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Angepinnt Dokumentensicherung (Best Practice)

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    • Ich halte es mit Dokumenten wie folgt:

      Ich scanne ohnehin alles und entsorge vom Papier so viel wie möglich. Klar, es gibt Dinge, die muss man auf Papier vorhalten, aber alles andere geht vom Scanner direkt in den Aktenvernichter. Der ganze Papierkram landet auf meinem PC, wird von dort auf ein NAS gesichert und einmal pro Woche nochmals auf einen eigenen Server, der das Zeug auf acht Festplatten verteilt. Zusätzlich gibt es noch die USB Platte am NAS, die ebenfalls nach Zeitplan die wichtigen Teile vom NAS auf eben diese Platte kopiert. Davon gibt es zwei Platten, eine ist immer bei meiner Mutter, ca. 130km entfernt. Die werden so alle zwei bis drei Wochen gewechselt, ja nach Besuch.
      Für Unterwegs hab ich die jeweils wichtigen Daten in iBooks als PDF gespeichert, da können sie bei Bedarf schnell angezeigt werden. Ich nutze das hauptsächlich für Reise, wie jetzt z.B. waren dort die PCR-Tests und die Einreiseanmeldungen abgelegt. Zustätzlich noch ein verschlüsselter USB Stick mit PDFs die unterwegs wichtig werden könnten, wie Scans von Reisepässen, Gesundheitskarten, Migrationskarten.
      Originale, die ich aufheben muss, liegen im Büro. Wenn das abfackelt, kann ich auch nichts mehr ändern, aber zumindest hab ich die Scans davon noch.

      Das ganze im Mailpostfach zu halten scheint mir zu unsicher, Dinge wie Google Drive, Dropbox, etc ebenfalls. Ehrlich gesagt stört mich das auslagern auf iBooks auch, aber eine Alternative dazu hab ich noch nicht gefunden.
    • Eure Online Speicher z.B. bei GMX werden alleine schon durch das System durchforstet.
      GMX zeigt dir ja sogar deine Bestellungen und Versicherungen an.

      Ich denke wenn es hier vielleicht auch um andere Dokumente geht das dies zumindest technisch möglich ist.
      Daher sollte man bei wichtigen Sachen grundsätzlich auf die Papierversion setzen.
      Von einer reinen digitalen Vorhaltung von Dokumenten halte ich nix. Ich habe zwar auch alles eingescannt, allerdings sehe ich die Gefahr
      das digitale Dokumente im Zweifel empfindlicher sind und schneller schaden nehmen können wie die Paierversion.

      Verloren gehen kann beides, allerdings kommt es auch immer an welcher Einfluss auf welches Medium, in einen Schadensfall
      Einfluss haben kann.

      Das sicherste ist immer eine Dreiteilung in Papier (Original), Kopie, digital und im Zweifelsfall nochmals in einer Cloud.
      Dann sollte man aber auch wieder das Thema digitale Sicherheit ernster nehmen wie wir auf Seite 1 Bereits besprochen haben.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      < snip >
      Daher sollte man bei wichtigen Sachen grundsätzlich auf die Papierversion setzen.
      Von einer reinen digitalen Vorhaltung von Dokumenten halte ich nix. Ich habe zwar auch alles eingescannt, allerdings sehe ich die Gefahr
      das digitale Dokumente im Zweifel empfindlicher sind und schneller schaden nehmen können wie die Paierversion.

      Verloren gehen kann beides, allerdings kommt es auch immer an welcher Einfluss auf welches Medium, in einen Schadensfall
      Einfluss haben kann.
      < snip >
      Man kann darüber streiten was empfindlicher ist Digital oder Papier. Die Digitale Sicherung hat aber unbestreitbar den Vorteil das man eine unbegrenzte Anzahl von Sicherung mit exakt gleicher Qualität/Echtheit machen kann. Vom Papier gibt es immer nur ein Original.
    • Also ich bin eher auf der digitalen Seite.
      Sporadisch nehme ich alle wichtigen Dokumente und scan die ein.
      Wichtig ist für mich hier vor allem Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Hauskauf, Grundstückskaufvertrag, Rechnungen zu Gold und anderen hochpreisigen Sachen und Speicher das auf 3 USB sticks.
      Stick 1 ist in meinem Waffenschrank.
      Stick 2 im Bankschliessfach in der Stadt
      Stick 3 500km entfernt bei den Eltern im Safe.
      Wenn alle 3 Sticks gleichzeitig kaputt gehen ist immer noch eine Papierversion da.
      Ist diese auch weg haben wir wohl wichtigere Probleme als Dokumente :)

      Trotzdem habe ich zusätzlich viele Sachen in meiner Email hinterlegt. Das ist dann global außerhalb meines Wirkungskreises gespeichert.
      Ganz wichtige Dokumente sind als zip Datei mit Passwort gespeichert. Für einen Hacker kein Problem, für die automatische Durchsuchung aber schon ein Hindernis.

      Ich kann nur jedem raten zumindest den Ausweis ebenfalls per Mail zu speichern. Wird im Urlaub der Ausweis geklaut hat man zumindest beim Konsulat eine Möglichkeit sich auszuweisen.
    • Guten Morgen,
      Ich hab's ähnlich wie @2Stroke
      Externe Festplatte 1im Waffenschrank
      Stick 2 im EDC
      Externe Festplatte 3 plus ein paar Kopien am Zweitwohnsitz versteckt. Das versteckt ist eine Interimslösung.
      Da das nicht nur Scans von Ausweisen ect sind, sondern auch Bilder, Bücher als PDF und dieser Kindle Datei, Fotos, Karten, Erinnerungen......sind, ist es recht umfangreich.
      Meine Überlegungen waren damals, ich habe ein paar "Aggregatszustände".

      Also bin

      - Zuhause
      - Unterwegs
      - In der Arbeit
      - Im Ferienhaus
      - Im Krankenhaus/Reha

      Und diese habe ich abgedeckt. In verschiedenen Formen. Im EDC habe ich natürlich nicht alles auf Sticks dabei. Aber auch schon mehr als nur Dokumentenscans.
      Im Notfall könnte ich damit alle Versicherungen und Renten und Krankenberichte, Kontos, Besitz ect nachvollziehen. Oft geht's ja nur um die Nummer. Wenn ich telefonisch, schriftlich oder per E-Mail Deutschland weit mit der Nummer nicht mehr weiter komme, habe ich ein Problem. Aber das haben dann andere auch.
      Den Aggregatszustand "Ausland" habe ich nicht mehr.
      Die neuen Scans kommen auch eher sporadisch dazu.
      Fürs Krankenhaus habe ich noch eine kleine laminierte Karte mit ein paar Telefonnummern, falls ich im Fall ohne Handy-Ladegeräte oder Netzguthaben dort landen sollte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Leerzeile eingefügt zur besseren Lesbarkeit

    • 2Stroke schrieb:

      Stick 1 ist in meinem Waffenschrank.
      Das ist ne gute Idee....
      Neben dem Diebstahlschutz hast du nebenbei einen vermutlich sehr guten EMP Schutz falls sowas mal auftreten sollte.
      Meiner persönlichen Einschätzung nach würde ich den aber zusätzlich in einer Plastikbox verstauen um da noch etwas mehr Sicherheit zu haben bzgl.
      einer Möglichen Leitung.

      Zum Beispiel so etwas in der Richtung: amazon.de/Lykus-wasserabweisen…%2Caps%2C134&sr=8-10&th=1

      Aber in diesem Kontext möchte ich noch eine Frage an Alle weitergeben.
      Wir haben uns ja nun ausführlich über die Art und den Umfang einer Dokumentensicherung unterhalten.

      Folglich resultiert daraus die Frage wie verpacke ich meine Daten- und Dokumentensicherung unterwegs am besten ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Richard-HK schrieb:

      Die Dokumentenmappe im Rucksack ist in Folie eingeschweißt, muss reichen.
      Interessante Alternative zu einem wasserdichten Packsack.
      In was für Folie hast du das ganze eingeschweißt und mit welchem Schweißgerät?

      Ungeachtet davon kommt mir grade eine Frage auf..... Du hast deine original Dokumente eingeschweißt ?
      Wie kommst du da bei Bedarf ran und wenn du unterwegs mal irgendetwas davon brauchst, dann ist die Folierung offen und somit nicht mehr wasserdicht.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      "In was für Folie hast du das ganze eingeschweißt und mit welchem Schweißgerät?"
      Dazu kann ich dir leider nicht wirklich etwas sagen. Das macht eine Druckerei im Nachbarort.

      Ja, die Originale sind eingeschweißt und in meinem INCH-Rucksack verstaut. Wenn ich unterwegs daran müsste, könnte ich sie in einen Drybag umpacken, aber das ist undramatisch. Das ich die Dokumente öfters unterwegs bräuchte, denke ich nicht. Wenn ich diese Dokumente benötige, wäre die Situation beruhigt und ein Weiterziehen nicht unbedingt notwendig.

      Dazu muss ich sagen, meine Dokumentenmappe enthält: Bewerbungsunterlagen, Zeugnisse, alle Ausweise in Kopie, Fischereizeugnisse, Passfoto, Sozialversicherungsausweis, Steuer-ID, Coronaunterlagen, Impfausweis in Copie, Geburtsurkunde, Stammbuchauszüge, Grundbuchauszüge, Kontoinformationen.
      Alles Dinge, die nicht wirklich unterwegs wichtig sein können, sondern für das "Danach".

      Höchstens Perso, Führerschein und Kassenkarte werden unterwegs e.v. öfters notwendig sein, aber die sind eh im Portemonaie und bei mir nicht zu Dokumenten zu zählen.

      Der Stick könnte öfters in Gebrauch sein, deshalb sind da nochmal alle Dokumente digital gespeichert, plus Kontoauszüge, Blutgruppe, Krankenakte uvm.

      Für den "täglichen Bedarf" zu Hause verwende ich beglaubigte Kopien. Die meisten wichtigen Dokumente sind eh Staubfänger.

      Gruss
    • Realist schrieb:

      Für die paar Dokumente, die ich in beglaubigter Form vorhalte nutze ich Taschen von aLOKSAK.
      Hast du mit Papier ausprobiert ob die Dinger wirklich wasserdicht sind ?

      Richard-HK schrieb:

      Ja, die Originale sind eingeschweiß
      Okay das ist natürlich eine Möglichkeit die Originale einzuschweißen. Wobei ich persönlich bedenken hätte, das man ggf. die Echtheit des Dokumentes anzweifeln könnte.
      Das ist nur meiner persönliche Meinung, aber vielleicht ist ja jemand unter uns der damit Erfahrungen hat.

      Richard-HK schrieb:

      Die meisten wichtigen Dokumente sind eh Staubfänger.
      Ja wohl wahr.... Man muss auch Unterscheiden zwischen wichtigen Dokumenten und unverzichtbaren Dokumenten.
      So unterliege ich z.B. einer jährlichen Fortbildungspflicht, somit fallen die Fortbildungsnachweise unter den Faktor wichtig, allerdings würde ich diese Nachweise im Fall X nicht mitschleppen, sondern nur die Qualifikationsnachweise. So verhält es sich mit vielem. Z.B. würde ich auf jeden Fall die Sozialversicherungsnachweise mitführen, hier ist ja explizit auch nochmal aufgedruckt (Wichtiges Dokument), im Gegenzug würde ich aber die Renteninformation nicht mitnehmen, höchstens digital.

      Ich denke Dokumentensicherung im Alltag (z.B. vor einem Wohnungsbrand) unterscheidet sich nochmal von der Dokumentensicherung wenn ich aus meiner Wohnung weg muss (Bug Out)
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Realist schrieb:

      Für die paar Dokumente, die ich in beglaubigter Form vorhalte nutze ich Taschen von aLOKSAK.
      Hast du mit Papier ausprobiert ob die Dinger wirklich wasserdicht sind ?
      Mit Papier hab ich noch keinen Test gemacht, aber einen unfreiwilligen mit Elektronik. Ich war in Kanada zu blöd, um ins Kanu zu steigen…
      Ich hatte damals mein Handy in so einem Säckchen. Hat eine Zeit gedauert, bis ich das gute Stück vom Boden wieder aufgesammelt hatte. Nichts passiert. Da kam mir halt die Idee, die wichtigsten Nachweise darin unterzubringen.
      Aber vielleicht schaff ich es die Tage mal und nehm so eine Tasche mal mit in die Badewanne.
    • Also im Waffenschrank sind die wichtigen Dokumente alle in zusätzlichen Feuerfesten Dokumentenmappen. Da die eine Alulegierung haben auch noch mal EMP relevant.

      Unterwegs kommt der USB Stick einfach so mit. Mit Kappe natürlich.
      Han früher jahrelang USB Sticks am Schlüsselbund gehabt, da ist nie was kaputt gegangen. Warum sollte er also im Rucksack kaputt gehen?
    • Realist schrieb:

      Aber vielleicht schaff ich es die Tage mal und nehm so eine Tasche mal mit in die Badewanne.
      Das wäre interessant wenn du hier berichten könntest.
      Duschgel, Badezusätze und Seife nehmen dem Wasser ja die Oberflächenspannung. Das wäre gut zu wissen ob das auch damit dicht bleibt.
      Wenn ja, dann kann man davon ausgehen das auch der stärkste Schauer den Dokumenten nix anhaben können.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • So, hab extra ein paar neu Taschen bestellt. Anbei ein paar Fotos.

      Das Handy (IPhone 7) dient als Größenvergleich
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      Und hier liegt mein Testmedium (Zeitung, nichts zieht schneller Feuchtigkeit) bereits im Wasser.
      Ich lass die Wanne jetzt volllaufen und nach zwei Stunden schau ich mir das dann mal an
    • Danke erstmal für die Testdurchführung und die Bilder.
      So kann man sich hier gleichmal ein entsprechendes Urteil bilden.

      Sind die Folien auch in DIN A4 erhältlich ? Meine Recherchen haben bis jetzt nur kleiner Folien ergeben.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Aus dem Stand weiß ich das nicht, aber für mein Unterlagen hat eine Hülle in Tablet-Größe immer gereicht. Hier in dem Set ist eine davon enthalten, gibt es aber sicher auch einzeln. Ich glaube, ich hab meine mal bei Staples mitgenommen, will es aber nicht beschwören.


      globetrotter.de/aloksak-handyt…et-4-pcs-itm-set-1002873/

      edit:

      Auf der Internetseite gibt es im Katalog sogar welche, um Langwaffen damit zu verpacken. Da dürfte dann wohl für jeden Geschmack was dabei sein

      loksak.com/wp-content/uploads/…oor_Catalog112618_WEB.pdf