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Review des Kochers BioLite Campstove

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    • Review des Kochers BioLite Campstove

      Hey Leute,
      inzwischen ist mein Review zum BioLite Campstove fertig! Viele Wochen anhaltender Regen haben die Planung leider etwas hinausgezögert aber nun ist es fertig ;)

      Mal kurz ein paar Daten zum BioLite Campstove:

      Technische Details:

      - Gewicht: 935 g
      - Abmessungen: 21 cm hoch, 12,7 cm breit
      - Heizmaterial: Erneuerbare Biomasse (Holzzweige, Holzpellets, Tannenzapfen etc.)
      - Ausgangsleistung Feuer: 3.4 kW – 5.5 kW (Spitze)
      - Ausgangsleistung USB: 2W @5V, Spitze: 4W @5V
      - Benötigt nur 4,5 Minuten um 1 Liter Wasser zum Kochen zu bringen
      - Benötigt 46 g Heizmaterial zum Kochen von 1 l Wasser

      Lieferumfang:

      - BioLite Kocher
      - Anzünder
      - Transporttasche
      - Anleitung
      - USB-Kabel

      Preis ca. 155€ bei Amazon

      Der Biolite Campstove ist eine Art elektrisch unterstützter Rocket Stove. Im Elektischen Bauteil befinden sich sogenannte Peltier-Elemente die den Seebeck-Effekt (Thermoelektisch) nutzen um so Strom zu gewinnen.

      Die Kupferstange befindet sich in der Brennkammer und bildet die "heiße Seite" der Peltierelemente, die kühle Seite wird von Wärme ableitenden Lamellen gestellt die durch den eingebauten Lüfter gekühlt werden.

      Der Kühler sorgt zeitgleich für eine erhöhte Sauerstoffzufuhr in der Brennkammer was das Feuer noch einmal effektiver macht.

      Der Strom wird in einem Pufferakku gespeichert der dann den Ventilator und den eingebauten USB Port, zum laden von elektronischen Geräten, mit Strom versorgt.


      Natürlich habe ich auch ein Video Review gemacht, für die Leute die es interessiert ;) :


      EDIT: Der beschriebene Effekt ist nicht der Peltier-Effekt (Erzeugung einer Temperaturdifferenz) sondern der Seebeck-Effekt (Erzeugung einer Spannung durch Temperaturdifferenz). Peltier-Elemente können für beides eingesetzt werden.

    • Oha da hast du aber schwer nach netten worten für das gute Ding suchen müssen ^^

      Meine persöhnliche Meinung zu dem ganzen ist:

      1. Fürchterlich Laut und noch dazu in einer unglaublich nervenden Tonlage (zumindest im Video)
      2. die Ladekapazitäten sind weit weit unter dem Niveau von Handelsüblichen Solarzellen bei vergleichbarem Preis und Gewicht
      3. Die Kochleistung lässt leider auch stark zu wünschen übrig vor allem wenn man die Lärmbelästigung mitrechnet.
      4. Das Handling und Designe ist mMn schlecht gelöst ( Hitzeschutz fürs Peltier und keine öfnung zum nachfeuern)

      alles in allem werd ich wohl niemals in die "freude" kommen solch ein Teil selbst zu besitzen.

      Dennoch Danke für das Video und den Testbericht, wie immer sehr informativ auch wenn diesmal das nebengeräusch echt genervt hat ^^

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart

    • Wie ich bereits im Video gesagt habe, er macht ja das was er verspricht nur halt nicht in dem Ausmaß wie man es gerne hätte ;)

      Ich denke, wenn man noch einige Monate oder Jahre entwicklung in diese Technik steckt könnte daraus etwas wirklich brauchbares entstehen.

      Für den Preis würde ich es mir allerdings nicht mehr kaufen. Behalten werde ich es auf jedenfall da er mir an sich sehr gut gefällt und eine Art Redundanz zu anderen Stromgeneratoren darstellt.

    • Ja, das mit dem Thermogeneratoren ist in Verbindung mit der Outdoor-Küche leider weitgehend Spielzeug.

      Der Biolight war bei mir gleich nach den ersten Reviews durch (und außerdem ist er mir zu groß und schwer für den Rucksack), aber den Powerpot V hab ich mir selber gekauft. Der schafft die 5W durchaus und zwar auf dem Gaskocher oder der Elektroherdplatte mit Eiswasser im Topf.

      Im realistischen Einsatz über einem mäßig heißen Hobofeuer mit kochendem Wasser innen drin sind es eher 0,5W, mit ständigem Umrühren vielleicht 1W.

      Wenn ich mir überlege, dass eine Energizer AA Lithium-Batterie einen Energieinhalt von 4,5Wh hat, nach 15 Jahren Lagerung problemlos funktioniert und nur 17g wiegt stellt sich einfach die Frage nach dem Sinn des Ganzen. Ich unterhalte doch nicht 8 Stunden lang ein Feuer in einem großen und schweren Teil um am Ende soviel Strom zu haben, wie ich auch aus einer 17g leichten Batterie hätte haben können.

      Genauso geht es mir mit Kurbelladegeräten. Ich hab mir ein kleines gekauft. Das schafft 0,5W und das halte ich ungefähr 5 Minuten durch, bevor ich einen Krampf in den Fingern bekomme. Das Plastikgetriebe ist dann aber auch schon kurz vorm Schmelzen.Bis ich soviel Energie erkurbelt habe wie in einer AA Batterie steckt ist das Ding sehr wahrscheinlich defekt. Vielleicht gibt es da bessere, die wenigstens dauerhaft 2-3W schaffen, halbwegs leise sind und ergonomisch so gefoprmt sind, dass man auch mal eine Stunde kurbel kann.

      Ich kenn aber bisher keins.

    • Cephalotus schrieb:

      Wenn ich mir überlege, dass eine Energizer AA Lithium-Batterie einen Energieinhalt von 4,5Wh hat, nach 15 Jahren Lagerung problemlos funktioniert und nur 17g wiegt stellt sich einfach die Frage nach dem Sinn des Ganzen. Ich unterhalte doch nicht 8 Stunden lang ein Feuer in einem großen und schweren Teil um am Ende soviel Strom zu haben, wie ich auch aus einer 17g leichten Batterie hätte haben können.

      Haha, ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, aber wenn das so stimmt, dann lohnt sich das natürlich nicht.