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Ein Gedankenspiel/Gedankenexperiment

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  • Mein Safeplace erschaffe ich mir zurzeit schon bzw erweitere ihn eigentlich täglich.
    Wie leben auf einem ehemaligen Bauernhof in einem kleinen Dorf etwas abseits. Wir haben einen Garten der groß genug ist um uns zu versorgen zumindest theoretisch wenn aller Rasen umgegraben wird. Wir haben Hühner welche wir schon mehrfach erfolgreich vermehrt haben. Es gibt einen Brunnen und einen Fluss in der Nähe. Wir haben schon ordentlich Vorräte im Haus.
    Es gibt Solar das immer etwas Energie da ist und selbst im Winter reicht es für die Heizung und Kühlschränke. Die Heizung läuft mit Holzpellets und es gibt noch eine Küchenhexe. Die Nachbarn sind freundlich.
    Also wenn niemand kommt und mein Safeplace zerstört sollten wir schon einiges überleben. Einen Atomschlag oder eine komplette Apokalypse möchte ich eher gar nicht überleben

    Wenn Geld keine rolle spielen würde, würde ich gerne noch
    Einen Bunker unter meinem Garten bauen. So versteckt das auch randalierende Meute ihn nicht entdeckt.
    Mehr Solar um auch im Winter keine Abstriche machen zu müssen.
    Einen eigenen Wald.
    Einen größeren Garten.
    Platz für ein paar Schweine...
  • Mal an alle diejenigen, die für ihren Safeplace einen Bunker bevorzugen würden (ja wenn man das Geld, den Platz usw hätte)
    Was wäre bei euch wohl die schwierigste Zeit im Bunker?

    Also z.B. die Ankunft wo ihr gerade hinter euch die Tore verschlossen habt? Oder wenn ihr schon länger im Bunker seit und nicht wisst was draußen los ist usw?

    Bei mir wäre es so, dass bei mir so die erste Stunde nicht so angenehm wäre. Nur als Beispiel: ich sehe dass hunderte von Randalieren zu mir kommen und ich in meinem Bunker renne.
    Mir wäre wohl relativ egal, was oben passiert dann hauptsache ich wäre in Sicherheit. Aber erst mal hätte ich wohl bange Stunden vor mir, ob ich entdeckt werden würde bzw. mein Bunker oder wie lange die Meute bei mir bleibt.
    Wobei ich hier erstmal tief durchatmen würde weil Panik hat bisher noch keinen geholfen. Hilfreich wäre hierbei schon, wenn man versteckte Kameras hätte an guten Stellen also z.B. vor dem versteckten Bunkereingang, im Haus selbst und ein paar draußen.
    Denn wenn man in einem Bunker wäre, klar man will schon an die Grundregeln denken die man braucht:

    Schutz
    Wasser
    Nahrung
    Strom
    das fünfte habe ich vergessen

    Aber als sechten Punkt aber wäre bei mir:
    Information

    Ganz einfach gehalten: selbst wenn man die stärkste Tür hat, die alles abhalten könnte, man müße wissen was auf der anderen Seite passiert. Ein Guckloch wäre nicht gut weil da könnte auch jemand reingucken^^
  • Schweine sind gut, wenn man reichlich Abfälle hat, die man "aufwerten" will. Ich meine damit Essensreste etc.
    In der Krise wirds das nicht geben, da esse ich selber alles, was essbar ist. Man braucht also etwas, das ungenießbare Biomasse genießbar macht.

    Deshalb würde ich eher mit Pflanzenfressern planen. Kaninchen ist das einfachste für unerfahrene, aber Schafe fände ich persönlich die beste Lösung.


    Nick
  • smoeller schrieb:

    Einen Bunker unter meinem Garten bauen. So versteckt das auch randalierende Meute ihn nicht entdeckt.
    Einen Container (wenn möglich unbemerkt einbuddeln) haben 2 Freunde bereits beim Bau eines Pools so gemacht.
    2 TEU Container, noch in einigermaßen guten Zustand gibt es ab 8000,- € inklusive Anlieferung.
    Fehlt noch die getarnte Treppe aus dem Keller des Hauses, aber ist mit ein bisschen Geschick und 4 Stahlplatten auch machbar............

    Liebe Grüsse
    AM
  • basement schrieb:

    Wie haben Deine Freunde das mit der Statik gelöst ? Extra Träger eingeschweisst ? Die Container sind statisch nicht so konstruiert, dass Erdreich von allen Seiten drückt, das ist eine Todesfalle. Auch die Einsickerung von z.B. Regenwasser ist nicht ganz zu vernachlässigen. Wie wurde das gelöst ?
    Welche Statik ?
    Wie tief willst Du denn ?
    Welcher Druck bei max. 2 m Tiefe (O.K. plus die 2,591 m des 2 TEU Containers selber - also 4 Meter 60) ?

    Darüber ist doch eine Platte mit Stahlbeton für den Pool, logischerweise verstärkt.
    Sonst ein bisschen Kies, mit Pumpe wie bei jeder Hausdrainage.

    Ging ja nicht um einen Atombunker, sondern um einen versteckten Raum unter der Erde, und da gibt es keinen Druck der zur "Todesfalle" wird.
    (Vielleicht in 50 Jahren wenn der Container durchgerostet ist ?)

    Schau Dir mal die Daten eines 2 TEU Containers genauer an. :D

    Ich habe ja auch nicht mitgebuddelt - aua mein Rücken - die haben es mit einem kleinen Bagger gemacht...........
    ....und ich durfte es wissen und es mir mal ansehen.

    Liebe Grüsse
    AM
  • Auch wenn das hier definitiv nicht mein Thema ist, jetzt muss ich zum Verständnis mal nachfragen. @Alter Mann korrigier mich, wenn ich was falsch verstanden habe. Wir reden von einem (ausgemusterten) Container, der meines Wissens nach die Lastverteilung nur über die Kanten gewährleistet, vollständig von Erdreich umgeben, darauf eine Betonplatte und obendrauf ein gefüllten Pool mit x Litern. Richtig?
  • Realist schrieb:

    Auch wenn das hier definitiv nicht mein Thema ist, jetzt muss ich zum Verständnis mal nachfragen. @Alter Mann korrigier mich, wenn ich was falsch verstanden habe. Wir reden von einem (ausgemusterten) Container, der meines Wissens nach die Lastverteilung nur über die Kanten gewährleistet, vollständig von Erdreich umgeben, darauf eine Betonplatte und obendrauf ein gefüllten Pool mit x Litern. Richtig?
    Nein, von einem neuen Container, 2 TEU, "40 Füsse" deswegen ab 8000,-€. (Wird wohl heute teurer sein ?)


    In einem Containerschiff werden davon max. 15 bis zum nächsten einzuziehenden Zwischendeck (automatisch) bei den neuesten Containerschiffen
    gestapelt. Der Unterste trägt auf den Rahmen (haben die !) eine Last von 192 Tonnen.
    Mehr geht nicht !
    Im Hamburger Hafen max. gefüllt bis 30 Tonnen 5 Container, leer Container 2 TEU ca. 2,6 bis 3 Tonnen, davon gestapelt 7.

    Jetzt kommt mir nicht mit "Todesfalle" und ähnlichem Quatsch bei max. Tiefe von 4,60 m, oder "gewaltigem Druck" auf die Wände.
    Frage ich mich wirklich - mal in einem Bergwerk auf 900 m Tiefe gewesen ?
    Oder in einem Bergwerk mit 180 m Tiefe und Euch mal angeschaut was für banale Holzstempel das sind ?
    ....und es hält seit hunderten Jahren ?
    192 Tonnen halten die Stempel nicht, - und die beiden eingebuddelten Container mit Pool existieren.
    Einer in der Lüneburger Heide.......


    Ganz ehrlich - ich habe keinen Bock mehr mich hier ständig hinterfragen oder dumm anmachen zu lassen.
    UHU Klassik funktioniert als Schnellverband, (man schaue nur mal auf den Inhalt von Sprühplaster) meine Masken funktionieren auch !
    Wenn Sprühlack, Reizgas - MAC, Pfefferspray NICHT zählt weiss ich auch nicht weiter.......?

    Ist eh mein letzter Post !

    Liebe Grüsse - überlebst schön, dabei aber immer an das Gesetz halten !!!!
    Ich lach mich schlapp.....
    Warum bin ich wohl so alt geworden, weil ich mich "an die Regeln gehalten habe" ?
    Wohl kaum. In den 70iger in Afrika (meine persönlichen Erfahrungen) gab es KEINE Regeln !

    AM
  • Was ich mich manchmal bei dem Gedankenexperiment frage.

    Nur mal angenommen:
    Bunker fertig, die Gruppe ist auch alle da, ein Szenario passiert, es herrscht z.b. wirklich Krieg, man geht in den Bunker und wird nicht entdeckt.
    Optimal ist natürlich der Fall, dass man Internet hat, Radio hören kann, der Fernseher geht, damit man weiß, was so draußen passiert.
    Aber von dem Zeitpunkt, wo man die Sicherheitstore schließt, was geht da einen durch den Kopf.

    Klar es kommt auf die Situation an, ist man ausgepowert weil man sich beeilt hat oder hat man vorher schon gewusst, dass da was kommt und war schon rechtzeitig da.
    Abhängig von der Größe der Gruppe würde ich eh eher sagen:
    ein Teil macht es sich erstmal bequem und packt aus während andere... ich sage mal im "Besprechungsraum" sind und die Lage klären. Austausch von Informationen kann auch helfen dass man z.B. weiß, wie es woanders aussieht usw.

    Mir würden wohl hunderte Fragen durch den Kopf gehen. Gut wäre sowieso, wenn man nicht alleine wäre. Weil sonst hat man niemanden zum reden.

    WÄRE man aber alleine in einem Bunker (egal wie groß oder klein) könnte es wohl schlimm werden. Dann hat man meistens nur die Informationen die aus den Medien kommen. Und wenn man keine Außenkameras hat, würde man wohl oft die Stahltüre bzw. das Stahltor anschaun und sich fragen, was wohl gerade auf der anderen Seite passiert, steht da vielleicht jemand und wartet oder ist wieder alles vorbei und es war halb so schlimm?
  • Den psychologischen Teil kann man üben:
    Für Dich alleine: Exerzizien, ein paar Wochen Einsiedler, falls vorhanden ein Einhandsegelboot.
    Für die Gemeindschaft: Vorher üben. Wenn es möglich ist, ein Segeltörn. Wenn es die gesamte Mannschaft auf einem engen Boot zwei Wochen miteinander aushält, wobei auch mal eine Krisensituation möglichst enrsthaft simuliert werden sollte, dann ist man schon auf der sicheren Seite. Die Entscheidungsfindung muss absolut klar geregelt sein, überwacht werden und es müssen *vorher* Sanktionen für Fehlverhalten ausgemacht werden.

    Was mir durch den Kopf gehen würde, wenn die Türe zu ist, und ich bin alleine: Super, endlich Zeit für meine Bücher. Angst um meine Lieben, die draußen sind.
    Wenn ich nicht alleine bin: Mit wem von den Anwesenden hab ich noch eine Rechnung offen, und ehrlich und deutlich ansprechen. Sicherheiten für eventuelle Versprechen bereithalten, bzw. einfordern.

    Ich hatte vor langer Zeit im Studium einen Hilfsjob, bei dem ich an Stellen gekommen bin, wo sonst alle paar Wochen oder gar Monate jemand anderes vorbeischaut, und der in jede Richtung ca. 10 Meter Beton hat. Solche Orte habe ich zum Lernen benutzt, und auch sonst, wenn ich Ruhe haben wollte. Ich war mal einen Tag unten, und als ich abends raus gekommen bin, hatte ein Orkan (Lothar???) Deutschland verwüstet. Ich hab null und nichts mitbekommen. Hatte Angst um mein Auto, aber es war schon ein komisches Gefühl, wenn einem klar wird, wie weit weg man von der Welt sein kann, nur drei Stockwerke unterhalb der Erdoberfläche.

