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Flucht - mit der Bahn?

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  • Klar ich verstehe dich. Ich bin früher auch oft mit der Bahn gefahren, vor allem um in die Arbeit zu kommen.
    Aber ich denke mal, vor allem weil es hier ein Prepper-Forum ist, dass man vor allem auch die Perspektive betrachten soll, wo ... naja Chaos und Anarchie wäre zu extrem, aber wo zumindest ein Krisenfall wäre.
    Morgen ist das auch ein Thema in der Prepper-Gruppe wo ich bin, mal schaun was da Kumpels von mir sagen.
    Ich selbst bin da halt skeptisch. Man ist zu unflexibel und die eigene Route und Sicherheit gibt man im Krisenfall sozusagen komplett ab und man kann kaum agieren bzw. reagieren wenn etwas ist.
    Mit dem Auto ist man halt flexibler. Da kann man, wenn man es jetzt mal "primitiv" betrachtet, die Straßenkarte auspacken bzw. das kann der Beifahrer machen und man kann sehen, welche Optionen man hat.
  • Die Idee ist, mit zwei Autos zu starten und die "Südroute" zu nehmen, und zwar zu einem möglichst frühen Zeitpunkt. Ich erwarte also Konfusion und dass nicht alles so funktioniert wie bis anhin üblich, aber kein gröberes Chaos. Ausserdem schrieb ich nirgends dass wir vorhaben, mit der deutschen Bahn zu fahren, ausser, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt das uns zwingt, die andere Richtung zu nehmen.

    Allerdings, und das ist eine der Lehren die ich aus dem Ukraine- Konflikt gezogen habe, bestehen grosse Chancen dass es an dem einen oder anderen Punkt dazu kommt, dass man im Stau steht oder aufgrund anderer Ding nicht weiter kommt. Und dann muss ich mich mit etwas beschäftigen das ich gerne "Fluchtökonomie" oder meinetwegen "Fluchteffektivität" nenne. Was ich damit meine? Die Leute haben teilweise drei oder vier Tage in ihrem Auto am Grenzübergang gestanden um rüber zu kommen. An so einem Punkt habe ich folgende Wahlmöglichkeiten:
    1) Ich warte. Blöd, wenn mein Ziel zwei Länder und 1500km weiter Richtung Meer liegt und mir die Zeit im Nacken sitzt.
    2) Ich steige aus und laufe weiter. Blöd, wenn mein Ziel zwei Länder und 1500km weiter Richtung Meer liegt und mir die Zeit im Nacken sitzt.
    3) Ich steige aus, packe die Klappräder aus und radle weiter. Blöd, wenn...
    4) Ich steige aus und suche mir zu Fuss oder mitm Klapprad einen anderen fahrenden, fliegenden oder meinetwegen auch schwimmenden Untersatz der mich schneller ans Ziel bringt.
    Nächstes Beispiel: Ich stehe im sagen wir mal 3- Tage- Stau am Grenzübergang. Der nächste (Fern)zug den ich nehmen kann, nach Wartezeit, Gedrängel aufm Bahnhof und pressen in den Wagen fährt in einem oder zwei Tagen - der bringt mich aber bis zu zwei Länder weiter. Welche Wahl treffe ich?

    Sorry wenn das jetzt hart klingt, aber in der Themenüberschrift steht "Flucht", etwas weiter drunter "INCH-Konzept", nicht Wochenendausflug oder Pendeln (beides würde ich nicht mit der DB tun). In so einem Fall versuche ich, so viel Strecke wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich zu machen, und da ist mir ganz besonders der Komfort reichlich egal. @Gene 's Idee mit dem Kleinflieger finde ich zwar brillant, aber jedes vierte Kuhkaff hat nunmal einen Bahnanschluss, darum ist diese Möglichkeit einfach erreichbarer. Und bevor der Vorschlag jetzt kommt: Ich würde sogar nen überlandbus nehmen. :evil: Aber das war nicht die Frage.

    LG vom Strahlemännchen, das zwar fluchtfaul ist, wenn nötig aber rennt wie ein Hase
    "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
  • Strahlemaennchen schrieb:

    Die Idee ist, mit zwei Autos zu starten und die "Südroute" zu nehmen, und zwar zu einem möglichst frühen Zeitpunkt. Ich erwarte also Konfusion und dass nicht alles so funktioniert wie bis anhin üblich, aber kein gröberes Chaos. Ausserdem schrieb ich nirgends dass wir vorhaben, mit der deutschen Bahn zu fahren, ausser, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt das uns zwingt, die andere Richtung zu nehmen.

    Allerdings, und das ist eine der Lehren die ich aus dem Ukraine- Konflikt gezogen habe, bestehen grosse Chancen dass es an dem einen oder anderen Punkt dazu kommt, dass man im Stau steht oder aufgrund anderer Ding nicht weiter kommt. Und dann muss ich mich mit etwas beschäftigen das ich gerne "Fluchtökonomie" oder meinetwegen "Fluchteffektivität" nenne. Was ich damit meine? Die Leute haben teilweise drei oder vier Tage in ihrem Auto am Grenzübergang gestanden um rüber zu kommen. An so einem Punkt habe ich folgende Wahlmöglichkeiten:
    1) Ich warte. Blöd, wenn mein Ziel zwei Länder und 1500km weiter Richtung Meer liegt und mir die Zeit im Nacken sitzt.
    2) Ich steige aus und laufe weiter. Blöd, wenn mein Ziel zwei Länder und 1500km weiter Richtung Meer liegt und mir die Zeit im Nacken sitzt.
    3) Ich steige aus, packe die Klappräder aus und radle weiter. Blöd, wenn...
    4) Ich steige aus und suche mir zu Fuss oder mitm Klapprad einen anderen fahrenden, fliegenden oder meinetwegen auch schwimmenden Untersatz der mich schneller ans Ziel bringt.
    Nächstes Beispiel: Ich stehe im sagen wir mal 3- Tage- Stau am Grenzübergang. Der nächste (Fern)zug den ich nehmen kann, nach Wartezeit, Gedrängel aufm Bahnhof und pressen in den Wagen fährt in einem oder zwei Tagen - der bringt mich aber bis zu zwei Länder weiter. Welche Wahl treffe ich?

    Sorry wenn das jetzt hart klingt, aber in der Themenüberschrift steht "Flucht", etwas weiter drunter "INCH-Konzept", nicht Wochenendausflug oder Pendeln (beides würde ich nicht mit der DB tun). In so einem Fall versuche ich, so viel Strecke wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich zu machen, und da ist mir ganz besonders der Komfort reichlich egal. @Gene 's Idee mit dem Kleinflieger finde ich zwar brillant, aber jedes vierte Kuhkaff hat nunmal einen Bahnanschluss, darum ist diese Möglichkeit einfach erreichbarer. Und bevor der Vorschlag jetzt kommt: Ich würde sogar nen überlandbus nehmen. :evil: Aber das war nicht die Frage.

    LG vom Strahlemännchen, das zwar fluchtfaul ist, wenn nötig aber rennt wie ein Hase
    Du hast 6b vergessen und das sehe ich immer Wieder hier in Füssen. Grenze Grenztunnel. Dort ist oft Stunden Stau... Ich als Fast Einheimischer weiss wenn ich nicht Auf der A7 Bleibe sondern vorher auf Nebenstrecken Ausweichen Spar ich viel Zeit...und ja auch weiter Nebenstrecken Weiterfahre bis es schwer ist mit Nebenstrecke...hab ich oft schon den Anderen 3-4 Stunden voraus...in der Krise gibt es Andere die dir die Nebenstrecke Sagen Können... nennen wir sie Mal Kriegsgewinner...
  • Moin

    ich weiss ja nicht, wie die Verkehrslage bei euch so ist…

    Hier im Kölner Raum ist schon im „Normalzustand“ kaum vorankommen mit dem KFZ

    wenn ich mir dann noch vorstelle, es herrscht Panik, aller : „jeder ist sich selbst der Nächste“
    Ist bei der Mentalität vieler Mitmenschen nicht mal eine Flucht aus der Parklücke möglich.

    gepaart mit durch einen Stromausfall nicht funktionierende Ampeln… unmöglich.

    Vorteil ist hier lediglich der Sprit in den ganzen Unfallautos, falls überhaupt getankt wurde.

    Der frühe Vogel fängt auch nur den frühen Wurm..

    Den Indikator, wann bei mir der Schalter von Normalbetrieb auf „Alarmstufe, stellen Sie augenblicklich den normalen Tagesablauf ein“ fällt, habe ich in vielerlei Hinsicht für uns noch nicht konkret definiert.

    Höchst wahrscheinlich zu einer der ungünstigsten Situation….
  • Mich würde ja gerne mal die Seite interessieren, die der Meinung ist, dass die Flucht mit der Bahn eine gute idee ist.
    Einfach um einen anderen Blickpunkt zu sehen.

    Ich habe mich ein wenig mit der DB befasst (bin kein Experte)
    Hauptproblem bei der Reise mit der Bahn ist nicht unbedingt, dass wohl Züge voll sind (so wie vor 3 Monaten mit dem 9 Euro Ticket), sondern es ist... Strom
    Es gibt Dieselloks, die logischerweiße ohne Oberleitung fahren können und es gibt E-Züge dir nur durch Einspeisung von Strom aus der Oberleitung fahren. Soweit so gut.
    Aber beide Zugarten brauchen auf der Strecke Strom. Wieso? Wegen den Signalen. Signale dienen dazu, dass man "weiß" dass ein Abschnitt befahren werden kann. Fällt der Strom aus, kann theoretisch eine Diesellok wohl weiterfahren, weiß aber nicht, ob vor ihm ein Zug ist oder ob sogar bei einer eingleisigen Strecke ihm ein Zug entgegen kommt.
    Sowas ähnliches habe ich durch einen Kumpel, der Lokführer bei der S-Bahn München war, erzählt bekommen. Ein heftiges Gewitter trag München vor einigen Jahren. Das Gewitter hat in einigen Streckenabschnitten eingeschlagen und die Signale sind alle auf Rot gegangen. Rot heißt: es kann nicht gefahren werden.
    Oder wenn Menschen auf oder in der unmittelbaren Nähe von Gleisen sind, darf ein Zug auch nicht fahren da der Zug sonst Leute verletzt oder töten könnte im Extremfall.
    Sollte dennoch die "Route" offen sein und man hätte einen Sitzplatz, so fahren Züge in der Regel große Städte an. Da kommen noch mehr Leute rein.
  • Moin zusammen,

    da muss ich ein klein wenig gegen stimmen.
    Selbst die Stromunabhängigen Dieselloks werden im Fall eines Blackout oder Braunouts gar nicht oder nur sehr punktuell fahren können. Die gesamte Gleisanlage dürfte in einem solchen Fall mit stehengebliebenen elektrisch betriebenen Zügen verstopft sein. Unabhängig von der Funktion der Signal- und Kommunikationsinfrastruktur.
    Und wenn sie dann in Betrieb gehen, also die Diesel, werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit erstmal dazu eingesetzt eben genau diese Stehengebliebenen von den Gleisen zu transportieren. Eher aber nicht um Personen zu befördern.

    Ganz abgesehen davon wird die Bahn und sonstige Hilfskräfte genug damit zu tun haben die Unzahl der Leute die aus den Zügen aussteigen und sich zu Fuß auf den Weg machen zu organisieren.
    Man stelle sich mal vor so ein Zug bleibt auf einer Brücke oder schlimmer in einem Tunnel stecken und alle steigen nach mehr oder weniger langer Wartezeit aus.
    Ich arbeite im Tunnelbau und ich weiß da wovon ich rede. Bei Tunnellängen von 10 Km +- wird es spannend in irgendeine Richtung zu Fuß zu gehen. Ohne Licht und Orientierung.
    Die Notbeleuchtung ist Batteriegestützt und soll laut Vorgabe DB bis zu 3 Std halten, danach ist es dunkel wie in einem Hühnerar...
    Leute die gut zu Fuß sind und nicht in Panik verfallen können das sicher schaffen, aber was ist mit all den Anderen. Kinder, Alte, Kranke, Behinderte...
    Nimm zB mal den Gotthard Basistunnel. Der ist mit einer Länge von 58Km der Längste in dem ich jemals gearbeitet habe. Da sind in der Mitte unabhängig vom Wetter draußen um die 40-45 Grad Celsius. Ich möchte da nicht zu Fuß im Dunkeln den Ausgang suchen müssen.
    Natürlich ist vorgesehen die Leute mit Bussen oder anderen Zügen auf Gegengleisen zu evakuieren. Das wird auch geübt. Ich frage mich aber ob es in einem solchen Fall wie oben geschildert dann auch funktioniert. Erscheint das Personal zum Dienst? Stecken vllt zig der benötigten Busfahrer grad selber iwo in nem Zug fest oder stehen im Stau oder haben grad mal keinen Sprit zum tanken... Sind die Fahrzeuge einsatzbereit?

    Ich halte eine Flucht mit Bus und Bahn für vollkommen undurchführbar. Die Idee ist vom Grundsatz her nachvollziehbar und auch gut. Aber sie wird, zumindest im Fall eines Stromausfalls, nicht umsetzbar sein. Ebenso wenig wie die Leute
    aus den Städten mit ihren Autos flüchten können werden. Da biste dann mit nem Moped oder Fahrrad oder Notfalls sogar zu Fuß besser bedient.
    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen
    (geklaut aber gut)
  • Aber ich stimme dir grundsätzlich zu.
    Auch von meiner Sicht her ist eine Flucht mit der Bahn, zumindest hier in Deutschland bzw. Europa, wo so ziemlich das unklügste, das man machen kann.
    Anders wäre es, würde man in den USA leben wo man in die "Wüste" fährt wo Tausende Meilen nix kommt oder in Afrika oder Australien.

    Daher bin ich der Meinung, es ist immer eine Frage, WO man lebt. Hier bei uns in Mitteleuropa bzw. Europa im allgemein ist es halt alles sehr eng miteinander verbunden. Hier fährst du mit dem Zug, ich sage mal maximal eine halbe Stunde und schon bist du von einer Stadt zur anderen gelangt. Ob es das ist, was jemand will? Ich für meinen Teil will Städte und Metropolen in einer Krisenzeit eher vermeiden.

    Ich kann nur für mich selbst reden wieso ich NIE in einer Krisenzeit mit der Bahn reisen würde:

    1. Kontrolle:
    ich gebe meine Kontrolle an jemand mir unbekannten weiter.
    2. Unflexibilität
    Die Route ist zu einfach herauszufinden wo es einen hinverschlägt. Auch wenn man an einen Ort dann hinkommt wo man nicht hin will kann man nicht einfach unterwegs abspringen
    3. Menschen
    Zu viele Menschen würden da mit der Bahn reisen. Selbst wenn man einen Sitzplatz hätte, die Gänge werden schnell voll sein, wer soll da dann noch im Notfall schnell raus kommen?
  • Ich würde auf einer Flucht nichts ausschließen.

    Bei einem großflächiges Stromausfall wäre die Bahn vermutlich nicht das geeignete Fluchtmittel, allerdings wäre ein Stromausfall für mich auch kein Grund zu flüchten, denn zuhause bin ich ja vorbereitet, woanders nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

    Sollte es aber zum Beispiel zu einem Krieg, wie in der Ukraine, kommen und es gibt Evakuierungsfahrten mit der Bahn würde ich mir das schon überlegen da mitzufahren. Insbesondere wenn Straßen vielleicht nicht mehr passierbar sind oder unter fremder Kontrolle sind.

    Auch bei Chemie oder Atomaren Unfällen könnte ich mir vorstellen das es Sonderzüge aus dem Katastrophenbereich gibt. Und auch da könnte der Privatverkehr eingeschränkt werden.

    Daher würde ich auf einer flucht möglichst flexibel bleiben und mich nicht im vornherein nur auf eine Möglichkeit einschießen. Das heißt aber auch, dass man ggf. nur mit sehr wenig Gepäck reisen kann. Also nur mit dem was man anhat.
    „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

    Henry Ford
  • Bayern1988 schrieb:

    Mich würde ja gerne mal die Seite interessieren, die der Meinung ist, dass die Flucht mit der Bahn eine gute idee ist.
    Einfach um einen anderen Blickpunkt zu sehen.

    Ich habe mich ein wenig mit der DB befasst (bin kein Experte)
    Hauptproblem bei der Reise mit der Bahn ist nicht unbedingt, dass wohl Züge voll sind (so wie vor 3 Monaten mit dem 9 Euro Ticket), sondern es ist... Strom
    Es gibt Dieselloks, die logischerweiße ohne Oberleitung fahren können und es gibt E-Züge dir nur durch Einspeisung von Strom aus der Oberleitung fahren. Soweit so gut.
    Aber beide Zugarten brauchen auf der Strecke Strom. Wieso? Wegen den Signalen. Signale dienen dazu, dass man "weiß" dass ein Abschnitt befahren werden kann. Fällt der Strom aus, kann theoretisch eine Diesellok wohl weiterfahren, weiß aber nicht, ob vor ihm ein Zug ist oder ob sogar bei einer eingleisigen Strecke ihm ein Zug entgegen kommt.
    Sowas ähnliches habe ich durch einen Kumpel, der Lokführer bei der S-Bahn München war, erzählt bekommen. Ein heftiges Gewitter trag München vor einigen Jahren. Das Gewitter hat in einigen Streckenabschnitten eingeschlagen und die Signale sind alle auf Rot gegangen. Rot heißt: es kann nicht gefahren werden.
    Oder wenn Menschen auf oder in der unmittelbaren Nähe von Gleisen sind, darf ein Zug auch nicht fahren da der Zug sonst Leute verletzt oder töten könnte im Extremfall.
    Sollte dennoch die "Route" offen sein und man hätte einen Sitzplatz, so fahren Züge in der Regel große Städte an. Da kommen noch mehr Leute rein.
    Ich bin zwar selber gegen die Flucht mit der Bahn, allerdings muss ich sagen, dass die Regionalbahn bei mir vor Ort wohl auch ohne Strom zurechtkommen würde.
    Hier fahren nämlich ausschließlich Dieselloks, diese würden ja nicht ausfallen, und da hier noch nie eine Elektrische Bahn gefahren ist, kann diese auch nichts blockieren.
    Auch bei den Schranken beständen kein Problem, den diese waren schon des öfteren kaputt, und trotzdem hat alles geklappt (es gibt bei uns sogar noch einen Bahnhof in dem ein Mann von Hand die Schranke auf und zu kurbeln muss)
    Außerdem fahren hier nicht allzu viele Züge weshalb auch die Organisation nicht allzu schwierig sein sollte.
  • PreppDepp schrieb:

    Ich bin zwar selber gegen die Flucht mit der Bahn, allerdings muss ich sagen, dass die Regionalbahn bei mir vor Ort wohl auch ohne Strom zurechtkommen würde.
    Hier fahren nämlich ausschließlich Dieselloks, diese würden ja nicht ausfallen, und da hier noch nie eine Elektrische Bahn gefahren ist, kann diese auch nichts blockieren.
    Auch bei den Schranken beständen kein Problem, den diese waren schon des öfteren kaputt, und trotzdem hat alles geklappt (es gibt bei uns sogar noch einen Bahnhof in dem ein Mann von Hand die Schranke auf und zu kurbeln muss)
    Außerdem fahren hier nicht allzu viele Züge weshalb auch die Organisation nicht allzu schwierig sein sollte.
    Ich verstehe schon. Aber ein Kumpel von mir arbeitet bei der Bahn, zwar im Güterverkehr und ist dort Lokführer von Dieselfahrzeugen. Das heißt er fährt auch ohne Oberleitung. Aber wenn der Strom weg ist, fährt NIX.
    Wenn die Fahrdienstleiter nicht sehen können, wer wo ist/fährt/steht, dann wird alles automatisch auf Rot gesetzt. Da fährt dann nix mehr.
  • Wovon reden wir?
    Bei einer großangelegten Evakuierung einer Region, beispielsweise wegen eines Hochwassers?
    Knifflig aber denkbar

    Selbstständige Flucht während eines Blackouts?
    Halte ich für ausgeschlossen, allein wegen der riesigen Hürde einen funktionierenden Notfahrplan aus den verbliebenen Kapazitäten zu erstellen und das mit nur sehr stark eingeschränkten Kommunikation.
    Ich glaube, dass wir in der besten aller Welten leben, aber ich glaube nicht, dass wir sie uns mit den besten aller Menschen teilen.
  • Bayern1988 schrieb:

    Goaskopf schrieb:

    Wovon reden wir?
    Nun hier geht es allgemein wie man dieses Thema sieht.Auch ob man selbst die Bahn benutzt oder nicht.
    Das sehe ich als TO ein klitzekleines bisschen anders. Und ich würde Dich auch bitten, insbesondere meine vorgängigen Posts zu lesen bevor Du einfach mal einen raushaust. Da habe ich nämlich meine Motivation, Vorschläge für Szenarien und Ideen ziemlich ausführlich beschrieben. Und ich habe auch klipp und klar gesagt, dass ich nur sehr unregelmässig überhaupt die Bahn nutze.
    Und nein, ich werde auf etwaige Reaktionen Deinerseits nicht antworten, ich möchte nämlich nicht, dass dieser wie ich finde durchaus informative Faden weiter ins OT und Trivialitäten abgleitet.
    Danke.

    @Goaskopf: Es geht darum in was für einem Typ von Szenario so eine Flucht möglich ist. Ich stelle mir jetzt nicht vor, nach Szenarioeintritt gemütlich zum nächsten Bahnhof zu fahren. Eher als ein "huch, ich muss mein BOV stehen lassen und irgendwie anders schnell weiter". Und dass in einem Blackout- Szenario auch niemand einen Moppel auf ne E-Lok schleppt und dann damit losfährt dürfte auch klar sein. Aber ich sehe auch die Situation in der Ukraine und anderen (Bürger)kriegsländern, in denen die Bahnen immer noch fahren. Ich habe auch nach Erfahrungen im europäischen Bahnnetz gefragt, dass die DB das letzte Mittel wäre war mir auch schon klar, wobei, wie oben angemerkt, ich die DB im Gegensatz zur italienischen Bahn in einem Fluchtszenario nutzen würde.

    LG vom Strahlemännchen, das auch Erwachsenenwindeln im INCH hat
    "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill