Hey Leute, ich hab im netz ma n weng geschaut und ein Interessantes Thema gefunden.
Wenn man vor hat, im WInter drausen zu sein und auch zu Übernachten sollte man sich dem folgenden bewusst sein und gut vorsorgen.
Generelles über Kälte:
Im Winter ist der wichtigste Faktor, den Status Quo der Körpertemperatur
von 36,0 bis 37,4 °C zu erhalten. Sinkt die Körpertemperatur unter 35°C
reagiert der Körper und produziert Wärme durch automatisiertes
Muskelzittern. Dies ist der Beginn der sog. Hypothermie. Dabei ziehen
sich Blutgefäße in den Gliedmassen zusammen um die Durchblutung der
äußeren Körperregionen zu reduzieren. Sinkt die Temperatur weiter, trübt
sich das Bewusstsein ein. Diese Eintrübung kann bis zur sog.
Kälteidiotie führen. In dieser Phase tritt bereits eine deutliche
Abschwächung der Reflexe ein, das Zittern hört auf. Dies wird in
Verbindung mit der Eintrübung oft fälschlicherweise als ein Zeichen der
Erwärmung gesehen, in Wahrheit stellt der Körper das Zittern aber wegen
Auswegslosigkeit ein. Wenn die Temperatur auf weniger als 28 °C absinkt,
kommt es zu Ohnmacht, unter 28 °C fällt der Körper in einen
Scheintod-ähnlichen Zustand. Ist man alleine, ist dies im Regelfall das
Ende.
Erkennen von Unterkühlung:
Neben dem augenfälligen Zittern ist die Störung der Motorik ein klares Zeichen für
Unterkühlung. Ist man nicht mehr in der Lage feinmotirische
Fingerübungen zu machen (wie z.b. den "Mr Spock Gruss", oder die Hand
flach strecken und kl. Finger und Daumen zusammenführen ohne die anderen
3 Finger zu krümmen), sollte man Maßnahmen ergreifen.
Der Körper
kühlt auf vielfache Weise aus. Eine Bauernweisheit, die man auf den Mist
werfen kann, ist, dass der Mensch 70% der Hitze über den Kopf verliert.
Jederman(n) kann sich selbst ausrechnen, was die am stärksten
durchblutete Extremität des Körpers ist.
Wind:
ist ein weiterer entscheidender Faktor. Jeder kennt die Angabe "Gefühlte
Temperatur" beim Wetterbericht. Diese gibt nicht nur an, wie
unbehaglich man sich fühlt, sondern auch wie der Körper die Temperatur
wahrnimmt. Wind sorgt extrem für Auskühlung, da er u.a. keine Bildung
eines Kleinklimas zulässt. Die erfrischende Brise im Sommer kann im
Winter den Unterschied zwischen kalter Nacht und Kältetod ausmachen. Ein
windgeschützter Unterschlupf ist die halbe Miete für eine ruhige Nacht.
Feuchtigkeit ist ebenfalls ein Killer im Winter. Feuchte Kleidung, im
Schneematsch stehen/arbeiten oder Schneeregen mit 15km/h kühlen die ihr
exponierten Körperteile bis zu 20x schneller aus, als trockener Wind.
Was für eine Belastung durchfeuchtete, verschwitzte Kleidung, die am
ganzen Körper anliegt, hat, sollte sich jeder ausmalen können. Kontakt
mit kalten Oberflächen ist ebenfalls ein Faktor. Ein jeder von uns hat
mal als Kind den Satz "Bub, setzt dich nicht auf die kalte Steinplatte, da wirste krank!"
gehört. Tatsächlich ist es so, dass vor allem Schnee (und wir reden ja
vom Winter) und nasses, gepresstes Laub dem Körper bis zu 15x mehr
Energie entziehen wie Holz oder trockener Stein.
Kleidung:
Die Kleidung ist der essentielle Faktor im Winter, da sie das Fell ersetzt
das wir vor Jahrtausenden verloren haben. Kleidung erfüllt 3 Aufgaben:
Sie transportiert Feuchtigkeit weg vom Körper, sie isoliert die
Körperwärme und sie schütz vor Wind und Nässe. In der Regel erfüllen
diese Aufgaben 3 Lagen:
Unterwäsche:
aus Wolle oder Synthetikfaser (Baumwolle ist im Winter nicht anzuraten,
trocknet zu langsam), die den Schweiss abtransportiert
Eine Isolierende Schicht aus Wolle, Synthetifasern oder Daune, die die Wärme zurückhält
Eine schützende Schicht, aus winddichter, imprägnierter Baumwolle, Laminatgewebe oder anderer Kunstfaser
Die Kleidung sollte bequem geschnitten sein, leicht zu belüften und
bedarfsorientiert tragbar sein. Es ist immens wichtig, dass die Kleidung
schnell trocknet. Vor allem Unterwäsche wird IMMER klamm werden, sie
darf es aber auf keinen Fall bleiben. Baumwolle ist hier,
tatsächlich, die schlechteste Option. Auch das im Sport gehypte Coolmax
ist zwar sehr gut, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Moderne
Kunstfasergewebe mit extrem geringer Oberfläche (und somit geringem
Speichervolumen für Wasser) wie Seide, Polartec oder Lycraverbindungen
sind der Baumwolle bei weitem vozuziehen. Aber auch Wäsche aus
Merinowolle erfüllt ihren Zweck erstklassig.
Als Mittelschicht ist eine Lage aus leichter, voluminöser Kunstfaser (oder Daune, dies ist
eine Glaubenssache) ideal. Primaloft ist zur Zeit der Platzhirsch der
leichten Isolierungen, aber auch GLoft und das mittlerweile in die Jahre
gekommene HollowFill erfüllen ihren Zweck. Steppfutter, wie die
altbekannte Kälteschutzjacke der BW, wärmen zwar auch, speichern aber
auch Wasser wie ein Wischmopp. Ähnliches gilt auch für das Teddyfutter
des BW Parkas. Eine Fleecejacke, zum Wechseln bei schwereren Arbeiten
sowie ein Windshirt runden die Kombo ab. Softshells eignen sich nur
bedingt als MidLayer, das sie die Abgabe der Feuchtigkeit behindern. Als
letzte Schicht kommt die Aussenhülle, sie sollte stabil, winddicht,
wasserdicht/wasserabweisend und weit geschnitten sein. In trocken-kalten
Gebieten hat sich auch Baumwollkleidung in Köperbindung, gewachst oder
imprägniert, bewährt. Kunstfaser wie GoreTex ist ideal für nass-kalte
Szenarien. Eine Wollmütze und Handschuhe runden das Set ab.
Essen und Trinken:
Im Sommer muss man mehr drinken! Wer hätte es gedacht! Ergo, nach Adam Riese muss man im Winter mehr Essen, richtig?
Ja UND Nein!
Sowohl Winter als auch Sommer sind Klimazonen/Jahreszeiten,
die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme bedeuten. Durch den Kältereiz wird der
Harndrang angeregt, man verliert mehr Wasser als sonst. Man kann getrost
davon ausgehen, dass man im Winter annähernd soviel Flüssigkeit zu sich
nehmen sollte wie im Hochsommer. Wichtig ist hier, dass die
Flüssigkeiten erwärmt sind, um nicht unnötig Heizleistung (die durch
Nahrungsaufnahme kompensiert werden muss) zu verschwenden. Dadurch dass
der Körper mehr Energie zum heizen braucht, benötigt er auch mehr Wasser
zur Verdauung. Daher gilt auch hier: Nie Essen ohne Trinken! Dass
Nahrung, die kalt zu sich genommen wird, den Körper weitere Heizleistung
abnötigt, sollte klar sein! Nahrung sollte darauf abgestimmt sein, den
Körper ausgewogen mit “Brennstoff” zu versorgen, denn im Winter
arbeitet in uns ein kleines Heizkraftwerk, das unseren Körper auf
Kerntemperatur hält. Müsliriegel mit wenig Zucker, Vollkornbrot, Reis,
Vollkornnudeln, Nüsse und natürlich Fleisch liefern hier die nötige
Leistung. Ein Snack vor dem Schlafengehen (ein Müsliriegel und ein paar
Nüsse) helfen auch, Nachts wärmer zu schlafen!
