nur hoffen, dass es nicht so schlimm ist wie erwartet oder man gibt sich die Kugel... Aber darüber kann man stundenlang spekulieren...


      Zu 2. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in AKWs spezielle Notfallpläne für den Kriegsfall gibt die dann dafür sorgen, dass die Reaktoren frühzeitig heruntergefahren werden um zumindest das Risiko zu minimieren.


      Außerdem sind AKWs in der Regel relativ gut geschützt. Angefangen von Bunkerbeton bis zur Notstromversorgung. Auch wenn man in Europa wohl eher nicht ein richtiges Konzept für Sicherheitsvorkehrungen im Kriegsfall hat, weil es schlichtweg bis jetzt so ruhig war, so gehe ich doch schwer davon aus, dass die Betreiber und auch der Staat zumindest die mögliche aktuelle Situation einigermaßen gut beurteilen können um dann zu reagieren.


      Einen direkten Einschlag wird ein AKW mit sicherheit nicht überstehen aber ich kann mir gut vorstellen, dass eine Detonation in 7-10Km entfernung bei einem AKW nicht so viel Schaden anrichtet wie allgemein angenommen wird, zumindest was den Reaktor angeht. Kommt aber natürlich auch auf den Sprengkopf an...


      Siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Reaktorsicherheit#Barrieren
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    • Schutz für AKW's: In den 90er gab es Flugabwehrraketen Gruppen die im Cluster agierten oder zugewiesene Schutzobjekte mit ihren Staffeln (je 1. Militärisches und 1. Ziviles pro Staffel) "betreuten". Je nach V-Fall wurde die Priorität ausgegeben. Damals gab es noch Patriot, Hawk und Roland. Speziell Roland Einheiten wurden (da sie mit ABC Schutzfunktionen ausgestattet waren) für AKW's eingesetzt.
      Diese Verteidigungsmöglichkeiten gibt es heute nicht mehr. Es existiert nur noch Patriot. MEADS gibt es nur bei der Marine. Ich vermute das heutzutage irgendwelche Soldaten mit Stinger im Vorfeld stationiert werden, für den Fall das Patriot oder Abfangjäger versagen.
      Aber das müsste ein aktiver besser beantworten können.
    • AKW‘s sind im Falle eines Atomkriegs völlig irrelevant.
      Ich hab ja mal durchgerechnet das es nicht viele Atomwaffen braucht um Deutschland zweimal zu entvölkern. Bugout hat ne ähnlich Rechnung mit seben Ergebniss aufgestellt.
      Dabei wäre dann die zusätzliche Verstrahlung völlig vernachlässigbar. Die Zonen wären nur länger „Heiß“. Ist aber egal in der Region lebt eh keiner mehr.

      Wenns um Strom ausknipsen geht reicht eine Atomwaffe in der Stratosphäre. Der Emp schaltet über komplett Eurpoa alle Lichter aus.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight