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Welche Art einer Heizung könnte ich mit diesem Generator optimal und sicher betreiben?

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    • Welche Art einer Heizung könnte ich mit diesem Generator optimal und sicher betreiben?

      Guten Tag verehrte Forums-Mitglieder,
      lange Zeit war ich ein stiller Mitleser – Nun möchte ich mich zu Wort melden und euch nett um eure Unterstützung bitten. Ohne Umschweife komme ich direkt zu meiner Frage:

      Ich besitze einen einfachen Stromerzeuger des Herstellers Yamaha und der Modelbezeichnung „EF 1000“ aus dem Jahre 1997, dieser kommt ohne Inverter-Technologie aus und leistet lt. Datenblatt 650 Watt, 230V, 50Hz. In meiner Vorstellung steht dieser im Freien und versorgt meine Wärmequelle im Innenbereich. Nun die Frage: Welche Art einer Heizung könnte ich mit dem Generator optimal und sicher betreiben? Klar ist, dass es keine moderne/ sensible Infrarotheizung (o.ä.) mit Steuerung sein darf, da kein Inverter. Den Beitrag "Stromaggregate" habe ich mir zu Gemüte geführt aber keine Antwort für mich finden können.

      Yamaha EF 1000 - 650 Watt, 230V, 50Hz
      Zu beheizender Innenraum ca. 45m²

      Ich bin auf eure Beiträge gespannt und verbleibe mit freundlichen Grüßen
    • Willkommen im Forum.

      Mit 650 Watt wird eine rein elektrische Beheizung schon ziemlich schwierig, vor allem bei 45m² Raumgröße. Bei meinen Versuchen mit Ölradiatoren hat ein 700W Model einen Raum von ca. 16m² ein bisschen warm gehalten, mehr aber auch nicht. Es gibt Radiatormodelle (ohne Digitaltechnik) mit 500W angegebener Leistung, beim Anheizen sind sie warscheinlich erstmal darüber.

      Im Datenblatt Deines Stromerzeugers steht, das er einen 3,8L Tank hat und damit ~7,5 Stunden betrieben werden kann. Willst du nur einige Stunden am Tag heizen, oder planst Du das ganztätig? NEben dem Umstand, dass solche Stromerzeuger nicht für den 24h Betrieb geeignet sind, wäre das auch eine ganze Menge Benzin, welche Du vorhalten müsstest.

      Du könntest auch (einen) Akku(s) mit dem Generator aufladen und daran dann mit einem zwischengeschalteten Inverter einen stromunterstützten Petroleumofen von z.B. Zibro betreiben.
    • Vielen Dank für deine prompte Rückmeldung. Nachdem ich mich intensiv eingelesen habe und mit deiner bestätigenden Antwort – Muss ich wohl akzeptieren, dass ein bzw. dieser benzinbetriebene Generator eher ungeeignet ist.

      Demnach ist dieser Stromerzeuger wohl zu unterdimensioniert in seiner Leistung. An kalten Wintertagen/ Nächten wäre ganztägiges Heizen angesagt. Du hast recht, der Stromerzeuger müsste dadurch im Dauerbetrieb laufen: Das funktioniert einfach nicht. Ich denke auch, dass er zum Aufladen von Akkus geeignet wäre.

      Ich habe eine Frage zum Petroleumofen. Auf der Homepage steht zum Modell: LC-130 der Hinweis: „Stromverbrauch beim Zünden: 320W und im Dauerbetrieb 13W“. Das bedeutet es ist, wie du bereits erwähnt hast, ein Akku notwendig, um zu zünden und den Ventilator zu betreiben. Ferner erwähnst du einen zwischengeschalteten Inverter. Ich möchte darum bitten etwas konkreter zu werden:

      – Welche Akkus sind für das Aufladen mittels benannten Generators und Betreiben dieser Art Petroleum-Öfen geeignet und welcher Typ Inverter muss dazwischengeschaltet werden?
      Vielen Dank
    • Hi,

      für seinem Zweck der Petroleumheizung eignet sich wohl eine Powerstation,da hat einen integrierten Inverter und kann sogar per Solar geladen werden.

      Da gäbe es z.B. für kleinere Anwendungen die Ecoflow Delta 2 mit 1024Wh oder Modelle von Jackery.

      Gibt auch günstigere Modelle.


      Aber Powerstations und Laden mit Solar sind wieder n Thema für sich.

      Aber falls ein Balkon vorhanden ist,kann man sich ein Balkonkraftwerk anschaffen,in normalen Zeiten einspeisen und bei Bedarf damit den Akku laden bzw dann Benzin für den Generator sparen.

      (Ich für meinen Teil habe einen Ecoflow Delta Pro mit 3600Wh und ein 750Wp Balkonkraftwerk,welches im Alltag mit einem 600Watt Wechselrichter einspeist.

      Thema heizen allgemein:
      Musst du die ganzen 45qm heizen oder kannst du den zu heizenden Raum ggf. verkleinern?

      Für einen SHTF hören sich 45qm für mich nach viel und vorallem viel benötigter Energie an die man erstmal lagern muss. (legal wird das schwierig)
    • Also aus meiner Sicht hast Du da 3 Möglichkeiten:

      1. Du baust Dir selber eine Lösung aus Ladegerät, (Li-Ion-)Akku und Wechselrichter. Dafür sind entweder ein wenig Vorkenntnisse oder zumindest der Wille zum lernen erforderlich.

      2. Du kaufst eine fertige Powerstation, welche die angeforderte Leistung bringt.
      Vorteil: Plug-and-Play
      Nachteil: Wenn kaputt, dann kaputt

      3. Du nimmst einen Petroleum-Docht-Ofen, der ohne Strom funktioniert. Dann kannst Du den Stromerzeuger anderweitig verwenden.

      Die Punkte 1. und 2. kannst Du auch relativ einfach auf PV umrüsten.
    • Mit einem Strom aus einem generator heizen ist somit das un effizienteste was ich kenne.
      Rechnen wir und das mal etwas schön und sagen der Generator hat einen Wirkungsgrad von 20%. Das heißt im Umkehrschluss, das ich in einem Liter Benzin einen Brennwert von 9,8kWh habe und mit einem Wirkungsgrad von 20% nur 1,96kWh rausbekomme.

      Wenn ich schon mit einem Aggregat heizen würde, dann wäre dies eines mit Wassergekühltem Motor und der Kühler steht dann im Haus.
      Die abgaswärme würde ich dann aber auch noch nutzen wollen mit einem Abgaswärmetauscher.

      Die Rechnung über den Daumen ergibt 1/3 Elektrisch und 2/3 Thermisch (Motor und Abgaswärme)

      Ich würde deshalb nicht mit Strom aus einem Aggregat heizen, sondern in die Richtung stromlose Benzin/Petroleumöfen schauen.
    • Eine Möglichkeit wäre, eine Diesel-Standheizung per Batterie zu betreiben und die Batterie - bei nicht vorhandenem Netzstrom - mit dem Generator aufzuladen. Wären natürlich einige Kostenfaktoren, die da aufeinander kämen. Standheizung (gibt es mittllerweile als Komplett-Set mit Tank und Pumpe im Metall-Gehäuse aus China), Batterie, Ladegerät, Diesel-Vorrat, Kanister für Diesel-Vorrat ...

      Ansonsten gibt es wie oben schon erwähnt Heizlüfter auch in 500W-Varianten. Das ist aber nichts für 45m².
    • Guten Morgen,
      ich finde den Ansatz mit der Dieselstandheizung sehr interessant. Zum einen, weil man kreativ werden und sich handwerklich betätigen kann. Und zum anderen, weil dann auch mein eingangs erwähnter Stromerzeuger eine Aufgabe bekommt. Wie würdet ihr die Warmluft in das Innere führen? Für mich besteht leider nur die Möglichkeit eines Fensters. Im April 2020 zeigte der User Max69 im Thema „Notheizung: Infrarot Heizstrahler (Gas)“ netterweise einen interessanten Aufbau und sogleich, wie er die Zufuhr in das Innere gelöst hat. Fernerhin möchte ich euch darum bitten kurz zu erläutern was es beim Aufladen der Kfz-Batterie mithilfe des Stromerzeugers zu beachten gilt.
      Viele Grüße

      Notheizung: Infrarot Heizstrahler (Gas):
      Notheizung: Infrarot Heizstrahler (Gas)
    • Der von Dir genannte Stromerzeuger hat meines Wissens einen 12vDC Ausgang.
      Steht auf dem Typenschild: DC: 12V 10A

      der 12 V Ausgang kann zum Laden direkt an die Batterie angeschlossen werden !
      (Achtung nicht versehentlcih den 230V nehmen!!)
      mit Sicherheit leifert der 12V Ausgang die nötigen 13-15V um eine 12V Batterie zu laden, dafür ist er mal gebaut worden.
      Nachmessen ist sicher nicht falsch.

      ich würde eine 20 oder 30 Ampere "fliegende" KFZ Sicherung in das Ladekabel einbauen.
      Ausserdem kann auch besagte Standheizung während dem Ladevorgang an der Batterie weiterbetrieben werden.

      Du solltest je nach Batteriegrösse und Ladezustand ca 2-4 Stunden laden, länger nicht.

      für den Betrieb der Standheizung benötigt es kurzzeitig bis zu 30A (die kommen dann aus der Batterie), dauerhaft aber nur ca 1-2 A. d.H Wenn der Generator gut funktioniert, bedeutet eine Stunde Ladezeit ca 5-10 Stunden Heizungsbetrieb nur an der Batterie.
    • rapoloda schrieb:

      Der von Dir genannte Stromerzeuger hat meines Wissens einen 12vDC Ausgang.
      Steht auf dem Typenschild: DC: 12V 10A

      der 12 V Ausgang kann zum Laden direkt an die Batterie angeschlossen werden !
      (Achtung nicht versehentlcih den 230V nehmen!!)
      mit Sicherheit leifert der 12V Ausgang die nötigen 13-15V um eine 12V Batterie zu laden, dafür ist er mal gebaut worden.
      Nachmessen ist sicher nicht falsch.
      Leider muss ich dich in dieser Annahme enttäuschen, das eine 12V Buchse 13-15V ausgibt. Wenn dort 12V draufstehen, dann kommen dort auch 12V /max 12,5V raus. Alles andere wäre aus elektrotechnischer Sicht nicht vertretbar.
      Um das Ladeproblem aber in den Griff zu bekommen, würde ich ein normales Ladegerät auf 230V Basis nehmen. Außerdem idiotensicher.
    • Operam schrieb:

      rapoloda schrieb:

      Der von Dir genannte Stromerzeuger hat meines Wissens einen 12vDC Ausgang.
      Steht auf dem Typenschild: DC: 12V 10A

      der 12 V Ausgang kann zum Laden direkt an die Batterie angeschlossen werden !
      (Achtung nicht versehentlcih den 230V nehmen!!)
      mit Sicherheit leifert der 12V Ausgang die nötigen 13-15V um eine 12V Batterie zu laden, dafür ist er mal gebaut worden.
      Nachmessen ist sicher nicht falsch.
      Leider muss ich dich in dieser Annahme enttäuschen, das eine 12V Buchse 13-15V ausgibt. Wenn dort 12V draufstehen, dann kommen dort auch 12V /max 12,5V raus. Alles andere wäre aus elektrotechnischer Sicht nicht vertretbar.Um das Ladeproblem aber in den Griff zu bekommen, würde ich ein normales Ladegerät auf 230V Basis nehmen. Außerdem idiotensicher.
      Du irrst.
      Das steht doch sogar so in den meisten Bedienungsaleitungen wie damit die Batterie geladen werden kann. Die Anleitung vom ganz alten yamaha finde ich aber leider nciht
      Bei allen mir bekannten kleinen Generatoren mit 12V DC out. Es gibt oft auch das Passende Kabel zu kaufen.
      z.B Beim honda10i steht extra in der anleitung, dass der 12 V "NUR ZUM LADEN VON 12V " genutzt werden darf.
      Das ist dann nicht mit Microchipgesteuerter Kennlinie, aber es funktioniert.
      Der Fragesteller kann ja den DC out mal messen, welche Spannung da anliegt (Mit/ohne Last)...
      und am besten die Anleitung fuer das Gerät finden und die Anweisungen darin befolgen :)


      EDIT ich habe nochmal geschaut, soweit ich es gefudnen habe steht an dem DC-Ausgang des EF1000 (also Gerät vom Fragesteller)
      "Battery charge only" dran...
      das sollte damit geklärt sein :)
      in der deutschen version auf diesem Angebot gut zu erkennen....
      ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig…empft/2209333766-241-4795

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von rapoloda () aus folgendem Grund: ergänzende information

    • Guten Tag,
      der Generator ist ein etwas älteres Modell und hat keinen 12V-Ausgang. Ich habe ein Batterieladegerät angeschlossen mit Netzanschluss: 220-240 V / 50 Hz. Das funktioniert super und gleicht mit seiner Elektronik sicherlich manche Schwankung des Generators aus. Eingangs hatte die Batterie eine Spannung von 12,55V, nach 10-minütigen Testlauf dann 13,42V, aber ich weiß nicht, wie aussagekräftig das ist. Mit einem 25W Lötkolben war sogar Löten der Klemmen für eine Dieselheizung möglich. Die Standheizung habe ich inspiziert und fertig aufgebaut – Bin aber noch nicht zum Testen gekommen. Gerne berichte ich noch einmal darüber. Jetzt habe ich allerdings den Stand der Dinge, dass ich für den Betrieb zwei Kraftstoffe benötige. Ich möchte mich nun über Solarpanels informieren. Ich möchte als nächstes das Aufladen von Akkus mit dem Generator testen. Das Datenblatt besagt: „Netzanschluss Ladegerät 200-250 V | 50-60 Hz“ – Daher gehe ich davon aus, dass es mögliche Schwankungen seitens des Generators ebenfalls abkann. Mit den Akkus könnte man eine LED-Lampe und mittels USB-Aufsatz Smartphones o.ä. aufladen.
      Viele Grüße

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      Dateien
    • Oh, kein 12V Ausgang !?! =O
      aber mit Ladegerät ist ja prima.
      Super Sache, Vielen Dank für das Update !
      Meine Standheizung zieht zum Vorheizen erst etwas mehr Strom, um dann im Betrieb nur 1-2 A zu verbrauchen.
      Vorsicht : Bei der ersten Inbetriebnahme kann ein wenig (viel) Qualm/Dieselqualm austreten- das gibt sich, sobald die Heizung läuft.
      Am Anfang pumpt die Pumpe erstmal lange Luft, bevor dann Treibstoff in der Brennkammer ankommt.

      zum AUsschalten den Schalter der Heizung nutzen, diese aber nciht vom Strom trennen, die muss erst noch länger "herunterfahren".....
    • Der Vorteil ergibt sich, indem diese Standheizung komplett geliefert wird und eigentlich sofort einsatzbereit ist. Es ist alles dabei: Controller, Kraftstofftank, Heizung an sich, Zu- und Abluft, das Gehäuse. Sie ist zudem unheimlich preisgünstig, ich habe inklusive Versand 106,00€ ausgegeben. Wenn man sich die Komponenten für eine Alukiste einkauft, dann kommt man bestimmt über den Preis hinaus.

      Edit:
      Sorry, du hast nach den Vorteilen einer Alukiste gefragt.. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Coldpoint ()

    • Coldpoint schrieb:

      Der Vorteil ergibt sich, indem diese Standheizung komplett geliefert wird und eigentlich sofort einsatzbereit ist. Es ist alles dabei: Controller, Kraftstofftank, Heizung an sich, Zu- und Abluft, das Gehäuse. Sie ist zudem unheimlich preisgünstig, ich habe inklusive Versand 106,00€ ausgegeben. Wenn man sich die Komponenten für eine Alukiste einkauft, dann kommt man bestimmt über den Preis hinaus.

      Edit:
      Sorry, du hast nach den Vorteilen einer Alu
      Mir geht eher drum ob ich die Heizung auch draußen aufm Balkon betreiben kann, also sind die Wasserdicht bzw zumindest Spritzwassergeschützt?

      Bringt mir ja nichts die aufn Balkon zu stellen und beim kleinsten Regen fackeln die ab.