- WERBUNG -

Änderungen in der persönlichen Vorbereitung aufgrund der aktuellen Kriegsgefahr

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Änderungen in der persönlichen Vorbereitung aufgrund der aktuellen Kriegsgefahr

      Die wenigsten von uns werden einen Krieg in Europa mit deutscher Beteiligung bislang für möglich gehalten haben. Leider wurde aber den Russen der Frieden zu langweilig und sie glauben es wäre cool ihre Nachbarn zu überfallen und mit Krieg zu überziehen, wie es einst Hitlers Wehrmacht getan hat.

      Uns als Prepper zwingt das mindestens zu einer Erweiterung der bestehenden Planungen, in den meisten Fällen, so auch bei mir, zu einem kompletten Umdenken. Ich war bisher klarer Verfechter des BugIn. Zu Hause habe ich alles was ich brauche in ausreichender Menge, ich kenne die Umgebung, ich kann mich größtenteils unauffällig bewegen, weiss wo ich bei längeren Langen Ressourcen herbekomme, etc.

      Bezieht man aber einen russischen Angriff mit ein, ist ein BugIn nicht mehr zu jeder Zeit zu rechtfertigen. Berichte aus der Ukraine zeigen uns, wie die Russen Krieg führen. Ortschaften werden komplett dem Erdboden gleichgemacht, bevor die Armee anrückt, Städte weitab der Front werden wahllos mit Raketen und Bomben bedacht. Und als hilfloser Zivilist möchte man den Russen ebenfalls nicht in die Hände fallen. Eine Kugel ist noch das harmloseste was sie einem antun.

      Deswegen ist, zumindest für mich, umdenken angesagt. BugIn steht zwar nach wie vor an erster Stelle bei mir, aber die Pläne dafür muss ich erweitern. Selbst die Regierung empfiehlt mittlerweile Privatpersonen sich Schutzräume einzurichten (Danke @Südprepper & @oldman für die Info). Ich habe es im zugehörigen Topic ja schonmal angerissen, für die meisten ist ein echter Schutzraum, am besten im Keller, nicht realisierbar. Dazu gehöre ich ebenfalls, mein Haus ist auch nur gemietet (noch). Aber selbst nächstes Jahr im Eigenheim werden mir erstmal die finanziellen Mittel fehlen um mir einen echten Schutzraum bauen zu können.
      Also brauchen Leute wie ich Alternativen. Aber vor den Alternativen muss man sich erstmal überlegen, was wäre denn wahrscheinlich? Russische Soldaten im eigenen Keller, wie einst von Meister Röhrich befürchtet, gehören noch ins Reich der Utopie. Bevor die in Persona bei uns sind, müssen sie erstmal durch Polen. Und schaut man sich an, wie sie in der Ukraine herumstümpern wird das für die russische Armee Stand heute ein Ding der Unmöglichkeit.

      Russische Drohnen und Bomben die wahllos in unseren Städten einschlagen sind hingegen eine realistische Annahme. Russische Sabotageakte, die unser tägliches Leben beeinflußen ebenfalls. Von Russland geplante Terrorangriffe, ggf. ausgeführt durch Dritte, dürften auch im Programm der Russen zu finden sein.
      Also müssen wir uns anpassen. Den letzten Punkt, die Terrorangriffe, sollte jeder schon auf dem Radar haben, den IS gibt es schon länger und er hat auch schon öfter zugeschlagen. Hier sollte sich jeder schon seine Gedanken darüber gemacht haben.
    • Sabotageakte, die uns in irgendeiner Art und Weise beeinflußen können auf vielerlei Arten auftreten. Gestörte Wasser-, Abwasser-, Strom- oder Gasversorgung, „Unfälle“ in zentralen Produktions- und Umschlaganlagen die zu Versorgungsengpässen führen. Aber auch das sollte jeder auf dem Radar haben, weil es eben auch ohne äußere Feinde zu solchen Zwischenfällen kommen kann.

      Neu hingegen ist tatsächlich die Gefahr aus weiter Ferne bombardiert zu werden. Sei es durch billigste Drohnen die ein wenig Sprengstoff tragen oder echte Raketen und Bomben. Wobei wir für erstere noch viel zu weit entfernt liegen.

