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Angepinnt Dokumentensicherung (Best Practice)

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    • Radioactiveman schrieb:

      Wo habt ihr denn eure Mitnehm-Dokumente für den Notfall "gelagert" ?

      Im Brandfall geht man wohl eher nicht noch schnell an den Tresor. Je nachdem wo das Feuer ist, ja auch unmöglich.
      Ich halte die ganz normal, allerdings sortiert, im Schrank griffbereit.
      Zum einen sind diese sortiert in wichtig und unerlässlich. Bei einem Wohnungsbrand lässt sich beides gut entnehmen.

      Sollte es zu einem Bug Out kommen, kommen die unerlässlichen Dokumente (In einer Präsentationsmappe archiviert) in einen wasserdichten Packsack der
      ebenfalls griffbereit dabei liegt.
      Dies ist für mich, für die Originale die einzige sinnvolle Variante.

      Kopien gibt´s natürlich in Papierform und digital nochmal extra.

      Was ich mir persönlich nochmals überlege, ist die Originale zusätzlich in einer feuerfesten Glasfasertasche unterzubringen, falls bei einem Wohnungsbrand doch der Griff
      zu den Unterlagen nicht mehr möglich sein sollte. Das ist zwar keine Garantie das da nichts passiert, aber ein versuch ist es Wert. Ein Safe wäre wohl hier die sicherste Lösung.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Hat sich jemand von euch davon schon damit beschäftigt welche Unterlagen man bei Verlust einfach neu beantragen kann?

      Wenn ich nur aktuelle Dokumente zähle kriege ich dennoch prall gefüllte Aktenordner in 1,5 Meter breite zusammen. Dennoch halte ich nichts von digitalen Kopien. Darauf zu hoffen das digitale Kopien akzeptiert werden halte ich für hoffnungslos.

      Ich denke daher darüber nach meine Akten aufzuteilen in Akten die ich im Zweifelsfall neu beantragen würde, Akten die wichtig aber nicht unmittelbar nützlich sind und in eine Brand und Wasserdichte Behältnisse verstaue für Lokale Lagerung und Akten die mittelbar wichtig sind in einem Katastrophenszenario. Dazu würden wohl Ausweis und Versicherungsakten gehören.

      Derzeit gehe ich noch recht lax mit dem Thema um und und habe halt nur meine normalen Portemonaie Inhalte im EDC und im Bob eine weitere Girokarte, Liste meiner Versicherungen mit Versicherungsnummern und Telefonnummern. Das muss ich ändern aber möchte weder zu viel schleppen noch möchte ich wichtige Akten im Bob zerknittern.
    • Ratmar schrieb:

      Hat sich jemand von euch davon schon damit beschäftigt welche Unterlagen man bei Verlust einfach neu beantragen kann?
      Eigentlich kann man fast alles neu beantragen bzw. neu ausstellen lassen.
      Das ist nur eine Geld- und Zeitfrage, wenn ich an den ganzen Schriftwechsel denke. Ich hoffe sowas bleibt mir in meinem Leben erspart.

      Das einzige was meines Wissens nicht neu beantragt werden kann sind Einbürgerungsurkunden und Staatsangehörigkeitsausweise. Lt. offiziellen Webseiten können nur einfache bestätigte Kopien der Einbürgerungsurkunden bei Verlust beantragt werden, aber das original wird nicht mehr neu ausgestellt. Das könnte durchaus zum Problem werden wenn man den Erwerb der Staatsangehörigkeit nicht mehr nachweisen kann.
      Denn Staatsangehörigkeitsausweise werden auch nicht als Duplikat ausgestellt, was zur Folge hat das man das Feststellungsverfahren erneut durchlaufen muss wenn diese Urkunde verloren geht und man eine neue braucht. Das wird aber dann unmöglich wenn die Einbürgerungsurkunde nicht mehr im Original vorgelegt werden kann.

      Also hierbei handelt es sich um ein kritisches Dokument das u.U. nicht mehr neu beantragt werden kann.

      Aber alles andere ist wie gesagt mit viel Geld und Zeit ersetzbar.

      Ratmar schrieb:

      Wenn ich nur aktuelle Dokumente zähle kriege ich dennoch prall gefüllte Aktenordner in 1,5 Meter breite zusammen. Dennoch halte ich nichts von digitalen Kopien. Darauf zu hoffen das digitale Kopien akzeptiert werden halte ich für hoffnungslos.
      Das ist viel zu viel....
      Da ist bestimmt jede Menge dabei was man im Zweifel nicht braucht.

      Schau dir mal den ersten Beitrag durch in diesem Thema. Dort habe ich aufgezählt was das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als wichtige Unterlagen definiert, die unabdingbar sind.

      Alles andere reicht in digitaler Form. Abrechnungen, Renteninformationen usw. das kann alles eingescannt werden und Bedarf keinem Oroginal.

      Ratmar schrieb:

      Ich denke daher darüber nach meine Akten aufzuteilen in Akten die ich im Zweifelsfall neu beantragen würde, Akten die wichtig aber nicht unmittelbar nützlich sind und in eine Brand und Wasserdichte Behältnisse verstaue für Lokale Lagerung und Akten die mittelbar wichtig sind in einem Katastrophenszenario. Dazu würden wohl Ausweis und Versicherungsakten gehören.
      So halte ich das auch.

      Ich habe eine Zweier Aufteilung:
      Zum einen unverzichtbare Unterlagen die im Zweifel mitgeführt werden müssen. Und auf der anderen Seite alle Unterlagen die nicht zwingend ein Original benötigen oder ggf. für mich unwichtig sind und neu Beantragt werden können.
      Das Ganze noch weiter aufzudröseln halte ich für verfehlt, denn je mehr ich unterteile, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit das ich ggf. wichtiges als unwichtig oder nutzlos einstufe.
      Alles was ich nicht mitführe würde ich wie gesagt immer nochmals digital mitführen, so halte ich das auch.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich persönlich finde es ganz beruhigend, wenn man den USB-Stick selber auch mit Pin verriegeln kann. zB der datAshur Pro USB3 erfüllt sehr hohe Annsprüche und ist NATO zertifiziert ;)

      ...leider hat man wohl in einer älteren Variante am Kunstoff gespart und der Weichmacher kann austreten - wäre den Daten aber auch wurscht. Nebenbei bemerkt lässt sich das Problem beheben, zumindest habe ich es erfolgreich an einigen Resin und Kunstoffgehäusen geschafft.
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
    • Terpentin ist zu aggressiv - mein Mittel der 1.Wahl ist Isopropanol.

      Oft ist das "Klebrige" auch gar nicht der Weichmacher aus dem Kunstoff selber, sondern die Satinierschicht, die zur angenhmeren Haptik aufgetragen wurde.
      Ich pudere die ausgetretenen Phthalate mit Talkum (Babypuder etc tut's auch) dann mit Isopropanol abputzen.

      Etwas mehr Frickelei,wenn es um die "Soft-Touch-Schicht" handelt, die fängt meist auch an sich ohnehin abzulösen - aber die Reste kann man komplett aufs nackte Plastik runterreiben. Wenn es denn die Mühe wert ist ;)

      Beim Resin bin ich mir im Moment nicht mehr ganz sicher da der Fall Jahrzente zurückliegt. Und jeder, selbst die Herstellerfirma ohnehin gesagt hat, das man das Modell nur entsorgen kann. Das Modell ist heute noch in meinem Besitz und es ist nie wieder "Zeugs" augetreten. Habe aber mit Sterillum und Verdünnung gearbeitet soweit ich mich erinnern kann.

      Handschuhe, Mundschutz und gute Lüftung sind ohnehin ein Muß, alle Tücher gehören in den Sondermüll.

      EDIT: Mir fällt gerade ein, das selbst auf einem SteriPen eine billige Soft-Touch-Schicht aufgebracht war, somit sollten hier einige diese Problemchen kennen...
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Knautscheselchen ()

    • Ich möchte noch mal was zur Sicherung auf USB-Sticks und ähnlichem machen versus Sicherung auf Papier oder CD-ROM/DVD u.ä.
      Wenn wir davon ausgehen, dass ein elektromagnetischer Puls die Elektronik zerstören könnte, und ja auch ganz einfach der Erdmagnetismus elektronische Datenträger nach und nach zerstört, dann ist das eigentlich keine besonders gute Art der Langzeitlagerung von Daten, Dokumenten, Fotos. So ein USB-Stick ist in der Regel nach 5 Jahren Schrott, und auch für andere Speichermedien gilt das.
      Wenn man Daten über 10 bis 30 Jahre aufbewahren will, dann eignen sich dafür nur CDs. Und zwar halten CD-R oder DVD-R besser als CD-RW oder DVD-RW. Dort sind die Daten optisch gespeichert und ein elektromagnetischer Puls spielt auch keine Rolle. Man sollte die CD aber senkrecht im Jewel Case aufbewahren, dunkel, staubfrei und trocken und am besten bei normaler Zimmertemperatur, nicht zu kalt und nicht zu warm. Ein trockener Keller eignet sich auch gut.
      Wegen eines Lesegerätes eignen sich dafür externe CD-Laufwerke, die man ganz normal mit USB an einen Computer anschliessen kann. Dieses externe CD-Laufwerk muss natürlich auch EMP-sicher aufbewahrt werden. Dann hält es sehr lange.
      Und dann gelten natürlich für die Datensicherung die üblichen Maßnahmen. Ab und zu, vielleicht alle 10 Jahre, sollte man seine Daten auf neue CD-Rs umspeichern. Und man muss natürlich auch ausprobieren, ob man seine Datensicherung auch wieder herstellen kann.
      USB-Sticks, SSDs und Speicherkarten sind einfach zu unzuverlässig, meiner Meinung nach. Die versagen manchmal schon nach zwei Jahren ihren Dienst, und wenn da mal was defekt ist, dann hat man keine Chance der Datenrettung mehr. Optische Speichermedien wie CDs eignen sich da viel, viel besser für die Lagerung von Daten. Und das Format DVD-RAM ist am besten geeignet für die Langzeitlagerung von Daten, meiner Ansicht nach, weil bei der DVD-RAM auch noch eine Fehlerkorrektur eingebaut ist. Das ist zwar nicht so verbreitet, aber mit einer DVD-RAM kann man auch einzelne Dateien updaten wenn das mal nötig ist.
      Und das Argument, dass kein Lesegerät vorhanden sei, kann man ganz einfach ausräumen, indem man eben ein Lesegerät vorrätig hält.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
    • Mal so eine ganz blöde Frage zum Thema Dokumente Einscannen:
      Jedes Handy hat mittlerweile eine hochauflösende Kamera (mein Apfel Pad sogar eine um Vielfaches bessere Kamera als unser Scanner) macht es offiziell einen Unterschied, ob ich meine Dokumente nun scanne und als PDF Speicher oder abfotografiere und als PDF Speicher? Außer, das Fotografieren schneller, einfacher und direkt auf meinem Gerät ist.
      In Stresssituationen wächst man nicht mit seinen Aufgaben sondern fällt auf sein Trainingsniveau zurück.
    • Iris schrieb:

      Mal so eine ganz blöde Frage zum Thema Dokumente Einscannen:
      Jedes Handy hat mittlerweile eine hochauflösende Kamera (mein Apfel Pad sogar eine um Vielfaches bessere Kamera als unser Scanner) macht es offiziell einen Unterschied, ob ich meine Dokumente nun scanne und als PDF Speicher oder abfotografiere und als PDF Speicher? Außer, das Fotografieren schneller, einfacher und direkt auf meinem Gerät ist.
      ...es frisst um einiges mehr an Speicher, bei 10-20 Dok's kein Thema aber es läppert sich halt.
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
    • Also wenn man mit dem Smartphone arbeiten will: für Android gibt es die App "Foto Scanner" (engl. "Photoscan by google").
      Diese App ist besser geeignet zum einscannen als simples abfotografieren finde ich.
      Insbesondere bei Fotos hilft es Spiegelelungen und andere Irritationen zu vermeiden.

      Man macht ein Video von dem, was man einscannen möchte und wird von der App angeleitet wo man die Kamera hinbewegen soll.
      Im Anschluss wird das Bild aus dem Video zusammengesetzt indem jeweils die beste Aufnahme pro Anschnitt genommen wird.
      Funktionierte bei Fotos und Bildern bisher sehr gut.

      Dateigrößen kann man über verwendete Kompressionsverfahren und Auflösung beeinflussen, ist dann aber etwas für Fortgeschrittene.
      Was auch hilft ist, nicht benötigte Ränder abschneiden.
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