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Prepping reduzieren - wieviel macht Sinn?

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    • Prepping reduzieren - wieviel macht Sinn?

      Hallo Zusammen,

      aus und wegen Gründen reduziere ich grad den Umfang meiner Vorbereitungen. Ich weiss, wir neigen ja eher dazu, mehr anzuschaffen und mehrfach redundant zu sein, in meinem Fall ist das jetzt aber einfach mal kontraproduktiv. Hierbei meine ich den "aktiven" Teil an Krempel der so gestapelt wird, nicht das, was so am und ums Haus noch so rumfliegt. Ein Winter wäre z.B. kein Problem, ich hab noch genug Holz vor der Hütte, das wird auch nicht gedrosselt.
      Oder, anders formuliert: Was wäre das absolute Minimum, das Ihr auf einen langen Umzug mitnehmen würdet?
      Ich habe im Moment an folgendes gedacht:
      Vorrat für 2 Wochen
      Mehrere Taschenmesser
      4 KFZ- Verbandskästen
      Mehrere Taschenlampen und Akku- Leuchten
      Warme Decken/Klamotten
      Kartenmaterial
      Dosisleistungsmessgerät
      Kurbelradio
      etcpp.
      Die Liste oben soll nur als Beispiel dienen, nicht vollständig sein und bitte auch nicht vervollständigt werden. Ich bin im Moment auch schon eher mit Leichtgepäck unterwegs, möchte oder kann aber nicht alles mitnehmen, darum die Frage.
      Die Frage ist: Was würdet Ihr als absolut notwendig ansehen - quasi die Basic- Basic- Ausstattung?

      LG vom Strahlemännchen, das ungern schleppt
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Ha Ha ..... Prepping reduzieren... Späßle G´macht ? :D - Nein - Spaß bei Seite, ich weiß was du meinst.

      Das Ganze ist ein Zustand der irgendwann unweigerlich Eintritt wenn man jahrelang ernsthaft sich mit dem Thema auseinandersetzt.
      Ich persönlich habe das Ganze materiell reduziert, jedoch auf qualitativ hohem Niveau.

      Was soll das nun heißen
      Wenn man jahrelang in dem Segment aktiv ist sammelt sich so einiges an. Teilweise doppelt, dreifach usw.
      Hier bin ich mittlerweile dazu übergegangen, mir nach umfassender Recherche, qualitativ hochwertige Ausrüstung anzuschaffen und weg von Spontankäufen. Primär eine teurere Sache aber langfristig macht sich das bezahlt und man hat weniger rumliegen.
      Des Weiteren achte ich vor der Anschaffung darauf das der Artikel ne breite Verwendbarkeit (Mehrfachverwendung) zu seinem eigentlichen Zweck hat in Bezug auf Redundanzen.

      Das heißt weniger verschiedene Artikel, dafür aber in der notwendigen Stückzahl.
      Man kann es auch Prepping-Minimalismus nennen. :D

      Strahlemaennchen schrieb:

      Die Frage ist: Was würdet Ihr als absolut notwendig ansehen - quasi die Basic- Basic- Ausstattung?
      Hier würde ich mich auf den BBK Standard + Wasserfilter + Dosisleistungsmessgerät und erweiterte Apotheke festlegen.
      Wenn ich gedanklich manchmal abschweife was man beschaffen oder machen könnte und das Ganze dann gedanklich etwas ausartet orientiere ich mich IMMER an der BBK Liste.

      Das ist einfach Bodenständig und beinhaltet ja auch 80% von dem was wir hier tun. Ich versuche eher zu optimieren als immer weiter auszubauen. Weil mal ganz ehrlich, bis man alles aus der Liste 1:1 + Wasserfilter + Finanzvorsorge abgeschlossen hat, hat man mehr als genug Geld ins System gepumpt und gesichert.

      Zumal auch nicht jeder völlig autark werden muss - Es würde schon reichen wenn Alle Bürger die Liste mit den minimalsten Mittel schon umsetzen würden. Da hätte man schon eine Resilienz mit aufgebaut bundesweit die sich die meisten gar nicht vorstellen können.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Wenn man jahrelang in dem Segment aktiv ist sammelt sich so einiges an. Teilweise doppelt, dreifach usw.
      Hier bin ich mittlerweile dazu übergegangen, mir nach umfassender Recherche, qualitativ hochwertige Ausrüstung anzuschaffen und weg von Spontankäufen. Primär eine teurere Sache aber langfristig macht sich das bezahlt und man hat weniger rumliegen.
      Des Weiteren achte ich vor der Anschaffung darauf das der Artikel ne breite Verwendbarkeit (Mehrfachverwendung) zu seinem eigentlichen Zweck hat in Bezug auf Redundanzen.
      Das macht Sinn, und wir ticken hier ziemlich ähnlich.
      Fürs nächste Jahr ist mal angedacht, das Ganze gewaltig zu entrümpeln und auf neue Beine zu stellen, aber bis dahin steht halt noch ein Umzug über reichlich Strecke an, und ich möchte eben
      a) Nicht zuviel rumstehen haben und
      b) Nicht mit runtergelassenen Hosen da stehen

      BBK macht auch Sinn, ich werd aber wohl das Wasser durch einen Filter ersetzen, das schafft auch nochmal Platz.


