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Stromversorgung für Kopflampen (Best Practice)

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    • Gene schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Keine Kurven,aber in den Bildern ne tabellarische Übersicht.nitecore.de/beleuchtung/stirnl…itecore-nu25ul-ultralight
      Das ist aber genau das Problem, da steht High (400 Lumen) für ca. 2 Stunden 40 Minuten.Für einen 600mAh Akku ist das unmöglich.
      Man bekommt da 400 Lumen nicht für 2 Stunden und 40 Minuten sonder für die ersten paar Sekunden.
      Kein Plan - hab ich bisher nicht getestet.

      Die 400 Lumen sollen aver glaube ich eher sein wenn alle Lampen an sind.
      Da sind ja mehrere verbaut.

      Für mich ist das hohe Lumen Teil eh irrelevant sondern eher geringes Licht für längere Zeit.
    • Ich finde das hier zusammengetragene ziemlich aussagekräftig, zeigt es doch, dass es "die" Lösung für alles nicht geben kann.

      Ich hab mir jetzt mal die Lampen von Herstellern angeschaut die entsprechende Kurven veröffentlichen und habe den Eindruck, dass die alle einen Festakku verbauen (jedenfalls hab ich nix anderes gefunden). Das macht technisch gesehen sehr viel Sinn weil die Elektronik dann nur eine einzige "single source of truth" hat, auf die sie sich einstellen muss, und deren Eigenschaften sind natürlich hervorragend bekannt.
      Bei denen, die mit einer Vielzahl von Energiequellen betrieben werden können sieht das halt so aus, dass alles, was man da so reinstopfen kann, ein unterschiedliches Entladeverhalten hat, womit es dann schwierig werden dürfte, das zu steuern. Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass die Energiequellen sich ja nicht beim System anmelden und identifizieren können damit die Steuerung erkennt was grad im Batterieschacht liegt.

      Mein Fazit:
      Für den Zuhausebleiber ist eine Lampe mit Festakku die beste Wahl, unter anderem, weil das Ding geregelt ist, ggf. an der eigenen Solaranlage aufgeladen werden kann, etcpp.
      Für den reisenden spielt die Qualität des Lichts eine eher untergeordnete Rolle, hier kommt es auf maximale Flexibilität bei der Wahl der Energiequelle an. Hier also eher ungeregelt, dafür flexibel beim Treibstoff.

      LG vom Strahlemännchen, das findet, dass dieser Thread spitze ist.

      P.S.: @Südprepper können wir nicht noch sowas wie ein "Best Practice" beim Threadtitel hinzufügen oder eine eigene Kategorie für solche Threads haben? Pinned, Sticky, whatever? Fänd ich toll damit auch Schussel wie ich solche Perlen wiederfinden.
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Dorfkind schrieb:

      Fenix und LedLensor haben geben auch Kurven an.
      Hast du für die LEDLenser Kurven eine Quelle ? Ich habe dazu spontan nix finden können.

      Gene schrieb:

      Das ist aber genau das Problem, da steht High (400 Lumen) für ca. 2 Stunden 40 Minuten.
      Für einen 600mAh Akku ist das unmöglich.
      Man bekommt da 400 Lumen nicht für 2 Stunden und 40 Minuten sonder für die ersten paar Sekunden.
      Die Lumenzahl hängt ja aber von der verbauten LED ab und weniger vom Akku. Der Akku ist ja eher die Begrenzung der Betriebsdauer.
      Aber ich bin bei dir, das 160 Minuten bei 400 Lumen nicht mit 600maH zu machen sind. Um die 45 Minuten sehr wahrscheinlich, das würde sich mit eigenen Erfahrungen decken.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Ich hab mir jetzt mal die Lampen von Herstellern angeschaut die entsprechende Kurven veröffentlichen und habe den Eindruck, dass die alle einen Festakku verbauen (jedenfalls hab ich nix anderes gefunden).
      Genau hier liegt die Krux, das solche Lampen meist entweder feste Akkus oder besondere Akkugrößen (Flachakku, 18650 usw.) haben.
      Dadurch stellte ich mir die Frage und das war einer der Ausgangsgedanken zu dem Faden, welche Form der Stromversorgung am meisten Sinn macht. AAA oder AA Standard sind die einfachsten Lösungen, aber einfach ist manchmal halt nicht immer das was man letztlich mit dem in Einklang bringen kann was man haben möchte.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Genau hier liegt die Krux, das solche Lampen meist entweder feste Akkus oder besondere Akkugrößen (Flachakku, 18650 usw.) haben.
      Dadurch stellte ich mir die Frage und das war einer der Ausgangsgedanken zu dem Faden, welche Form der Stromversorgung am meisten Sinn macht. AAA oder AA Standard sind die einfachsten Lösungen, aber einfach ist manchmal halt nicht immer das was man letztlich mit dem in Einklang bringen kann was man haben möchte.
      Wenn wir von Technik sprechen, musst Du immer irgendeinen Kompromiss eingehen. DAS kompromisslose Produkt gibt es schlicht nicht. Leider ist bei einem Produkt eben nie nur das Engineering im Spiel (Warum das gut ist? Warte bis zum Schluss :D ) sondern Marketing, Design, Überlegungen zu Zielgruppe und Nutzbarkeit, der Preis (wichtiges Kriterium), angepasst an die Zielgruppe, und so weiter und so fort.
      Natürlich ist es grundsätzlich möglich, eine Lampe mit IP67 im Alugehäuse zu bauen, die alles frisst was man ihr zu fressen gibt und die auch ein veganes Kopfband aus Leder hat sowie von 0.01 bis 1000 Lumen dimmbar ist und RGB leuchtet sowie auf Wunsch per NFC aufladbar ist. Ich hab sogar mal was ähnliches gebaut, auch, wenns gar nicht um die Lampe selbst ging. Kosten für den Prot exklusive Arbeit: 150 Flocken. Inklusive Arbeit: etwa 300. Und das Ding war noch nicht IP67 und hatte auch noch kein Rotlicht, und auch keine Regelelektronik. Klar hätte man mit smartem Einkauf die Kosten drosseln können. Mit vollem Lastenheft wären wir für das Endprodukt dann wahrscheinlich etwa bei...300 Euro pro Stück. Warum?
      Für die Elektronik musst Du ne Menge Forschungs/Recherchearbeit aufbringen um die Entladungskuven ALLER Batterien zu kennen die Du da reinstopfen kannst. Ausserdem muss das System so smart sein, von selbst erkennen zu können, was ich Schacht liegt.
      (Wer jetzt denkt jooo, geht doch mit USB auch? -> Nö. Die USB- Device sagt dem PC, was er zu installieren hat, wir bräuchten also Batterien die gechipt sind. Viel Spass dabei, alle Batteriehersteller davon zu überzeugen weil Du so ein System in DEINER Funzel verwenden willst)
      Dann noch die Umsetzung für Rotlicht und IP67, die einfach nach höherwertigen Materialien verlangen. und schon bist Du da.
      Hand aufs Herz:Wärst Du bereit, 300 Euros für die perfekte Stirnlampe zu zahlen? Selbst wenn: Wieviele andere wären das?

      LG vom Strahlemännchen, das sich gerne zwei Lampen ans Lager legt wenn nötig

      P.S.: Frag mal nen richtig echten, reinrassigen Ingenieur, wann ein Produkt fertig und marktreif ist in seinen Augen. Antwort: Nie. (Weil es immer was zu verbessern gibt)
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Strahlemaennchen schrieb:

      Wenn wir von Technik sprechen, musst Du immer irgendeinen Kompromiss eingehen.
      Ich bin da schon recht weit gekommen was einen hohen Back-Up Standard zulässt.
      Schau mal hier: SofrinHS42

      Hat eigentlich alles was ich mir so vorstelle:

      Metallgehäuse, Hohes Lumen, dimmbar, Rotlichtfunktion, sogar IPX6 und USB Ladeanschluss für Ladefunktion in der Lampe.
      Allerdings einen 18650 Akku.

      Würde aber dann in Gegensatz heißen ich brauch als Redundanz zur AAA Lademöglichkeit ne 18650 Lademöglichkeit.
      Und darüber bin ich nicht so glücklich zwei Ladeoptionen mitführen zu müssen. Das ist wieder extra Gewicht und da muss ich echt langsam machen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:


      Und darüber bin ich nicht so glücklich zwei Ladeoptionen mitführen zu müssen.
      Ich habe im BOB z.B. gar keine Lademöglichkeit dabei außer einer großen Powerbank. Mit der Powerbank und entsprechendem Kabel kann ich alles laden was ich an Elektronik dabei habe. Vorteil für mich: Ich schleppe kein extra Ladegerät für irgendwelche Akkus mit die ich nicht brauche und kann quasi alles aus einer Energie Quelle versorgen je nach Bedarf - und verschwende nichts für Geräte die ich am Ende gar nicht genug brauche.
    • Südprepper schrieb:

      Würde aber dann in Gegensatz heißen ich brauch als Redundanz zur AAA Lademöglichkeit ne 18650 Lademöglichkeit.
      Und darüber bin ich nicht so glücklich zwei Ladeoptionen mitführen zu müssen. Das ist wieder extra Gewicht und da muss ich echt langsam machen.
      Ich hab das Fenix ARE-D1 Ladegerät (fenixstore.de/Fenix-ARE-D1-Lad…8650-21700-26650-AA-AAA-C) in meinem BOB. Das kann Li-Ion (16340 18650 21700 26650) sowie NiMh (AA AAA C) laden. Es ist klein, leicht und wird per USB (leider MicroUSB) angeschlossen. Außerdem hat es einen USB-A Anschluss um es als Powerbank zu nutzen.

      EDIT: Was ich noch vergessen hab: Man kann den Ladestrom, zumindest in Stufen, festlegen. Maximaler Ladestrom ist 2A. 2A ist schon ganz ordentlich für so ein kleines Gerät, würde ich meinen 18650-Akkus im Normalfall nicht antun. Aber in einer Notsituation hat man ja eventuell wenig Zeit zum Laden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fusselkater ()

    • Das Fenix ARE-D1 habe ich auch in verwendung. Bin sehr zufrieden damit und möchte es nicht mehr missen.
      Ich setze bei Lampen auf 18650 und AAA. Zumal man mit einem Adapter auch AAA in einen 18650 Slot packen kann.
      Nutzen tue ich eine Petzl Tikkina (non RGB) und eine LedLenser H7R Core. Meine Taschenlampen haben auch eine 18650 und sind via USB aufladbar.
      Dazu habe ich noch ein faltbares Solarpanel mit ich möchte sagen 32W. Reicht für ein Telefon Locker aus. Das ist zumindest die Mobile Lösung. Stationär ist das natürlich etwas einfacher.