Und der Ätna spuckt gerade.

Auch in Sybirien ist ein Vulkan gerade ausgebrochen. Ich glaube letzten Mittwoch.

Dieser Artikel hat mich zum Nachdenken gebracht:
tagesschau.de/ausland/europa/vulkanausbruch-island-106.html
Ich habe meinen Notfallrucksack bereit stehen, für den Fall einer Evakuierung. Aber ich habe noch nie drüber nachgedacht, was ich noch holen würde, wenn ich noch einmal 5 Minuten zurück dürfte. Darüber werde ich mir definitiv noch einmal vernünftig Gedanken machen und evtl. sogar eine Liste schreiben.

@Hollyhock
Schau mal hier in die Liste, vielleicht findest du ja etwas für dich oder kannst etwas beitragen was noch nicht drin ist:
Wenn man 24 Std. vor SHTF Bescheid wüsste...

Einen Fluchtrucksack sehe ich als Mindestausrüstung an, wenn wir schnell das Haus verlassen müssen. Habe ich noch fünf Minuten, sichere ich Dinge die für mich einen persönlichen Wert haben. Alles was „nur“ einen finanziellen Wert hat, bleibt zurück. Geld bekomme ich jeden Monat, sowas kann ich später ersetzen.

Bei den Vulkanen drängt sich mir der Verdacht auf, es rumort gerade heftig unter der Oberfläche. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber drei verschiedene Regionen bei denen „zeitgleich“ ein Ausbruch stattfand, bzw. befürchtet wurde, hatten wir bisher noch nicht oder?

Ich würde vielleicht noch paar Fotos und negative holen von glücklichen Momenten oder vielleicht paar Bücher. So wirklich Gedanken hab ich mir darüber noch nicht gemacht.

Ich hab gestern bei Ntv gelesen das das Magma nur noch 500 Meter von der Erdoberfläche entfernt ist und das Gase austreten.

Hallo

In Papua Neuguinera ist eine große Eruption passiert. Möglicherweise mit Zunami für die Japanische Küste.



Gruß

die Warnungen vom Katastrophenschutz almannavarnir.is/frettir/ kann sich auch mit translate.google.de oder anderweitig übersetzen lassen, wer des Isländischen nicht mächtig ist…

im volcanocafe.org/ gibt es detaillierte und sachlich fundierte Artikel von Fachleuten auf Englisch mit allerlei spannenden Geschichten und Diagrammen, auch viel zum isländischen Vulkanismus, in den Kommentaren auch quasi in Echtzeit. Kurzfassung: auf dem geographisch gesprochen unteren linken Zipfel von Island, die Reykjanes-Halbinsel, wird die nächsten paar Jahrhunderte mit mehr oder weniger ununterbrochener Aktivität gerechnet ähnlich wie zwischen 950–1240 n.Chr., eingeleitet vor drei Jahren mit dem Ausbruch im Geldingadal.

die Isländer versuchen auch grade mal wieder, ihre Vulkane zu bekämpfen, und Baggern Rinnen und Schutzwälle zurecht, um erwartete Ausbrüche z.B. vom Kraftwerk Svartsengi wegzuleiten, beinahe täglich gibt es neue Bilder von Drohnenflügen und Interviews in den isl. Abendnachrichten auf visir.is/sjonvarp/s/2

die Einwohner von Grindavík heißen übrigens Grindvíkinger, in Reykjavík sind es die Reykjavíkinger, etc.

Es ist getan

Heute Nacht /Gestern Nacht

der beginn des ausbruchs ist hier dokumentiert: "Hér má sjá þegar eldgosið á Reykjanesskaga hófst klukkan 22:17 mánudagskvöldið 18. desember." = hier kann man schauen wie der ausbruch um 22:17 uhr montagabend begann

visir.is/k/64200b69-9c82-4d18-…m-synir-upphaf-eldgossins

herrliche drohnenbilder von kurz nach dem ausbruch mit tschaikowski-musik dazu:

visir.is/k/656c6071-3785-4e60-…id-undirleik-tsjajkovskij

die mittagsnachrichten mit etlichen interviews (mit nem geologen, bürgermeister, regierungschefin, wetterleute, rettungskräfte, katastrophenschützer, touristen,...) über was nun passiert und wie die lava fließt, und wie die schutzwälle beim kraftwerk voranschreiten, etc:

https://www.visir.is/k/f8209654-fc01-44c2-b830-6fc67b7f9e97-1702989175685/aukafrettatimi-stodvar-2-vegna-eldgoss

Hallo @ulf

Du hast zweimal den gleichen Link drin. Ich glaube das Video mit dem Interview fehlt.

hier noch auf englisch ein Ex-Bewohner von Grindavík wo Schäden an seinem Haus zeigt, Beitrag vom 27.12.'23, der sagt auch nochmal, die nächsten paar Jahrhunderte rechnen die dort mit vulkanischer Aktivität in der Gegend.

visir.is/k/b35b1215-081d-4de3-…arnir-rulla-eftir-golfinu

Vulkanausbruch *in* Grindavík, es brennen die ersten Häuser. Auch heute wieder viele Beiträge im isländischen Fernsehen auf visir.is/sjonvarp/s/2 - hier z.B. "Hús í Grindavík standa í ljósum logum" ein Drohnenflugfilm mit dem Titel 'Häuser in Grindavík stehen in Flammen' - es gibt noch andere Beiträge wo der Ausbruch in Relation zu den begonnenen Schutzbauten liegt - spoiler alert: liegt eher ungünstig.

Und die Preppermoral von der Geschicht, wohne auf Vulkaninseln nicht. Oder so.

Ich verfolge die Situation, seitdem ich wieder daheim bin, täglich. Ich lasse nebenbei 2 Livestreams laufen.
Einmal einen Livestream, wo man 4 Cams hat und einen Livestream mit einigen seismologischen Aufzeichnungen in Echtzeit.

Ich selbst bin ein Mensch, der daran großes Interesse zeigt. Natürlich meine ich hier jetzt NICHT die Zerstörung oder dass gar Menschenleben in Gefahr sind, sondern eben anhand der allgemeinen Aktivität im Erdinneren.
Wenn man bedenkt, wie da Ende letzter Woche alles war, kann man schon "froh" sein, dass es jetzt in gewisser Weise eine Verschnaufpause es gibt. Vorbei ist die Gefahr in meinen Augen noch nicht.

Mittlerweile diskutieren auch die Vororte der Hauptstadt Reykjavík, ob sie auch langsam anfangen sollten, Schutzbauten zu errichten für falls die Ausbrüche des kommenden Jahrhunderts bis da in die Richtung reichen. Da der Ausschnitt, wo der Geologe erklärt, daß das verfrüht wäre.

Ich verfolge das auch. Habe da auch einen Youtuber, der sich gut mit sowas auskennt. Und er meinte auch, jetzt wo es (leider) ruhig geworden ist, besteht eine größere Gefahr. Eben weil unten sich Magma ansammelt und wenn es sich bewegt, erzeugt diese Bewegung Beben. Diese sind aber eher nur mit Messinstrumenten messbar. Genau das bleibt aus. Man geht daher aus, dass sich wohl in einigen neuen Magmakammern ein Druck aufbaut, Druck den man nicht messen kann.

Bin gespannt wie sich das entwickelt.

Letzten August war ich dort. Habe unter anderem in Grindavik übernachtet.
Leute und Landschaft in Island sind grandios. Hoffentlich kommt niemand zu Schaden.

Diesen August fliege ich wieder hin.

Bin gespannt, ob es klappt.

heut früh 8.2.'23 erneut großer Ausbruch seit 6:02 Uhr Ortszeit, Opfer bisher sind die Landstraße nach Grindavík, die Strom- und die Warmwasserversorgung einiger Orte in der Gegend (isländischer Winter ist ohne Fernwärme bestimmt ungemütlicher als mit).


visir.is/k/ac761a02-a607-4e64-…ar-frettir-fyrir-sudurnes z.dt. ca. "keine guten Nachrichten für [die Gegend]"

Und um noch mal auf eine weiter oben geäußerte Befürchtung einzugehen

naja, wenn das auch unter einem Gletscher wäre, dann schon. Der Eyjafjallajöküll (Ey = Insel, Fjall = Berg, Jöküll = Gletscher) war deswegen so verheerend, weil glühende Lava und (gefrorenes oder sonstiges) Wasser meistens eine explosive Mischung ergibt. Die schlimmste absehbare Auswirkung bei der Ausbruchserie auf dem Reykjanes-Zipfel (unten links grob gesagt zwischen Flughafen und Hauptstadt wo keine Gletscher sind) für uns hier wäre vermutlich der Wegfall von Keflavík als internationales Luftdrehkreuz zwischen Europa und Amerika, was halt schnell mal passieren kann, wenn da die Versorgungsleitungen und Zufahrtsstraßen von flüssigem Gestein überspühlt werden.