Unterschlupf / Lager:
Der Lagerplatz sollte windsicher, trocken und in ausreichender Nähe von
Feuerholz sein. Es ist zu beachten, dass bei einem Feuer Schnee von den
Bäumen fallen/tropfen kann und dem dann bei der Planung des Lagers Folge
zu leisten ist. Wenn es die Umgebung zulässt, sollte das Lager nicht
von Schnee geräumt werden, stattdessen der Schnee verdichtet / fest
gestampft werden und im Idealfall ein Zwischenboden aus Reisig / Streu
oder ein Knüppelboden eingezogen werden, um Auskühlung durch permanenten
Kontakt mit dem Schnee zu vermeiden. Um die Feuerstelle, wo der Schnee
auf jeden Fall schmelzen wird, sollte auf jeden Fall Reisig gelegt
werden, sodass man nicht permanent im aufgeweichten Boden/Pfützen steht.
Schlafen:
Ein Fleeceinlett zum Schlafsack minimiert den Chlling Effekt beim Einstig
und erleichtert das auslüften / trockenlegen (z.b. bei Schwitzen durch
Fieber). Eine gute Isomatte und ein windgeschützter Schlafplatz sind die
halbe Miete. Ein herzhaftes, energiereiches Betthupferl (Müsliriegel,
am Körper vorgewärmt) und Verzicht auf Kaffee bringen sowohl das innere
Heizkraftwerk auf Touren, als auch den Harndrang zum pausieren. Muss man
Nachts doch "mal raus", haben sich viele Leute angewöhnt, eine
dedizierte Weithalsflasche als "Pinkelpott" in den Schlafsack zu
nehmen, sodass sie ihr Geschäft innen erledigen können. Eine warme
Kopfbedeckung / Balaclava ist ebenso sinnvoll, da es nicht gut ist in
den Schlafsack zu atmen, da die Kondensfeuchte den Isolierwert (vom
Komfort nicht zu reden) stark herabsetzt.
quelle. Huginfell
Wenn man vor hat, im WInter drausen zu sein und auch zu Übernachten sollte man sich dem folgenden bewusst sein und gut vorsorgen.
Generelles über Kälte:
Im Winter ist der wichtigste Faktor, den Status Quo der Körpertemperatur
von 36,0 bis 37,4 °C zu erhalten. Sinkt die Körpertemperatur unter 35°C
reagiert der Körper und produziert Wärme durch automatisiertes
Muskelzittern. Dies ist der Beginn der sog. Hypothermie. Dabei ziehen
sich Blutgefäße in den Gliedmassen zusammen um die Durchblutung der
äußeren Körperregionen zu reduzieren. Sinkt die Temperatur weiter, trübt
sich das Bewusstsein ein. Diese Eintrübung kann bis zur sog.
Kälteidiotie führen. In dieser Phase tritt bereits eine deutliche
Abschwächung der Reflexe ein, das Zittern hört auf. Dies wird in
Verbindung mit der Eintrübung oft fälschlicherweise als ein Zeichen der
Erwärmung gesehen, in Wahrheit stellt der Körper das Zittern aber wegen
Auswegslosigkeit ein. Wenn die Temperatur auf weniger als 28 °C absinkt,
kommt es zu Ohnmacht, unter 28 °C fällt der Körper in einen
Scheintod-ähnlichen Zustand. Ist man alleine, ist dies im Regelfall das
Ende.
Erkennen von Unterkühlung:
Neben dem augenfälligen Zittern ist die Störung der Motorik ein klares Zeichen für
Unterkühlung. Ist man nicht mehr in der Lage feinmotirische
Fingerübungen zu machen (wie z.b. den "Mr Spock Gruss", oder die Hand
flach strecken und kl. Finger und Daumen zusammenführen ohne die anderen
3 Finger zu krümmen), sollte man Maßnahmen ergreifen.
Der Körper
kühlt auf vielfache Weise aus. Eine Bauernweisheit, die man auf den Mist
werfen kann, ist, dass der Mensch 70% der Hitze über den Kopf verliert.
Jederman(n) kann sich selbst ausrechnen, was die am stärksten
durchblutete Extremität des Körpers ist.
Wind:
ist ein weiterer entscheidender Faktor. Jeder kennt die Angabe "Gefühlte
Temperatur" beim Wetterbericht. Diese gibt nicht nur an, wie
unbehaglich man sich fühlt, sondern auch wie der Körper die Temperatur
wahrnimmt. Wind sorgt extrem für Auskühlung, da er u.a. keine Bildung
eines Kleinklimas zulässt. Die erfrischende Brise im Sommer kann im
Winter den Unterschied zwischen kalter Nacht und Kältetod ausmachen. Ein
windgeschützter Unterschlupf ist die halbe Miete für eine ruhige Nacht.
Feuchtigkeit ist ebenfalls ein Killer im Winter. Feuchte Kleidung, im
Schneematsch stehen/arbeiten oder Schneeregen mit 15km/h kühlen die ihr
exponierten Körperteile bis zu 20x schneller aus, als trockener Wind.
Was für eine Belastung durchfeuchtete, verschwitzte Kleidung, die am
ganzen Körper anliegt, hat, sollte sich jeder ausmalen können. Kontakt
mit kalten Oberflächen ist ebenfalls ein Faktor. Ein jeder von uns hat
mal als Kind den Satz "Bub, setzt dich nicht auf die kalte Steinplatte, da wirste krank!"
gehört. Tatsächlich ist es so, dass vor allem Schnee (und wir reden ja
vom Winter) und nasses, gepresstes Laub dem Körper bis zu 15x mehr
Energie entziehen wie Holz oder trockener Stein.
Kleidung:
Die Kleidung ist der essentielle Faktor im Winter, da sie das Fell ersetzt
das wir vor Jahrtausenden verloren haben. Kleidung erfüllt 3 Aufgaben:
Sie transportiert Feuchtigkeit weg vom Körper, sie isoliert die
Körperwärme und sie schütz vor Wind und Nässe. In der Regel erfüllen
diese Aufgaben 3 Lagen:
Unterwäsche:
aus Wolle oder Synthetikfaser (Baumwolle ist im Winter nicht anzuraten,
trocknet zu langsam), die den Schweiss abtransportiert
Eine Isolierende Schicht aus Wolle, Synthetifasern oder Daune, die die Wärme zurückhält
Eine schützende Schicht, aus winddichter, imprägnierter Baumwolle, Laminatgewebe oder anderer Kunstfaser
Die Kleidung sollte bequem geschnitten sein, leicht zu belüften und
bedarfsorientiert tragbar sein. Es ist immens wichtig, dass die Kleidung
schnell trocknet. Vor allem Unterwäsche wird IMMER klamm werden, sie
darf es aber auf keinen Fall bleiben. Baumwolle ist hier,
tatsächlich, die schlechteste Option. Auch das im Sport gehypte Coolmax
ist zwar sehr gut, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Moderne
Kunstfasergewebe mit extrem geringer Oberfläche (und somit geringem
Speichervolumen für Wasser) wie Seide, Polartec oder Lycraverbindungen
sind der Baumwolle bei weitem vozuziehen. Aber auch Wäsche aus
Merinowolle erfüllt ihren Zweck erstklassig.
Als Mittelschicht ist eine Lage aus leichter, voluminöser Kunstfaser (oder Daune, dies ist
eine Glaubenssache) ideal. Primaloft ist zur Zeit der Platzhirsch der
leichten Isolierungen, aber auch GLoft und das mittlerweile in die Jahre
gekommene HollowFill erfüllen ihren Zweck. Steppfutter, wie die
altbekannte Kälteschutzjacke der BW, wärmen zwar auch, speichern aber
auch Wasser wie ein Wischmopp. Ähnliches gilt auch für das Teddyfutter
des BW Parkas. Eine Fleecejacke, zum Wechseln bei schwereren Arbeiten
sowie ein Windshirt runden die Kombo ab. Softshells eignen sich nur
bedingt als MidLayer, das sie die Abgabe der Feuchtigkeit behindern. Als
letzte Schicht kommt die Aussenhülle, sie sollte stabil, winddicht,
wasserdicht/wasserabweisend und weit geschnitten sein. In trocken-kalten
Gebieten hat sich auch Baumwollkleidung in Köperbindung, gewachst oder
imprägniert, bewährt. Kunstfaser wie GoreTex ist ideal für nass-kalte
Szenarien. Eine Wollmütze und Handschuhe runden das Set ab.