    Was ich damit zur Psychologie sagen will: Wie beim Klettern: nicht runterschauen, dann ist auch keine Höhenangst, oder im Bunker: nicht zu viel drüber nachdenken, was draußen sein könnte. Beschäftige Dich mit dem, was du siehst, nicht mit dem, wovor Du Angst hast...

    Da fällt mir noch ein Punkt zum Bunker ein. Ich weiss, dass in der Zwischenzeit die Schließanlage schon mindestens zwei mal ausgetauscht wurde, und wäre aber entweder mit minimalster Zerstörung, oder vermutlich sogar allein mit etwas Kletterei in der Lage da rein zu kommen. Wenn ich das kann, dann können das auch andere. Wenn man also einen total verlassenen Bunker gefunden hat, bei dem schon seit 30 Jahren keiner mehr drin war, heisst das noch lange nicht, dass in einer Krise dort auch keiner auftauchen würde!!! Über solche Dinge würde ich mir vielleicht Gedanken machen. Andererseits... Leute, die wie ich da reinkommen könnten, die wären höchstwahrscheinlich auch auf der gleichen Wellenlänge, und man könnte sich eher gegenseitig ergänzen als gegeneinander kämpfen...

    ... jedenfalls sehr interessante Fragestellung, @Bayern1988


    Nick
  • Opa schrieb:

    Für Dich alleine: Exerzizien, ein paar Wochen Einsiedler, falls vorhanden ein Einhandsegelboot.
    Öhm
    Nur als Tipp weil ich habe eine Abneigung davon, wenn Leute glauben einen zu kennen und Ratschläge zu geben obwohl sie nicht wissen, in welchen Umständen jemand lebt.
    Ich habe hier im süden Deutschland in den Bergen einen ehemaligen Bauernhof, das nächste Dorf ist 4 Kilometer entfernt. Ich weiß wie es ist alleine zu leben ok?
  • Sorry, ich wollte Dir nicht irgendwas vorschreiben. Da wir hier im öffentlichen Forum sind, war der Tipp auch für alle Mitleser, unter denen vielleicht einige sind, die nicht Erfahrung mit Alleine sein haben, für Dich als Antwort im speziellen natürlich auch gedacht.
    Falls er nicht passt, dann ignorier ihn einfach. War auf jeden Fall nicht böse gemeint.
  • Bayern1988 schrieb:

    Opa schrieb:

    Für Dich alleine: Exerzizien, ein paar Wochen Einsiedler, falls vorhanden ein Einhandsegelboot.
    ÖhmNur als Tipp weil ich habe eine Abneigung davon, wenn Leute glauben einen zu kennen und Ratschläge zu geben obwohl sie nicht wissen, in welchen Umständen jemand lebt.
    Ich habe hier im süden Deutschland in den Bergen einen ehemaligen Bauernhof, das nächste Dorf ist 4 Kilometer entfernt. Ich weiß wie es ist alleine zu leben ok?
    Huch, was ist denn bei Dir kaputt? Du hast ein Szenario aufgemacht und gefragt, was die Leute dazu denken. Ich sehe im Beitrag von @Opa jetzt keinen persönlichen Angriff auf Dich. Ein bisschen weniger aggressiv wäre ganz gut. Der Beitrag von @Opa war auf die Allgemeinheit gemünzt, nicht auf Dich persönlich - und ich fand ihn gut.
  • Zu dem Thema, welche Gedanken einem im Bunker durch den Kopf gehen, ein völlig hypothetischer Film, in dem als Gedankenexperiment ein Teil einer College-Klasse ein Jahr in einen Bunker muss, wegen irgendeinem Nuklearen Vorfall.

    The Philosophers

    Mir hat der Film nicht gefallen, insbesondere, weil das Ende echt weit hergeholt ist. Aber als Denkanstoß, sich mal in so eine Bunkersituation rein zu versetzen, vielleicht gar nicht schlecht. Zum Thema "Gedankenspiel" bzw. "Gedankenexperiment" passt das.


    Nick
  • Ich möchte mal dieses alte Gedankenspiel wieder eröffnen, weil ich wegen meiner Gesundheit nicht viel machen kann.

    Mir ist klar, der Thread hier handelt es sich nur um ein Gedankenexperiment. Aber weil ich halt nicht so oft mein Haus verlasse, habe ich, um mich abzulenken, einige Gedanken wieder darüber gemacht, weil es mir Freude bereitet.
    Dabei kamen mir folgende Themen durch den Kopf:
    -Beschäftigung
    -Nahrungsmittel
    -Bewegung
    -Wahrnehmung der Zeit

    Beschäftigung:
    ja jeder braucht Beschäftigung. Wann aber würde man in eine Krisenzeit damit anfangen? Ich stelle es zumindest bei mir persönlich so vor. Ein Szenario ist eingetreten, wo ich weiß, in meinem Bunker kann ich die Sache aussitzen. Im Optimalfall ist der Zugang zu meinem Bunker versteckt bei mir im Keller. Dies bedeutet also: kurzer Weg dort hin. Was macht man da als erstes? Man verschließt alle Türen hinter sich bis man im Bunker selbst ist. Klar könnte man jetzt das als "Beschäftigung" schon bezeichnen, für mich ist das aber eher der erste Schritt in meinem Bunker zu sein. Und wenn man am Anfang alles gemacht hat, was gemacht werden MUSS, also kontrollieren ob alles da ist, ob man Informationen bekommt durch Fernsehen, Internet oder Radio und soweit alles sich angeschaut hat und zufrieden ist, was dann?
    Die Möglichkeiten sind natürlich so, wie das, was vorhanden ist und was man selbst machen kann. Also entweder:
    Kaffee/Tee kochen
    Schlafen
    Fernsehen
    usw.
    Jedoch kann man dies alles nicht 24/7 machen. Hier bei habe ich für mich persönlich folgendes entdeckt: sich die ganze Zeit mit einem Thema zu beschäftigen, wie jetzt z.B. Prepping, obwohl man es nicht zu 100% am Tag braucht, kann einen aufs Gemüt schlagen. Daher sollte man Alternativen haben. Für mich wären das z.B. Bücher lesen, Puzzeln, ein wenig Sport machen.

    Nahrungsmittel:
    Ich glaube jeder, der schon einmal Langzeitlebensmittel probiert hat, hat folgendes bemerkt: es ist zwar nahrhaft aber nicht unbedingt lecker. Wenn ich einige Tage "fades" Essen gegessen habe, habe ich absolut wenig Lust was zu machen. Hierbei sollte man wohl sich mit den Thema Würzen auseinander setzen

    Bewegung:
    Abhängig von der Größe eines Bunkers (ich hätte nix gegen einen Bunker mit 2 Stockwerken unterirdisch), wäre es vorteilhaft, wenn man sich ein wenig bewegen kann. Ständig in einen Raum zu sein ist auf Dauer nicht gut für den Geist.

    Wahrnehmung von Zeit.
    Hierbei muss ich an ein Experiment denken, das mal, ich glaube das war in den 90er Jahren gemacht wurde, wo Leute in einen Raum gebracht wurden, wo sie ca 24 Stunden verbracht haben, jedoch ohne Einflüsse von Außen bzw. ohne Uhr. Ich stelle es mir schon so ähnlich vor in einem Bunker. Auch wenn man wohl eine Uhr hat, ohne natürliches Licht bzw. ohne Möglichkeit nach Draußen zu gehen, wird wohl nach einigen Tagen die Wahrnehmung der Zeit anders und dies hat Einfluss auf den Biorhythmus. In einem Gedankenspiel wo man vielleicht Monate in einem Bunker sein muss, ist es meiner Meinung nach jetzt nicht unbedingt zwingend notwendig, dass man den Tag so verbricht wie man es im "Normalfall" macht. Es geht eher darum, dass man einen eigenen Rhytmus findet und man darauf achtet, genug Schlaf zu bekommen.