- WERBUNG -

Bürger sollen sich auf Katastrophen vorbereiten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bürger sollen sich auf Katastrophen vorbereiten

      Heute gleich zwei Hinweise von zwei politischen Stellen, das sich die Bürger auf Katastrophen vorbereiten sollen.
      Irgendwie ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings hat das Ganze ja in der aktuellen Situation schon ein Gschmäckle.

      Wenn man vor allem schon den genauen Wortlaut liest, sollten eigentlich bei allen die Alarmglocken angehen.
      "Faeser stellt Leitlinien vor Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten"
      Innenminister ermahnt Bürger: Auf Katastrophen vorbereiten

      Dieser Wortlaut lässt ja schon vermuten das die Katastrophe vor der Türe steht....
      Insgesamt scheint es jetzt wirklich ungemütlich zu werden.


      Quelle: Faeser stellt Leitlinien vor: Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten - n-tv.de

      ntv.de schrieb:

      Faeser stellt Leitlinien vor Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten13.07.2022, 17:58 Uhr


      Bessere Vorbereitung, frühere Warnung, effizienteres Handeln - das soll Menschen in Deutschland künftig in Krisen- und Katastrophenfällen helfen, diese Extremsituationen zu bewältigen. Innenministerin Faeser will zudem die Wachsamkeit der Bürger für solche Situationen schärfen. Damit Deutschland in Krisen und Katastrophenfällen künftig besser dasteht, setzt die Bundesregierung auf mehr Vorsorge - dabei soll auch die Bevölkerung mitziehen. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, sagte in Berlin: "Wir alle in Deutschland bereiten uns auf einenharten Winter mit Gas-Mangel und neuer Corona-Welle vor. Ich würde mich freuen, wenn wir alle grundsätzlich überlegen, was wir auch selbst zu Hause tun können - vom Notfallvorrat über den Erste-Hilfe-Kasten bis hin zu alternativen Energiequellen."Bessere Vorbereitung, frühere Warnung, effizienteres Handeln und eine gute Krisennachsorge - an diesen vier Leitlinien orientiert sich ein Plan von Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur Weiterentwicklung im Bevölkerungsschutz. Den Plan stellte die SPD-Politikerin gemeinsam mit Tiesler und dem Präsidentendes Technischen Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, vor. Faeser will den Ländern, die im Katastrophenschutz die Verantwortung tragen, beispielsweise vorschlagen, ab2023 jedes Jahr einen bundesweiten Bevölkerungsschutztag zu organisieren, "um die Bevölkerung stärker für die Themen Eigenresilienz und Selbstschutz zusensibilisieren". Ihr Ministerium wolle den Bürgern "Sicherheit und Handlungsstärke vermitteln, und das, ohne Angst zu verbreiten".Faeser kündigte zudem an, dass ab kommendem Frühjahr das sogenannte Cell Broadcasting einsetzbar sein soll - dies würde es den Behörden erlauben, Katastrophenwarnungen direkt auf die Handys der Bürgerinnen und Bürger zu schicken. Getestet werden solle das System bei einem "Warntag" am 8. Dezember. Der Bund werde zudem den Bau von Sirenen weiter fördern.Tiesler sprach sich dafür aus, Menschen, die in den Krisenstäben der Kommunen Verantwortung tragen, zur Teilnahme an den Aus- und Fortbildungskursen des BBK zuverpflichten. Bislang ist die Teilnahme an den Kursen, die der Bund organisiert, freiwillig. Eine ursprünglich für November geplante Übung von Bund und Ländern mitdem Szenario "Cyberangriff auf das Regierungshandeln" hat die Innenministerkonferenz allerdings auf das nächste Jahr verschoben - unter Verweis auf die derzeitige Belastung der Verantwortlichen durch der Bewältigung aktueller Krisen. Bundesbürger auf Katastrophen kaum vorbereitetUnter dem Eindruck der Corona-Pandemie, der verheerenden Flutkatastrophe vom Juli 2021 und des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich die Haltung der Bevölkerung zu Fragen des Bevölkerungsschutzes zwar verändert, wie Meinungsumfragen zeigen. Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger haben jedoch laut einer Umfrage vom vergangenen Mai für mögliche Notfälle bisher keine Vorräte angelegt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt, auch die Krisenresilienz der Polizei sei "lückenhaft". Eingeübte Abläufe sowie autonome, sichere Infrastrukturen seien dabei unabdingbar, sagt der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff. Eingebettet sind Faesers Pläne in eine sogenannte Resilienzstrategie, die das Kabinettbeschlossen hat. Ziel ist es dabei, "Menschen und ihre Existenzgrundlagen zu schützen sowie die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit des Gemeinwesens gegenüber Katastrophen zu stärken". Dabei sollten auch nicht-staatliche Akteure eingebunden werden, wie etwa die vor allem auf ehrenamtlichem Engagementbasierenden Hilfsorganisationen. An der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor einem Jahr hatten sich auch zahlreiche Spontanhelfer beteiligt, diekeiner Organisation angehören. An der Koordination der Hilfe gab es damals massive Kritik. Der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, sagte, aus der Flutkatastrophe habe man gelernt: "Was wir brauchen, sind hier vordefinierte Einsatzstrukturen." Um Vorkehrungen für den Bevölkerungsschutz im Kriegsfallkümmert sich der Bund. Er kann die Länder und Kommunen im Katastrophenfall auf Anfrage unterstützen."Pakt für Bevölkerungsschutz schmieden"Trotz erkannter Defizite bei der Bewältigung mehrerer Krisen in den vergangenen Jahren gibt es bei den Ländern bislang kaum Bereitschaft, diese Verteilung der Zuständigkeiten infrage zu stellen. Geeinigt haben sich die Innenminister von Bund und Ländern lediglich auf die Schaffung eines Gemeinsamen Kompetenzzentrums beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Hier sollen bundesweite Lagebilder entstehen und im Ernstfall Unterstützungsleistungenorganisiert werden. Eine erste Bewährungsprobe könnte dem Zentrum in diesem Winter bevorstehen, falls es tatsächlich zu Engpässen bei der Energie-Versorgung kommen sollte. Es seigut, dass Faeser Initiativen aus der zurückliegenden Wahlperiode wie etwa das Gemeinsame Kompetenzzentrum weiterverfolge, sagte die stellvertretende Vorsitzendeder Unionsfraktion, Andrea Lindholz (CSU). Ausreichend sei es aber nicht. Lindholz forderte, Faeser solle mit den Ländern "einen Pakt für den Bevölkerungsschutzschmieden, mit dem sich Bund und Länder zu langfristigen Investitionen verpflichten". Stattdessen werde die Lükex-Übung zur Erhaltung der Regierungsfähigkeit abgesagt, was sich angesichts der aktuellen Sicherheitslage böse rächen könnte.
      Quelle: Nordrhein-Westfalen: Innenminister ermahnt Bürger: Auf Katastrophen vorbereiten - n-tv.de

      ntv.de schrieb:

      Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat an die Bürger appelliert, sich besser gegen Katastrophen zu wappnen. "Das findet nicht irgendwo im Fernsehen weit weg statt, sondern das kann morgen bei dir um die Ecke stattfinden", sagte er in einem am Mittwoch vom Innenministerium bei Twitter verbreiteten Video zum Jahrestag der Jahrhundertflut.
      "Deshalb: Vorbereitet sein. Wissen, wie Sirenen funktionieren. Wissen, was man tun muss und sich selber auch ein Stückchen vorbereiten", empfahl Reul. "Einen kleinen Vorrat zu haben, schadet auch nichts." Außerdem benötigten die Hilfsorganisationen noch mehr Menschen, die sich engagierten.
      Zur Flutkatastrophe sagte er: "Es war ein fürchterlicher Tag, aber es war ein Festtag für das Engagement von Menschen." Vieles habe sich danach bereits verändert. "Endlich ist der Katastrophenschutz in den Mittelpunkt des politischen Interesses gerückt."
      Viele hätten die Bedeutung des Themas zuvor unterschätzt: "Ich weiß noch, als ich mich darum bemüht habe, Sirenen wiedereinzuführen. Da haben doch alle gedacht, der hat einen Knall", erinnerte sich Reul. Jetzt seien alle hellwach. "Wir werden uns mit ganz großer Sicherheit in der neuen Legislaturperiode ganz anders aufstellen müssen."
      Der Tag der Flutkatastrophe ist dem Innenminister lebhaft im Gedächtnis geblieben: "Mitten im Urlaub, dann elf Stunden mit dem Auto losgefahren. Versucht, möglichst schnell hier hin zu kommen und dann dieses Desaster sehen. Das war fürchterlich."
      Bei der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli 2021 waren allein in NRW 49 Menschen gestorben. Die Schäden werden hier auf etwa 13 Milliarden Euro beziffert. Mit 180 Städten und Gemeinden war fast die Hälfte der Kommunen in NRW betroffen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Bitburger schrieb:

      Glaube mittlerweile auch nicht mehr, das es zufällig veröffentlicht wird.
      Nun das muss man differenziert betrachten meiner Meinung nach.

      Entweder man weiß etwas und muss irgendwie eine Vorbereitung in der Bevölkerung herstellen - Das halte ich für etwas gewagt diese These, da sie nicht zielgerichtet genug ist.
      Alternativ hierzu könnt man sagen das die Regierung Probleme hervorruft und die Folgen feststellt, allerdings nicht in den Kontext mit ihrem eigenen Handeln bringt. Auch das halte ich für sehr weit hergeholt.
      Letztlich bleiben noch zwei Möglichkeiten. Ein zufällige Veröffentlichung im zeitlichen Zusammenhang, mit der aktuellen Situation gesehen. Oder der Versuch einer ernst gemeinten Kampagne wobei ich letzteres eher ausschließe.

      basement schrieb:

      Mal schauen, was davon übrig bleibt, wenn die aktuellen Krisen irgendwann bewältigt sind.
      Von den 2/3 ? :D

      Solange man in irgendeinem Supermarkt quer angeschaut wird, wenn man in großen Mengen kauft, kannst du davon ausgehen das die 2/3 Mehrheit weiterhin das lächerlich findet. Meiner Meinung nach, sind hier vordergründig aber genau die daran Schuld, die jahrelang Prepper als Reichsbürger, Spinner und VT geframt haben - Nämlich die, die jetzt danach schreien, da sich die Bevölkerung vorbereiten soll.

      Das nennt man in der Soziologie auch Nudging.
      Quelle: Nudging • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon

      Ich denke das ist genau das Übel an der Sache. Das der Aufruf zur Vorbereitung durch dieses jahrelange unterbewusste Framing/Nudging keinen Effekt mehr haben wird.
      Auf Deutsch übersetzt - Der Zug ist abgefahren.

      Ich habe die Befürchtung das wenn die Anzeichen völlig offensichtlich sind für jeden, das wir hier im Forum als auch im Supermarkt von hilflosen Personen überrannt werden.
      Das ist das Schlimme an der Sache.....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:


      Solange man in irgendeinem Supermarkt quer angeschaut wird, wenn man in großen Mengen kauft, kannst du davon ausgehen das die 2/3 Mehrheit weiterhin das lächerlich findet. Meiner Meinung nach, sind hier vordergründig aber genau die daran Schuld, die jahrelang Prepper als Reichsbürger, Spinner und VT geframt haben - Nämlich die, die jetzt danach schreien, da sich die Bevölkerung vorbereiten soll.
      Doof angeschaut wurden wir schon immer, eben weil wir nicht so oft einkaufen gehen - und dann werden es auch mal zwei Wagen voll. Am Anfang der Pandemielage wurde in den Supermärkten (zumindest hier bei uns) sogar extra darauf hingewiesen, bitte gleich größere Mengen zu kaufen und nicht so oft zu kommen. Davon ist nicht viel übrig geblieben, jetzt werden wir wieder doof angeschaut :wacko:

      Vor der Pandemielage in 2020 wurden meine Vorbereitungen in teilen der Verwandtschaft als Spinnertum abgetan (Originalzitat: "bist Du im Kriegsgebiet aufgewachsen oder was?"), dann als es 2020 los ging, war jeder Tipp gefragt. Also dann eine Gewöhnung an die Pandemielage einsetzte, war Preppen wieder pfui. Nun rate mal was passierte, als der Russland/Ukraine Konflikt einsetzte ?

      Aber ich muss sagen, dass sich die Leute allgemein mittlerweile mehr Gedanken machen. Egal ob Handwerker, der hier im Haus was gemacht hat, die Leute im Baumarkt (zumindest hier im "Dorfbaumarkt") oder flüchtige Kontakte, Sorgen machen sich aktuell viele und ich habe jetzt öfters gehört, dass im Rahmen der Möglichkeiten zumindest Heizmaterial gepreppt wird.
    • Bitburger schrieb:

      Glaube mittlerweile auch nicht mehr, das es zufällig veröffentlicht wird.

      Da steht etwas bevor! :thumbdown:
      Ganz sicher ist das nicht zufällig veröffentlicht worden, aber da steckt in diesem Fall sicher auch kein "Geheimwissen" dahinter. Es ist schlicht und einfach genau 1 Jahr her, dass die Flutkatastrophe das Ahrtal heimgesucht hat. Da wird das Thema halt noch einmal hochgeholt, zumal es ja auch gut in die aktuelle Lage passt.

      Was ich persönlich schade finde, dass in meinem Umfeld die Situation immer noch negiert wird. Entweder die Prognosen werden nicht eintreffen, oder - falls doch - sind "die" Schuld daran und haben sich dann auch drum zu kümmern. Eigeninitiative nach wie vor nicht sehr ausgeprägt hier.
    • Es mag blöd klingen, aber so gesehen können wir Prepper jetzt der Gesellschaft schön den Stinkefinger zeigen und sagen:

      "I TOLD YOU SO!"

      Ja, meine eigenen Preps sind nicht mal halbfertig, aber wenigstens hatte ich das Thema schon seit Jahren auf dem Schirm, nicht wie die meisten anderen gar nicht! Wenn ich sehe wie viele denn überhaupt noch eine Speis (Speisekammer - bayerisch) haben! So gesehen habe ich sowas auch nicht, aber ich lebe auch allein d.h. Vorräte für 14 Tage nur für mich? Die gehen in der Theorie in eine Klapp-Box...und in der Praxis auch (denn in einer solchen stecken im Moment alle Dinge die in der Küche so keinen Platz mehr haben!)

      Ja, die "Katastrophe" (gut: Sich wärmer anziehen zu müssen halte ich jetzt nicht für so schlimm, ich meine ich hatte zum Teil bis Anfang Dezember (!) die Fenster bei mir auf und hatte halt dann Socken, Pulli, Hose und Hausschuhe an und habe ehrlich nicht gefroren...gut, wenn's wirklich mal wieder kalt wird, dann ist das natürlich etwas anderes) steht vor der Tür wie es aussieht, ich denke jetzt nicht das alles zusammenbrechen wird (naja: Zumindest hoffe ich das nicht, das will doch nicht mal der Edel-Prepper wirklich der im ehemaligen Atomraketensilo wohnt und auf Jahre hinaus autark ist!), aber es wird wohl etwas ungemütlicher werden und die Regierung (die leider den Scherbenhaufen der Vorgänger geerbt hat und natürlich auch selbst viele Fettnäpfchen und Probleme produziert hat und weiterhin produziert!) wagt es leider nicht das mal wirklich beim Namen zu nennen!

      Diese Empfehlungen vom Katastrophenschutz-Amt sind ja nett, aber nicht wenn die meisten sie getrost ignorieren dürfen (hier gehört finde ich ein Gesetz her, das man 14 Tage Nahrung da haben MUSS!), nur um dann wenn's denn mal knallt zu plündern und zu marodieren (nur um dann später, wenn's wieder läuft, die vor Gericht zu zerren, die vorbereitet waren und ihren Besitz verteidigt haben!)!

      Aber das werden die sich glaube ich nicht trauen! Traut sich ja schon kein Politiker dumme (weil z.B. im Überschwemmungsgebiet!) Bauvorhaben zu verbieten! Aartal sage ich bloß! Wobei so gut wie jeder Ort an einem Fluss ähnlich dämlich agiert! Ich komme aus einem kleinen Dorf (2000 Einwohner ca.) und auch dort hat man bis auf 10 Meter an den Damm heran gebaut und selbst dieser ist zumeist weniger als 10 Meter vom Fluss (ohne Hochwasser!) bei moderatem Hochwasser geht das locker bis an den Damm heran und vor ein paar Jahren stand mein Ort (Damm brach etwas unterhalb) unter Wasser...das Haus meiner Eltern blieb zwar trocken, aber es war knapp, verdammt knapp!

      Heizmaterial hm? Ich arbeite bei einer Firma die Schmierstoffe, Öle, Fahrzeugteile und Heizmaterial (ok: Keine Kohle und kein Holz, aber Gas, Pellets, Holzbriketts und Heizöl? Ja!) verkauft d.h. ich kriege das aktuell hautnah mit wie die Preise rauf schießen und die Leute trotzdem kaufen als wenn die Welt unterginge (schlimm ist das ich selbst eine Ölheizung hier im Haus habe, die mein Großvater eingebaut hat...ich habe ihm damals, da war ich 14 oder so (!), schon gesagt das er was anderes nehmen soll, aber nein, das Kind hat man natürlich ignoriert! Jetzt habe ich den Salat, denn Öl ist nun mal auch nicht gerade billig aktuell und der Brenner braucht halt auch Strom, ohne geht auch bei mir die Heizung nicht!)

      Große Mengen kaufen mache ich so nicht, ich kaufe halt immer ein wenig mehr als ich bis zum nächsten Einkauf brauche, denn ich will ja nicht damit hausieren gehen das ich Nahrungsmittel-Vorräte habe :)
    • Laxien schrieb:

      Diese Empfehlungen vom Katastrophenschutz-Amt sind ja nett, aber nicht wenn die meisten sie getrost ignorieren dürfen (hier gehört finde ich ein Gesetz her, das man 14 Tage Nahrung da haben MUSS!), nur um dann wenn's denn mal knallt zu plündern und zu marodieren (nur um dann später, wenn's wieder läuft, die vor Gericht zu zerren, die vorbereitet waren und ihren Besitz verteidigt haben!)!
      Diejenigen, die in Deutschland die Waffen haben um zu plündern werden danach einen Teufel tun und dich vors Gericht ziehen. Denn dann müssten sie sehr unangenehme Fragen zur Herkunft der Waffen beantworten.
      Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass auch ich das Risiko sehe, dass das passieren wird und eine angemessene Vorbereitung diesbezüglich notwendig ist.


      Laxien schrieb:

      die Leute trotzdem kaufen als wenn die Welt unterginge
      Das viel größere Problem ist, dass die Leute ohne Sinn und Verstand kaufen.
      Schön, kaufen sie halt Öl. Nur wie sie es verfeuern wollen, wenn es keinen Strom mehr gibt, so weit denken die meisten nicht.


      Bitburger schrieb:

      Glaube mittlerweile auch nicht mehr, das es zufällig veröffentlicht wird.
      An Zufälle glaube ich in unserer Politik schon lange nicht mehr.
      Ich denke bei den Veröffentlichungen eher, dass auch dem letzten ideologisch verblendeten irgendwo auffällt, dass die Zukunft eher weniger rosig aussieht und man das Ruder schnell herumreißen muss.
      Von einer ernstgemeinten Kampange würde ich hier aber eher nicht ausgehen...


      Ich finde es durchaus auch beachtlich wie schnell der Prepper durch die Politik vom rechten Spinner zum klugen Bürger umgemünzt wurde... Nur fürchte ich, dass das jetzt auch keiner mehr glauben wird, weil in den Köpfen der Bevölkerung gut verankert ist, dass Preppen böse, weil Nazi.
      Anders gesagt, der Zug, die Bevölkerung noch zum Umdenken zu bewegen, ist abgefahren und steuert mit Vollgas aber ohne Bremsen auf eine steile Klippe zu.


      Und wäre die Situation nicht so ernst, würde ich mir für November/Dezember noch das ein oder andere Päckchen Popcorn einlagern um mir das Schauspiel ansehen zu können.
      Denn spätestens, wenn klar ist, dass das Gas nicht reicht, werden die hilflosen Bürger verzweifelt sich durch die Supermärkte prügeln und in größerer Zahl hier auftauchen um noch ein paar Tipps zu ergattern. Und das alles nur um zu realisieren, dass sie früher hätten anfangen müssen.
      Vorbereitung vermeidet Panik.
    • Das Problem ist das jahrelange mediale lächerlich machen, von Menschen die sich vorbereiten bzw. das man als solcher in die rechte Ecke gedrückt wird. Oder das denken wie: "Ich kann mir doch jetzt keine 20l Wasser und X Kg Essen zusätzlich leisten. Platz hab ich auch keinen." Dazu kommt dieses: Bei UNS wird da schon nix passieren...
      Alles zusammen ergibt, dass sich keine weiteren Gedanken mehr drüber gemacht werden.

      Und auch jetzt nach den ganzen Meldungen höre ich noch oft: Was die wieder für Panik machen, was soll schon passieren.


      Laxien schrieb:

      Es mag blöd klingen, aber so gesehen können wir Prepper jetzt der Gesellschaft schön den Stinkefinger zeigen und sagen:

      "I TOLD YOU SO!"

      Bin ich nicht so ganz bei dir. Man kann rüber bringen, dass man es ja schon lange und oft gesagt hat, man sollte sich doch bitte vorbereiten.

      Aber genau wegen Aktionen wie zB.: "Ihr Dummköpfe, ich habs euch ja gesagt. Selbst Schuld wenn ihr so Dumm seid.", bringen die Leute eher dazu jene (noch mehr) zu hassen, anstatt dass sie daraus lernen und sich Zukünftig Gedanken über das Thema machen.
    • Laxien schrieb:

      (hier gehört finde ich ein Gesetz her, das man 14 Tage Nahrung da haben MUSS!)
      Nur wie sollte man das durchsetzen ?
      Die Idee hatte ich auch schon aber bei der Umsetzung sehe ich erhebliche Probleme, zumal das mit meiner Ansicht eines liberal-eigenverantwortlichen Handlungsspielraums nicht kompatibel wäre. Der Staat regelt hier schon zu viel unnütze Dinge.

      Ich glaube die beste Therapie ist eine Rosskur in dem die, die es nicht hören wollen mit allen Konsequenzen einfach durch so ein Ereignis durch müssen.
      Auch passend zu meinem Zitat.

      Das schlimme an der Sache ist allerdings das manche für andere zur Gefahr werden, oder einfach drauf geht. Und beides sind keine wünschenswerte Ereignisse die man sich herbei sehnt.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich habe eine kleine Wohnung und trotzdem hab ich etwas vorgesorgt und habe Platz gefunden dafür ich habe auch schon Platz für meine wasserkanister gefunden es geht alles wenn man nur will ich sag es einfach mal die meisten haben einfach keine lust sich gedanken darüber zu machen oder ignorieren es platz findet jeder in der Wohnung dann räumt eure unwichtigen dinge in den Keller oder mistet mal aus dann ist der platz da.
    • Vor glaube vier Jahren gab es eine Kampagne, ein Aufruf zur Vorbereitung. Damals stand noch DeMaiziere vor der Kamera. Auf die Frage nach dem Grund kam der Satz "... das würde die Bevölkerung beunruhigen." Also ein Grund wurde nicht genannt. Der Forenbetreiber hat da ein Video dazu gemacht.
      2020 meine ich war der erste bundesweite Warntag, der so in die Hose ging.
      Der darauffolgende viel aus???
      Dann kam das Ahrtal.
      Heute Jahrestag Flutkatastrophe.
      Nur um das mal auf sehr einfache Weise auf einer Zeitschiene aufzulisten.
      Jedes mal, Versprechungen in den Katastrophenschutz zu investieren, jedes mal die Forderung nach "mehr Geld", jedes mal der zaghafte Versuch Bürger zu etwas mehr Vorsorge zu animieren um gleich darauf Personen zu interviewen die eben nicht vorsorgen. Jedes mal eine Selbstdarstellung von Experten, Politikern mit markigen Sätzen.
      Erfolg bisher? Kann ich nicht wirklich erkennen. Kein Dachstandsbericht darüber was und wie viel im Katastrophenschutz verbessert wurde!
      Keine "unbürokratische" Hilfe den Flutopfern gegenüber.
      Keine erfolgreich durchgeführten Warntage.
      Keine markigen Sprüche von Experten daß etwas erledigt wurde. Nur schweigen, wenn nicht gerade ein Warntag oder Jahrestag ist. Für mich seit mindestens vier Jahre Stillstand oder Rückschritt.
      Ergo für mich - ich mache mein Ding soweit als möglich. Und gebe mich keinen falschen Hoffnungen über Hilfe ect hin.
    • Südprepper schrieb:

      Laxien schrieb:

      (hier gehört finde ich ein Gesetz her, das man 14 Tage Nahrung da haben MUSS!)
      Nur wie sollte man das durchsetzen ?Die Idee hatte ich auch schon aber bei der Umsetzung sehe ich erhebliche Probleme, zumal das mit meiner Ansicht eines liberal-eigenverantwortlichen Handlungsspielraums nicht kompatibel wäre. Der Staat regelt hier schon zu viel unnütze Dinge.
      ist es nicht so, das in Japan seit die Atommühle damals hochging Neubauten eine eigene Stromversorgung haben müssen die für 48 Std. Hält?

      Ich mein mich da an eine Doku zu erinnern in der das erwähnt wurde.
      Auch das die dafür z.bsp. Den Akku des E-Auto nutzen können /dürfen/müssen.

      Klar, 48 Std. Überbrücken keine 2 Wochen.
      Aber besser 48 Std gewappnet als garnicht.
      Wenn man sich da mim Nachbar zusammen tut hat man schon 4 Tage mit einmal die Bude wechseln.
    • Die Hochwasserkatastrophe 2021, Waldbrände, Krieg und Wirtschaftskrise, etc. scheint irgendwie nicht so einprägsam zu sein...

      bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-905854

      Der Etat vom BBK und THW soll deutlich Schrumpfen in dem verlinkten Gesetzesentwurf (4. Absatz)

      8| :thumbdown: Ich bin fassungslos :!: ;(

      Zagreus schrieb:

      ...
      Heute Jahrestag Flutkatastrophe.
      Nur um das mal auf sehr einfache Weise auf einer Zeitschiene aufzulisten.
      Jedes mal, Versprechungen in den Katastrophenschutz zu investieren, jedes mal die Forderung nach "mehr Geld", jedes mal der zaghafte Versuch Bürger zu etwas mehr Vorsorge zu animieren um gleich darauf Personen zu interviewen die eben nicht vorsorgen. Jedes mal eine Selbstdarstellung von Experten, Politikern mit markigen Sätzen.
      Erfolg bisher? Kann ich nicht wirklich erkennen. Kein Dachstandsbericht darüber was und wie viel im Katastrophenschutz verbessert wurde!
      Keine "unbürokratische" Hilfe den Flutopfern gegenüber.
      Keine erfolgreich durchgeführten Warntage.
      Keine markigen Sprüche von Experten daß etwas erledigt wurde. Nur schweigen, wenn nicht gerade ein Warntag oder Jahrestag ist. Für mich seit mindestens vier Jahre Stillstand oder Rückschritt.
      Ergo für mich - ich mache mein Ding soweit als möglich. Und gebe mich keinen falschen Hoffnungen über Hilfe ect hin.
      Ich war dieses Wochenende am Nürburgring beim Oldtimerrennen.
      Auf dem Rückweg gings über Adenau die B257 runter.
      An der Ahr gibts immer noch zerstörte Gebäude und Brücken.
      Die Bahnlinie ist ebenfalls noch nicht wieder hergestellt.
      In Altenahr gings kurz von der Bundesstrasse runter bis zur Kapelle.
      Die Kommune hat es nicht mal hinbekommen die Strassenbeleuchtung wieder aufzustellen oder jemanden damit zu beauftragen! :evil:
      Dort stehen immer noch die mobilen Strahler. :thumbdown:
      "Meine Damen und Herren, Sie müssen erstmal die Grundlagen verstanden haben, um hinterher in der Anwendung Phantasie beweisen zu können!" Zitat von einem ehemaligen Dozenten von mir

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Beiträge zusammengefügt

    • Servus,

      schauen wir uns doch mal das Lagebild an.
      Der Ukrainekrieg eskaliert immer weiter. Jetzt wird schon an der letzten "roten Linie" herumgekratzt, offiziell mit Truppen in den Krieg ein zu treten.
      China und die USA belauern sich die ganze Zeit und das einzige was dem ganzen noch Aufschub bringt, sind die anstehenden Wahlen in der USA.
      Extremwetterlagen gibt es auch noch.
      Die Wirtschafts und Energiepolitik der Ampel ist ein Desaster.
      Lokale Ereignisse haben gezeigt, daß zwar die Hilfsorganisationen helfen können, dafür müssen sie aus dem ganzen Bundesgebiet zusammengezogen werden.
      Problematischer ist eine unfähige politische Führung bis teils Kreisebene(Ahrflut).
      Die BW kann nicht mehr so helfen wie zB damals anlässlich der Oderflut. Damals gab es noch die Wehrpflicht, mehr Material und Standorte.

      Die Gefahr von Cyberangiffen, wird kaum thematisiert. Alleine ein Kommunikationsausfall wäre verheerend.

      Man Stelle sich nur mal vor, morgen gäbe es einen Brownouts im gesamten Bundesgebiet. Dann könnte die Faeser behaupten: ich habe darauf hin gewiesen.
      Außerdem kommt die größte Gefahr von Rechts.

      "talk ist ceap"
      Darüber reden, kostet nichts und es kann nichts schief gehen.

      Andererseits, wenn nur 70% der Befölkerung 14Tage Vorräte hätte, würde es der Verwaltung die Chance geben irgendetwas zu unternehmen um wiedergewählt zu werden. Oder einen Schuldigen zu finden.
      Im Zweifelsfall war es Putin.
    • Nachtrag

      Da ich kaum ÖR Nachrichten schaue, kam da irgendetwas von dem Stromausfall auf dem Balkan?
      Anscheinend ausgehend von Mazedonien, war fast der gesamte Balkan und ein wenig Griechenland längere Zeit ohne Strom.
      Das Netz wurde wieder von außen aufgebaut.
      Der Grund steht noch nicht fest. Es ist gerade sehr heiß in dieser Region.
      Der Kaskadeneffekt wurde bei Zadar aufgehalten, sonst wäre er größer geworden.

      Da die BW sogar an mir wieder Interesse zeigt und das Säbelrasseln weiter geht, würde ich mich nicht wundern, wenn das Thema Krisenvorbereitung in den ÖR, öfters erwähnt würde.
      Also, so nebenbei beim Frühstücksfernsehen oder eine positive Doku über Prepper.
      Ala: Prepper gegen Rechts, mit Regenbogen/Ukraineflagge.
      Ich verstehe allerdings in keinster Weise, warum dann aber gleichzeitig das WaffGes verschärft werden soll.
      Die Innenpolitik passt nicht zur Außenpolitik.

      Grüße
    • Hopp1000 schrieb:

      Die Innenpolitik passt nicht zur Außenpolitik.
      Ich glaube ja eher das in unserer aktuellen Politik gar nichts zueinander oder zur Weltpolitik passt. Aber das Fass machen wir hier lieber gar nicht erst auf...

      Zu dem Stromausfall (kleiner Blackout) auf dem Balkan hat der Stefan von Outdoor Chiemgau gestern schon nen recht interessantes kurzes Video auf YT rausgebracht.
      "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen"
      (geklaut aber gut)
    • Hopp1000 schrieb:

      Da ich kaum ÖR Nachrichten schaue, kam da irgendetwas von dem Stromausfall auf dem Balkan?
      In dem Kontext gabs aber mehr Vorfälle.
      Man hat auch kaum was gehört das, das sich im Rückbau befindliche AKW Biblis im Rahmen des Hochwassers vor ein paar Wochen bedroht war überflutet zu werden.
      Da wurden THW und Feuerwehreinheiten aus gang Hessen hinbeordert.

      Quelle: HOCHWASSER ⚠️ ATOMKRAFTWERK BIBLIS ÜBERFLUTET - FEUERWEHR UND THW IM GROẞEINSATZ | EINSATZFAHRTEN (youtube.com)

      Hierzu gab es nur einen 4 minütigen Spot in der Hessenschau, aber groß aufgekocht wurde nix.
      AKW Biblis: Landwirte erheben schwere Vorwürfe wegen Hochwassser | hessenschau DAS THEMA - YouTube

      Das was wir hier sehen, ist zunehmendes Staatsversagen was die innere Sicherheit angeht.
      Denn auch zurückbehaltene Informationen können eine Katastrophe auslösen.

      Aber um auf das eigentliche Thema wieder zurückzukommen, das Thema Bürger sollen sich auf Katastrophen vorbereiten ist bereits in den allgemeinen Rahmenrichtlinien für die Gesamtverteidigung (RRGV) vorgesehen.

      Hierin steht:

      BUND - Rahmenrichtlinien Gesamtverteidigung (RRGV) schrieb:

      22.1.4 Private Vorsorge
      Die staatliche Ernährungsvorsorge trägt dazu bei, kurzfristig Versorgungsengpässe in Krisensituationen zu überbrücken. Sie bedarf jedoch einer er- gänzenden privaten Ernährungsnotfallvorsorge. Diese ist das wirksamste Mittel zur Vorsorge für eine Versorgungskrise. Auf private Vorräte können die Bürger jederzeit und sofort zurückgreifen. Die Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des Selbstschutzes durch die Bevölkerung ist deshalb nach dem ESVG Aufgabe von Bund und Ländern. Bürger sollen einen individuell zusammengestellten privaten Lebensmittelvorrat für zehn Tage vorhalten.
      Quelle: bmi.bund.de/SharedDocs/downloa…_blob=publicationFile&v=1

      Also wenn man danach geht, ist Vorsorge ein muss!
      Denn innerhalb der ersten 10-20 Tage ist somit nicht damit zu rechnen das durch den BUND Maßnahmen bei einer Versorgungkrise greifen.
      Zumal die Maßnahmen ja nicht ab Ereigniseintritt gerechnet werden, sondern erst ab dem Punkt wo eine Versorgungskrise bereits eingetroffen ist.

      Gerade im aktuellen Ukraine Kontext denke ich das man diese RRGV im Hinterkopf behalten sollte.
      Cheffe hat auch zur Weltkriegsgefahr ein aktuelles Video gemacht: "In 3 - 4 Monaten großer Krieg!" - Bericht offenbart: Deutsche sollen jetzt Bunker bauen! (youtube.com)
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)