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Praktische Fragen zu Ausrüstung und Technik

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    • Praktische Fragen zu Ausrüstung und Technik

      Hallo!

      Da wir bis mindestens nächstes Frühjahr viel unterwegs sein werden und überdies auch in einer Stadtwohnung leben, konzentriere ich mich in meiner Vorbereitung zunächst auf einfache Lösungen.

      Aktuell stehen bei mir Fragen zur Wasserlagerung, Notstromerzeugung (mobile Geräte), sowie Heizung/Kochen an.

      1) Wir benötigen Wasser für zwei Personen. 10 Kisten Wasser, aufgeteilt auf zwei Orte, stehen bereit. Zusätzlich denken wir noch über Wasserbeutel nach, sind uns aber nicht sicher, wie praktiabel die sind. Hat da jemand Erfahrung und kann Produkte mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis empfehlen (also solche, die wirklich auch dicht sind und so?!;))
      Zudem fragen wir uns: wo und wie lagert man die am besten, vor dem Hintergrund möglicher Minusgrade auch im Haus (Keller)?
      Und wie praktikabel sind 30Liter-Beutel (sind die nicht am Ende doch etwas schwer?)

      2) Ich teste derzeit eine Solarpowerbank (CONXWAN Solar Powerbank 26800mAh), lege sie morgens raus, sodass sie ab Mittags in der prallen Sonne liegt und abends, wenn es dunkel ist hol ich sie wieder rein. Das Ergebnis ist allerdings ernüchternd: Mit Glück lädt es mir dann 20% des Handyakkus, wobei der Aufladeprozess immer wieder stockt und ich abstöpseln und neu einstecken muss...
      Mach ich da was falsch oder ist das Produkt schlecht? Irgendwo las ich mal, dass sich bei fehlender Sonneneinstrahlung so ein Ding auch entladen kann...?

      (Ich teste heute auch zusätzlich noch einen Handkurbel-Stromerzeuger, mal schauen wie der sich schlagen wird:-))

      3) Wir denken derzeit über eine Petroleumheizung nach, auf der man auch kochen könnte. Allerdings finde ich trotz Netzrecherche nicht, wo man wie viel Petroleum lagern darf - und zudem habe ich irgendwo gelesen, dass Petroleum auch nicht zu kalt (unter 8 Grad) gelagert werden darf... weiß jemand Rat?

      Schon mal vorab vielen Dank für Eure Antworten - es sind leider gerade solche Details, die mir Kopfzerbrechen bereiten...
    • Zu den 30L-Beuteln: Ich habe einige bei Amazon bestellt und getestet. Stabil genug sind sie, allerdings sehr schwierig zu transportieren, da sie sich beim Heben ständig verformen und dabei 30kg wiegen. Wasser damit auf Vorrat zu lagern werde ich in der Stadt-Wohnung nicht, mir ist die Gefahr zu groß, dass die Beutel durch Unachtsamkeit beschädigt werden könnten. Sie scheinen zwar stabil, aber eine scharfe Kante reicht für ein Leck, habs getestet. Abdichten mit Klebeband ging nicht, da zu instabil. Ich bin auf DIN-10L-Kanister umgestiegen, leicht zu transportieren und platzsparend stapelbar. Die Beutel würde ich direkt bei einem Blackout füllen, sofern denn der Wasserdruck reicht.
    • Zu 2 - der Solarpowerbank: In der Beschreibung ist eine Kapazität von 99 Wattstunden (Wh) angegeben. Die 4 Solarzellen sollen unter idealen Bedingungen 12W (also pro Stunde 12Wh) liefern.

      Heißt also, daß die Powerbank unter besten Bedingungen mehr als 8 Stunden von 0 auf 100 braucht.

      Das bei Dir die Idealbedingungen wie Einstrahlwinkel, Nachführung, Einstrahlungsintensität gegeben sind, glaube ich eher nicht.
    • Moin,

      zu 1: ich halte von den Beuteln garnichts. Hatte mir mal ein paar zur Probe bestellt, einer ist mir direkt beim abstellen auf dem gepflasterten Hof kaputt gegangen und einer beim 3mal befüllen. Nehme nur noch Kannister, die bekommst du in allen Größen.

      zu 2: ich bin auch noch auf der Suche nach einer guten Solarpowerbank, habe viel gelesen und mir auch schon 2 Stück bestellt, aber am Ende beide wieder zurück geschickt. Wenn du was gutes findest sag Bescheid.

      Grüße
    • Dorfkind schrieb:

      zu 2: ich bin auch noch auf der Suche nach einer guten Solarpowerbank, habe viel gelesen und mir auch schon 2 Stück bestellt, aber am Ende beide wieder zurück geschickt. Wenn du was gutes findest sag Bescheid.
      Ich will ja nicht quengeln, aber die Dinger können schon rein rechnerisch nix taugen. Und sie taugen auch in der Praxis nicht. Ich hatte in den letzten Jahren mehrere...

      Die Fläche der Solarzelle ist dermaßen klein das da selbst bei voller Sonneneinstrahlung (und die könnt ihr sicher nicht über 8-10 Stunden sicherstellen) nicht nennenswerte Leistung rauskommt. Damit tut ihr euch keinen Gefallen. Im Gegenteil. Durch das verbauen der Zellen sind diese Powerbanks nur unnötig teuer.
      Oder aber sie nehmen die rechnerische Leistung für ihre Leistungsangabe. Die können diese kleinen Batterien so gut wie niemals erreichen. Da wird oft mit Werten gerechnet die rein physikalisch nicht zueinander gehören um die Leistungsdaten zu beschönigen.

      Nehmt lieber etwas mehr Geld in die Hand und besorgt euch eine Power Station mit separaten Paneelen. Und für unterwegs eine große Powerbank mit ordentlich Leistung und guten Testberichten. Die könnt ihr ja über die Power Station aufladen.
      Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen
      (geklaut aber gut)
    • Dorfkind schrieb:

      Moin,

      zu 1: ich halte von den Beuteln garnichts. Hatte mir mal ein paar zur Probe bestellt, einer ist mir direkt beim abstellen auf dem gepflasterten Hof kaputt gegangen und einer beim 3mal befüllen. Nehme nur noch Kannister, die bekommst du in allen Größen.

      zu 2: ich bin auch noch auf der Suche nach einer guten Solarpowerbank, habe viel gelesen und mir auch schon 2 Stück bestellt, aber am Ende beide wieder zurück geschickt. Wenn du was gutes findest sag Bescheid.

      Grüße
      hier, das habe ich mir schon gebastelt. funktioniert prima:
      einfache Solar Leistungsfähige Powerbank:
      kombiniere diese beiden artikel:
      banggood.com/de/Power-Supply-1…e-C-Output-p-1958611.html
      und ebay.de/itm/152664322404
      oder eine kleineres oder grösseres solarmodul: ebay.de/itm/304390325462
      diese Solarmodule sind die gleiche haltbare Bauart, wie die grossen Anlagen und kein kurzlebiger Plastikspielkrams....

      der DC Wandler kann direkt an das Solarmodul angeklemmt angeschraubt/geklebt werden.
      dazu noch eine beliebige USB Powerbank mit USB-C Eingang, oder diekt das Handy dran laden.
      Das 20W Solarmodul liefert dann wenigstens auch bei schwachem Licht (Sonne hinter wolken) noch genug Leistung um den USB-Strom zu liefern....
      viel Spass.
    • Vielen Dank für Eure Antworten!

      Was die Wasserbeutel angeht bestätigt das meine Befürchtungen - ich werde also definitiv Kanister kaufen.

      Was die Solarpowerbank angeht habe ich sicher nicht durchgehend optimale Bedingungen. Da ich aktuell mit dem Geld etwas haushalten muss, kommt die grosse Lösung mit der Power-Station noch nicht in Frage.
      Ich habe von einem Bekannten jetzt diese

      amazon.de/BigBlue-Wasserdichte…ger&qid=1662578148&sr=8-2

      hier empfohlen bekommen, die werd ich mal testen - und auch die Idee von rapoloda werd ich mal in Angriff nehmen! (ich hab da ja gar nicht so grosse Ansrpüche. Bisschen Handy und Batterien aufladen, vielleicht ein Tablett oder den Tolino - das wärs ja schon)
    • sundancer schrieb:

      Was die Wasserbeutel angeht bestätigt das meine Befürchtungen - ich werde also definitiv Kanister kaufen.
      Ich habe seinerzeit 15L Faltkanister mit Ausgießhahn gekauft und eingelagert. Die gab es damals für nen Appel und nen Ei. Sind sicher inzwischen deutlich teurer aber haben einige Vorteile. Der größte ist wie ich meine das es eben Faltkanister sind. davon nehmen meine 10 St. in leerem Zustand grad mal soviel Platz weg wie ein normaler Kanister. Gefüllt werden die dann Planmäßig direkt nachdem der Strom ausgefallen ist. Dann sind sie naturgemäß genau so platzintensiv wie die anderen.
      Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen
      (geklaut aber gut)