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Selbstexperimente

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    • Selbstexperimente

      Hallo an alle.

      Mich würde mal interessieren, ob ihr schonmal zu Hause oder draußen im Freien schon mal irgendwelche "Selbstexperimente" ausprobiert habt.

      Also ich für meinen Teil habe jetzt 5 Tage lang (heute ist der letzte Versuchstag) mich nur von EPA`s und anderen Langzeitlebensmittel ernährt. Okay gekocht habe ich es natürlich auf den eigenen Herd, aber auch an Getränke hatte ich entweder den Kaffee aus der Tüte oder Fertigmischgetränke.

      Ich wollte einfach es mal ausprobieren, was passieren würde, wenn ich ne Weile nix einkaufen könnte und daher nur noch auf meine eigenen Landzeitlebensmittel zurückgreifen müßte.

      Also meine Erfahrung hierbei: ich bräuchte echt Abwechslung. Entweder durch Getränke oder was anderem. Denn auch wenn ich mich mit verschiedenen Gewürzen probiert habe, so fing bereits ab den dritten Tag an, diese EPA - Essen mir vom Hals rauszuhängen.
      Deshalb müßte ich wohl schaun, ob ich andere Alternativen finde. Klar ich habe auch andere Langzeitlebensmittel noch auf Vorrat genau wie Dosengerichte.
      Werde wohl, sollte ich dieses Experiment wiederholen, mir mal einen richtigen Ernährungsplan zulegen.
    • finde ich ein richtig gutes Experiment.
      Und das schon nach 3 Tagen. Stellt man sich nun noch den psychischen Stress vor der in einer echten Krise unweigerlich dazu kommt ist es sicher nicht einfacher.

      Wie willst du deine Vorräte abändern? Würde z.b. Schokolade oder getränkepulver helfen um andere Geschmäcker neben dem Essen selbst zu generieren? Hast du neben EPA auch Konserven mit einbezogen? Auch hier gibt es viel Abwechslung.

      Ich für meinen Teil versuche aktuell vermehrt beim jagen nicht nur auf Technik zu setzen. Ist sicher ei facher aber wenn die mal streikt muss es auch ohne gehen. Also auch mal bewusst pirschen ohne wärmebild oder nachtsicht.
    • Im vergangenen Jahr habe ich mal im Selbstversuch das Wasser aus unserer Regenwasserzisterne getrunken. Den einen Liter, den ich aufbereitet habe, habe ich ohne "Montezumas Rache" überstanden.
      Das Wasser wurde aus der mittleren Wassrerschicht (also quasi glasklar) entnommen, durch einen Katadyn Pocket mit Aktivkohle gepumpt und anschließend mit einem Steripen "beleuchtet".

      Sonst habe ich bisher nur ein bisschen mit der Ausrüstung experimentiert:
      - Schafft der Honda EU10i den Anlaufstrom der Schmutzwasser-Pumpe (Jung U5k): Ja
      - Schafft ein Anker Powerhouse 521 den Anlaufstrom der Kühl-Gefrier-Kombi: Ja
      - Wie lange läuft die o. g. Kombi mit einem Anker Powerhouse 535 autark: ca. 22 Stunden bei 3°C Kühlschranktemperatur und -18°C im Gefrierteil

      Die eingelagerten Lebensmittel, habe ich bisher nur portionsweise getestet, nie über mehrere Tage. Da wir aber ziemlich viele verschiedene Dinge eingelagert haben (wenig wirkliche Notnahrung), sollte das im SHTF-Fall eigentlich ganz gut funktionieren.
    • Wir haben kurz nach der Installation unserer Solaranlage den Inselbetrieb geübt. Also mal ein paar Tage den Strom von außen abgestellt und geschaut, wie wir klar kommen. Allerdings war das im Sommer :D also nicht wirklich existentiell! Habe das aber für diesen Winter noch einmal auf der Liste stehen.
      Außerdem probiere ich ein zwei mal im Jahr aus, meinen wöchentlichen Einkauf ausfallen zu lassen und aus meinen Vorräten zu leben, um die Kombinierbarkeit zu testen und meine Rezeptsammlung für den Notfall zu erweitern. Ich habe nämlich keine Fertiggerichte auf Lager, sondern nur die einzelnen Komponenten. Und ich möchte mir nicht in einer Stresssituationen noch überlegen müssen, was ich daraus kochen kann.
    • Interessantes Experiment!
      Ich habe unsere Konserven angeschaut und mich gefragt, was man daraus alles kochen könnte. Manches war ganz okay, anderes eher naja...
      Das hat mich dann zum selbst Einkochen und Brotbacken gebracht.
      Später haben wir unfreiwillig an einem 7-tägigen Selbstversorgerexperiment (aufgrund des hohen Cs) teilgenommen. Außer Grünfutter fehlte nichts

      Außerdem versuche ich derzeit, mein Handy nur mit einer Powerbank und einem 20 Watt-Solarpanel am Leben zu halten, über zwei Wochen ging es bis jetzt sehr gut - aber im Sommer ist das ja auch kein Kunststück.
    • In Studentenzeiten hab ich im vierten Stock aus Faulheit damit gelebt, was ich heute als Notnahrung bezeichnen würde :)
      Essen dürfte kein Problem sein.

      Lehrreich war für mich ein Bug-Out-Test, den ich auch schon länger her mal gemacht habe.
      Idee war Fluchtrucksack auf den Rücken (keine Zeit irgendwas zu packen),
      Auf den Motoroller schwingen, 250 km im Kreis fahren, dann in unseren Wald und dort zweimal nächtigen.

      Dabei gelernt: 15 kg in einem Rucksack ohne vernünftiges Tragesystem und dauernde Vibration wird mit der Zeit so schmerzhaft, dass es wirklich nicht mehr geht. Habe die Tour dann abgekürzt, Rucksack zwischen die Beine geklemmt und die Übernachtungen durchgezogen. Die haben wiederum Spass gemacht. Wasser aus einer Quelle mit Oberflächenwasser. Würd ich mit heutigem Wissen über Düngerbelastung nicht mehr machen, aber für den Notfall wär das völlig ok.

      Und ein zweites gelernt: Mit Ortskenntnis ist übernachten im Wald ein Kinderspiel. Wenn man erst eine geeignete Stelle suchen müsste, müsste man deutlich mehr Zeit einplanen.



      Nick
    • Okay so ich muss jetzt sagen ich bin fertig mit meinem Experiment seit gestern. Ich wollte zwar das Selbstexperiment auch das Wochenende über weiterführen aber ich muss sagen, mein Magen freut sich heute eher auf ein deftiges Schnitzel mit Pommes.

      Zu aller erst wieso ich dieses Selbstexperiment gemacht habe:

      ich wollte wissen, wie ich mich über einen gewissen Zeitraum verhalte, ob sich meine Essgewohnheiten ändern usw. Ganz bewusst habe ich hierbei eher auf die Notverpflegung zurückgegriffen, welche ich mir mal von einem Bundeswehrshop vor einigen Jahren besorgt habe, darunter einige EPA`s. Wenn man das Essen gut würzt, schmeckt es schon. Aber dennoch merkt man auch bereits nach der dritten oder vierten Mahlzeit, dass es jetzt nichts aus den Kühlregal oder was frisches vom Metzger ist. Aber in einer Notsituation wo man hauptsächlich überhaupt was zum essen braucht, wäre das sicherlich nebensächlich, weil man was zum essen braucht.

      Klar man muss jetzt auch dabei bedenken, wenn man die ganze Sache jetzt psychologisch betrachtet, man ist total fertig und kaputt weil man z.B. geflohen ist oder sonstiges Szenario, kann man froh sein, wenn man sich mal hinsetzen kann, was essen kann und ausruhen kann. Ich hingegen habe nebenbei einfach nur einfache Arbeiten hier am Hof gemacht und in der Werkstatt. Also war bei mir kein Stressfaktor vorhanden, das ist mir schon klar.

      Es sollte in erster Linie mal eine eigene Erfahrung sein. Denn wie hast Loki im Film "Avengers" es schonmal gut gesagt? "Ich betrachte Erfahrung als Erfahrung"
      Und meine Erfahrung war mal nur von den Langzeitlebensmittel zu leben. Wer weiß ob es eventuell in der Gruppe anders schmeckt, da ich alles alleine gemacht habe. Nichtsdestotrotz hat es mich ein wenig zum nachdenken gebracht. Ich frage mich nämlich, wenn man sich jetzt allgemein Langzeitlebensmittel anschaut, was könnte man sonst noch benutzen, um so ein Essen noch etwas genießbarer zu machen? Glaube da werde ich mal mit meiner Gruppe ein wenig was klären.
    • Generell würde ich an deiner Stelle so viel wie möglich selbst kochen und einwecken, dann hast du ein Essen welches dir auf jeden Fall schmeckt und kannst es auch abwechseln.

      Hier wird immer wieder Gulasch in großen Mengen eingeweckt und Spaghetti Bolognese sowie Chili. Graupensuppe schmeckt eingeweckt auch sehr gut. Vielleicht magst du diese Gerichte auch ganz gerne und kannst dir so einen wirklich schmackhaften Vorrat anlegen.

