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Vorbereitung Winter 2022 (Gas)

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    • Südprepper schrieb:

      Dieses Thema sollte man eigentlich allgemein halten so dass man hier im Endeffekt alle möglichen Vorbereitungsmaßnahmen zusammen trägt, stehen sich dann jeder seine eigene Vorbereitung zurecht schneidet.

      Ich persönlich halte grundsätzlich sowieso nichts von ich habe, ich will, ich mache da hier der fachbezogenen Dialog irgendwo flöten geht und das eine reine Auflistung mit Facebook Niveau verkommt auf Dauer.
      Grundsätzlich hast Du ja recht, aber ich meine fast, dass man am persönlichen Beispiel mehrere Leute auch ganz gut auf sich selbst und die eigene Situation abzielen kann. Wenn die Diskussion am Ende des Tages doch zu "fachspezifisch" wird, reicht eigentlich auch das Anleitungsbuch vom Bund oder andere diverse "wie bereite ich mich vor" Bücher. Auf Fratzbuch-Niveau, glaube das will hier auch niemand wirklich...


      Haberfeld schrieb:

      Leute mit Gas sind dann zwar ganz doof dran, aber auch Ölheizungen usw laufen dann nicht mehr.
      Unsere persönliche Lösung - wir haben uns ein KOMPAK-Dieselaggregat 400V/230V angeschafft, welches mittels ATS-Box in die Hauselektrik integriert werden kann (nicht muss). Hilft uns halt, im Falle eines Falles die Ölheizung am Laufen zu halten. Ein Ausfall im Winter könnte ja katstrophale Folgen haben...
    • Meine größte Sorge stellt sich Bildlich gesehen folgendermaßen dar: die Schlange beißt sich selbst in den Schwanz.

      Der Kreislauf wird ohne Gas sowieso empfindlich gestört sein, durch kompensieren dieses Problems, durch Heizen mit Strom wird es zur Überbelastung des Netzes kommen.

      Bei Ausfall der Stromversorgung, kein Nachschub an Treibstoff und Nahrungsmitteln. Keine Elektronische Zahlungsart, Banken und Bankomaten geschlossen bzw. ausser Betrieb.

      Lieferketten funktionsunfähig. Supermärkte geschlossen usw. und so fort.

      Wie soll man dem begegnen?
    • Bitburger schrieb:

      Meine größte Sorge stellt sich Bildlich gesehen folgendermaßen dar: die Schlange beißt sich selbst in den Schwanz.

      Der Kreislauf wird ohne Gas sowieso empfindlich gestört sein, durch kompensieren dieses Problems, durch Heizen mit Strom wird es zur Überbelastung des Netzes kommen.

      Bei Ausfall der Stromversorgung...
      Genauso habe ich es heute meinem Bruder und meiner Mutter erklärt. Die haben große Augen gemacht..

      Ich denke, dass viele das so nicht auf dem Schirm haben. (Warum auch immer) Vertrauen sie dem Habeck und schalten nicht selbst ihr Hirn ein, oder denken eben: bei UNS wird ja schon nichts passieren..
    • Bitburger schrieb:

      Der Kreislauf wird ohne Gas sowieso empfindlich gestört sein, durch kompensieren dieses Problems, durch Heizen mit Strom wird es zur Überbelastung des Netzes kommen.
      Leider kapieren das die wenigsten da draußen...

      Ölradiatoren und sonstige Stromheizer sind in vielen Baumärkten faktisch ausverkauft - und das außerhalb der Saison, wo die Lager eigentlich gut gefüllt wären.

      Ich sehe es aber genauso, durch Gasknappheit wird der Stromverbrauch massiv nach oben gehen, wobei die Gas-Mangellage gleichermaßen dazu führt, dass durch fehlende Gasverstromung, auch dieses Gut eher knapper werden wird. Nimmt man dann noch die teils maroden Netze hinein ins Bild, ist ein Blackout faktisch schon vorprogrammiert. Ein Kaskadeneffekt, der irgendwo ganz klein beginnt, sich durch die Gesamtlage aber auch ganz schnell ausbreiten kann. Meine Meinung...
    • Bitburger schrieb:

      Meine größte Sorge stellt sich Bildlich gesehen folgendermaßen dar: die Schlange beißt sich selbst in den Schwanz.

      Der Kreislauf wird ohne Gas sowieso empfindlich gestört sein, durch kompensieren dieses Problems, durch Heizen mit Strom wird es zur Überbelastung des Netzes kommen.

      Bei Ausfall der Stromversorgung, kein Nachschub an Treibstoff und Nahrungsmitteln. Keine Elektronische Zahlungsart, Banken und Bankomaten geschlossen bzw. ausser Betrieb.

      Lieferketten funktionsunfähig. Supermärkte geschlossen usw. und so fort.

      Wie soll man dem begegnen?
      So wie wir es immer tun, einen Schritt weiter denken als alle anderen.

      Heizen mit Gas geht nicht mehr? Welche Alternativen gibt es? Da haben sich hier im Forum schon super viele Beispiele angesammelt.

      Stromnetz bricht zusammen. Was brauchst du, um eine definierte Zeit ohne Strom aus zu kommen? Solarpanele, Batterien, Kerzen,.... auch schon alles hier aufgezählt.

      Kein Nachschub von Treibstoff und Lebensmitteln. Ich hoffe doch jeder hier denkt an ein vollgetanktes Auto und hat Lebensmittel für eine gewisse Zeit vor Ort (2 Wochen, zwei Monate, zwei Jahre).

      Banken dicht? Was willst du kaufen, wenn nichts mehr da ist? An sonsten immer etwas Geld und/oder Tauschmittel zu Hause haben.

      Jeder muss für sich selbst festlegen, wie lange er/sie vorsorgt und noch sind es 3 Monate Zeit, bis die kalte Jahreszeit beginnt.
      Wenn aber die Infrastruktur zu lange lahm liegt, löst das Unruhen aus, insbesondere bei denen, die nicht vorgesorgt haben.
      Die Regierung wird alles versuchen, die Strukturen so lange es geht aufrecht zu erhalten und/oder wieder her zu stellen. Ich persönlich gehe daher von kurzen Intervallen aus, vielleicht zwei Wochen, die wir mal ohne etwas da stehen. In der Zeit werden sicher jede Menge Hilfsgüter verteilt, um alle gut da durch zu kriegen. Ich denke gerne optimistisch.

      Aber ich wäre kein Prepper, wenn ich mich auf diesen Optimismus und unser System verlassen würde.
      Daher halte ich es für sinnvoll, sich nicht auf zwei Wochen, sondern 5 Monate plus vorzubereiten (den ganzen Winter eben). Falls das schlimmste eintrifft...

      Wie soll man dem begegnen?
      Schau was du hast, guck was nötig wäre, um deine definierte Zeit zu überstehen, Liste auf was dir noch dazu fehlt und dann setz Prioritäten bei der Umsetzung.
      Ich kann nicht bis Oktober alles umsetzen, was ich gerne hätte, das hab ich die letzten Jahre auch nie vollständig geschafft. Aber immer ausreichend.
      Und früher haben es die Menschen nicht anders gemacht. Sie haben den Sommer genutzt, um den Winter vor zu bereiten und dann im nächsten Jahr wieder von vorne.
    • Hallo pinu'u.

      Das sehe ich genau so.
      Die Sprüche unserer Altvorderen haben schon ihren Sinn.
      "spare in der Zeit, dann hast du in der Not"

      Das was bei mir noch anstehen würde, währen größere umbauten am Haus und Hof. Das tue ich mir bei den derzeitigen Preisen für Material und Handwerker nicht an.
      Was getan werden könnte, würde getan. Jetzt heißt es hoffen das ich ein SPINNER bin.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • oldman schrieb:


      Das was bei mir noch anstehen würde, währen größere umbauten am Haus und Hof. Das tue ich mir bei den derzeitigen Preisen für Material und Handwerker nicht an.
      Da bin ich eine komplett gegenteilige Strategie gefahren, alles was finanziell drin war, haben wir schon jetzt am Haus gemacht oder machen lassen. Das Dach ist komplett neu (war sowieso Voraussetzung für die PV Installation), das Obergeschoss ausbauen können wir jetzt je nach Materialverfügbarkeit selbst. Billiger wird es wohl auf absehbare Zeit nicht mehr werden.


