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Welchen Kocher bevorzugt ihr?

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    • Welchen Kocher bevorzugt ihr?

      Hallo!

      Habe mir in den letzten Tagen einige Gedanken zu Kochern gemacht. Da gibt's ja doch einige.

      Ganz kurz zu meinen: Ich besitze 2 Kocher.

      Der Erste ist von Bushcraft Essentials, es handelt sich um einen Mikrokocher, der hat aber leider nicht so viel drauf was Leistung angeht, es passt eben nur ein Teelicht rein. Dafür brennt er auch mit Ästen, Spähnen und allem anderen das reinpasst. Es ist ein super Produkt aber eben doch recht klein.

      Der Zweite ist ein Notkocher der auch nicht sonderlich groß ist. Eine Dose Ravioli passt dennoch drauf, der brennt mit Brennpaste und wird sehr heiß.

      Den nächsten Trip zum Baumarkt werde ich evtl. nutzen um einen Gaskocher zu kaufen. Sicher bin ich mir allerdings nicht, mir wäre ein größerer Kocher der mit allem Brennt lieber. So muss ich für den Brennstoff nur raus in den Garten gehen.

      Es gibt hier natürlich wie immer Vor -und Nachteile.

      Mich würde interessieren welche Kocher ihr habt, ihr gern hättet und warum.

      Grüße :thumbsup: :)
    • Ich hab seit ein paar Monaten die normale Bushbox von BE und bin damit auch zufrieden.Ich benutze sie nur mit Holz,weil ich kein großer Fan von Brennstoff Tabletten bin.Ich werde mir demnächst wahrscheinlich noch den kleinen Trangie Brenner kaufen,für den Fall das ich mal kein Holz sammeln kann/will.Außdem kann ich den auch mit meiner Bushbox verwenden.Ach ja einen günstigen Gaskocher aus dem Baumarkt hab ich daheim rumstehen,der is dazu gedacht bei Bedarf meine Vorräte zu erhitzen,für Touren sind die billigen Dinger meiner Meinung nach zu klobig und zu schwer
      Besser man hat,als man hätte
    • Für Unterwegs habe ich folgende
      Mein Hauptkkocher ist ein ein Gaskocher Soto Mikro Stove
      Für den Winter habe ich den Primus Omnifuel TI Mehrstoffkocher
      Zum Testen und für Zwichendurch ein Spiritus den Vargo Decadon Titan und dazu den Pasenden Hobokocher Vargo Hexagon

      Für zu Hause besitze ich ein herkömmlichen stationären 2 flammigen Campinggaskocher mit einer 12l Gasflasche

      Hier ist noch ein alter Thread wo verschiedene Kochsysteme mit Vor/Nachteilen vorgestellt wird.
      überlebens-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=183
    • Habe lange Zeit den kleinen Faltkocher von Esbit verwendet. Mit einfachen Modifikationen reicht der allemal um Wasser zu kochen. Aber eben nur für max. 2 Personen. Neuere Modifikationen (hoboähnlich) würden jetzt auch das effektive verheizen von Holz & anderen Brennstoffen erlauben. Durch die Modifikationen hat er aber schon recht an Gewicht gewonnen & das Zusammengestecke ist auch etwas nervig weshalb ich das Teil wirklich nur noch mitnehme wenn sich´s auch lohnt. Ich weiß, es gibt zahlreiche andere Kocher aber ich liebe diese Esbit-Kocher einfach. Für meine üblichen Kurztrips wo ich nur einen Kocher für ´s Teewasser brauche oder mal für eine Erbswurst, habe ich mir selber was gebastelt & da stört es auch nicht, die paar Esbit-Würfel zu verheizen. Das ganze ist so klein, daß alles in eine handelsübliche 300ml Edelstahl- oder Emailtasse passt & mit Windschutz ist das Wasser auch in 5 min am kochen. Ein Model davon habe ich Benjamin Claussner geschickt & er hat auch ein bescheidenes Video darüber auf yt eingestellt. Wie gesagt, mit Windschutz ist das ein prima Teil.

