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Der Zeitpunkt ist da (?) und wieder vorbei

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    • Der Zeitpunkt ist da (?) und wieder vorbei

      Hallo an alle.

      Hier in diesem schönen Forum gibt es ja mittlerweile allerhand an diversen Themen.
      Mich aber würde jetzt etwas ganz anderes interessieren. Und das Thema hat nix mit einer körperlichen Verfassung eines Preppers noch um seine Ausrüstung zu tun.

      Es geht mir darum, WANN jemand weiß, dass genau jetzt der Zeitpunkt ist, dass er alle seine Preppersachen, die er natürlich vorbereitet hat, nimmt und seine eigenen Pläne und Scenarien in die Tat umsetzt? Dass also aus der Übung Ernstfall wird.
      Bekommt ihr einen Anruf von jemanden? Wartet ihr bis ein Thema in den Nachrichten gebracht wird? Achtet ihr auf Anzeichen und macht dann aus den eigenen Ermessen heraus dann euer Ding durch?
      Ja es kommt natürlich drauf an, welche Vorkehrungen man getroffen hat und ob man immer noch "Stationär", also zu Hause bleibt um eine Sache auszusitzen, oder ob man auf Mobilität setzt und schnell ins Auto oder was auch immer man dann als Fluchtfahrzeug benutzt.
      Im Umkehrschluss aber auch dann die andere Frage: wann wisst ihr, dass ein Ernstfall wieder vorbei ist und ihr nach und nach wieder nach Hause fährt oder eben euren Alltag versucht wieder auf zu nehmen?

      Ich kann jetzt natürlich nur für mich selbst reden bzw für die Preppergruppe wo ich bin da wir im Grunde genommen die gleiche Taktik haben.
      Schon im Vorfeld werden täglich Nachrichten angesehen oder es werden Themen überprüft. Was für uns wichtig ist, sind Ressourcen, die wir schon im Herbst ansammeln (Holz, Kohle usw) damit wir gut durch den Winter kommen. Durch ständigen Informationsfluss durch Nachrichten und Internet halten wir uns auf den Laufenden für Themen, die für unser eigenes Szenario am wichtigsten ist. Einen richtigen "Startschuss" damit unsere Szenario beginnt, gibt es nicht, da wir ständig unsere eigenen Häuser "Prepperfähig" belassen und somit auch bei Ressourcenknappheit und schlechten Wetter es daheim aushalten können.
      Unsere Haupttaktik ist, eine Krise zu Hause auszusitzen, aber auch wenn bei jemanden doch mal Probleme auftauchen, egal welcher Art, dass immer der nächstliegende Nachbar einen dabei hilft, so gut es geht. Also dass wir innerhalb unabhängiger sein können.

      Wann etwas vorbei ist, hängt ganz ehrlich eher von den Jahreszeiten ab. Wenn der Frühling da ist wissen wir, dass wir den Winter, wo eh allgemein es knapp wird mit einigen Ressourcen, alles überstanden haben.
      Sollte aber dennoch ein Ereignis eintreffen, wo sogar wir sagen, es bringt nicht, die Zeit daheim oder bei Freunden abzusitzen, sondern wir müssen wirklich weg, so erfolgt dies bei uns auch über die Nachrichten, wenn es also heißt, dass z.b. im Südosten Bayern eine große Feuerbrunst in den Bergen und Wäldern herrscht. Da will keiner daheim die Sache aussitzen.
    • Szenario Blackout: Ich hoffe es so zeitig zu merken, dass ich noch zusätzlich Wasser ziehen kann. Wäre also sofort bei einem Stromausfall dabei, den Hahn einzuschalten. Währenddessen checke ich oder mein Mann die Straße und rufe meine Eltern an, sofern noch möglich. Entweder es ist so, oder nicht. Dann Bug-In. Vorbei ist es, wenn der Strom wieder da ist und Infrastruktur wieder funktioniert. Dann wird aufgestockt, was verbraucht wurde.

      Fluchtszenarien (Hochwasser, Sturm...) Ich verfolge aufmerksam die Nachrichten und nutze Warnapps. Wir wären in maximal 3 Minuten mit den BOBs hier raus, käme eine Warnung, wie z.b. bei der Bombenentschärfung vor einiger Zeit. Dann kenne ich 4 verschiedene Routen, die man zunächst fahren könnte, immer aber langfristig mit demselben Ziel. Hier bekommt man ja eine Entwarnung.

      Bezüglich des Szenarios "Krieg" bin ich am wenigsten sicher... wann beginnt der? Wenn die erste Rakete fliegt, ist zu spät... Da müssten wir jedenfalls sehr schnell hier weg, da nahe eines strategischen Ziels. Hier schaue ich sehr genau auf die Nachrichtenlage und hoffe, den richtigen Zeitpunkt vor Ausbruch zu erwischen.
    • Hallo,

      Mein preparness ist langfristig ausgelegt.
      D. h. alle Anschaffungen und alle Hobbys die ich habe sind für mehrere Dinge gut.
      Da ich in einer relativ sicheren Gegend lebe habe ich einen gewissen Vorlauf - auch bei einem Blackout.
      Z. B. Ich brauchte mir diesen Herbst keine Gedanken machen um Brennholz und die Preissteigerung, da ich bereits im letzten Herbst dieses Szenario auf dem Schirm hatte und deshalb bereits zu diesem Zeitpunkt einen Festpreis ausgemacht hatte.
      In der Klopapier Kriese habe ich mich entspannt zurück gelehnt und die Show genossen.
      Das einzige worauf ich mich nicht vorbereiten ist ein Atomkrieg. Da werde ich mich in meinen Garten mit meinen lieben setzten, die beste Flasche Wein aufmachen und die Show aus der ersten Reihe betrachten.
      Um auf die Anfangsfrage zurück zu kommen, nein es gibt keinen speziellen Zeitpunkt wo meine Vorbereitungen greifen. Sie sind einfach Teil unseres Alltags.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Verstehe.
      Wir sind uns also eh da ähnlich.

      Als ich vor ca 2 Wochen einen Kumpel in den USA besucht habe, hat er mir seinen kompletten Safeplace gezeigt, der aber auch mir bekannt vor kam weil ich das Prinzip auf den Papier mal mit ihm ausgearbeitet habe und er es dort in den USA dann verwirklicht hatte.
      Naja und seine "Taktik" ist, wenn ein Gefahrenszenario "kurz davor" steht wie z.B. ein Raketenangriff, verschwindet dann. Das machen er und auch viele seiner Kollegen so die einen Safaplace mit Bunker haben. Die sitzen daheim rum und warten. Sie wollen nicht vorher in ihre Bunker oder Rückzugsorte, da sie nicht "umsonst" da hinfahren wollen :D
    • Ganz grundsätzlich gilt, dass ich ein Hirn habe und es verwende. Das heißt, dass ich nicht auf einen Trigger von außen warten werde, wenn ich merke, dass gerade alles zusammenstürzt.
      Selbst wenn es von offizieller Seite keine Warnungen gibt, wird es egal in welchem Szenario immer mehr oder minder deutliche Hinweise geben, dass die Situation außer Kontrolle gerät.
      Welche Hinweise das dann sein werden, kann ich vorher noch nicht wissen. Daher immer mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen.

      Und wenn ich merke, dass es jetzt besser wäre zügig nen gepflegten Abgang zu machen, dann würde ich das komplett unabhängig der offiziellen Warnungen tun.
      Für den Fall existiert ein Plan und der würde dann zusammen mit der Gruppe auch umgesetzt werden.

      Ich bin in der Situation für mich selbst (respektive meine Gruppe verantwortlich) und muss aus diesem Grund auch exakt so handeln.
      Dazu gehört auch die Informationsbeschaffung und Verwertung, da auf Basis dieser die Entscheidungen getroffen werden.
      Vorbereitung vermeidet Panik.