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Geländekunde

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    • Geländekunde

      Hallo Leute, hier ein paar Grundlegende sachen zur Geländekunde. Diese daten stammen teilweise von Militärischen Handbüchern ,selbst erstellten Unterlagen und langjähriger Erfahrung sowie dem austausch von Erfahrungen mit anderen Survivern, Preppern und Soldaten.



      ·Geländekunde·


      1. Allgemeines und Grundbegriffe

      1 - Das Gelände ist ein Teil der Landoberfläche mit Geländeformen, Gewässern, Geländebedeckungen und Bodenarten. Geländeformen, Gewässer, Geländebedeckung sowie die Bodenart, können natürlich entstanden oder künstlich geschaffen sein und unterliegen durch Mensch und Natur stetig Veränderungen.
      Die Eigenschaften des Geländes können für die Ausführung eines vorhabens günstig oder ungünstig sein. Die jeweilige Person muss deshalb die Eigenschaften des Geländes schnell und sicher erkennen, beurteilen und einschätzen können, um es zu seinen Vorteilen ausnutzen zu können!

      2- Die Verwendung von einheitlichen Begriffen ist nicht zwingend die Voraussetzung für die Geländebeurteilung, allerdings ist eine eindeutige Zielansprache in einer Gruppe wichtig und vorteilhaft in JEDER Situation.


      2. Geländeformen

      1. Dass Gelände wird durch verschiedene Geländeformen geprägt.

      ein Geländeabschnitt ist
      • Eben mit ca. 0 - 5 Meter
      • Wellig mit ca. 5 - 20 Meter
      • Hügelig mit ca. 20 - 100 Meter
      • Bergig mit ca. 100 - 1000 Meter
      • Alpin mit ca. über 1000 Meter
      2. Geländeerhebung
      Man Unterscheidet Geländeerhebungen nach ihren Umrissen, z.B. Kegel, Kuppe etc.
      Die Bezeichnung "Höhe" wird oftmals in Verbindung mit Zahlen ( den so genannten Höhenzahlen ) und mit einen "Punkt" als Zusatz benutzt. Ein beispiel hierfür ist "Höhe Punkt (Pkt) 209".

      Der Ansatz einer Erhebung, eines Berges o.Ä. wird als "Fuss" bezeichnet, der höchste Punkt eines Berges oder eine Erhöhung ist die Spitze. Geländeerhebungen die zusammenhängen, werden oftmals als Gebirgs oder Höhenzug oder als Hügel, Berg oder Gebirgskette bezeichnet.

      Beispielbilder für dieses Szenario Folgen.


      3. Geländevertiefungen
      Hierzu folgt noch ein Erklärtes Beispielbild.


      Fortsetzung Folgt...
    • Bei dieser Möglichkeit möchte ich euch zwei Webseiten zum Thema vorstellen.

      Frank Liebau ist ein Vermessungsspezialist der vor vielen Jahren bereits zwei Handbücher zum Thema Karten und Geländekunde veröffentlicht hat.
      Er hat sein Wissen niedergeschrieben und der Web Gemeinschaft kostenfrei zur Verfügung gestellt.

      Die beiden Handbücher sind einfach ein muss für jeden der Outdoor Krisenvorsorge betreibt, da der Autor umfangreiches Praxis und Hintergrundwissen
      sehr verständlich und kostenfrei vermittelt.
      Die Inhalte könnt ihr euch Online auf der Webseite oder als pdf. im Download anschauen.

      Nutzt dankbar diese Gelegenheit, soviel Wissen bekommt man in der Regel nicht für lau....

      Orientierung leicht gemacht: orientierung-leichtgemacht.de/index.php

      Karten- und Geländekunde: kartenkunde-leichtgemacht.de/index.php

      Die pdf. findet ihr in der Rubrik Download.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Bei meinen Ausbildungen nenne ich das "Gelände lesen".
      Man sollte auf der Flucht in der Lage sein den Untergrund unmittelbar vor sich zu beurteilen, jede mögliche Deckung im Auge haben, die Marschroute auf Grund der Gegebenheiten (Gelände und Feindlage) zu wählen und das Umfeld mit allen Informationen (wo ist was, weshalb bewegt sich das Tier dort so usw) zu lesen.

      Ich hatte das große Glück in Afrika viel von Buschleuten (SF) zu lernen während wir diese in Taktik/Kampf unterrichten haben.
      Zu dem hatte ich dort vorab selbst Ausbilder aus Scout-Einheiten als Lehrer.

      Bis Gelände lesen wirklich in Fleisch und Blut übergeht dauert es Jahre. Gerade bei militärischen Übungen zeigt sich schnell wer das kann und wer nur einen auf SF macht.
      Taktisches Training für behördliche und zivile Anwender ..
      KG1.eu
    • Eigentlich schlimm das solche ein Beitrag nötig ist.
      Doch ja, es gibt in der Tat genug Mitbürger die sogar zu doof sind unfallfrei von A nach B zu fahren oder zu laufen.
      Genau wie beim "Fluchtmarsch" hilft es nichts an der Tastatur zu sitzen, da hilft nur Rausgehen, Augen auf, und Hirn an.

      Jahrelang bin ich auf die wildesten Baustellen über Baustrassen, Feld und Waldwege und über Wiesen.
      Ich kann nur schätzen wie oft ich Bauern oder gar Bagger organisieren musste um all die Alllradsuperhelden wieder rauszuziehen.
      Auch zu Fuss machen die meisten keine gute Figur. Scheinbar ist es für viele (immer wieder) eine völlig neue Erfahrung dass sich Wasser in Senken sammelt.

      Meine Empfehlung, einfach mal versuchen abseits der normalen Wege von A nach B gehen ohne von Gassigängern und Joggern entdeckt zu werden. Jedes Matschloch in das man tritt ist wertvollere Erfahrung als alles was man lesen kann, sofern man was daraus lernt.
      Plötzlich wird mann feststellen dass nasse Stellen andere Vegetation aufweisen , ja, sogar ganz andere Grünfärbungen haben.

      Sollte man zu Fuss unterwegs sein, wird man eh nicht in die Verlegenheit kommen plötzlich von ebenem in alpines Gelände vorzustossen.