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Informationsnetz / alternative Quellen

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    • Auf die ARD Sender verlasse ich mich heute schon nicht.

      Ich lese gerne auch ausländische Nachrichten. Da kommen mir Zweifel was ich bei den GEZ Medien erfahre. Passt oft nicht zusammen.
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.
    • cosynox schrieb:

      Und natürlich kann man sich auf das verlassen, was man direkt selbst sehen kann. Auch bei dem, was einem andere Menschen erzählen, ist da ja Vorsicht geboten, da diese ihre eigene Bewertung in das, was sie erzählen, mit einfliessen lassen.
      Das mit dem direkt sehen ist auch teilweise mit Vorsicht zu genießen, wenn man nicht in der Lage ist, die Situation korrekt in einen Kontext einzuordnen. Beispielsweise existieren viele unverfälschte Aufnahmen aus Kriegsgebieten. Wenn man seine Informationen nur aus solchen Aufnahmen zieht, kann man schnell zu einer falschen- oder einseitigen Beurteilung der Situation kommen. Gleiches gilt grundsätzlich auch, wenn man selbst vor Ort ist, weil man eben direkt im Geschehen selten den Überblick über das große Ganze hat. Deshalb ist es sehr wichtig, dass z.B. Korrespondenten in den Nachrichten die Lage auch in den Kontext einordnen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn es um Länder anderer Kultur und anderer Geschichte geht, denn der Mensch neigt dazu, die eigenen Erfahrungen zur Beurteilung von neuen Situationen heranzuziehen.

      Bei der Auswahl, welchen Medien man vertraut muss man immer auch schauen, wer hinter diesen Medien steckt.

      Beim deutschen öffentlichen Rundfunk soll in den Rundfunkräten ein Schnitt der Gesellschaft sitzen. Das ist eigentlich ziemlich gut durchdacht, denn somit hat nicht eine politische Gruppe die Gewalt über den Sender. Aus diesem Grund wird der ÖR auch nicht über Steuern finanziert, sondern über den Rundfunkbeitrag, der eben nicht davon abhängt, ob man Regierungstreu ist, oder nicht. Funktionieren tut diese Unabhängigkeit in der Realität leider nicht immer ganz so gut, denn es sitzen leider doch relativ viele Politiker (gerade aus den großen Parteien) in den Rundfunkräten, wobei der Anteil von Politikern zumindest vor einigen Jahren beschränkt wurde.

      Bei vielen privaten Sendern sieht es aber bei weitem schlechter aus als beim ÖR, denn dort gibt es eben keinen Rundfunkrat, der den Schnitt der Gesellschaft abbilden soll, sondern dort entscheidet eine Person oder Personengruppe, die eben nach ihrer persönlichen Vorstellung entscheidet, was gesendet wird. Diese Medien kann man natürlich trotzdem heranziehen, bei seiner Recherche, sollte sich aber dann auch darüber informieren, wer hier das Sagen hat, und wie seine politische Einstellung ist.

      Gefährlich wird es bei echten Staatssendern, die durch die Regierung eines Staates finanziert wird. Bei Sendern wie Russia Today, aber auch der Deutschen Welle (die aber nicht für deutsche Bürger gedacht ist), etc. muss man wirklich vorsichtig sein. Denn bei diesen Sendern hängt die Finanzierung davon ab, ob die Regierung mit der Arbeit des Senders zufrieden ist. Das heißt nicht zwangsweise, dass diese Sender falsch berichten, aber gerade bei Staatssendern aus autokratischen Ländern muss man davon ausgehen, dass der Sender auch für Propaganda-Zwecke genutzt wird um den Gegnern des Autokraten zu schaden.