      oldman schrieb:

      Jetzt heißt es hoffen das ich ein SPINNER bin.
      Ich glaube der Zug ist abgefahren. Wer Prepper jetzt noch Spinner nennt...
    • Ergänzung zu Beitrag #11 und #13:

      Letzte Woche wurde der Gasherd geliefert und auch die Gasleitung gelegt. Der Installateur war vom in der Küche einbezogenen Flaschenschrank begeistert, da hier ein einfacher Zugang zur Gassteckdose mit Absperrhahn gewährleistet wurde.
      Er wollte den Schreiner loben, bis ich ihn darauf hinwies, daß dies auf unsere Idee beruht.

      Und jetzt kommt der Clou:
      Über eine zweite Allgassteckdose kann ich die Rückfall-Propangasflasche verbinden und den am Herd installierten Schlauch ohne Umbau verwenden, wenn die Gasdüsen getauscht wurden.
      Der Installateur fand die Idee auch genial, weil technisch kein Problem, um einen längerfristigen Ausfall von Erdgas durch Propan zu überbrücken.

      Ich wußte vorher nicht, daß die Gassteckdosen für beide Gasarten verwendet werden und eine Zwangsperrung bei Schlauchlösung enthalten.
      Weil sich der von mir besorgte Metallschlauch für den Flüssiggasbetrieb als zu kurz herausgestellt hatte, habe ich noch schnell einen längeren bestellt, den ich jetzt nicht mehr brauche... X(


      Wer mit Erdgas kocht, sollte sich mit dem Gedanken beschäftigen, daß die Gasdüsen von Herden gewechselt werden können und ein Flaschenbetrieb während der Ausfallzeit von Erdgas mit geringem Aufwand machbar ist.
    • Hallo,

      da mich, wie bei der Vorstellung bereits geschrieben, dieses Thema besonders umtreibt, hier mal der bisherige Stand meiner Vorbereitungen und die Pläne, die noch umgesetzt werden sollen.

      Wir heizen primär mit einer ziemlich potenten Hackschnitzelanlage. Wir leben mit diversen Wohneinheiten auf einem alten Gehöft und es gibt eine zentrale Anlage, die die Häuser versorgt - also quasi Fernwärme. Als Backup haben die Häuser zentral eingeschliffene Durchlauferhitzer. Wir verfügen dazu über einen 10kw Kaminofen mit Speicherfunktion. Brennstoff (trockenes Holz) ist ebenfalls ausreichend für die nächste Heizperiode vorhanden. Hackschnitzel kaufen wir gerade alles, was wir bekommen können - auf dem Markt steppt natürlich auch gerade der Bär - unfassbar. Wir haben aber ausreichend Lieferzusagen zu gerade noch akzeptable Preise - wird nächste Woche geliefert. Wir haben Gott sei Danke genug Platz um auch große Mengen zu lagern. Wir bauen gerade eine 2. Schütte um in Zukunft günstiges und leichter verfügbares, frisches Hackgut selbst zu trocknen.

      Wir sind also selbst nicht primär vom Gasmangel betroffen. Ich erwarte aber durch den Gasmangel auch eine gestiegene Wahrscheinlichkeit an Brown- oder Blackouts. Unser Heizsystem benötigt natürlich Strom um zu funktionieren. Wir schauen uns daher gerade auf dem Markt der Generatoren um...

      Ich persönliche stehe daher nun wie folgt dar:
      - genug Primärheizstoff (Hackschnitzel)
      - genug Holz
      - genug Gas für Outdoorkitchen und Gasfelder in der Küche (Kombi aus Gas und Induktion)
      - genug Kartuschengas für Campingkocher
      - hinter unserem Grundstück verläuft ein Bach. Habe bei Amazon diverses Zeug zur Wasseraufbereitung, Lagerung und Transport sowie eine Akku Campingdusche bestellt
      - mehrere Heizlüfter sind vorhanden
      - großer Holzkohlevorrat

      Was noch kommt:
      - sehr wahrscheinlich 5kw Generator für unser Haus mit definiertem Notfallbetrieb (keine Hauseinspeisung, Versorgung der Umwelzpumpen durch einfaches umstecken, ggf. Kühlschrank, Laden der Jackery)
      - Jackery
      - LED Akkunotleuchten fürs Haus (habe da interessante bei Amazon gesehen)
      - Treibstofflager (wir haben wie gesagt Platz zur sicheren Lagerung im Freien und ich werde damit erstmal im Kleinen experimentieren - Fass, Kanister, Handpumpe etc. - Treibstoff kann dann auch für Fahrzeuge verwendet werden
      - Generell sind ab sofort alle Fahrzeuge die uns privat oder in der Firma zur Verfügung stehen, mehr oder weniger immer quasi voll
      - Zukauf von Kohlebriketts
      - weiterer Aufbau des Lebensmittellagers
      - Aufbau 300 Liter Mineralwasserlager
      - Aufbau Tauschlager
      - Entwicklung Rotationssystem
      - 14-Tage Notfallkochplan nach unseren Vorlieben, so kann das Notfalllager sehr einfach auchin normalen Zeiten (was sind schon normale Zeiten :D) nach MHD mit wegverbraucht werden
      - Notfallchecklisten/Ablaufpläne nach bestimmten Szenarien
      - Rucksäcke für uns drei, wenn es mal doch schnell gehen muss...
      - erneuter Check der vorhandenen Ausrüstung (Kurbelradios, Powerbanks, Messer, Lampen, Zelt etc.)
      - Stinger 2 oder ähnlich frei verkäufliche, aber wirksame Waffe

      Soweit zu meinen Überlegungen und dem aktuellen Stand der Dinge. Freue mich auf Meinungen und Anregungen.

      Viele Grüße,

      Christian
    • Man darf dabei nur nicht vergessen, dass die Überbrückung am Ende nur so lange reichen wird, wie man Gasflaschen an Vorrat zu Hause hat... Schon mal jemand ausprobiert, wie lange man im Bedarfsfall mit so einer 11 Kg Flasche hinkommen würde? Also bei erzwungen sparsamer Nutzung...

      Bekannter von mir hat sich diese Woche von seinem Holzkohlegrill verabschiedet und sich einen Gasgrill gegönnt, doch der für gestern angesetzte Grillabend ist ausgefallen. Hat nämlich drei Tage erfolglos versucht, irgendwo eine gefüllte Gasflasche zu organisieren. Scheinbar sind die hier schon zur Mangelware geworden. War gestern auch zufällig bei uns im Baustoffzentrum, wo eigentlich immer Flaschen verfügbar sind/waren, beide Boxen (Pfand- und Kaufflaschen) komplett leer. Das gleiche Bild im hiesigen Baumarkt... =O

      Bei Amazon finden sich noch ein paar Angebote an gefüllten Kaufflaschen, aber die Preise sind schon recht happig geworden...
    • Ich habe sehr lange und viel Erfahrung mit Gas. Wenn man es rein zum Kochen - erst Recht unter Notbedingungen - verwendet, kommt man mit einer 11 KG Flasche schon sehr lang hin. Mit Heizen habe ich damit jedoch keine Erfahrung - da soll wohl schon einiges durchgehen. Der Gasverbrauch ist bei den Geräten aber in der Regel angegeben.

      Ja, Propangas wird bereits knapp. Bei uns auf dem Land gibt es jedoch meistens überall noch was. Ich würde auf jeden Fall anfangen mich nach und nach einzudecken.
    • Aviator schrieb:

      Ja, Propangas wird bereits knapp. Bei uns auf dem Land gibt es jedoch meistens überall noch was. Ich würde auf jeden Fall anfangen mich nach und nach einzudecken.
      Wohnen auch auf dem Land, bei uns scheint's da schon recht düster auszuschauen... ;( ;)
      Wir haben Gott sei Dank schon vor ner Weile bereits 2 volle 11 Kg Flaschen auf Vorrat angeschafft. Für den kleinen zweiflammigen Campingkocher sollte das schon ne Weile herhalten (denke ich zumindest).
    • Mal ein paar Erfahrungen eines Dauercampers - Propan/Butan ist ja quasi unsere Lebensgrundlage :)

      Gebiet: Niedersachen

      Fangen wir mal den Preisen an, letztes Jahr haben wir für 11KG Füllung auf dem Campingplatz 16€ bezahlt.. Heute 27€ .. Vorrat ist noch vorhanden (begrenztes Publikum).

      Wir heizen im Winter unseren Wohnwagen mit einer 6000W Gasheizung, denke mal so knapp 15qm2 (7*2,50M). Verbrauch im richtigen Winter knapp 11KG für 3 Tage wenn wir es warm haben wollen (20 Grad). Nun kann man so eine Blechdose schlecht mit einem Haus vergleichen .. aber mal so als Orientierung. Die Heizung läuft dann auch 24 Stunden.. sonst friert uns das Klo/Wasser ein :)

      Letztes Jahr haben wir auch unser Vorzelt (7x3M) beheizt - dafür den typischen Katalyt .. da kommen wir mit einer 11KG Flasche 5-6 Tage klar (Nachts abgeschaltet).. unterstützt durch einen Zibro LC-130 Petroleum .. da verbrauchen wir alle 2 - 3 Tage 5L .. Das Zelt ist aber nur teilweise ausgebaut/isoliert (machen wir diesen Winter allerdings nicht, zu teuer).

      Zum Kochen haben wir eine 5KG Flasche, die reicht schon lange ;)
    • Ich muss zugeben, auch ich bin etwas vorsichtig geworden, was den kommenden Winter angeht. Im Oktober lasse ich noch meinen Tank im Keller, welcher 10.000 Liter fasst, voll machen. Mein Onkel hat, als er das Wohnhaus sanieren lies, einen extra großen Tank in den Keller reinstellen lassen damit er länger übern Winter kommt.
      Aber auch wenn er voll ist, habe ich und auch alle aus meiner Prepper-Gruppe entschieden, da wir auch Öfen daheim haben, auch mehr Platz für Holz und Kohlevorräte zu schaffen. Wir wissen nicht wie es im Winter kommen kann. Es kann alles gut sein, kann aber auch schlecht laufen. Wir gehen eher vom schlechten aus.
      Was Lebensmittel angeht so hätte jeder im Notfall auch die Prepper-Vorräte aber die reichen jeden von uns.

      Ansonsten, was Vorbereitung für den Winter im Punkto Gas angeht, schauen wir dass unsere lager noch voll werden.
    • 10.000 Liter jetzt vollmachen? Das ist eine Investition.
      Ich hab zu Beginn der Invasion vollmachen lassen.
      Mein Mechaniker hat plötzlich auch Interesse an einem Aggregat und ich überlege mein Aggregat doch vielleicht fest ans Haus anzuschliessen, aktuell war es nur für Notfälle = Kabeltrommel Gefriertruhe und andere Sachen kurzfristig betreiben, geplant.
      Der Sicherungskasten ist eh gerade offen da ein neuer / grösserer reinkommt, evtl macht es Sinn Heizung und ein zwei Stromkreise auf das Aggregat umlegbar zu machen,.
    • rapoloda schrieb:

      Heute in der Zeitung:
      Da hat jemand versucht, Benzin in ungeeigneten Billigkanistern zu transportieren/zu lagern...
      bitte nicht nachmachen, der Schaden wird groß sein.
      wenn das nicht mal ein Versuch war, sich Benzin für den Winter zu bevorraten......

      ksta.de/region/euskirchen-eife…n-durch-die-luft-39954394
      Ist leider hinter einer Paywall :(

      Hier sehe ich, trotz des aktuellen Preises, den großen Vorteil von Diesel. Kann man eben mehr (legal) und einfacher lagern. Um meine 80l Diesel mache ich mir keine Sorgen. Wären das stattdessen 80l Benzin würde ich nachts wohl nicht mehr ruhig schlafen :(
    • 2Stroke schrieb:

      moin,
      Wir diskutieren viel über die Lage und sind uns einig dass es im Winter teuer oder generell knapp werden könnte.

      Ich möchte hier darauf eingehen was jeder tun kann, ohne das politische Geschehen zu diskutieren.

      Welche Tipps habt ihr?
      Welche Maßnahmen ergreift ihr?
      Meine primären "Maßnahmen" werden sein weniger Warmwasser zu verbrauchen und weniger zu heizen. Ich hab mir mal eine 50%ige Reduktion vorgenommen und ich heize generell schon wesentlich weniger als der Durchschnitt.

      Ich seh das als kleine Challange.

      Ich habe ein CO2 Messgerät, gute analoge Hygrometer, einen elektrischen Luftentfeuchter und eine Wärmebildkamera, Schimmel ist da kein Problem.

      Im Strombereich werde ich mein Terrarium/Vivarium massiv verkleinern, das ist bei mir die Hauptsparmaßnahme, ich brauche grundsätzlich schon wenig Strom.

      Einen großen Blackout halte ich für genauso wenig wahrscheinlich wie in all den Jahren zuvor, blackouts kommen nicht vom Strommangellagen, sondern von nicht vorher gesehenen und ungeplanten spontanen Ereignissen im Stromnetz.
      Was aus Strommangellagen resultieren kann sind brownouts, das ist aber was völlig anderes.

      Dennoch gehört ein Mega-Blackout seit vielen Jahren zu meinen drei Kernszenarien, neben Pandemie und super GAU, von daher bin ich da sowieso drauf vorbereitet seit vielen Jahren.

      Was ich neu besorge (bin grad dabei) ist ein System aufzubauen, wo ich auch die andren Bewohner meines MFH (ich wohne zur Miete) rudimentär mit Strom versorgen werden könne, wenn sie das wollen. Dazu baue ich noch einen Tretgenerator auf und habe mehr USB Powerbanks bestellt als ich selber gebrauchen kann.
      Außerdem habe ich beschlossen, dass ich vernünftiges Notlicht haben möchte, statt da mit ner Stirnlampe in der Wohnung herum zu huschen.
      Ich will auch noch die PMR Kommunikation mit meiner Freundin verbessern, durch 1,5km Luftlinie durch die Statt geht das mit den bisherigen externen Antennen und 2W Sendeleistung grad so, wobei ich da das Fenster aufmachen muss. Da soll ne größere externe Antenne mit langem Kabel her , damit das gemütlich von der Wohnung aus geht. Kann vielleicht auch so nicht schaden, bissl PMR und Afu mitzuhören.

      Sat Telefon hab ich auch schon lange, aber leider kein Sat Internet. Kann mich zu Starlink aus Kostengründen bisher einfach nicht durchringen.

      Die Basics sind eh klar, Wasser, Abwasser, Kot entsorgen, Lebensmittel, Gaskocher, Batterien, Radio (idealerweise inkl. Kurzwelle), Bargeld, warme Kleindung, warme Bettdecke, ggf. Verteidigung, Notrucksack. Wir haben ein Erdgasauto, da ist der zusätzliche 50l Benzintank immer voll. Auch meine Fahrräder sind wintertauglich, ich fahr damit bei jedem Wetter zur Arbeit.


      2Stroke schrieb:



      - 2 Neue Schlafsäcke
      1 neues Zelt (zur Not als Haus im Haus System)
      Ich habe einige Tage meines Lebens im Winter in Zelten verbracht und auch in ungeheizten Räumen. Ich hatte hier in der jetzigen Wohnung vor ein paar Jahren bei -14°C auch einen zweitägigen Ausfall der Heizung.

      Ich frag mich immer, was sich die Leute davon erwarten, in der Wohnung ein Zelt aufzubauen? Die Dinger werden so konstruiert, dass man einen Luftaustausch durch Luftbewegung hat. Statt in einem Schlafsack (ich hab auch wintertaugliche) leg ich mich in meine dicke fette Matratze unter eine dicke fette Bettdecke. Das ist auch bei +5°C super gemütlich.

      Was habt ihr denn für Fantasien? Dass es da -30°C in der Wohnung hat und ein eisiger Orkan durch Schlafzimmer weht?

      Legt Euch ins warme Bett, macht Euch ne Wärmeflasche gegen kalte Füße.

      Und gewöhnt Euch jetzt an, wenn der Herbst kommt, weniger zu heizen. Das dauert so 1 Woche, dann hat man sich dran gewöhnt und es ist überhaupt nicht mehr schlimm. Nicht nur zeigt man Putin den Mittelfinger, rettet die Wirtschaft und die Stromversorgung der eigenen Bude, spart 'nen Haufen Geld, sondern es ist meiner Meinung sogar recht gesund.