      Auf yt habe ich auch ein Filmchen über einen Spirituskocher gesehen, welchen ich versuche diese Woche nachzubauen. Eine kleinere Dose mit passendem Kunststoffdeckel wird mit Glaswolle vollgepackt. Dann wird ein Gitter unter den Rand geschoben um die Glaswolle festzuhalten. Ein Kreuz aus Blech für den Topf über die Dose & das Ding ist einsatzbereit. Da die Glaswolle das auslaufen des Spiritus verhindert, meine ich das das eine recht sichere Sache ist.
      Hier der Link:
      youtube.com/watch?v=qQfHfGtb8K…nvv4QIbBBa4us2TLSxGxH-tin
      Gruß mogusch

      not all those who wander are lost - grin and bear it.
    • survivalfan schrieb:

      Ich werde mir demnächst wahrscheinlich noch den kleinen Trangie Brenner kaufen,für den Fall das ich mal kein Holz sammeln kann/will.Außdem kann ich den auch mit meiner Bushbox verwenden

      Gibt es den Trangia-Brenner in verschiedenen Größen?

      Ich frage deswegen, weil ich selbst seit Jahren ein normales (= großes) Alu-Kochset von Trangia habe. Seit ein paar Wochen habe ich auch die normale Bushbox (also weder XL noch Ultralight). Diese habe ich nun schon viermal mit Holz angefeuert und bin damit auch recht zufrieden (man muss sie allerdings immer wieder anblasen, da sie von alleine nicht genug Zug bekommt). Auf dem Balkon wollte ich sie dann mal mit dem Trangia nutzen. Das habe ich dann aber sein gelassen, weil ich nicht wusste, wie ich den Trangia vernünftig löschen sollte.Von oben geht es nicht, weil die Topfauflagen im Weg sind und weil man sie - solange die Bushbox noch heiß ist - nur sehr schwer abbekommt (zumal der Trangia ja in dem Moment noch brennen würde). Zudem ist es sicher auch ohne die Topfauflagen nicht einfach, den Deckel sauber auf den brennenden Trangia zu bekommen.

      Von vorne kann man den Trangia aber auch nicht löschen, da der Deckel nicht durch die Front-Öffnung der Bushbox passt. Daher meine Frage, ob es von Trangia auch kleinere Brenner gibt, wo der Deckel doch durch die Front-Öffnung der Bushbox geht??
    • Hallo!

      Also ich habe für Zuhause den Gaskocher von Camping Gaz mit 5 Kartuschen extra. Die 5 Kartuschen waren damals für 9,99 € im Angebot bei Amazon.
      Und für unterwegs den Coleman mit großer Kartusche. Damit bin ich sehr zufrieden.

      Der Coleman funktioniert auch bei guter Kälte noch ganz gut. Der Camping Gaz Kocher eher weniger, bzw er braucht länger meiner Ansicht nach.


      Gruß Sven
      "Ducunt fata volentem, nolentem trahunt"


      "Das Schicksal führt den Willigen, den Unwilligen zieht es"


      Oswald Spengler (Der Untergang des Abendlandes)
    • Hi Foris,

      Es kommt immer auf die Situation an und auch dann wende ich immer das Zwiebelsystem an. Im Auto liegt immer ein kleiner Gaskocher im Kofferraum. Gehts mal weiter weg, dann kommt auch noch eine reserve Gaskartusche mit. Diese Methode wende ich dann immer auf Raststätten an. Geht schnell, ist sauber und es gibt kein Stress mit Ordnungshütter auch nicht wenn ich auf einem Rasthof mit Tankstelle stehe (mit einem gewissen Abstand zu den Zapfsäulen).

      Bin ich Outdoor unterwegs verwende ich mittlerweile am liebsten meine Bushbox XL. Brennt sauber und vor allem sehr günstig und natürlich alles. Sollte es jedoch ununterbrochen regnen und ich hätte keine lust auf Holz sammeln und es müsste dennoch schnell gehn, dann verwende ich den Tarngria in der BB.

      Als Backup führe ich immer noch zusätzlich einen Schweizer Notkocher (Brennpaste) im Rucksack und einen Essbit mit zwei Brenntabetten im EDC mit.
      Ähnlich halte ich es mit der Zündquelle (Feuerzeug, Streichhölzer "Normal/Sturm/Wasserdicht", Feuerstahl und demnächst noch eine Feuerpumpe.

      Segenswünsche von Ardi.
      Si vis pacem para bellum
    • Hab mich auch mal schlau gemacht für unseren Josef.

      Und es schein so zu sein wie Survivalfan es bereits geschrieben hat. Am besten ohne Topfauflage. Alternativ ginge es zwar auch den Alk. oder Spiritus einfach ausbrennen zu lassen aber wer den Trangia randvoll befüllt (wie ich) mitschleppt der hat dann ausgekocht. Es sei den er führt die BB XL mit, das habe ich bereits getestet und funktioniert einwandfrei. Ansonsten hier noch eine weitere (lustige) Möglichkeit ab Minute 23:50. :D

      Segenswünsche von Ardi.
      Si vis pacem para bellum
    • Nochmal zum Self-made-alko-stove (yt - Bushcraft Tom) ... Habe mir den heute nachgebaut, mit kleinen Änderungen. Funktioniert tadellos. Mein 1/4 l Wasser war bei Windstille im 4 min am kochen :thumbsup: .

      Aber meine Dose wurde auch recht heiß dabei. Ist das normal?

      Ist das bei den Traniga-Brennern auch so?

      Habe mit derlei Brennern noch keinerlei Erfahrungen.
      Dateien
      Gruß mogusch

      not all those who wander are lost - grin and bear it.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mogusch ()

    • Ardennenläufer schrieb:

      Ansonsten hier noch eine weitere (lustige) Möglichkeit ab Minute 23:50. :D

      Haha, das hat mir nach 'nem echt harten Tag den Abend versüßt. Genau das, was dem im Video passiert ist, habe ich in Gedanken auf meinem Balkon vorausgesehen und dann wie gesagt den Trangia nicht in der Bushbox gezündet. Aber in dem Video stand ja noch nichtmal der Hobo kippsicher, da kann man nicht erwarten, dass er sich vorab noch Gedanken über's Löschen macht. :P (Und ich könnte wetten, dass er sich den Dichtungsring in seinem Deckel verschmort hat :wacko: :D )

      Mein Trangia ist wie gesagt schon ein paar Jahre alt, da hat der Regulier-Deckel noch keinen kippbaren Metallgriff. Mit diesem wäre es sicher ein leichtes, den Trangia zu löschen, wenn man die Topfauflagen der Bushbox nicht benötigt. Da ich die aber brauche, und da ich weiß, wie schwer die abgehen, wenn die Bushbox heiß ist (und sich das Metall gedehnt hat), wird die Kombination für mich auch in Zunkunft nichts werden.



      mogusch schrieb:

      Aber meine Dose wurde auch recht heiß dabei. [...] Ist das bei den Traniga-Brennern auch so?

      Ja, man legt den Regulier-Deckel drauf zum ablöschen und lässt den Kocher danach auskühlen, bevor man den Deckel wieder aufschraubt.
    • Da euch Fotos ja so gefallen, habe ich mal den Brenner fotografiert, denn ich zur zeit am liebsten verwende. Mit allem drum & dran wiegt das Ensemble (ohne Brett & Wasser) nur 175gr.
      Da ich den Becher max. nur halb voll mache reichen beim einheizen zwei 1/4 Esbitwürfel aus. Dann kommt der Teebeutel rein & 5 min später wird mit kalten Wasser nachgegossen. So kann ich den Tee gleich genießen ohne lange warten zu müssen bis er trinkbar abgekühlt ist.
      Man beachte die geschlossene Seite am Brenner. Das ist die Seite, wo gegen den Wind gerichtet ist & wo auch der Henkel drüber steht. So wird dieser auch nicht heiß.
      Dateien
      Gruß mogusch

      not all those who wander are lost - grin and bear it.
    • Danke @Vohseg!

      Naja, ihr kennt das ja mit den Esbit. Die brauchen schon Zeit & eine gewisse Anzahl an Würfel um ein 1/4l Wasser zum kochen zu bringen. Deshalb komme ich dem Esbit entgegen & nehme weniger Wasser & verwende einen Deckel.

      Von den kleinen Esbit-Tabs brauch ich 2 - 2,5 Tabs um 1/4l Wasser zum kochen zu bringen. Je nachdem wie stark es windet. Aber dann kocht das Wasser auch einige zeit sprudelnd.

      Da aber ein 1/4l Wasser meinen Tee verwässert, mache ich die Tasse nur zw. 1/3 bis max 1/2 voll. Das sind ca. 120 - 175ml. So benötigen ich 1 - 1,5 kleine Esbit-Tabs & die benötigen dann 4 - 5min bis das Wasser kocht & das Wasser kocht dann noch gut 2min weiter.

      Von den großen Esbit-Tabs verwende ich immer zwei 1/4 Tabs. Die brennen 5 - 6min & das Wasser wird siedend heiß, kommt auch zum kochen wenn ich den Becher nur 1/3 voll mache.
      Sieden reicht mir aber vollkommen aus um mir Tee zu machen. Nach dem der Tee seine 5min gezogen hat, gieße ich noch kaltes Wasser nach um meine ca. 180 - 200ml Tee zu bekommen, die dann auch gleich Trinktemp. haben.

      Mann muß eben auch bedenken das die Becher gestrichen voll 350ml haben & wenn man diese zum kochen bringen möchte, benötigt man eben auch die entsprechende Menge Energie dazu. Viele bedenken dies nicht & meinen den Becher mit 250ml befüllt zu haben & schimpfen dann auf den guten alten Esbit-Tabs weil er die Angaben auf der Packung nicht erfüllt. Dabei haben sie nur mehr Wasser im Pott & das benötigt dann eben auch einen Tacken mehr Brennstoff. So einfach kann die Welt sein.

      Aber, die Entwicklung geht Weiter. Ich bin derzeit am tüfteln um was mit Spiritus zu haben. Einige versuche haben schon ergeben das 5 - 8ml Spiritus reichen würden um meine 120 - 150ml Wasser in 3,5 - 8min entsprechend heiß genug od zum kochen zu bekommen.
      Ich weiß jetzt nur noch nicht ob ich da einen neuen Brenner basteln soll, od den jetzigen um ein Bauteil erweitere.
      Gruß mogusch

      not all those who wander are lost - grin and bear it.
    • Ich nutze seit Anfang September ausschließlich noch die Bushbox als Brenner. Davor war ich persönlich absoluter Fan des normalen BW Esbit Kocher.
      Erfahrungen aus der Praxis haben allerdings gezeigt das zum einen die Heizleistung der Brennstofftabeltten nicht gerade sehr effektiv in Bezug auf kaltes Wasser ist. 0,5 Liter bekommt man mit drei Tabletten (klein) nicht zum kochen !
      Des weiteren ist die Standfestigkeit des Esbit Kochers auf unebenem Untergrund schlecht. Ein Topf o.ä. der auf dem Brenner steht kann leicht herunterrutschen.

      Die Bushbox bietet im Gegenzug mehrere Vorteile :

      Zum einen lassen sich im Zweifel mit der Bushbox neben Holz auch Brennstofftabletten verfeuern, falls die Witterung das notwendig macht.
      Die Heizleistung ist im Verhältnis zum ESBIT Kocher deutlich höher !

      Vom Gewicht her ist die Bushbox ungefähr genau so schwer wie ein ESBIT ocher mit 6 kleinen Brennstofftabeltten.
      Mit knapp 30€ eine lohnende Anschaffung !
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Die Brennleistung des BW- oder Esbit-Faltkochers lässt sich deutlich verbessern, wenn man sich da ein paar seitliche Abschirmungen ranbastelt.

      Hier eine ältere Version meiner Faltkocherabschirmung. Die neuere Version hat Abschirmungen aus Edelstahl, nicht mehr aus Dosenblech.
      Auf dem anderen Bild sieht man eine Erweiterung zum Hobo-Styl.
      Dateien
      Gruß mogusch

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