- WERBUNG -

Angepinnt Was tun? "Atomschlag"

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Eben genau diese "Weisheit" hat uns vor einem Atomaren Disaster bewahrt.

      Nichtsdestotrotz besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit!

      Um die Gefahr für Deutschland etwas zu beziffern.

      Die Russische Armee hat ungefähr 1700 Atomsprengköpfe einsatzbereit, diese wären also für einen Erstschlag bereit.

      Gehen wir davon aus, dass jede Rakete (z.B. die Topol-M) einen MIRV Sprengkopf mit 6 Eintrittskörpern hat, wären das zwischen 280 und 350 Raketen. Die genaue Zahl ist leider nicht bezifferbar.

      Diese MIRV, oder Teilweise auch MARV Sprengköpfe, können nur in "relativ" kurzen Abständen "verbreitet" werden. Das geht von nur wenigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Jedoch immer "Nah" bei einander.


      Sollte es also zu einem Krieg kommen werden die Hauptangriffsziele ersteinmal die Kommandostrukturen und Raketensilos sein.

      Ein Großteil der Atomsprengköpfe wird bei einem Erstschlag also in Richtung USA abgefeuert werden (Ich schätze an die 70% und mehr)

      Warum so viele? Man muss bedenken, dass man bei einem Erstschlag versucht einen Zweitschlag (oder auch Gegenschlag genannt) des Gegners zu unterbinden.

      Amerika besitzt ungefähr 1900 einsatzbereite Atomsprengköpfe, macht also ungefähr 400 Raketen. Um diese zu zerstören braucht man also eine große Anzahl an eigenen Sprengköpfen. Auch wenn es unmöglich erscheint versucht man dennoch so wenig Schaden wie möglich auf sein eigenes Territorium zuzulassen.

      Es ist also unwahrscheinlich, dass man einfach Blind alles abfeuert und das in allen Richtungen verteilt.

      Außerdem darf man den Raketenabwehrschild der Amerikaner nicht außer Acht lassen. Auch wenn er nicht sehr effektiv ist würde er wohl 10% der Raketen abfangen. Diese Raketen muss man also Extra einkalkulieren wenn man einen Erstschlag führen möchte.

      Bei 70% bleiben also noch ca 105 Raketen für "die anderen" übrig.

      Zum einen wären das Militärische Einrichtungen wie große Truppenverbände und Depots zum anderen die Zivilbevölkerung.

      ich nehme an, dass von den 105 Raketen auch wieder ca 70% auf militärische Einrichtungen abgefeuert werden und der Rest für die Zivilbevölkerung.

      Machen wir 50/50 für Amerika und Europa.

      Gehen wir von Wahrscheinlichkeiten aus wären das für jeden NATO Staat in Europa knapp 2,5 Raketen also ungefähr 12 - 16 Atomsprengköpfe.

      Gehen wir von einem Radius von 100 Km pro MIRV aus würde ich sagen wären die Haupteinschlagsorte Berlin/Brandenburg und der SüdWestliche Teil Deutschlands (Vorallem die Region um den Fliegerhorst Büchel) (Hohe militärische Dichte).

      Danach wäre wohl erstmal Ruhe und man würde wohl, falls es noch fähige Regierungen gibt, sofort einen Waffenstillstand aushandeln.



      Dies ist natürlich nur eine reine theoretische Behauptung von mir und kann in der Realität auch ganz anders aussehen ;)

      Ich habe nur versucht das ganze mal so schlüssig wie möglich (für mich) zu bedenken ;)
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • Was den Atomkrieg angeht - wir waren ja nicht nur zur Kuba-Kriese kurz davor... es gab durchaus andere Vorfälle (wie z.B.: deutschlandfunk.de/am-rande-de…ml?dram:article_id=126375 )
      und da gibt es noch andere Beispiele - theoretisch reicht es schon wenn ein Politiker zu viel gesoffen hat und auf den "roten Knopf" drückt um den Zimmerservice zu rufen (sehr überspitzt). Ich kann mich auch noch an eine Aussage erinnern von einem russischen Militärtypen - so in der Art "und dann machen wir Deutschland platt und holen unser Land (Polen?) wieder zu uns) ... Säbelrasseln ist bestimmt vieles - aber es braucht nur einer ernst zu meinen.
      Was aber wohl sofort danach kommen würde währe der Waffenstillstand (siehe "the Day After") - da hat jedes Land erst mal mit sich selbst zu tun ...
    • Genau da sehe ich auch das größte Gefahrenpotenzial...

      Kein Regierungsvertreter würde mMn den Tod seiner eigenen Bevölkerung billigend in Kauf nehmen... das ist die positive Seite von Nuklearwaffen... Allerdings hält dieses Argument einen bekloppen Hardliner General nicht davon ab im Vollsuff seiner Raketeneinheit den Befehl zu geben aus welchen Vorwänden auch immer...

      Bei "Der Anschlag" ist das ganze sehr gut dargestellt... Die Untergebenen haben in manchen momenten einfach keine Möglichkeit zu informieren ob diese Nachrichten nun der Wahrheit entsprechen oder nicht und nehmen es dann erstmal hin und führen Befehle aus die völlig absurd sind...
      (Die Szene wo der russische Kommandeur seinen Piloten sagt, dass Moskau von einer A-Bombe getroffen wurde und den Befehl gibt einen US-Flugzeugträger zu versenken)
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • Also wenn ich mehrer Wochen vorlaufzeit habe, wie im ersten Beitrag zu lesen, würde ich eine Reise nach Madagaskar buchen.

      Tausende Kilometer entfernt keine Atommacht und kein lohnendes Ziel.

      Außerdem wächst dort der Pfeffer, und da auch große Staatsmänner ihr Mettbrötchen gerne mit Pfeffer und Salz essen werden sie den Teufel tun dort eine Bombe hin zu werfen. ;)

      Wenn nun aber jemand unverhofft meint, eine Nuklearwaffe auf meinen Hühnerstall werfen zu müssen, schließe ich mich meinem Vorredner zu 99% an.
      Ich hätte allerdings nicht nur Angst vor den Verbrennungen sondern auch vor Strahlenkater und sonstigen Nebenwirkungen.
      Carpe "that fucking" diem!
    • So... Ich habe mir mal die "Mühe" gemacht und einen potenziellen Erstschlag/Zweitschlag der russischen Armee simuliert.

      Natürlich ist das nur reine Theorie und auch nur eine Einschätzung meinerseits. Ich habe mir daraus eher einen "Spaß" gemacht...

      Es wird ja immer wieder behauptet, dass Deutschland komplett eingeäschert werden würde wenn es zu einem Atomkrieg kommen würde, was durchaus seine Berechtigung hat...

      Ich habe nun die verfügbaren Quellen über die einsatzbereiten Nuklearwaffen genutzt um die Gesamtzerstörung zu errechnen. Natürlich konnte ich hier nur den Mittelwert nehmen da die Nuklearwaffen in ihrer Stärke sehr stark variieren.

      Ich bin auf einen Mittelwert von ca. 800 Kt Sprengkraft gekommen, teilweise liegen die Sprengköpfe aber wesentlich darunter und nur sehr wenige darüber.

      Da Russland wohl kaum sein komplettes Arsenal nur auf Deutschland begrenzt, habe ich diese Rechnung noch auf andere Länder ausgedehnt. Unter anderem sind dies: USA, Großbritanien, Frankreich, Polen, Tschechische Republik, Italien und Deutschland. Man sieht also schon, dass dies lediglich ein Bruchteil der Länder (Auf NATO Seite) ist die wohlmöglich von Atomwaffen betroffen wären.

      Zurzeit sind laut "Wikipedia" ca 2825 Atomsprengköpfe einsatzbereit (612 x U-Bootgestützt, 1357 x Landgestützt, 856 x Cruise Missiles) und abschussbereit von insgesamt ca. 6000 "einsatzfähigen" Atomsprengköpfen. Insgesamt hat Russland 8400 Sprengköpfe. Die restlichen 2400 sind also nicht Einsatzbereit.

      Ich habe nun die Fläche die ein 800 Kt Sprengkopf zerstört von der Nukemap simulieren lassen und habe dort den größten Radius genommen der noch wirklich Schaden anrichtet (Verbrennungen 1. Grades Gesamtfläche ca 1270 km²)
      Die Zerstörung der Druckwelle, bei der noch Fenster zerspringen können, liegt wesentlich unter diesem Wert (ca 725 km²). Man merkt also, dass ich nicht gerade geizig war mit der Ausdehnung des Zerstörungsradius...

      Ich habe nun also die Gesamtflächen der oben aufgezählten Länder addiert und somit festgestellt, dass ca. 9182 Sprengköpfe á 800 Kt nötig wären um jeden Zentimeter zu "belegen". Man hätte also theoretisch keinen Ort an dem man nicht Verbrennungen 1. Grades bekommen würde, wenn man das Terrain und die Bebauung komplett außer acht lässt.

      Da wir allerdings nur 2825 Sprengköpfe haben die sofort Einsatzbereit sind ist das ein Faktor von ca. 3,25.

      Nehmen wir also wieder die Fläche Deutschlands dividieren die möglichen Sprengkörper durch 3,25 und wir bekommen das Ergebnis = 86

      Deutschland würde bei dieser Rechnung also ca 86 Sprengköpfe á 800 Kt abbekommen. Rechnen wir also 86 x 1270 so erhalten wir 109961 Km².

      Bedeutet im Klartext, dass die Zerstörung durch Atomwaffen in dieser Rechnung rund 110000 Km² betragen würde.

      Man hätte also noch gute ca. 2/3 von Deutschland übrig die mehr oder weniger "nicht zerstört" werden würden.



      Aber wie gesagt... Diese Rechnung ist sehr schwammig und mit sehr vielen Variablen versehen. Fallout mal außer Acht gelassen. Wobei man hier auch wieder differenzieren muss zwischen Bodendetonation und Luftexplosion.



      Diese Rechnung soll lediglich ein kleines Rechenspiel sein ;)
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • Oder lieber weit genug weg, sodass man nicht verstrahlt wird - ich lebe nahe dem bayerischen Wald d.h. ich kann mich schnell auf eine höhere Lage begeben, was bei Strahlung eine recht gute Idee ist!

      Aber ja, lieber direkt tot als "nur" verstrahlt (Strahlenkrankheit ist verdammt mies - einer der schlimmeren Tode die ich mir vorstellen kann! Gibt nur weniges was ähnlich schlimm ist u.a. biologische Waffen aller Art (vor allem die die nicht sofort tödlich sind) und Gase (chemische Waffen) wie z.B. Senfgas...)

      Keine Atomwaffen hm? Hätte was, wird aber nicht passieren - und es ist mir doch lieber wenn freundliche Mächte auch welche haben, als wenn nur die "Bösen" welche hätten (mir wäre es sogar lieber wenn wir eigene hätten, denn niemand greift einen Staat mit Atomwaffen an, zumindest nicht anderen Staaten (Terroristen machen das, aber Russland würde nie die USA angreifen, weil sie wissen, das die USA zurückschlagen würde, sollten sie es schaffen konventionell einem Sieg auch nur nahe zu kommen - und anders rum ist es genauso, die Amis würden nie Russland angreifen und bei anderen Atommächten ist es ähnlich! Vor allem: Wer sitzt denn z.B. im Weltsicherheitsrat? Atommächte! Jedes der drin sitzenden ständigen Mitglieder ist eine Atommacht!))

      mfg LAX
    • Ich kann eure Antworten wie "Hoffentlich stehe ich direkt im Lichtblitz" verstehen. Ein Atomkrieg ist das aller allerletzte was man sich nur vorstellen kann, neben den bekannten Doomsday Sznerarien wie "Global Killer" oder wie im Film 2012...

      Aber man muss auch verstehen, dass selbst ein Atomkrieg, so schlimm er auch sein mag, durchaus zu überleben ist. Genau das sollte meine Rechnung oben aufzeigen.

      Natürlich darf man die radioaktive Belastung nicht außer Acht lassen, und natürlich muss man wohl auch seine Lebensumstände und sein Verhalten ändern, aber es ist durchaus möglich.

      Und ich kann auch verstehen, dass Leute LEBEN wollen anstatt ÜBERLEBEN. Man muss sich aber wohl oder übel, wenn es denn soweit ist, entscheiden.

      Die radioaktive Belastung ist aber halt auch eine Sache die man nicht einfach so kalkulieren kann, auch hier macht die Dosis das Gift.

      Momentan haben wir eine Hintergrundstrahlung von durchschnittlich 0,08 bis 0,1 MicroSievert. Selbst wenn die Dosis bei dem 10 Fachen liegen würde, würde man die Symptome einer Strahlenkrankeit erst nach 17 Jahren feststellen können, theoretisch natürlich... Die Wahrscheinlichkeit, dass in dieser Zeit die Strahlenbelastung gut abgenommen hat ist sehr hoch... Die Chance einen besseren Ort mit weniger Verstrahlung zu finden ist durchaus möglich...

      Mach ich das beste daraus? Schaue ich wo es sich nach dieser Nuklearen Katastrophe noch einigermaßen gut aushalten lässt?

      Oder beende ich es einfach? Wenn ihr wisst was ich meine.

      Das ist auch zum Teil auch eine philosophische Frage.
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • Ja überleben ist möglich. Auch eine Region mit weniger problematischer Strahlung ist auffindbar. Das ist jedem selbst überlassen. Ich als ehemaliger ausgebildeter Strahlenschützer, darf ruhigen Gewissens sagen. Das meine Aussage auf rein nüchterner, sachlicher dem Alter entsprechend logischer schlußfolgerung basiert. Wir haben keine Kinder die wir "retten" müssten. Würden auch keine "mutierten" Kinder in die Welt setzen wollen, oder "erhöthe" Leukemie angst haben wollen.

      Klar kann man wo anders neu Anfangen und auf einem Selbstversorger Hof seine Glückseligkeit finden. Aber wozu ? Ich bin mitte Vierzig. Gehen wir von 5-10 Jahren Krieg/Wanderung oder eben Platzsuche aus. Die wenigen "nicht heißen" Flächen sind sehr begehrt. Wenn du pech hast, Postapokalyptische zustände Faustrecht. Also Platz in der neuen Welt erkämpfen oder opfer sein. Beides scheiße wenn du Ü60 bist.
      Ist es die neue Welt geregelt, könnte ein stück vom "Frieden" so teuer sein, das du alles tun müsstest um zu "Überleben" ... nö !

      Das leben ist kein Abenteuerfilm mit Happy End, sondern ein knallharter Überlebenskampf. Ich bin gerne bereit, mein Teil für die Gesellschaft zu leisten. Aber auf keinen Fall möcht ich mich noch mit jenseitz 60 einer Neuen Form der Gesellschaft anschließen. Für Darvinismus bin ich dann einfach zu alt.

      Und mir kann keiner erzählen, das Einheimische ihr wertvolles Land freiwillig hergeben.

      Deswegen Lichtblitz... denn auch ein Lichtblitz... ist ein Lichtlein...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blauer ()

    • BugOutSurvival schrieb:

      Ich kann eure Antworten wie "Hoffentlich stehe ich direkt im Lichtblitz" verstehen. Ein Atomkrieg ist das aller allerletzte was man sich nur vorstellen kann, neben den bekannten Doomsday Sznerarien wie "Global Killer" oder wie im Film 2012...

      Aber man muss auch verstehen, dass selbst ein Atomkrieg, so schlimm er auch sein mag, durchaus zu überleben ist. Genau das sollte meine Rechnung oben aufzeigen.

      Natürlich darf man die radioaktive Belastung nicht außer Acht lassen, und natürlich muss man wohl auch seine Lebensumstände und sein Verhalten ändern, aber es ist durchaus möglich.

      Und ich kann auch verstehen, dass Leute LEBEN wollen anstatt ÜBERLEBEN. Man muss sich aber wohl oder übel, wenn es denn soweit ist, entscheiden.

      Die radioaktive Belastung ist aber halt auch eine Sache die man nicht einfach so kalkulieren kann, auch hier macht die Dosis das Gift.

      Momentan haben wir eine Hintergrundstrahlung von durchschnittlich 0,08 bis 0,1 MicroSievert. Selbst wenn die Dosis bei dem 10 Fachen liegen würde, würde man die Symptome einer Strahlenkrankeit erst nach 17 Jahren feststellen können, theoretisch natürlich... Die Wahrscheinlichkeit, dass in dieser Zeit die Strahlenbelastung gut abgenommen hat ist sehr hoch... Die Chance einen besseren Ort mit weniger Verstrahlung zu finden ist durchaus möglich...

      Mach ich das beste daraus? Schaue ich wo es sich nach dieser Nuklearen Katastrophe noch einigermaßen gut aushalten lässt?

      Oder beende ich es einfach? Wenn ihr wisst was ich meine.

      Das ist auch zum Teil auch eine philosophische Frage.
      Da gebe ich Dir Recht. Es bestehen zumindest Chancen und für die kann man versuchen sich vorzubereiten. Ich mag jedenfalls nicht gleich aufgeben, das widerspricht auch dem Preppergedanken, finde ich persönlich.
      Meine Erfahrung ist, daß das Szenario eines möglichen Atomkrieges von vielen genutzt wird um die Hände in den Schoß zu legen, nach dem Motto "dann kann man eh nichts mehr machen und wir feiern ein letztes mal Silvester bevor wir dann verglühen" oder so ähnlich(Zitat vom Kumpel).
      Meist geäußert von Leuten die eh kein Bock haben sich mit irgendetwas zu beschäftigen, die dann leider nicht sehen das es durchaus Möglichkeiten gibt. Um die tut es mir leid, wenn sie dann im Ernstfall wider Erwarten ihren Überlebenswillen spüren aber keine Handhabe zur Verfügung, mangels Vorbereitung.
      Ähnlich wird leider auch argumentiert wenn es um simple häusliche Vorsorge geht, wie Lebensmittel einlagern...
      Ich bin erstaunt wie viel Wortgewandheit und Einfallsreichtum manche Leute haben um sich NICHT mit gewissen Themen zu beschäftigen, anstatt die Energie in etwas Positives zu stecken - denn Preppen ist nicht apokalyptisch oder negativ, sondern darin zeigt sich der positive Wille zum Überleben und der Glaube an eine Zukunft.
      Man kann die Diskussion abschließen in dem man sagt es sei letztlich auch eine Frage der Philosohie, aber ich finde dies ist noch eine milde Umschreibung für die Ansichten der vielen Schlafmichel die uns umgeben und im K-Fall dann auch nicht verhungern wollen.

      Ich für meinen Teil habe aufgrund der jüngsten politischen Entwicklungen den Ausbau meines ABC-Schutzes vorangetrieben, auch wenn ich mir lieber Messer und Rucksäcke kaufen würde...
    • Das ist was das ich noch nie kapiert habe. Warum Leute für nen Atomkrieg preppen. Bei nem Atomkrieg der auch Deutschland erwischt kannst du nichts vorbereiten.
      Theoretisch wird sich bei nem Atomkrieg sogar die Atmosphäre entzünden. Wenn nicht wird so viel dreck in die Atmosphäre geschleudert das alles erfrieren wird. Dazu hast du keine chance dem Fallout zu entgehen. Da müsstest schon bis zu deinem Lebensende in nem Bunker bleiben.
      AKW-Unfall oder schmutzige Bombe seh ich ein. Aber bei nem Atomkrieg ist mein Rat:
      Lehn dich zurück, schnapp dir ein Bier, (d)eine Frau und genieß das Feuerwerk
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • HobbyPrepper schrieb:

      Das ist was das ich noch nie kapiert habe. Warum Leute für nen Atomkrieg preppen. Bei nem Atomkrieg der auch Deutschland erwischt kannst du nichts vorbereiten.
      Theoretisch wird sich bei nem Atomkrieg sogar die Atmosphäre entzünden. Wenn nicht wird so viel dreck in die Atmosphäre geschleudert das alles erfrieren wird. Dazu hast du keine chance dem Fallout zu entgehen. Da müsstest schon bis zu deinem Lebensende in nem Bunker bleiben...


      Japan hat einen Atomkrieg überlebt. Hiroshima und Fukushima sind heute prosperierende Städte. Bei einer "normalen" Atombombe wird nur ganz grob 1/1000stel des radioaktiven Fallouts frei wie bei einem InES 7 sGAU in einem AKW und die Isotope sind weitaus kurzlebiger. Es gilt im Falloutgebiet einer Atombombe die 7er Regel:
      Nach 7h ist die Radioaktivität bei 1/10, nach 7x7h bei 1/100stel, usw...

      Wenn Du Dich 2 Wochen einigeln kannst hast Du nur noch 1/1000stel der Radioaktivität und die Überlebenschancen sind bereits sehr hoch. Selbst 2 Tage einigeln hilft schon sehr viel. Wenn Dich die Explosion selbst bzw. ihre sofortigen Auswirkungen erwischt war es natürlich Pech.

      Nukleare Winter und entzündende Atmosphäre gehören in das Reich der Mythen. Die These das radioaktiven Winters beruht auf einem Rechenfehler. Die Atmosphäre entzündet sich auch nicht, denn zu Zeiten des kalten Krieges wurden hunderte Atom- und Wasserstoffbomben in der Atmosphäre gezündet, ohne dass dies passierte.

      Natürlich hätte ein massiver Atomkrieg weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Gesellschaften, eben genau darauf kann man sich sehr wohl vorbereiten. Ein Einschlag eines großen Asteroiden wäre vermutlich schlimmer und auch denn könnte man durchaus überleben (je nach Größe und Entfernung). Bei den großen Brocken sind dann auch Klimaveränderung und eine Zerstörung der Ozonschicht über Jahre hinaus denkbar, ebenfalls sind die verschiedenen Phasen des Impacts natürlich nicht ohne. Hier kann ab einer gewissen Größe beim Rücksturz der hochgeschleuderten Masse durch die Reibungswärme tatsächlich eine "brennende Atmosphäre" vorkommen und das weltweit.

      Im Vergleich zu sowas sind unsere Wasserstoffbomben Kinderspielzeug.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Cephalotus schrieb:

      HobbyPrepper schrieb:

      Das ist was das ich noch nie kapiert habe. Warum Leute für nen Atomkrieg preppen. Bei nem Atomkrieg der auch Deutschland erwischt kannst du nichts vorbereiten.
      Theoretisch wird sich bei nem Atomkrieg sogar die Atmosphäre entzünden. Wenn nicht wird so viel dreck in die Atmosphäre geschleudert das alles erfrieren wird. Dazu hast du keine chance dem Fallout zu entgehen. Da müsstest schon bis zu deinem Lebensende in nem Bunker bleiben...
      Japan hat einen Atomkrieg überlebt. Hiroshima und Fukushima sind heute prosperierende Städte. Bei einer "normalen" Atombombe wird nur ganz grob 1/1000stel des radioaktiven Fallouts frei wie bei einem InES 7 sGAU in einem AKW und die Isotope sind weitaus kurzlebiger. Es gilt im Falloutgebiet einer Atombombe die 7er Regel:
      Nach 7h ist die Radioaktivität bei 1/10, nach 7x7h bei 1/100stel, usw...

      Wenn Du Dich 2 Wochen einigeln kannst hast Du nur noch 1/1000stel der Radioaktivität und die Überlebenschancen sind bereits sehr hoch. Selbst 2 Tage einigeln hilft schon sehr viel. Wenn Dich die Explosion selbst bzw. ihre sofortigen Auswirkungen erwischt war es natürlich Pech.

      Nukleare Winter und entzündende Atmosphäre gehören in das Reich der Mythen. Die These das radioaktiven Winters beruht auf einem Rechenfehler. Die Atmosphäre entzündet sich auch nicht, denn zu Zeiten des kalten Krieges wurden hunderte Atom- und Wasserstoffbomben in der Atmosphäre gezündet, ohne dass dies passierte.

      Natürlich hätte ein massiver Atomkrieg weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Gesellschaften, eben genau darauf kann man sich sehr wohl vorbereiten. Ein Einschlag eines großen Asteroiden wäre vermutlich schlimmer und auch denn könnte man durchaus überleben (je nach Größe und Entfernung). Bei den großen Brocken sind dann auch Klimaveränderung und eine Zerstörung der Ozonschicht über Jahre hinaus denkbar, ebenfalls sind die verschiedenen Phasen des Impacts natürlich nicht ohne. Hier kann ab einer gewissen Größe beim Rücksturz der hochgeschleuderten Masse durch die Reibungswärme tatsächlich eine "brennende Atmosphäre" vorkommen und das weltweit.

      Im Vergleich zu sowas sind unsere Wasserstoffbomben Kinderspielzeug.

      MfG
      schmarn

      trotzdem will und werde ich beides nicht erleben....

      zuvor gibts seppuku...
      denn sowas überlebt mann nicht ohne gravierende folgen...
    • Cephalotus deine Beiträge sind stets klasse und meist muss ich dir zustimmen.

      Dieses mal nicht.

      Sicherlich versteht jeder unter Aromkrieg was anderes, nur bei ein zwei Bömbchen und Raketen wird es bei einem modernen Atomkrieg nicht bleiben.

      Zu Zeiten des kalten Krieges gab es genügend Pläne für die komplette Zerstörung des Bundesdeutschen Gebietes. Damals sollte die BRD als Puffer am eisernen Vorhang(Warschauerpack(t) zum "freien Westen") dienen. Atommienen (in Massen) im heutigem Mitteldeutschland verlegt und Pershing mit Nuk-Köpfen nach Frankreich verlegt werden, um von dort aus auf die Gefechtszonen zu feuern. Danach großflächigen Bombereinsatz...

      Das überlebt keiner, selbst nach nem Jahr im Bunker wäre der Strahlengrad so hoch gewesen, das du dich durch einen Zodiak verstrahlt hättest und du unweigerlich an der Strahlenkrankheit zu Grunde gegangen wärst.

      Wie schon mal geschrieben, Ich schau in den Lichtblitz halte dabei hoffentlich meine Liebsten im Arm und singe:
      It's the end of the world as we know it and I feel fine

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blauer ()