      Bleiben also als realistische Option noch die Drohnen und die Raketen. Hatten die wenigsten in ihren Planungen möchte ich behaupten. Wozu auch? Man bereitet sich für das Mögliche vor, nicht darauf das morgen Aliens landen. Und in der Klasse waren derartige Angriffe auf Deutschland bislang ja auch.

      Also fangen wir mit dem einfacheren der beiden Optionen an, eine Rakete auf mein Wohnhaus. Nun, wie macht man ein Wohnhaus „raketensicher“? Simpel: Gar nicht. Das ist eines der Szenarien, auf die wir uns nicht wirklich vorbereiten können. Wenn wir Glück haben und vorher eine Warnung bekommen, können wir den gefährdeten Bereich verlassen, aber wenn das Ding ohne Vorwarnung mitten in der Nacht einschlägt war es das. Vorräte futsch, Ausrüstung futsch, Schlafplatz futsch und meist auch Leben futsch. Mehr als den Bug-Out bei rechtzeitiger Information kann man hier nicht planen.

      Ein Bug-Out im Krieg gestaltet sich aber zwangsläufig anders als ein Bug-Out bei einer Pandemie, Umweltkatastrophen oder internen Aufständen. Man kann davon ausgehen, andere Personen muss man nicht zwangsläufig meiden oder als „Gegner“ betrachten, wie es bei einer Pandemie mit der zugehörigen Ansteckungsgefahr oder einem Bürgerkrieg der Fall ist. Klar, blauäugig sollte man auch nicht in die Welt laufen, aber nicht jeder der einem begegnet will einem was schlechtes oder giert auf den Inhalt meines Rucksacks.

      Ebenfalls würde ich davon ausgehen, in einem derartig „begrenzten“ Krieg (begrenzt, weil noch keine feindlichen Truppen im Land sind) wird auch die staatliche Ordnung weiter aufrecht erhalten. Krankenhäuser werden nach wie vor in Betrieb sein und auch die klassische Versorgung wird, wenn auch im Zweifel eingeschränkt, noch zur Verfügung stehen. Es gibt also keinen Grund sich im Wald einzugraben, denn auch der wird nach wie vor jemandem gehören, der da was dagegen hat und dagegen vorgehen wird.

      Eine Flucht wohin auch immer wird in solchen Fällen dann wohl eher durch die Zerstörung des eigenen Wohnhauses ausgelöst werden und muss einen nicht quer durchs Land führen. Manchmal ist ein anderer Stadtteil schon ausreichend und ich würde davon ausgehen, dort auch hinfahren zu können. Entweder per eigenem Kfz auf normalen Straßen oder per Sammeltransport in die nächste Auffangeinrichtung. Denn auch diese wird es geben. Nur weil irgendwo in München-Schwabing eine Iskander einschlägt, steht das Land nicht still.

      Also muss das Fluchtgepäck eher für zivile Ziele und schlimmstenfalls den Weg dahin angepasst werden, ein Überleben alleine im Wald ist nicht zielführend. Dazu gehört für mich primär Bargeld und Kreditkarten, wichtige Unterlagen (Papier und digital), Erste Hilfe Paket, Wechselwäsche, Kommunikation und Energieversorgung, Schlafsack oder Decke (für die Notunterkunft), ein kleines Tarp für alle Fälle, eine Bushbox ist ebenfalls klein, eine Blechtasse und ein Wasserfilter für unterwegs. Ggf. packe ich noch eine oder zwei Tüten Fertigessen dazu.
    • Alternativ packe ich für so ein Szenario auch mein Auto großzügig voll. Wenn ich davon ausgehen kann, das Fahrzeug auch zur Flucht zu verwenden, spricht nichts dagegen es bereits im Vorfeld ordentlich zu beladen. Fällt in meinem Fall aus, mein Auto ist ohnehin ein rollendes Basecamp.

      Wohl dem, der in einem solchen Fall eine BOL hat. Die meisten werden aber entweder bei Freunden oder Verwandten unterkommen oder eine der Notunterkünfte aufsuchen müssen.

      Es war hier glaube ich auch schonmal Thema, eine mobile BOL in Form eines Wohnwagens. Steht bei mir persönlich auf der Liste der Alternativen und werde ich demnächst wohl etwas gründlicher durchdenken.

      Fall zwei, die Terrordrohnen, die wahllos in Wohnhäusern einschlagen dürfte eher für Menschen im Osten des Landes von Interesse sein. Ich glaube nicht, das eine Drohne von russisch besetztem Gebiet in der Ukraine (oder wo auch immer sie bei einer Kriegserklärung an die NATO auch stehen) bis ins Ruhrgebiet fliegen würde. Tatsächlich ist das eine Taktik, die wir hauptsächlich von Ukrainischer Seite beobachten können. Kleine, mit Sprengstoff beladene Drohnen fliegen in Wohngebiete im Feindesland. Sie richten nicht viel Schaden an, aber für einzelne Zimmer in Wohnhäusern hat es bislang immer gereicht. Und wenn man gerade genau in dem Zimmer ist, indem sie einschlägt, dürfte sich die eigene Begeisterung auch in Grenzen halten.

      Eine Absicherung dagegen wird ebenfalls schwer, aber nicht unmöglich. Mit Sandsäcken an den Wänden (und einem Gestell, dass sie vor Umfallen schützt) kann man einiges an Projektilen und Splittern aufhalten. Mit den Sandsäcken auch die Fenster verbarrikadieren, dann hat man zwar nur ein finsteres Loch, aber eines mit einer höheren Überlebenschance. Bau noch einen Abzug für einen Zeltofen und selbigen mit dazu, dann muss man beim Ausfall von Strom und Heizung auch nicht frieren.

      Aber grundsätzlich kann man festhalten, bei Kriegshandlungen im eigenen Land sind wir selbst als Prepper ziemlich arm dran, wenn es eng wird. In solchen Fällen kann sie die Lage täglich ändern. Geistig flexibel bleiben und nicht an einer Strategie / Planung festhalten ist dann mehr als hilfreich.

      Meine persönliche Planung für die gesteigerte Kriegsgefahr:

      Ich gehe davon aus, noch vor irgendwelchen Einschlägen in Wohnhäusern ist erstmal unsere Infrastruktur dran. D.h. ich achte verstärkt darauf meine Unterkunft alternativ beheizen zu können und über alternative Stromquellen zu verfügen. Muss nicht alles fest installiert sein, die Variante Zeltofen & mobiles Solarpanel hatte ich schon zu Zeiten meiner Mietwohnung durchdacht und umgesetzt. Stand heute halte ich die Wahrscheinlichkeit für solche Ausfälle für stark gestiegen.

      Ebenso gehe ich von Einschränkungen (keinen Zusammenbruch) in der Versorgung mit Waren und Gütern aus. Wir dürfen nicht vergessen, in einem Konflikt sind wir zwar kein Frontstaat wie noch zu Zeiten des Kalten Kriegs mehr, aber wir sind eine Logistikdrehscheibe für die NATO. Und damit sind wir ein bevorzugtes Ziel.
    • Einen Bug-Out lehne ich nicht mehr so konsequent ab, wie bislang. Das ungeliebte Stiefkind „Fluchtgepäck“, welches ich komplett vernachlässigt habe, werde ich nun für alle Familienmitglieder zusammenstellen und vorbereiten.

      Von Vorteil für uns ist, das so ein Krieg nicht lange dauern wird. Entweder weil die NATO mal kurz mit Russland aufräumt oder weil die dicken Bomben fallen.

      Wie denkt ihr darüber?
    • Ich werde auf alle Fälle das Thema Fluchtgepäck angehen. Das ist bei mir sehr minimalistisch gehalten.
      Im Bereich Gebäude gibt's einiges zu tun. Bevor ich Sandsäcke staple, werde ich erstmal,
      Weitere Feuerlöscher besorgen,
      Den Dachboden entrümpeln ( Feuergefahr),
      Penibelst darauf schauen dass alle Rettungswege immer frei sind,
      keine Stolperfallen im Haus sind.
      Eine Handvoll Taschenlampen/ Nachtlichter in der Wohnung gut verteilt sind.
      Zum Glück hat der Vermieter vor zwei Jahren Rauch-,Brandschutztüren eingebaut. Muss nur meine lieben Mitbewohner erziehen, die auch nicht zu versperren oder gar zu verkeilen.
      Das Auto immer vollgetankt lassen. Eine Art Bob hab ich schon im Auto, muss ich anpassen.
      Bargeldscheine sind zu groß in der Sortierung, muss ich umtauschen.
      Mein Kriechkeller am Zweitwohnsitz eignet sich nicht als Bunker ( Ziegel). Am Erstwohnsitz eher auch nicht, aber der Flur hat gar keine Außenwand, auch kein Fenster nach draussen. Aber leider Türen mit Verglasung. Werd ich evtl mit Klebefolie verstärken ( Splitter).
    • Ich werd mir relativ widerwillig das BOB- Thema nochmal zu Gemüte führen und etwas mehr Gas bei der Umsetzung der Reise- BOBs geben. Aber grundsätzlich fehlt mir jetzt nix, was nicht "Good Prepper Practice" wäre.
      Einzig meine Spanischkenntnisse sollten etwas Liebe bekommen, allerdings wird das aus Zeitmangel weder dieses noch nächstes Jahr was. Also muss Englisch weiter helfen und gut iss.

      LG vom Strahlemännchen, das im nächsten halben Jahr mit Ereignissen rechnet, die uns Klarheit über den weiteren Gang der Geschichte bringen
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Ich werde nichts anders machen als bisher. Ist ja eigentlich genau das Szenario, auf das ich mich schon drei Jahre lang vorbereite. Einfach weiter machen. Nur manchmal frage ich mich, ob die eigentlich noch alle Latten am Zaun haben. Mein kleiner Keller in der Mitte des Hauses ist Bomben- und Fallout-Shelter. Weil der aus Beton ist und relativ klein, hat der eigentlich eine gute Widerstandskraft. Und außen ist noch mal ein Keller drumherum. Das ist noch mal eine Sicherheit. Und Bugout kommt für mich nur in Frage, wenn das Haus getroffen ist. Nur, mit dem Fluchtrucksack muss ich mich noch mal näher befassen und weiter Lebensmittel und vor allem auch Bargeld aufstocken. Man muss mit Cyber-Angriffen rechnen. Und selbst die Ein-Megatonnen-Wasserstoffbombe auf Ramstein würde ich hier auch überleben. Der Abstand reicht aus. Man muss das alles mal realistisch sehen. Die größte Gefahr hier am Ort wäre der Fallout. Alles nicht so schlimm.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • cosynox schrieb:

      Mein kleiner Keller in der Mitte des Hauses ist Bomben- und Fallout-Shelter.
      Hast du Kameras draussen, wo du das Bild in den Shelter legen kannst? Idealerweise nicht per WLAN?
      Draussen Augen zu haben wäre sicherlich nicht schlecht. Dazu prüfen ob Radioempfang da unten drin möglich ist, wenn nicht, vielleicht Antenne nach draussen verlängern?
      Luft und Notausstieg hast du ja sicher bereits bedacht....
      Wenns Geld dicke sitzt könntest du über Inselinternet mit Starlink nachdenken.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • cosynox schrieb:

      Mein kleiner Keller in der Mitte des Hauses ist Bomben- und Fallout-Shelter. Weil der aus Beton ist und relativ klein, hat der eigentlich eine gute Widerstandskraft. Und außen ist noch mal ein Keller drumherum. Das ist noch mal eine Sicherheit. Und Bugout kommt für mich nur in Frage, wenn das Haus getroffen ist. Nur, mit dem Fluchtrucksack muss ich mich noch mal näher befassen und weiter Lebensmittel und vor allem auch Bargeld aufstocken
      Damit bist du schon mal gut vorbereitet und musst dir nicht jede Nacht Gedanken machen.


      Ich persönlich habe in meinen Vorbereitungen nichts groß geändert.
      Ich werde die aktuellen Entwicklungen wohl in den nächsten Tagen zum Anlass nehmen und nochmal Lebensmittel aufstocken, bestimmte Dokumente nochmal extra kopieren und beglaubigen lassen um sie bei Bedarf am Mann mitführen zu können.

      Der INCH wird nochmal durchgeschaut die nächsten Tage und Wintertauglich gemacht.
      Das einzige was durchaus noch Sinn macht zu besorgen sind ein paar planen um Notfalls ein Fenster abdichten zu können, falls eines zu Bruch gehen sollte.

      Denn ich gehe nicht davon aus, das es in Deutschland zu flächendeckenden Bodenkampfhandlungen oder Angriffen kommen wird.
      Konventionelle Angriffe auf militärische Einrichtungen durchaus und daraus resultierend vielleicht auch die eine oder andere Rakete die daneben gehen könnte.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich gehe ebenfalls nicht von einer Flächenbombadierung meines Wohnortes (Dorf) aus. Jedoch wohne ich in 3 km Abstand zu der wichtigsten Nord Süd Autobahn in S-H. Ich würde vermuten das dort im Kriegsfall viele Transporte oder Konvois durchfahren, dies ist dann stets auch eine Möglichkeit für feindliche Kräfte aus der Ferne per Raketen oder vor Ort durch Sprengung der Autobahnbrücke, Sprengfallen etc anzugreifen.

      Daher habe ich mir nun überlegt zum einen diesen Bereich des Dorfes und die Fernstraße dann zu meiden und somit lieber Umwege in Kauf nehme, zum anderen mein dadurch betroffenen Treffpunkt mit Familienangehörigen im Krisenfall anzupassen.
      Auch Baumaterial zum reparieren von z.B. Fenstern welche durch Querschläger zersplittern könnten werde ich nun bevorraten.
      Der dritte Punkt ist die Aufteilung der Vorräte und Ausrüstung auf meinem Grundstück, um komplette Verluste durch Brände etc. zu vermeiden. Hier bin ich aber noch nicht sicher wie ich das sinnvoll angehen werde.

      Einen Bug Out werde ich auch weiterhin nicht zwingend verfolgen, Rucksäcke mit dem wichtigsten liegen zwar im Auto jedoch kann ich mir nur schwer vorstellen das dieser Fall eintritt.
      Selbst bei einem kompletten Verlust des eigenen Wohnhauses bleibe ich bei Verwandten im Dorf solange es geht oder auch diese Unterkunft nicht mehr bewohnbar ist.

      P.S. Durch den Ausbau des Hafens in Esbjerg in DK wird S-H ein Transitland für Logistik, Waffen und Truppen. Hafenausbau in Dänemark
    • borath schrieb:

      cosynox schrieb:

      Mein kleiner Keller in der Mitte des Hauses ist Bomben- und Fallout-Shelter.
      Hast du Kameras draussen, wo du das Bild in den Shelter legen kannst? Idealerweise nicht per WLAN?Draussen Augen zu haben wäre sicherlich nicht schlecht. Dazu prüfen ob Radioempfang da unten drin möglich ist, wenn nicht, vielleicht Antenne nach draussen verlängern?
      Luft und Notausstieg hast du ja sicher bereits bedacht....
      Wenns Geld dicke sitzt könntest du über Inselinternet mit Starlink nachdenken.
      Ich denke nicht, dass danach noch irgendwas Elektronisches funktioniert. Ich habe zwei EMP-Boxen. Eine kleine Munitionskiste und eine größere Munitionskiste. Die habe ich mit entsprechendem Alu-Klebeband und Alufolie so ausgekleidet, dass sie durchgängig leitend sind. Die sind immer noch wasserdicht und sie sollten einen EMP zumindest stark dämpfen können. Ich habe das mit Funkgeräten und dem Smartphone getestet. Da kommt nichts durch. Außerdem stehen sie im Keller. Sie sind ja auch relativ robust, so dass sie auch mechanische Schläge gut abkönnen sollten.
      In den Boxen habe ich verschiedene Geräte wie Taschenrechner, Geigerzähler, Multimeter, USB-Ladegeräte für Akkus, Lampen, ein Notfall-Radio, so ein USB-Stick-Radio und MP3-Player, Powerbank und ein kleines faltbares USB-Solarpanel zum Aufladen der Akkus.
      In der größeren Box habe ich noch eine große LED-Lampe mit Akkus und auch noch ein USB-Ladegerät für Monozellen-Akkus. Außerdem habe ich so eine alte Bundeswehr-Taschenlampe mit Glühbirne, die nach einem EMP noch funktionieren sollte. Ich habe schon mal daran gedacht, einen Raspberry Pi mit Kamera zu verwenden, aber das Kabel für die Kamera ist zu kurz.
      Das wären so meine elektronischen Geräte, die ich über einen EMP retten wollen würde. Das wäre ganz nützlich.
      Luft habe ich bedacht. Da denke ich nicht, dass ein Problem bestehen wird. Allerdings könnte es sein, dass man in dem Keller verschüttet wird. Dafür habe ich eben meinen Bundeswehr-Klappspaten. Müsste man sich eventuell irgendwie ausgraben. Das müsste aber möglich sein.
      Der Keller ist insofern auch gut, da der Gang zum Keller in einem zweifachen L verwinkelt ist, so dass auch eine Druckwelle abgebremst würde, ähnlich wie man das bei Bunkern kennt. Und ich glaube, da muss früher irgendwas besonderes drin gewesen sein, denn es ist wirklich stark betoniert und man sieht noch Stahl aus der Wand ragen, der abgeschnitten ist. Könnte eine Heizung drin gewesen sein oder sowas. Der Keller hat auch eine Stahltür. Also, ist schon was solides.

      Eigentlich ist das Dorf, in dem ich wohne, auch kein Bombenziel, hier ist nichts besonderes, aber ich wohne hier direkt am Bahnhof, und es ist eigentlich eine eingleisige Bahnstrecke, die aber genau hier am Bahnhof zweigleisig wird, damit sich Züge begegnen können.
      Außerdem geht die Bundesstraße vorbei und hier sind ein paar Brücken. Das könnte irgendwann wichtig werden. Aber so weit denke ich noch nicht.

      Ich mache mir hier nur Gedanken darüber, dass wir hier eventuell ein Kollateralschaden werden könnten, und möchte mich davor so gut es geht schützen. Ein Ziel sind wir hier erst einmal sicher nicht.
      Und, wirklich, das Internet wäre dann meine geringste Sorge. Mir würde es reichen, wenn das Radio noch funktioniert.

      Sollte es zu einem Atomangriff kommen, dann schütze ich mich sobald der Blitz kommt, natürlich an Ort und Stelle so gut es geht ("duck and cover"). Dann gehe ich, nachdem die Druckwelle durch ist, was etwa zwei Minuten nach dem Blitz sein wird, so schnell wie möglich in meinen Keller und bleibe da mindestens 72 Stunden. Genug Wasser ist da für zwei Wochen gelagert. Die habe ich auch vor, nach einem solchen Ereignis insgesamt im Keller zu bleiben. Wasser ist da ja das Wichtigste. Und eine Not-Toilette mit Kaninchenstreu, Mülltüten und einer Packung Klopapier liegt da auch schon seit zwei Jahren drin. Nach 72 Stunden könnte ich mir vielleicht noch irgendwas, was ich noch brauche, aus meiner Wohnung holen. Kommt eben ganz auf die Lage an. Ich müsste vielleicht auch noch zusätzliche Notnahrung im Keller bunkern. So Panzerplatten-Kekse oder sowas wäre nicht schlecht. Einfach damit man was zum Kauen hat. Sonst ist mein Keller eben auch Abstellkeller für jede Menge Zeug. Das müsste ich da auch mal alles aussortieren. Aber im allergrößten Notfall ist der schon einsatzfähig.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • cosynox schrieb:

      Sollte es zu einem Atomangriff kommen, dann schütze ich mich sobald der Blitz kommt, natürlich an Ort und Stelle so gut es geht ("duck and cover"). Dann gehe ich, nachdem die Druckwelle durch ist, was etwa zwei Minuten nach dem Blitz sein wird, so schnell wie möglich in meinen Keller und bleibe da mindestens 72 Stunden. Genug Wasser ist da für zwei Wochen gelagert. Die habe ich auch vor, nach einem solchen Ereignis insgesamt im Keller zu bleiben. Wasser ist da ja das Wichtigste. Und eine Not-Toilette mit Kaninchenstreu, Mülltüten und einer Packung Klopapier liegt da auch schon seit zwei Jahren drin. Nach 72 Stunden könnte ich mir vielleicht noch irgendwas, was ich noch brauche, aus meiner Wohnung holen. Kommt eben ganz auf die Lage an. Ich müsste vielleicht auch noch zusätzliche Notnahrung im Keller bunkern. So Panzerplatten-Kekse oder sowas wäre nicht schlecht. Einfach damit man was zum Kauen hat. Sonst ist mein Keller eben auch Abstellkeller für jede Menge Zeug. Das müsste ich da auch mal alles aussortieren. Aber im allergrößten Notfall ist der schon einsatzfähig.
      Also ich hoffe ja, dass vor dem Einschlag zumindest Sirenen ertönen. Blöd nur wenn man genau dann auf Arbeit ist.
      Deine geplante Vorgehensweise finde ich sehr gut.
      Ich würde mir dennoch ein paar Cameras für draussen machen, denn falls es doch keinen NEMP gibt sind sie auf jeden Fall nützlich.

      In deiner Liste sehe ich keine Bücher oder Ebookreader oder irgendetwas anderes (ausser Radio) um die Zeit zu vertreiben.
      Stromerzeugung über das Solarpanel kannste ja in den ersten 72 Stunden im Innenkeller ja mangels Sonne vergessen, daher Powerbank richtig?
      Ich hoffe du hast auch Kocher und Getränkepulver, nur Wasser ist auf Dauer etwas fad.
      Vielleicht noch ein paar Multivitamine, wenn man nichts richtiges zu Essen hat.

      Naja sind nur Vorschläge und selbst wenn du die nicht umsetzt finde ich dein Konzept TOP!
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von borath ()

    • borath schrieb:

      Also ich hoffe ja, dass vor dem Einschlag zumindest Sirenen ertönen. Blöd nur wenn man genau dann auf Arbeit ist.Deine geplante Vorgehensweise finde ich sehr gut.
      Ich würde mir dennoch ein paar Cameras für draussen machen, denn falls es doch keinen NEMP gibt sind sie auf jeden Fall nützlich.

      In deiner Liste sehe ich keine Bücher oder Ebookreader oder irgendetwas anderes (ausser Radio) um die Zeit zu vertreiben.
      Stromerzeugung über das Solarpanel kannste ja in den ersten 72 Stunden im Innenkeller ja mangels Sonne vergessen, daher Powerbank richtig?
      Ich hoffe du hast auch Kocher und Getränkepulver, nur Wasser ist auf Dauer etwas fad.
      Vielleicht noch ein paar Multivitamine, wenn man nichts richtiges zu Essen hat.

      Naja sind nur Vorschläge und selbst wenn du die nicht umsetzt finde ich dein Konzept TOP!

      Ja, Bücher habe ich jede Menge. Ebookreader auch. Nur nicht im Keller. Gerade für das Prepping-Thema ist in den letzten Jahren viel dazu gekommen. Ich lese viel in Büchern. Das hat für mich mehr Substanz als die Videos und ich schreibe mir auch viel heraus aus den Videos. Die analysiere ich gründlich.
      Ebenso habe ich verschiedene Kocher und Getränkepulver und Vitamine und all so ein Zeug.
      Das normale Prepping mache ich ja auch. Nur habe ich das nicht im Keller.
      Mein normales Prepperlager ist ja in der Wohnung, in Regalen, Schränken und in der Abstellkammer. Halt überall, wo ich Platz finden kann.
      Meine Nachbarn wissen auch, wenn sie irgendwas brauchen, so Werkzeug und so, dann bin ich das immer, der alles hat.
      Das ist auch mein Problem, weil sich da jede Menge Zeug angesammelt hat.
      Das ist ein anderes Thema. Ich muss wirklich mal den Keller und die Wohnung richtig aufräumen.

      Aber, was die Powerbank angeht, so hat die eine ganz andere Bewandnis. Ich habe nämlich festgestellt, dass man das Smartphone nur sehr schlecht mit den kleinen Solarpanels aufladen kann.
      Dafür bringen die oft nicht genug Leistung. Aber was immer geht, das ist, nach und nach eine Powerbank aufzuladen. Also ist mein Konzept jetzt immer, erst die Powerbank aufzuladen und von dort aus dann alles andere aufzuladen. Ist vielleicht ein bisschen Verlust, aber das geht immer.

      Was Deine Idee mit den Kameras angeht, so bräuchte ich ja dann im Keller auch was, womit ich die Kameras betrachten könnte. Und ich glaube nicht, dass in so einem Fall der Strom im Keller noch funktioniert, beispielsweise für einen Laptop. Wenn ich eine große Powerstation hätte, dann wäre das vielleicht was anderes, aber sowas habe ich nicht. Dafür fehlt mir doch ein wenig das Kleingeld.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • Holgie schrieb:

      cosynox schrieb:

      beispielsweise für einen Laptop
      Aus eigener Erfahrung: Die Macbooks sind die bislang effizientesten Geräte die ich als Laptops kenne. 20h auf der Batterie sind keine Lüge, sondern erreichbar. Beim laden nuckelt es dann gemütliche 30W aus der Steckdose.
      Ich habe ja das Ziel, mir irgendwann so eine Ecoflow River 3 Powerstation zu kaufen, mit passenden Solarpanels. Dann wäre sicher auch an einen Computer in irgendeiner Form zu denken. Ich bin ja so ein Linux-Freak. Schon 10 Jahre mache ich nichts anderes mehr. Und da könnte ich mir so einen kleinen Raspberry Pi ganz gut als extrem stromsparenden Computer vorstellen. Halt so klein wie möglich für die Aufgaben. So ein Gerät habe ich und nutze es jetzt als Internet-Server und als Druckserver. Also, da hätte ich Erfahrung. Ein Macbook oder irgendwas von Apple kommt mir nicht in die Bude. Widerspricht meinem Weltbild.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • cosynox schrieb:

      Ein Macbook oder irgendwas von Apple kommt mir nicht in die Bude. Widerspricht meinem Weltbild.
      +1
      relativ Energieeffizient und sehr günstig sind AndroidTV-Boxen aus China, auf denen du ein ARMbian laufen lassen kannst.
      Die haben das notwendigste an Bord (WLAN, LAN, HDMI und USB) und werden mit Gleichstrom betrieben. Da entfallen schonmal die hohen Umwandlungsverluste von DC zu AC und wieder zurück von AC zu DC. Wäre ggf. was für den Schutzraum. Nachteil: die haben keinen Bildschirm wie ein Laptop.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • borath schrieb:

      cosynox schrieb:

      Ein Macbook oder irgendwas von Apple kommt mir nicht in die Bude. Widerspricht meinem Weltbild.
      +1relativ Energieeffizient und sehr günstig sind AndroidTV-Boxen aus China, auf denen du ein ARMbian laufen lassen kannst.
      Die haben das notwendigste an Bord (WLAN, LAN, HDMI und USB) und werden mit Gleichstrom betrieben. Da entfallen schonmal die hohen Umwandlungsverluste von DC zu AC und wieder zurück von AC zu DC. Wäre ggf. was für den Schutzraum. Nachteil: die haben keinen Bildschirm wie ein Laptop.
      Ja. Ich bin ja mehr auf Raspberry Pi gepolt. Die haben auch alles an Bord und kann man einfach mit einer Powerbank betreiben, die man im Bedarfsfall mit den kleinen Solarpanels lädt. Dazu eine Bluetooth-Tastatur und ein Display, und fertig isses. Das habe ich alles schon. Müsste ich mir nur noch ein kleines Display holen.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • Holgie schrieb:

      cosynox schrieb:

      Und da könnte ich mir so einen kleinen Raspberry Pi ganz gut als extrem stromsparenden Computer vorstellen
      Die Frage ist dann auch, wieviel Strom zieht der kleine Rasp und der zwangsweise notwendige Monitor dann zusammen? Wenn das unter dem Bedarf eines Laptops bleibt wäre so eine Lösung natürlich vorzuziehen.
      Das Raspberry Pi 7 Touch Display braucht einen 200 mA Anschluss an 5V. Das müsste so eine Powerbank ja bringen. Raspberry Pi Touch Display
      Und dann braucht man nicht einmal mehr Maus und Keyboard.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.