Essen und Trinken:
Im Sommer muss man mehr drinken! Wer hätte es gedacht! Ergo, nach Adam Riese muss man im Winter mehr Essen, richtig?
Ja UND Nein!
Sowohl Winter als auch Sommer sind Klimazonen/Jahreszeiten,
die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme bedeuten. Durch den Kältereiz wird der
Harndrang angeregt, man verliert mehr Wasser als sonst. Man kann getrost
davon ausgehen, dass man im Winter annähernd soviel Flüssigkeit zu sich
nehmen sollte wie im Hochsommer. Wichtig ist hier, dass die
Flüssigkeiten erwärmt sind, um nicht unnötig Heizleistung (die durch
Nahrungsaufnahme kompensiert werden muss) zu verschwenden. Dadurch dass
der Körper mehr Energie zum heizen braucht, benötigt er auch mehr Wasser
zur Verdauung. Daher gilt auch hier: Nie Essen ohne Trinken! Dass
Nahrung, die kalt zu sich genommen wird, den Körper weitere Heizleistung
abnötigt, sollte klar sein! Nahrung sollte darauf abgestimmt sein, den
Körper ausgewogen mit “Brennstoff” zu versorgen, denn im Winter
arbeitet in uns ein kleines Heizkraftwerk, das unseren Körper auf
Kerntemperatur hält. Müsliriegel mit wenig Zucker, Vollkornbrot, Reis,
Vollkornnudeln, Nüsse und natürlich Fleisch liefern hier die nötige
Leistung. Ein Snack vor dem Schlafengehen (ein Müsliriegel und ein paar
Nüsse) helfen auch, Nachts wärmer zu schlafen!
Unterschlupf / Lager:
Der Lagerplatz sollte windsicher, trocken und in ausreichender Nähe von
Feuerholz sein. Es ist zu beachten, dass bei einem Feuer Schnee von den
Bäumen fallen/tropfen kann und dem dann bei der Planung des Lagers Folge
zu leisten ist. Wenn es die Umgebung zulässt, sollte das Lager nicht
von Schnee geräumt werden, stattdessen der Schnee verdichtet / fest
gestampft werden und im Idealfall ein Zwischenboden aus Reisig / Streu
oder ein Knüppelboden eingezogen werden, um Auskühlung durch permanenten
Kontakt mit dem Schnee zu vermeiden. Um die Feuerstelle, wo der Schnee
auf jeden Fall schmelzen wird, sollte auf jeden Fall Reisig gelegt
werden, sodass man nicht permanent im aufgeweichten Boden/Pfützen steht.
Schlafen:
Ein Fleeceinlett zum Schlafsack minimiert den Chlling Effekt beim Einstig
und erleichtert das auslüften / trockenlegen (z.b. bei Schwitzen durch
Fieber). Eine gute Isomatte und ein windgeschützter Schlafplatz sind die
halbe Miete. Ein herzhaftes, energiereiches Betthupferl (Müsliriegel,
am Körper vorgewärmt) und Verzicht auf Kaffee bringen sowohl das innere
Heizkraftwerk auf Touren, als auch den Harndrang zum pausieren. Muss man
Nachts doch "mal raus", haben sich viele Leute angewöhnt, eine
dedizierte Weithalsflasche als "Pinkelpott" in den Schlafsack zu
nehmen, sodass sie ihr Geschäft innen erledigen können. Eine warme
Kopfbedeckung / Balaclava ist ebenso sinnvoll, da es nicht gut ist in
den Schlafsack zu atmen, da die Kondensfeuchte den Isolierwert (vom
Komfort nicht zu reden) stark herabsetzt.
quelle. Huginfell