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Lohnt sich preppen?

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  • Ein kleiner Nachtrag von mir:
    Ja es lohnt sich. Und warum?
    Weil ich bzw meine Eltern diese Woche in eine Situation reingekommen sind, wo die Vorräte und alles andere halt dann nützlich wurden.

    Meine Mutter hat seit einem Jahr Brustkrebs, am Montag kam sie per RTW ins Krankenhaus.
    Ab Donnerstag gings auf die Intensivstation weil es immer schlimmer wurde. Ein Infekt hatte zugeschlagen.

    Mein Vater ist jetzt 78, bekommt bald ne neue Hüfte, ist also auch nicht mehr so fit. Und als ich ihn gefragt hatte: brauchst du was?
    Die Antwort war ganz einfach; Nein, wir haben alles. Wir, damit meinte er auch mich, müssen jetzt erstmal nichts besorgen. Wir haben alles da.

    Ja das is ne private Sache die ich hier teile, aber seit gestern geht es meiner Mutter langsam besser und das Vorsorgen (Lebensmittel, Verbrauchsmaterial, genug Klamotten damit man einfach mal nicht in der Zeit ans waschen denken muss) war so eine unfassbare Entlastung für alle bei uns.
    Es muss keine Stromkrise oder Hochwasser sein.
    So eine gesundheitliche Krise kann einen fast noch mehr aus der Bahn werfen.
    Alleine die Nervennahrung die nachts um 4 im Keller da war, hat mir einfach geholfen.

    PS: geht zur Vorsorgeuntersuchung das gehört auch dazu
  • In meinen Augen ist es eine Bereicherung, sofern man nicht extrem wird oder den Aluhut aufsetzt.

    Ich für meine Person bin schon immer sehr kritisch gewesen.
    Corona hat sozusagen den Prepper in mir geweckt.
    Wirklich ganz am Anfang von Corona wo es noch nicht ganz geknallt hat und die Nachrichten ungemütlicher wurden, habe ich einen 3 Monats Vorrat für 4 Personen auf die Beine gestellt. (Streckbar auf 6)
    Da muss ich einmal hier das Forum loben was mir da wirklich sehr weiter geholfen hat mit dem Wissensschatz.
    Mal abgesehen von der Verknappung an sich hatten wir zB Probleme an Babymilch dran zu kommen (Pre irgendwas)
    Ich hatte zum Glück in vorsorge einige Packungen eingelagert.
    Also zum Glück alles richtig gemacht.

    Durch diese ganze Sache bin ich dann zu meinem Haus auf dem Land gekommen.
    Dieses habe ich danach ausgewählt das es: Günstig ist, klein ist, einen Kamin hat und das Grundstück recht groß ist für Gemüse usw.
    Das habe ich dann noch innerhalb Corona gekauft, im tiefen HSK.
    Also wieder alles richtig gemacht.

    Dann kam das Ding wo es richtig in der Ukraine los ging.
    Ok Haus steht auf dem Land. Vorräte sind voll. Alles cool.
    Was ist wenn da irgendein Atom Mist auf uns zu kommt?
    Also direkt mal den Notunterschlupf geplant, falls man so ein Tschernobyl 2 bekommt und dort etwas aushalten muss. Hat auch funktioniert.
    Also ist an der Front auch alles richtig.


    In dieser Zeit habe ich wirklich sehr viel in kurzer Zeit gelernt.
    Ein Bewusstsein dafür bekommen noch mehr über den Tellerrand zu schauen zB in die Politik und nach Indikatoren.

    Um einige positive Punkte zu nennen.
    +Ein verändertes Bewusstsein
    +Der Umgang mit Lebensmitteln (Was ist wie lange haltbar, was kann man alles essen etc.)
    +Gärtnern
    +Handwerkeln
    +Vorratshaltung
    +Mehr Finanzwissen/Politik

    Zusammenfassend war für mich und meine Familie das Ganze eine Bereicherung.
    Wenn das alles nicht gewesen wäre hätten wir wohl noch die Wohnung in Dortmund und kein Haus auf dem Land.
    Mit unseren Finanzen würden wir wohl noch zu viel schludern.
    Mal abgesehen von dem so vor sich hinleben, das ganzen Wissen was nicht vorhanden wäre oder dem neu erlangten Bewusstsein.