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Lebensplanung Berufswahl

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    • Teutone schrieb:

      Ich spreche niemandem etwas zu. Ich bin, wie gesagt, kein Psychologe. Eine solche Frage in diesem Alter würden mir persönlich nur zu denken geben.

      Es ist alles richtig, was du sagst. Ein Beruf sollte definitiv zukunftstauglich und -sicher sein.
      Mir ging es hier rein um den Punkt eines möglichen Kriegsfalls. Also ich habe mir mit 15 Jahren über solche Dinge nicht den Kopf zerbrochen. In diesem Alter sollte man das Leben unbeschwert genießen können.
      Natürlich leben wir heute in anderen Zeiten, aber die Berufswahl ausschließlich auf einen eventuell irgendwann mal einsetzenden Krieg auszulegen, würde ich persönlich niemanden raten. Einen Beruf muss man u.U. 30 Jahre oder länger ausüben. Ich hätte keine Lust jeden Tag zur Arbeit zu gehen und zu denken „Was für ein Sch…job! Aber wenn mal ein Krieg ausbricht, bin ich wahrscheinlich vielleicht etwas sicherer als in meinem Traumberuf.“

      Vorbereitung ist natürlich richtig und wichtig, wenn ich aber jeden Tag über jede Kleinigkeit nachdenken würde, die vielleicht mal irgendwann eintreten könnte, würde ich irgendwann wohl nicht mehr das Haus verlassen.

      Das ist ja auch alles eine Sache der persönlichen Einstellung. Natürlich habe ich auch einen kleinen Lebensmittelvorrat zu Hause. Aber meine Frau und ich sehen das alles eher als ernstes Hobby, welches gewissenhaft ausgeübt wird. Für andere ist es eine Lebensphilosophie, nach der so gut wie alle Bereiche des Lebens ausgerichtet werden.
      Ich denke auch und besonders junge Menschen machen sich aktuell um die Zukunft Gedanken.
      Es gibt auf TikTok etc. genug Nachrichten/Infos.
      Da entstehen sicher Ängste und es wird sich Gedanken gemacht.
      Den Gedanken nach einem Job der sicher sein würde ist auch nicht abwegig.

      Ich hab meinen Beruf ausgesucht nach dem Geld und dem woran ich Spaß habe. Am Ende wird meist ne Kombi.
    • Ich würde ihr landwirtschaftlicher Tierarzt empfehlen.

      Warum?
      Es gibt viele Arten von Krisen.
      1. im totalen zusammenbruch ist jemand mit Medizinkenntnissen extrem hilfreich, auch ein Tierarzt kann Menschen zusammen flicken.
      2. Sie ist im Pandemiefall nicht an forderster Front, aber dennoch in der Lage zu verstehen worum es geht und wie man handelt
      3. Im "Bürgerkrieg" Szenario hat sie beste Verbindungen zu Landwirten und die brauchen sie. Also eine Hand wäscht die andere.
      4. Im Kriegsfall ist sie Systemrelevanz für die Landwirtschaft, ohne ein Top Ziel bei Angriffen zu sein (Krankenhaus z.B.)
      5. Ist das ein Job den sich viele Kinder und Mädchen gut vorstellen können, auch ohne Krisen
      6. Der Job ist international ausführbar und wohl mit deutschem Abschluss nahezu überall akzeptiert
      7. Die Bezahlung ist nicht schlecht und mit eigener Praxis sogar ganz nett.
    • Die Frage kann man seriös nicht mit einer konkreten Empfehlung beantworten.

      Was in fast allen Kriegen und auch ohne Krieg immens nützlich ist, ist Geld zu besitzen. Das korreliert auch sehr stark mit der Berufswahl.

      Meine ergänzende persönliche Betrachtung ist außerdem, dass wir alle nur 1x leben. Man sollte es nicht vergeigen, z.B. mit einem Scheiß Job, den man im Herzen hasst.

      Als Fazit ist mein Ratschlag daher, einen Beruf zu wählen, der einem auch Freude bereitet und Sinn stiftend ist (dann ist man auch gut darin und verbringt ein Leben nicht mit Fragen, wie man sich am besten drücken kann) und optimalerweise auch einen, der Geld einbringt.

      Die Frugalisten zeigen, wie man auch mit einem normalen Einkommen, sparen und klugem investieren mit 40 genug Geld haben kann, um nie mehr für jmd. arbeiten zu müssen(!) und das ist die aus meiner Sicht bestmögliche Option, die man als ganz normaler Durchschnittsmensch bei uns tatsächlich planbar erreichen kann.

      So gehe ich mit 40 in Rente – Mein Masterplan für die finanzielle Unabhängigkeit – Frugalisten

      Ich selbst habe es nicht geschafft (auch weil mir diese Option sehr lange garnicht bewusst war), aber immerhin habe ich heute soviel Geld, dass ich für mehrere Jahre einfach aussteigen könnte. Was ich bei einem Angriff Russlands auf Deutschland dann mache werde, wird sich zeigen. Ich habe keine Kinder, bin für mein Alter körperlich in gutem Zustand und habe eine militärische Ausbildung. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass ich mich im schlimmsten Fall sogar freiwillig melde. Irgendwer muss diesen bösartigen irren Diktator und seine Mörderbanden ja bekämpfen.

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      Anderer Ansatz: Mal schauen, was Neuseeland (oder ein anderes Land der Wahl) an Fachkräften benötigen. Als junge Frau mit der richtigen Ausbildung (Medizinbereich?) sollte sie allerbeste Chancen haben. Klar, auch dort unten ist ein großes feindliches Land mit einem Diktator auf Lebenszeit nicht ganz fern.

      ist aber grundsätzlich schwierig, auf der Welt sicherere Länder zu finden als Deutschland.

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      Ich habe Ingenieur im Umweltbereich studiert. Der Studiengang hieß "Umweltsicherung", hatte einen hohe Frauenanteil, war für mich nicht übermäßig schwer und anstrengend, sondern interessant und hat mir großen Spaß gemacht. Insgesamt eine tolle Zeit. Einen gut bezahlten Job hab ich später damit auch gefunden, der mir weitgehend auch Spaß macht und den ich für wichtig und sinnvoll halte. Tatsächlich mache ich diesen Job bis heute und ich kann mir auch vorstellen bis zum Schluss. Ich bin damit zufrieden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()