      Südprepper schrieb:

      Zumal auch nicht jeder völlig autark werden muss - Es würde schon reichen wenn Alle Bürger die Liste mit den minimalsten Mittel schon umsetzen würden. Da hätte man schon eine Resilienz mit aufgebaut bundesweit die sich die meisten gar nicht vorstellen können.
      Bin ich auch voll bei Dir. Individuelle Autarkie für alle ist Mumpitz und ich behaupte, nicht erreichbar. Was die Resilienz angeht: Das kann ich mir sehr wohl vorstellen. Zumal es auch ein Zeichen dafür wäre, dass jeder Einzelne den Wohlstand den wir haben eben nicht für selbstverständlich nimmt und bereit ist, was für die Gesellschaft zu tun, und wenn es nur ist, die Katastrophenhelfer im Fall eines Falles durch Abwesenheit zu unterstützen.
      Hachja, man wird ja noch träumen dürfen.

      LG vom Strahlemännchen, das sich weigert, mit Träumen aufzuhören
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Hmm.
      Reduzieren ist nicht so einfach wie gedacht.
      Spontan muss man da denken wie wenn man jetzt Preppen will und dabei, so wie ich, einen Bauernhof mitten in der Pampa hat und auf der einen Seite dann auf einmal eine 40m² Wohnung in München hat.

      Prepping zu reduzieren klingt für mich auf den ersten Blick "falsch", aber im Grunde genommen kann so eine Situation schnell eintreffen: hat man z.b. vorher eine große Wohnung gehabt und zieht dann in eine kleinere, kann man nich so weitermachen wie bisher.

      Ich denke dennoch, dass man bei einem nicht sparen sollte: Notfalllebensmittel. Das wäre selbst im reduzierten Bereich das, was man am meisten hätte.
      Reduzieren würde ich eher im Bereich "Technik". Da würde ich im Notfall, wenn ich echt nur das nötigste bräuchte, mich wirklich nur auf ein batteriebetriebenes Radio begrenzen und ein paar Batterien als reserve.
      Im Bereich erste Hilfe würde ich auch es so machen: 2 Notfallsanitäterpakete wie man sie in Autos hat würden ausreichen.
    • Ich fahre einen etwas anderen Ansatz als Südprepper:
      Ich hab das Preppinggear maximal in einfacher Redundanz und da habe eigentlich nur Billigstkram. Also Kompass, Taschenlampe, Taschenmesser, Multitool, Wasserfilter usw.
      Also ein Gutes und ein billiges als Backup (oder Tauschmaterial).
      Muss reichen und ist 1000 Mal mehr als der Schlafmichel hat.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Kann mich dem was Südprepper geschrieben hat nur anschließen,

      Südprepper schrieb:

      Wenn man jahrelang in dem Segment aktiv ist sammelt sich so einiges an. Teilweise doppelt, dreifach usw.
      Hier bin ich mittlerweile dazu übergegangen, mir nach umfassender Recherche, qualitativ hochwertige Ausrüstung anzuschaffen und weg von Spontankäufen. Primär eine teurere Sache aber langfristig macht sich das bezahlt und man hat weniger rumliegen.
      Des Weiteren achte ich vor der Anschaffung darauf das der Artikel ne breite Verwendbarkeit (Mehrfachverwendung) zu seinem eigentlichen Zweck hat in Bezug auf Redundanzen.
      Bei mir haben sich die Jahre Unterschiedlichste Kocher oder Heizungen mit unterschiedlichen Gaskartuschen/Flachen bis hin zu Petroleum angesammelt.
      Was erst eine Alternative zur Alternative war, ist nun zu einem Platz und Anwendungs Problem geworden... :wacko:
      Wird dringend Zeit dieses anzugehen und sich auf einen Kraftstoff Typ zu reduzieren mit möglichst breiter Verwendbarkeit aufzustellen.

      Auch was den Lebensmitteln Vorrat angeht, ist einiges gelagert was nicht jeder im Haushalt mag, dadurch immer weiter nach hinten kommt im Regal und nun nicht mehr anständig Rotiert, und Platz verbraucht.

      Wenn man sich seine Vorratshaltung genau anschaut gibt es immer Bereiche in denen man sich, vielleicht nicht reduzieren aber doch optimieren kann.
    • Und da liegt bei mir der Hase im Pfeffer, letztendlich. Wir wollen uns verändern, quasi einen Neustart machen, und in diesem Zuge werde ich auch unsere Vorbereitung auf neue Beine stellen können.
      Aber bis dahin heisst es nunmal, dass Schmalhans Küchenmeister ist, jedenfalls im Bezug auf die Vorbereitung. Im Endeffekt wird wohl vieles, was ich doch mitgeschleppt habe, einem guten Zweck zugeführt werden, weil es durch besseres oder anderes, der Situation und den Gegebenheiten besser angepasstes, ersetzt wird.

      LG vom Strahlemännchen, das sich jetzt aber erstmal auf den nächsten Urlaub freut
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Ehrlich gesagt, finde ich persönlich den Gedanken meine Vorbereitungen zu reduzieren eher befremdlich. Aber gut, ich war schon bei allem (nicht nur beim Prepping) der Typ, der jede Anschaffung erstmal tagelang durchdenkt, Alternativen sucht bevor er sich was kauft. Dementsprechend schauen auch meine Vorräte und meine Ausrüstung aus. Die Fehler vom Anfang vor 10 Jahren sind schon lange ausgebügelt.
      Zur Autarkie: Jepp, ein wünschenswertes Ziel bei mir, werde ich aber nicht erreichen können, daher beschränke ich mich auf "maximal autark" für den längstmöglichen Zeitraum.
      Bei mir steht nächstes Jahr ein Umzug an, aber meine Ausrüstung und die Vorräte werden mitumziehen.