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Flucht im Verteidigungsfall ?

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  • Südprepper schrieb:

    Bitburger schrieb:

    Nein, diverse Krankheiten.
    Das ist dann aber eine individuelle Abwägung aufgrund gesundheitlicher Probleme.Das hat letztlich nix mit dem Alter zu tun.

    Denn rein vom Alter her gesehen würdest du in die genannten Bereiche fallen und im Zweifel auch nur in einer normalen Beschäftigung.
    Hatte meinen Beitrag editiert.
    Nein, hat natürlich nichts mit dem Alter zu tun.
    Nicht das wir uns falsch verstehen, selbst wenn ich wollte, bliebe ich Wehrdienstunfähig!
  • Die Wahrscheinlichkeit hier in Zentral-Europa sich mit einem russischen Einmarsch auseinandersetzten zu müssen ist theoretisch nicht wirklich gegeben. Und ich formuliere es mal bewusst spöttisch: Mit den "Leistungen" die wir von der russischen "Armee" in der Ukraine gesehen haben, werden die wohl nicht über Polens Grenzen hinauskommen.

    Aber, bleiben wir im Szenario, Russen stehen im Land die NATO gibt es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr und der Artikel 42 im EU Vertrag ist ebenfalls ausser Kraft oder die EU gibt es auch nicht mehr. Ich würde Frau und Kind auf die Reise schicken und mich beim entsprechenden Kreiswehrersatzamt melden. Ich sehe das ähnlich wie Bonzo, am Anfang wirst noch die beste Ausrüstung bekommen. Und hin müsste ich früher oder später ohnehin.

    Ansonsten gilt für mich: Wenn ich wählen kann zwischen leben unter russischer Herrschaft oder der totalen Vernichtung würde ich mich für die totale Vernichtung entscheiden.
  • Holgie schrieb:

    Die Wahrscheinlichkeit hier in Zentral-Europa sich mit einem russischen Einmarsch auseinandersetzten zu müssen ist theoretisch nicht wirklich gegeben. Und ich formuliere es mal bewusst spöttisch: Mit den "Leistungen" die wir von der russischen "Armee" in der Ukraine gesehen haben, werden die wohl nicht über Polens Grenzen hinauskommen.

    Aber, bleiben wir im Szenario, Russen stehen im Land die NATO gibt es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr und der Artikel 42 im EU Vertrag ist ebenfalls ausser Kraft oder die EU gibt es auch nicht mehr. Ich würde Frau und Kind auf die Reise schicken und mich beim entsprechenden Kreiswehrersatzamt melden. Ich sehe das ähnlich wie Bonzo, am Anfang wirst noch die beste Ausrüstung bekommen. Und hin müsste ich früher oder später ohnehin.

    Ansonsten gilt für mich: Wenn ich wählen kann zwischen leben unter russischer Herrschaft oder der totalen Vernichtung würde ich mich für die totale Vernichtung entscheiden.
    Lass dich nicht von den "Leistungen" täuschen. Die habens drauf, wenns sein muss. Im Gegensatz zur Bundeswehr...

    Guter Plan, Frau und Kind auf die Reise schicken. Schlechter Plan, sie alleine reisen zu lassen.

    Aber jetzt mal im Ernst, was verstehst du unter "der totalen Vernichtung"??
    Finde ich schon ziemlich Banane!
    Und sorry, erinnert an "totalen Krieg", dessen "beschissener Ausgang", jedem bekannt sein sollte...

    Wenn man so einen Krieg überlebt, ist man froh überhaupt eine Zukunftsperspektive zu haben! Dann ist es erst mal egal, unter welcher Herrschaft...
  • Es spielt für mich keine Rolle, wie gut die einzelnen gegnerischen Parteien ausgestattet sind und wer am Ende als "Sieger" hervorgeht, wenn der Krieg sich in Richtung Westen ausweiten sollte. Jeder der, in welcher Form auch immer, am Krieg beteiligt ist, sollte sich meiner Meinung nach nicht als Sieger sehen. Auch wenn die Nato vielfach überlegen ist/ sein sollte, werden die Europäer auch Verluste erleben. Ob die Zivilbevölkerung "nur" wirtschaftlich betroffen ist, oder auch Sach- und Personenschäden entstehen, ist es in keinem Fall ein Gewinn. Auf beiden Seiten werden Familien Angehörige verlieren. Auch wenn die Ukraine "gewinnt", muss das erlebte verarbeitet werden und die Schäden in Stand gesetzt werden. Das würde niemals als Gewinn oder Sieg ansehen.
    Und daher mache ich mir auch weniger Sorgen unter einer anderen Form der Politik leben zu müssen, sondern vielmehr darum, es überhaupt zu erleben und überleben. Das hinterlässt immer nachhaltige Wunden. Und das ist es letztlich auch, auf was ich mich vorbereiten möchte. Den Schaden so gering wie möglich zu halten. Und das ist es aktuell auch, was ich sehe, was die Nato und deren Länder versuchen. Möglichst nicht mit rein gezogen werden, um den Schaden gering zu halten. Sanktionen ja, aber möglichst so, dass die eigene Wirtschaft nicht den höchst möglichen Verlust erlebt. Egal wie es weiter geht und aus geht, es wurde jetzt schon mehr verloren als gewonnen. Das ist wohl die Natur jedes Krieges.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pinu'u () aus folgendem Grund: Autokorrektur

  • Man sollte bei seinen Überlegungen (Flucht oder zuhause bleiben) auch bedenken, dass, wenn
    Deutschland in Schutt und Asche liegt, niemand da ist der bereit oder in der Lage ist dieses
    Land wieder aufzubauen.

    "Trümmerfrauen" und andere, die nach dem 2. Weltkrieg Deutschland wieder aufgebaut haben
    wird es wohl nicht mehr geben. Die Pioniere sind am Aussterben, der Rest ist verlottert bzw. nicht
    bereit Verantwortung zu übernehmen bzw. dieser Verantwortung gerecht zu werden.
    Die Politik wird sich in jahre- oder jahrzehntelangen Diskussionen über Kosten und Vorgehensweisen
    aufreiben, ohne dass es irgendwelche Fortschritte gibt.

    Armes deutsches Vaterland!
  • Bitburger schrieb:

    Lass dich nicht von den "Leistungen" täuschen. Die habens drauf, wenns sein muss. Im Gegensatz zur Bundeswehr...
    Genau das sehe ich anders. Die Bundeswehr die viele noch aus ihrer Zeit als Wehrpflichtige kennen gibt es nicht mehr. Die Aussetzung der Wehrpflicht war das beste was man für diese Armee tun konnte. Unsere ehemalige Y-Tours hat sich zu einer professionellen Armee gemausert. Wenn sie jetzt noch die Mittel bekommen wie versprochen wird die BW ein nicht zu verachtender Bestandteil der NATO Truppen werden.

    Bitburger schrieb:

    Guter Plan, Frau und Kind auf die Reise schicken. Schlechter Plan, sie alleine reisen zu lassen.
    Frau und Kind war hier missverständlich. Frau und Kinder, sprich die Erwachsene Tochter dazu. Und wenn ich von was überzeugt bin, dann das man sich besser nicht mit meiner mittleren anlegt. Die kann das ebenso gut wie ich.

    Bitburger schrieb:

    Aber jetzt mal im Ernst, was verstehst du unter "der totalen Vernichtung"??
    Jedenfalls nicht eine Göbbels Rede im Sportpalast. Diese "totale Vernichtung" bezieht sich auf den zwangsweise folgenden nuklearen Schlagabtausch, der unweigerlich zur kompletten Vernichtung Europas und Russlands führen wird. Nachdem ich Familie und Freunde in Russland habe, bin ich mir sicher das ich nicht so leben möchte. Ich würde die totale Vernichtung einem solchen Leben vorziehen.
  • Dieser Beitrag ist etwas OT allerdings lohnt es nicht ein extra Thema aufzumachen und es passt im Kontext des Themas Flucht im Verteidigungsfall gut mit rein.
    Nachfolgend ein Video zum Thema Fluchtrucksack. Der Macher des Videos hat 15 Jahre Erfahrung als Hauptfeldwebel bei den Panzergrenadieren und geht bei der Gestaltung des Rucksacks sehr stark auf einen möglichen mil. Konflikt ein, was man hier beachten sollte.
    Am Anfang runzt man noch die Stirn, aber vieles ergibt durchaus Sinn, insbesondere im Kontext auf militärische Ausrüstungsgegenstände.
    Die Stunde Video isses Wert - Sehr kurzweilig das Ganze.

    Falls daraus ne Zwischendiskussion entstehen sollte, nur zu. Ich verschiebe das dann bei Bedarf entsprechend.

    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Südprepper schrieb:

    Dieser Beitrag ist etwas OT allerdings lohnt es nicht ein extra Thema aufzumachen und es passt im Kontext des Themas Flucht im Verteidigungsfall gut mit rein.
    Nachfolgend ein Video zum Thema Fluchtrucksack. Der Macher des Videos hat 15 Jahre Erfahrung als Hauptfeldwebel bei den Panzergrenadieren und geht bei der Gestaltung des Rucksacks sehr stark auf einen möglichen mil. Konflikt ein, was man hier beachten sollte.
    Die Perspektive ist sehr interessant jedoch ergeben sich da bei mir auch ein paar Fragen aber vorab eine kurze Anmerkungen.

    Den Grundsatz Batterien sind besser als Akku und USB kann ich absolut unterschreiben.

    Die Fragen die sich mir stellen sind folgende,
    • Vielleicht sollte man sich im Kopf oder auf Papier eine Liste der Gegenstände machen welche man im entsprechenden Fall vergraben sollte (z.B. Gerber Messer etc.)? Damit man sich schnell der "verdächtigen" Ausrüstung entledigen kann ohne etwas zu vergessen.
    • Wie sollte man mit persöhnlichen Papieren umgehen welche eventuell bei einer Kontrolle, wie im Video angesprochen, nachteilig sein könnten? Speziell habe ich dabei Dienstausweise und Weiterbildungs-Zertifikate im Kopf von TREMA-Europe oder eine der Tactical Responder Ausbildungen (oder allem anderen was in die Richtung geht). Das sind ja doch Qualifikationen welche Militärisch relevant sein könnten. verbrennen, vergraben, verstecken? Selbstverständlich sofern man nicht selbst vorab eine Einberufung bekommen hat.
  • Ich möchte da noch ein Szenario aus dem kalten Krieg beisteuern, das mir jemand mal als Gerücht gegeben hat. Verlässlichkeit der Information also = Null, aber die Plausibilität find ich gar nicht so weit hergeholt:

    Die Russen sollen "Europa erobern" im Kalten Krieg in einem Szenario als Blitzkrieg geplant haben.
    Einsatz von ein paar hundert mini-Nukes, keine Raketen, sondern Atomgranaten, aus miteführten Geschützen auf 20-40 km Entfernung abgeschossen.
    Damit kann man sich jeden Weg frei ballern, und eine Panzerarmee unter ABC-Vollschutz durch die rauchenden Trümmer stoßen lassen.

    Effekt: Panzer der Russen überall bis nach Spanien verteilt, ein paar "Straßen" quer durch Europa komplett verstrahlt. Alles, was sich wehrt wird verdampft.
    Die Strahlung in den übrigen Gebieten kann man sich ungefähr ausrechnen.
    Und Frontstaat oder nicht... das ist in dem Szenario relativ gleich.

    Ob das damals wirklich geplant war, oder nur ein Gerücht. So ein Szenario finde ich auch heute noch nicht zu abwegig, denn so eine Strategie kann nur mit größeren Atomraketen aufgehalten werden, und dann droht nicht nur Russland, sondern auch den USA die Vernichtung. --> Wenn der Russe das will, dann tut er es einfach.


    Nick
  • Südprepper schrieb:

    Dieser Beitrag ist etwas OT allerdings lohnt es nicht ein extra Thema aufzumachen und es passt im Kontext des Themas Flucht im Verteidigungsfall gut mit rein.
    Nachfolgend ein Video zum Thema Fluchtrucksack. Der Macher des Videos hat 15 Jahre Erfahrung als Hauptfeldwebel bei den Panzergrenadieren und geht bei der Gestaltung des Rucksacks sehr stark auf einen möglichen mil. Konflikt ein, was man hier beachten sollte.
    Solides Video. Realistischer als der Mainstreamkrempel. Für mich war da leider nicht viel neues bei. Selbst die angestrebte Fluchtzeit ist die gleiche. Aber schön zu sehen dass ein Hauptfeldwebel zu den gleichen Schlüssen gekommen ist.
    Das Messer das er empfahl nutze ich sogar selber. Auch wenn es ein teil meines EDC ist und in der Tasche nur ein Schweizer Multitool ist.
    Was für mich noch mal ein kleiner Gedankenanstoß war, ist der Hinweis das Batterien ja auch mal auslaufen können. Da habe ich bisher nicht drüber nachgedacht.
    Ansonsten hat er in den Rubriken Schlafsack und Rucksack besseres Material als ich. Das sind mir aber bekannte Baustellen.
    In anderen Bereichen hätte ich sonst für ihn noch ein paar Punkte wo man Material sparen kann:

    - Warum so viele Teelichter und Kerzen bei gerade mal 48 Stunden Fluchtzeit?
    - Wenn schon Kerzen machen da Grablichter nicht mehr Sinn? Die gehen nicht so schnell aus und haben lange Brennzeiten. Aber ja sie haben auch Nachteile in geschlossenen Räumen.
    - Warum so einen großen Block Seife? Habe mir einfach einen Seifenblock durchgeschnitten. Hält auch lange. Von gründlicher täglicher Wäsche gehe ich da sowieso nicht aus.
    - Für alle die den Drang verspüren eine Zahnbürste zu kürzen, es gibt auch Kinderzahnbürsten.
    - Der Hinweis zu Jodtabletten ist gut aber auch schwierig. Wer sich damit befasst hat wird eh daran denken. Für alle anderen stellen sie nur ein Gesundheitsrisiko dar. Der Hauptfeldwebel z.B. ist anscheinend in einem Alter in dem die Einnahme von Kaliumjodidtabletten für Reaktorunfälle normal keinen wirklichen Sinn mehr machen.
    - Fernglas? Mir ist der nutzen durchaus bekannt. Und ich als ex-Wehrpflichtiger habe da sicher eine deutlich geringere Expertise wie ein Hauptfeldwebel. Aber ging es in dem Video nicht darum unauffällig zu sein? Jetzt lass mal das Fernglas bei einer Personenkontrolle auftauchen. Welcher Flüchtling hat normalerweise ein Fernglas dabei? Keiner! Wohl eher Spione. Meine Meinung.

    Was ich noch mehr einpacken würde: Einen Satz Ersatzschuhe. Es gibt wohl auf einer Flucht kaum etwas übleres als kaputte Schuhe.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ratmar ()

  • Der Herr Hauptfeldwebel hat noch einen wichtigen Gegenstand vergessen: Ein Notfall-Taschenradio
    gehört auch in den Fluchtrucksack, einfach um laufend Informationen über die Lage zu erhalten.

    Ich muss mich doch laufend über die Situation am Zielort meiner Flucht unterrichten können, sonst
    laufe ich Gefahr, dass ich vom Regen in die Traufe komme wenn die Zustände am Zielort schlechter
    sind als am Ausgangspunkt meiner Flucht. Zudem sind Wetterberichte und auch allgemeine Unterhaltung
    nicht zu verachten.
  • Mir ging es weniger um die Gegenstände in dem Fluchtrucksack.
    Mir ging es primär um die militärischen Sichtweisen bezüglich militärischer Ausrüstung, Kontrollen und so weiter.

    Der Macher der Videos gibt ja auch in verschiedenen Videos ganz klar zur Sache dass der Inhalt grundsätzlich auf dem Träger abgestimmt sein muss dass dies nicht zur Debatte steht.

    Der Inhalt eines Rucksackes wäre auch auf meine Bedürfnisse nicht zurechtgeschnitten. Ich vertrete auch den Standpunkt dass es nicht unbedingt sinnvoll ist ausschließlich auf Ziele Gegenstände zu setzen da z.b. alleine der Rucksack ansich Belastungen ausgesetzt ist die unter normalen Umständen nicht auftreten. Daher kann man meiner Meinung nach immer noch zum Militär Rucksack greifen auch wenn dieser natürlich eine gewisse Aufmerksamkeit erregt. Solange aber da ihn halt dann entsprechend keine militärische Ausstattung aufweist ist das denke ich vertretbar.

    maik_86 schrieb:



    • Wie sollte man mit persöhnlichen Papieren umgehen welche eventuell bei einer Kontrolle, wie im Video angesprochen, nachteilig sein könnten? Speziell habe ich dabei Dienstausweise und Weiterbildungs-Zertifikate im Kopf von TREMA-Europe oder eine der Tactical Responder Ausbildungen (oder allem anderen was in die Richtung geht). Das sind ja doch Qualifikationen welche Militärisch relevant sein könnten. verbrennen, vergraben, verstecken? Selbstverständlich sofern man nicht selbst vorab eine Einberufung bekommen hat.

    Bei diesem nachweisen würde ich mir jetzt primär erstmal keine Gedanken machen. Die Frage ist in welchem Kontext diese erworben wurden. Wenn man z.b. Rettungsassistent oder Notfallsanitäter ist dann würde ich einfach diese Unterlagen zwischen meinen Zeugnis und meine Ernennungsurkunde packeny das muss ja nicht unbedingt jemand sehen dass es ja nur ein Qualifikationsnachweis handelt der auch im Rettungsdienst erworben werden kann. Dienstausweise sehe ich eher kritisch da diese eine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Institution welcher Art auch immer belegen.

    Hier stellt sich halt die Frage von welcher Institution dieser Dienstausweis ist und ob du nicht in diesem Moment mit diesem Dienstausweis eigentlich auch in den Dienst berufen bist. Papiere die Zugehörigkeiten belegen sind immer kritisch.

    Das gleiche ist auch bei Musterungsbescheiden die man damals noch bekommen hat. Diese dürfen Beispielsweise überhaupt nicht ins Ausland mitgeführt werden, das steht auch auf diesem Formular drauf. Im Ernstfall würde ich dieses Formular auch nicht mit mir führen. Denn letztlich gibt es nur einen den das im Zweifel zu interessieren hat in dieser Situation und dass es die Bundeswehr dir diesen Bescheid an sich selbst auch vorliegen hat.

    Was ich sehr wohl mit mir führen würde ist der Bescheid ( insofern man damals verweigert hat) zur Berechtigung der Verweigerung des Kriegs Dienstes mit der Waffe. Damit kann ich mich meiner Meinung nach doch recht gut aus der Situation heraus bringen. Denn hier habe ich einen schriftlichen Nachweis dass ich den Dienst mit der Waffe verweigert habe mit einem entsprechenden Ausstellungsdatum einer Behörde bzw damals noch eines Bundesamtes. Dieser könnte durchaus von Relevanz sein.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Südprepper schrieb:


    Ich vertrete auch den Standpunkt dass es nicht unbedingt sinnvoll ist ausschließlich auf Ziele Gegenstände zu setzen da z.b. alleine der Rucksack ansich Belastungen ausgesetzt ist die unter normalen Umständen nicht auftreten. Daher kann man meiner Meinung nach immer noch zum Militär Rucksack greifen auch wenn dieser natürlich eine gewisse Aufmerksamkeit erregt. Solange aber da ihn halt dann entsprechend keine militärische Ausstattung aufweist ist das denke ich vertretbar.
    Bei dieser Überlegung sollte man meiner Meinung nach auch berücksichtigen das Militärische Rucksäcke aller TT, 5.11 oder ähnliches mitlerweilen den Weg in die breite Masse gefunden haben. Selbst in Innenstädten sieht man "Taktische" Ausrüstung mit Molle und ähnlichem immer häufiger. Ich denke ein Grund dafür ist die Robustheit der verwendeten Materialien.

    Die letzten zwei Tage habe ich das etwas genauer beobachtet. Molle scheint auch bei Skatern recht beliebt.
  • Man mag mich steinigen für diese Meinung, aber in einem bewaffneten Konflikt ist die ärmste S** noch immer der Zivilist. Und das ist ebenfalls einer der Gründe warum ich in Verteidigungsfall zur Waffe greifen würde. Als Zivilist kann ich weglaufen oder mich erschiessen lassen (siehe Bucha und jeden anderen Konflitk in dem die russische Armee involviert war), als Soldat kann ich meine Haut zumindest noch so teuer wie möglich verkaufen. Und wenn ich nur zwei der Angreifer erledige, hab ich meinen Job gut gemacht.
  • maik_86 schrieb:

    Südprepper schrieb:

    Ich vertrete auch den Standpunkt dass es nicht unbedingt sinnvoll ist ausschließlich auf Ziele Gegenstände zu setzen da z.b. alleine der Rucksack ansich Belastungen ausgesetzt ist die unter normalen Umständen nicht auftreten. Daher kann man meiner Meinung nach immer noch zum Militär Rucksack greifen auch wenn dieser natürlich eine gewisse Aufmerksamkeit erregt. Solange aber da ihn halt dann entsprechend keine militärische Ausstattung aufweist ist das denke ich vertretbar.
    Bei dieser Überlegung sollte man meiner Meinung nach auch berücksichtigen das Militärische Rucksäcke aller TT, 5.11 oder ähnliches mitlerweilen den Weg in die breite Masse gefunden haben. Selbst in Innenstädten sieht man "Taktische" Ausrüstung mit Molle und ähnlichem immer häufiger. Ich denke ein Grund dafür ist die Robustheit der verwendeten Materialien.
    Die letzten zwei Tage habe ich das etwas genauer beobachtet. Molle scheint auch bei Skatern recht beliebt.
    Ja ich denke auch dass es vertretbar sein kann. Wobei natürlich die Frage ist ob der Aggressor das auch so gewohnt ist und es daher vergleichbar gelassen sieht.
    Ich denke und habe entsprechend auch die Erfahrung gemacht dass einzelne Kleidungsstücke nicht unbedingt auffallen so lange der Gesamteindruck unauffällig ist. Der taktische Rucksack zusammen mit Cargohose wirken wenn sie nicht in tarnflek gehalten sind weniger aggressiv. Wenn ich dazu noch ein graues Shirt mit dunkelblauen Pulli trage und der Rucksack eher Schwarz als oliv ist sieht es zivil aus.