      Konserven sind bei uns vorhanden und würden auch im Notfall genutzt werden aber lieber zuerst das selber gekochte.
    • Hollyhock schrieb:

      …..
      Außerdem probiere ich ein zwei mal im Jahr aus, meinen wöchentlichen Einkauf ausfallen zu lassen und aus meinen Vorräten zu leben, um die Kombinierbarkeit zu testen und meine Rezeptsammlung für den Notfall zu erweitern. Ich habe nämlich keine Fertiggerichte auf Lager, sondern nur die einzelnen Komponenten. Und ich möchte mir nicht in einer Stresssituationen noch überlegen müssen, was ich daraus kochen kann.
      So mache ich es auch. Ich habe mir kürzlich dazu noch ein Kochbuch bestellt, das Rezepte aus dem Grundvorrat enthält. Es gibt da verschiedene, meins ist von Veronika Pichl. Viele gute Vorschläge und wenn man noch frische Kartoffeln hat, noch mehr. Die Rezepte sind so, dass sie auch auf dem Campingkocher funktionieren.
      :D I may be wrong, but I doubt it! :thumbup:
    • Ich habe unseren Notfall Speiseplan (ca. 20 Gerichte, alle schon gekocht, sprich mit Mineralwasser und Konserven, 3 Wochen lang, nur am Sonntag wurde richtig gekocht.
      Die Erkenntnis war, meinem Mann fehlte Fleisch.
      Dann haben wir schon Kaffee gekocht, erst mit der Handmühle gemahlen, gefiltertes Brunnenwasser benutzt und einfach aufgebrüht und festgestellt Türkischer Kaffee ist nicht so meins.

      Eine Woche gefastet und gemerkt, es ist gar nicht so schlimm.

      Zurzeit steht jede Woche ein Fertiggericht auf dem Speiseplan zum Testen, da wir so was sonst nicht essen.
      Wenn was schmeckt werde ich mir mehr davon einlagern.

      Wenn wir Urlaub haben, will ich testen ohne Strom und ohne Wasser. Nur der Kühlschrank und TK dürfen weiterlaufen. Ob mein Mann mitmacht weiß ich noch nicht.
    • Vorratsmaus schrieb:

      Ich habe unseren Notfall Speiseplan (ca. 20 Gerichte, alle schon gekocht, sprich mit Mineralwasser und Konserven, 3 Wochen lang, nur am Sonntag wurde richtig gekocht.
      Die Erkenntnis war, meinem Mann fehlte Fleisch.
      Dann haben wir schon Kaffee gekocht, erst mit der Handmühle gemahlen, gefiltertes Brunnenwasser benutzt und einfach aufgebrüht und festgestellt Türkischer Kaffee ist nicht so meins.

      Eine Woche gefastet und gemerkt, es ist gar nicht so schlimm.

      Zurzeit steht jede Woche ein Fertiggericht auf dem Speiseplan zum Testen, da wir so was sonst nicht essen.
      Wenn was schmeckt werde ich mir mehr davon einlagern.

      Wenn wir Urlaub haben, will ich testen ohne Strom und ohne Wasser. Nur der Kühlschrank und TK dürfen weiterlaufen. Ob mein Mann mitmacht weiß ich noch nicht.
      Lass mal später was hören, wie dein Mann das überstanden hat.

      Wasser braucht man nicht wirklich, wenn der Kühlschrank voll Bier ist. 8o 8o
      Geht nicht, gibt's nicht
    • Bayern1988 schrieb:


      Nichtsdestotrotz hat es mich ein wenig zum nachdenken gebracht. Ich frage mich nämlich, wenn man sich jetzt allgemein Langzeitlebensmittel anschaut, was könnte man sonst noch benutzen, um so ein Essen noch etwas genießbarer zu machen? Glaube da werde ich mal mit meiner Gruppe ein wenig was klären.
      Meine Überlegung zu EPas, wenn man noch Volleipulver und Vollmilchpulver im Vorrat hat., müsste man doch so was wie Schmarrn oder Mehlklöße daraus machen können. Ist ja eigentlich Weizen (Mehl?).
    • Der Alte schrieb:

      Vorratsmaus schrieb:

      Ich habe unseren Notfall Speiseplan (ca. 20 Gerichte, alle schon gekocht, sprich mit Mineralwasser und Konserven, 3 Wochen lang, nur am Sonntag wurde richtig gekocht.
      Die Erkenntnis war, meinem Mann fehlte Fleisch.
      Dann haben wir schon Kaffee gekocht, erst mit der Handmühle gemahlen, gefiltertes Brunnenwasser benutzt und einfach aufgebrüht und festgestellt Türkischer Kaffee ist nicht so meins.

      Eine Woche gefastet und gemerkt, es ist gar nicht so schlimm.

      Zurzeit steht jede Woche ein Fertiggericht auf dem Speiseplan zum Testen, da wir so was sonst nicht essen.
      Wenn was schmeckt werde ich mir mehr davon einlagern.

      Wenn wir Urlaub haben, will ich testen ohne Strom und ohne Wasser. Nur der Kühlschrank und TK dürfen weiterlaufen. Ob mein Mann mitmacht weiß ich noch nicht.
      Lass mal später was hören, wie dein Mann das überstanden hat.
      Wasser braucht man nicht wirklich, wenn der Kühlschrank voll Bier ist. 8o
      Bei uns eher Rotwein und der braucht noch nicht mal einen Kühlschrank. :) Mitte September ist es so weit.
    • Vorratsmaus schrieb:

      ...

      Eine Woche gefastet und gemerkt, es ist gar nicht so schlimm.

      ...
      Aufpassen:
      In einer Krise hat man grundsätzlich Stress.
      Nehmen wir mal z.B. den Blackout...
      Zukunftssorgen, wie geht es weiter, wie reagieren andere, muss ich was vorbereiten, etc.
      Das schlauch alleine schon.

      Dann der körperliche Stress...
      Kein Wasser, im schlimmsten Fall rennst du mit einem 10L Eimer ein paar km zum nächsten Fluss,
      Musst etwas bauen ohne Strom oder 7 Stockwerke ohne Fahrstuhl etc.
      Am Ende des Tages hast du sowas von Hunger...
      Dein Kalorienverbrauch geht von benötigten 1500kcal auf locker 2500-3000 kcal.

      Wenn du fastest und gleichzeitig einen Marathon Laugen willst wirst du es wohl nicht schaffen. Daher gut berücksichtigen in deiner Planung!
    • 2Stroke schrieb:

      Vorratsmaus schrieb:

      ...

      Eine Woche gefastet und gemerkt, es ist gar nicht so schlimm.

      ...
      Aufpassen:In einer Krise hat man grundsätzlich Stress.
      Nehmen wir mal z.B. den Blackout...
      Zukunftssorgen, wie geht es weiter, wie reagieren andere, muss ich was vorbereiten, etc.
      Das schlauch alleine schon.

      Dann der körperliche Stress...
      Kein Wasser, im schlimmsten Fall rennst du mit einem 10L Eimer ein paar km zum nächsten Fluss,
      Musst etwas bauen ohne Strom oder 7 Stockwerke ohne Fahrstuhl etc.
      Am Ende des Tages hast du sowas von Hunger...
      Dein Kalorienverbrauch geht von benötigten 1500kcal auf locker 2500-3000 kcal.

      Wenn du fastest und gleichzeitig einen Marathon Laugen willst wirst du es wohl nicht schaffen. Daher gut berücksichtigen in deiner Planung!


      Das weiß ich doch.


      Aber durch das Fasten, habe ich gelernt, dass es Kopfsache ist. Nicht wie ich öfters meinte, mein Bauch knurrt ich habe also Hunger.

      Also in einer Krise finde ich es wichtig, das ich weiß, das wenn ich denke ich habe Hunger, es nicht immer Hunger ist.
    • Ich versuche immer neues Equipment auszuprobieren. Die Skills sind genauso wichtig wie das Equipment selbst.
      Bis ich mit Feuerstahl und nur mit natürlichem Holz zum anzünden mein erstes Feuer im Hobo-Ofen anbekommen habe, vergingen einige Anläufe.
      Auch mache ich ab und zu Touren mit möglichst wenig Zivilisation, also mit Fahrrad (kein E-Bike) und Zelt. Wasser vom Campingplatz nehme ich aber dann doch gerne ;)
      Wasserfilter teste ich als eine der wenigen Dringe nicht, weil er dann nur noch 3 Jahre gelagert werden sollte ab erster Verwendung.
      Das alles macht auch eine Menge Spaß
    • Hallo,
      die letzten Tage gab es viel Wolken
      da hab ich das 20W. Solarpanel
      mit nem leeren Powerpack auf den Balkon gepackt einmal mit schräger Ausrichtung zur "unsichtbaren Sonne"
      und einfach an ein Fenster gehängt das Nachmittags Sonne hätte ....
      das Powerpack ist noch leer.
      mit Sonne geht es immer ganz gut.

      gruß aus Berlin

      ps. hier machen einige nen paar echt coole sachen. :thumbsup: