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Krisenvorsorge - Das Zeitfenster schließt sich.....

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    • @Südprepper
      Sorry, wenn ich zu weit vom Thema abgekommen bin. Der Ukraine-Bezug sollte verbildlichen, was ein sich schließendes Zeitfenster tatsächlich bedeuten kann. Und für mich macht es erstmal einen Unterschied, ob ich überhaupt noch die Möglichkeit habe, Vorsorge zu treffen oder mir diese aufgrund äußerer Umstände so gut wie verwehrt ist

      Und da denke ich noch immer, dass Vorsorge möglich ist, wenn ich so durch den Supermarkt laufe.

      Aber ich weiß natürlich nicht, was du mit einem Mangel bzgl. „grundlegende(r) Dinge der Krisenvorsorge die über die BBK Empfehlung hinausgehen“ meinst. Kannst du das näher ausführen? Denke, das ist ja dann auch passend zu diesem Thema, oder? Denn dann kann man das in die Überlegung in Hinblick auf ein sich schließendes Zeitfenster einbeziehen.
    • Ich habe erst vor kurzem angefangen mir die empfohlenen Vorräte des BBK anzulegen.
      Ich bin soweit jetzt mit dem nötigsten an Verpflegung ausgestattet, jetzt fehlen noch Haushaltsgegenstände wie Radio, Batterien etc.

      Speziellere Prepper Ausrüstung habe ich noch garnicht berücksichtigt und wird nach und nach angeschafft.
      Inwiefern ich da vor leeren Regealen / Online-Shops stehen werden, wird sich dann herrausstellen.
    • Hm, ich bin in meiner Aussage "es schließt sich nichts" natürlich von meiner Lage ausgegangen.
      Bin in der glücklichen Lage dass auch ein Liter Öl für 3.50€ gekauft werden kann.
      Hab zwar 10 Jahre im Schwabenland gewohnt und gelernt "Haben kommt von halten", aber meine Ausgangsbasis ist nicht identisch zu der vieler anderer. Ich KANN noch was kaufen wenn es sein muss.

      Also muss ich bedingt zustimmen, es schließt sich für einige ein Fenster.

      Hier würde ich versuchen mich nicht verrückt zu machen und absolute Basics zu holen. 2 Wochen Reis mit Ketchup ist nicht toll, aber es ist besser als nichts.
      Gepaart mit kostenlosem Wissen "was findet sich im Wald", wo bekommt man Wasser her und wie koch ich das ab, etc.
      Auch das ist Vorsorge und Wissen kostet meist nichts.
    • Also ich fände es gut, wenn wir hier genauer definieren, für wen sich welches Zeitfenster schließt und woran der- oder diejenige das festmacht.

      Dass das nicht ganz einfach ist, ist mir bewusst, aber es schafft eine Diskussionsgrundlage und zeichnet ein differenzierteres Bild von der Lage.
      Also als Mutter eines Kindes, verheiratet, krisensicherer Job, bieten sich mir im Supermarkt sicher noch andere Möglichkeiten, als wenn ich zum Beispiel alleinerziehend bin, von H4 leben muss und nicht mal eben zum Bio-Sonnenöl für 5,49 Euro greifen kann. Hier schließt sich dann möglicherweise tatsächlich ein Zeitfenster, um an bestimmte günstige Produkte für die Bevorratung oder überhaupt zum Leben zu kommen. In einem anderen Thread könnte man dann vielleicht auch Alternativen diskutieren. Auf das obige Beispiel bezogen fände ich es auch spannend, mal nachzufragen, warum das Regal leer ist und die Gründe ebenfalls zu posten. So kann man diese mit aktuellen Nachrichten abgleichen. Natürlich gilt das Vorgehen auch für andere Artikel. Was immer einem aufgefallen ist. Vielleicht sollte man es eher auf andere Prepping-Produkte beziehen, da es ja schon den „Supermarktthread“ gibt? Ich möchte halt ein bisl weg von „ich glaube, dass..“ und hin zu einer begründeten Situationsbewertung.
      Was meint ihr? Zu kompliziert? Zu weit weg von der Ursprungsidee?
    • Gene schrieb:

      Also ich sehe nicht wo sich das Zeitfenster schließt, klar gibt es gerade kein Öl, aber in ein Paar Tagen ist das vorbei dann gibt es das wieder. Langzeitnahrung ist ausverkauft das wird wohl noch länger dauern. Wasserfilter kann man noch problemlos kaufen, sind auch nicht großartig teurer geworden, vielleicht so 10%.

      PrepperBine schrieb:

      Mein Bruder hat noch ein paar Lebensmittel eingekauft. Er lebt von Hartz4. Er hat einfach nur Angst, dass er sich das Leben nicht mehr leisten kann.

      Lady_Nighthawk schrieb:

      Und da denke ich noch immer, dass Vorsorge möglich ist, wenn ich so durch den Supermarkt laufe.

      2Stroke schrieb:

      Hm, ich bin in meiner Aussage "es schließt sich nichts" natürlich von meiner Lage ausgegangen.
      Habt ihr bei dieser Sichtweise auch bedacht das es jederzeit im Ukrainekonflikt zu einer Eskalation kommen kann ? Was folglich eine Vorsorge vom einen auf den anderen Tag ausschließt. Die Leute in der Ukraine hatten auch vom einen auf den anderen Tag eine solche Situation.

      Denn man sieht einfach zunehmende Zeichen das sich die Lage immer weiter zuspitzt und plötzliche unerwartete Ereignisse eintreten können.

      Lady_Nighthawk schrieb:

      Also ich fände es gut, wenn wir hier genauer definieren, für wen sich welches Zeitfenster schließt und woran der- oder diejenige das festmacht.
      Für alle Zielgruppen durch die Bank.....

      Bei H4 schließt sich das Fenster mit schnellen Schritten, auch wenn Topping noch möglich ist.
      Für alle anderen ist finanziell zwar noch Luft nach oben, aber die Ausgangssituation (Lieferproblematiken, Inflation, unerwartete Ereignisse) bleibt die gleiche.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • @Südprepper

      Dass sich das Zeitfenster von heute auf morgen komplett schließen könnte, sollte man tatsächlich im Hinterkopf haben. Aber das kann auch bei anderen Ereignissen der Fall sein, unabhängig von der Ukraine. Deshalb geht es ja ums Vorbereiten. Ansonsten geht es für mich erstmal darum, was unter den aktuellen Bedingungen und zwar täglich möglich ist.

      Und mir ist „das Zeitfenster schließt sich“ einfach zu schwammig. Lieferproblematiken ja, aber für was denn genau? Welche Produkte? Das kann man doch benennen. Und dann kann man überlegen, ob es Alternativen gibt oder eben nicht. Man kann schauen, ob es mutmaßlich tatsächlich zu Engpässen kommt, weil keine Lieferungen von Produkten xy durch die Ukraine oder Russland möglich sind, oder vielleicht „nur“, weil die Leute panisch irgendwas einkaufen, weils halt alle machen. Wenn ich so ganz allgemein sage, dass sich das Fenster schließt, baut das vielleicht für manche den nötigen „Druck“ auf, schnell noch zu handeln, aber dann vielleicht kopf- und planlos. Daher finde ich genaue Benennungen sinnvoll. Aber ich belasse es jetzt dabei, sonst artet es hier zu einer off topic Diskussion aus und damit ist dann auch niemanden geholfen.
    • Schließt sich das Zeitfenster für die Krisenvorsorge ?= 72

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Um das ganze mal etwas zu visualisieren eine kleine Umfrage....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Das Fenster schließt sich für mich (ich hab meinen rotierenden Vorrat fertig),weil jetzt halt die Hamsterpanik beginnt. und man nicht mehr
      für seinen eigenen Geschmack und Preis gut und gezielt planen kann, sondern doch dann nehmen muß, was man noch kriegt. Und in der Eile Fehlkäufe macht.
      Was zB. nutzt mir 10 Kilo Reis mit Ketschup, wenn ich kein Flüssigkeit zum Kochen oder Kochmöglichkeit habe.
      Wer in Hamburg lebt muss da anders rangehen ,als ich am Wald-Moor-Stadtrand. Wissen über die eigenen Umstände aneignen ist da enorm wichtig..
      Wobei man auch mit ganz normalen Sachen ,also mit kleinem Geldbeutel viel erreichen kann, aber nur bevor das Hamstern wirklich los geht. Wenn der Vorrat rotiert geht ja auch kein Geld verloren.
      Radiowecker mit Batterie ,evtl gebraucht aus Sozialkaufhaus, Kocher aus Dose plus 1 Holzkohle (am offenen Fenster auch in Wohnung)zB. Man kann sich auch ohne teure Sachen helfen.
      Außerdem fängt China wieder an Städte in den Lockdown zu schicken...wird die Leute noch nervöser machen. Schließen sie Häfen brechen da auch wieder Lieferketten weg.
      erst denken dann handeln
    • Kurzfristig einen Vorrat aufbauen ist halt teurer als das über Jahre langsam auf zu bauen. Aber man weiß nicht wie groß das Zeitfenster ist bis man wirklich nichts mehr bekommt.

      ---

      Die Auswirkungen des Ukraine Krieges sind derzeit meiner Einschätzung nach primär "Panikkäufe" bzw. Aufbau von Vorräten. Das renkt sich im großen und ganzen in wenigen Wochen wieder ein. (Außer natürlich es kommt zu einem 3. Weltkrieg wo ich nicht von ausgehe). Eine gewisse Preissteigerung bei vielen Güter wird aber bleiben.

      Problematisch ist am ehesten alles was mit Sonnenblumen zusammenhängt. Da sind Russland und die Ukraine mit Abstand die größten Produzenten. Das wird spätestens ab der nächsten Ernte interessant...
      de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblume#Wirtschaftliche_Bedeutung

      Vieles hängt aber davon aus wie lange der Konflikt noch dauert und wie groß der stark umkämpfte Bereich wird.
    • Ein Zeitfenster schließt sich erst dann, wenn der jeweilige Prepperfall eingetreten ist.
      Das Gros der Leute preppt offenbar gerade für den Fall "alles wird teurer". Nur so erklärt sich für mich der riesige Abkauf von Mehl und Nudeln.
      In meinem Szenario "Blackout" kann ich mit kiloweise Mehl oder Nudeln wenig anfangen. Mein Campingkocher und meine Kartuschen reichen nicht lange, wenn ich stundenlang koche. Deshalb sind in meinem Regal kiloweise Müsli und Milchkartons zu finden, sowie Dinge, die ich schnell, also mit wenig Gas zubereite: Couscous und Tomatensoßen, Kartoffelpüree, selbst eingeweckte Suppen und Fertiggerichte, die ich notfalls(!) auch kalt löffeln kann. Pumpernickel, Knäckebrot, Fischkonserven, Hartsalami, Honig. All diese Dinge sind in den Supermärkten noch ausreichend vorhanden. Dieses Zeitfenster ist noch offen. Auch für Hartzler übrigens, denn eine Stiege Milch und 5kg Müsli sind unter 20 Euro zu haben.
      Außerdem sehe ich mich als Prepper als jemanden, der Gelegenheiten nutzt. Da ploppt dann manchmal ganz unverhofft ein "Zeitfenster" auf. Bei uns auf Arbeit ist Plaste total verpönt und die Kollegen schleppen beutelweise ihre Altlasten an. Strohhalme, Plastebesteck und diese wunderbaren Klickdosen. Keiner duldet mehr Plaste in seinem Haushalt, niemand will eine Umweltsau sein! Wunderbar! Ich hab das alles eingesammelt und die Klickdosen gefüllt. Es ist so viel gewesen, dass ich meinen Kindern davon großzügig abgeben konnte.
    • Autodidakt schrieb:

      Ein Zeitfenster schließt sich erst dann, wenn der jeweilige Prepperfall eingetreten ist.
      Sodele - schreibe es mal aus meiner Sicht: Meine Prepperfälle (meine Szenarien) sind alle noch nicht eingetreten.

      Ich habe mal dass INCH-Gepäck von meiner Tochter und mir durchgeschaut, dazu das BOV samt Ausrüstung und BOL samt Ausstattung.
      Wenn ich jetzt erst mit dem Preppen beginnen würde und keine Qualitätsdifferenzen haben möchte, hätte ich folgende Basis:
      - Ich müsste ca. 1700 Euro mehr ausgeben als vor einem halben Jahr.
      - ca. 10 Prozent der Ausrüstung ist "voraussichtlich" erst wieder in einigen Wochen verfügbar. Natürlich teurer.
      - Einige entscheidend wesentliche Dinge sind "auf unbestimmte Zeit" nicht mehr verfügbar.
      Fazit: Das Zeitfenster ist definitiv geschlossen.
      Ich könnte auch auf teurere Ausweich-Artikel zugreifen. Dann wäre die vergleichsbare Mehrausgabe allerdings bei 2300 Euronen plus -> Fenster geschlossen.

      Was kann ich machen? Ich kann versuchen das Zeitfenster noch offen zu halten. Bedeutet: Ich kaufe mir billige Alternativen und muss damit rechnen, das sich der Spruch bewahrheitet: Wer billig kauft kauft doppelt oder gar umsonst. Also... eigentlich Zeitfenster geschlossen.

      Wenn ich die Rechnung korrekt weitertreiben würde, dann müsste ich jetzt noch die Lebensmittel berechnen, die ich besitze. Das habe ich nicht gemacht - die Mehrausgaben für dieselben oder wenigstens vergleichbare Lebensmittel wären sehr viel höher. Und vieles ist schlicht nicht mehr zu bekommen.

      Ich kann mir gut vorstellen, das der Krieg eskaliert. Das ist noch nicht der Fall, demnach ist der "Prepeprfall" noch nicht eingetreten. Trotzdem wäre für diesen Fall das Zeitfenster geschlossen, wenn ich an meiner Planung festhalten würde.

      Autodidakt schrieb:

      Dieses Zeitfenster ist noch offen. Auch für Hartzler übrigens
      Klar. Wenn man als Hartler nicht ehrlich zu sich selber ist.
      Die Höhe der Ausgaben für Lebensmittel sind so knapp vorgesehen, das keinerlei Vorrat möglich wäre. Dann muss ich als Hartzler auf viele Dinge verzichten. Ich muss vor allem auf eigene Ansparungen verzichten, die das Amt für diverse Fälle vorsieht. Bedeutet z.B., wenn ich Krisenvorsorge betreibe habe ich kein Geld, um mir eine neue Waschmaschine kaufen zu können, falls diese kaputt geht. Weil ich das Geld, das zur Ansparung im Hartz4 Satz vorgesehen war nicht angespart habe.
      Wenn eine chronische Erkrankung vorliegt, dann reicht der vorgesehene Satz noch nicht mal für die benötigten Medikamente im Monat. Also wäre es eigentlich nicht möglich Medikamente und Verbandsmaterial für die Krise zu beschaffen. etc.etc. Der Hartzler muss einfach auf wesentliche Dinge und viel Lebensqualität verzichten. Ich kann das - viele nicht.
      Fazit: Du hast Recht, wenn man das ausschließlich auf die Lebensmittel bezieht. Wobei diese Lebensmittel nichts mehr mit gesunder Ernährung oder Abwechslung zu tun haben.

      Edit: Ich gehe bei diesem Thema davon aus, das man "vernünftig" vorsorgen kann und nicht notgedrungen zusammenkauft.

      Gruss

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Richard-HK ()

    • Südprepper schrieb:

      Habt ihr bei dieser Sichtweise auch bedacht das es jederzeit im Ukrainekonflikt zu einer Eskalation kommen kann ? Was folglich eine Vorsorge vom einen auf den anderen Tag ausschließt. Die Leute in der Ukraine hatten auch vom einen auf den anderen Tag eine solche Situation.
      Klar wenn man unerwartet Ergebnisse berücksichtigt, dann schließt sich das Fenster jede Sekunde, könnte ja ein Asteroid einschlagen und mich treffen.

      Die Ukraine Situation war nicht absehbar? Russland hat vor 6 Jahren angefangen die Ukraine zu besetzen.

      Hab übrigens gerade einen Katadyn Drip geliefert bekommen, war überhaupt kein Problem den am Wochenende zu bestellen.
    • Es kommt auf die Betrachtungsweise an. Wahrscheinlich haben die verschiedenen Parteien hier, unterschiedliche Sichtweisen vom Vorbereiten.

      So habe ich den Eindruck, das viele hier beim Thema Vorbereitung, nur an Nahrungsbevorratung denken...

      Weil ich das (Preppen) schon ewig mache und immer sehr gierig jede Information abgespeichert habe (Gehirn, schriftlich, Ausdruck), die mir irgendwie nützlich vorkam, habe ich vielleicht eine andere Sichtweise.
      So war ich z.B. schon vorher in min. 3 anderen Foren unterwegs, die es schon lange nicht mehr gibt.

      Jedenfalls kommt man mit der Zeit auf den Trichter, das man sich niemals mit den verfügbaren Mitteln (Arbeiter), auf alles mögliche vorbereiten kann.
      Darum habe ich versucht, das wichtigste heraus zu filtern. Dieses dann aber von A-Z, soll heißen: Möglichst durchgedacht, durchgespielt und dann mit aller Konsequenz umgesetzt.
      Z.B. reicht es nicht, eine Petromax und einen Liter Petroleum zu kaufen. Wenn schon, braucht es eine größere Menge Ersatz- und Verschleissteile + entsprechenden Vorrat an Petroleum, um einen längerfristigen
      Betrieb zu gewährleisten.
      So ist das mit allen Technisch/Mechanischen Geräten, die man benutzt bzw. benutzen will. Ein gewisser Bestand von Werkzeug und Teilen, ist auch fürs improvisieren unabdingbar. (!!!)

      Daher meine ich, das Zeitfenster schließt sich, weil eine umfassende Vorbereitung gar nicht mehr mit "normalen" Mitteln möglich ist. Teils durch Teuerung, teils lassen sich Teile gar nicht mehr besorgen.
    • Südprepper schrieb:

      Habt ihr bei dieser Sichtweise auch bedacht das es jederzeit im Ukrainekonflikt zu einer Eskalation kommen kann ? Was folglich eine Vorsorge vom einen auf den anderen Tag ausschließt. Die Leute in der Ukraine hatten auch vom einen auf den anderen Tag eine solche Situation....
      Denn man sieht einfach zunehmende Zeichen das sich die Lage immer weiter zuspitzt und plötzliche unerwartete Ereignisse eintreten können.
      ...
      Aber mal im Ernst, solange Geld / Gold noch was wert ist hast du immer jemanden der etwas entbehrt um ans begehrte Zeug zu kommen.
      Sicher wirst du auch nach 1 Woche Blackout ein Notstromaggregat kaufen können...
      Wenn du die richtige Menge Geld/Gold auf den Tisch legst.
      Ist dann halt teurer... viel viel teurer...

      Und sicher findest du auch jemanden der dir ein Brot verkauft wenn du keines mehr hast, aber nicht mehr für 2,50€ sondern für 100€.

      Mit Geld lässt sich alles kaufen und wenn mir einer, den Gegenwert heute gerechnet, 1Million bietet um ihn durch eine Krise zu füttern und ich sicher sein kann dass ich deswegen nicht verhungere... bitte da ist mein Vorrat, bedien dich, nimm was du willst...

      JEDER ist käuflich wenn es (noch) nicht um sein Leben geht...

      Also noch mal anders formuliert: Das Zeitfenster schließt sich um günstig und zu regulären Preisen zu preppen!

      Nicht jeder kann das zahlen was gerade aufgerufen wird.

      Aber auch hier gilt:
      Wer sich nie informiert hat was Prepping Zeug kostet zahlt den aktuellen Preis ohne mit der Wimper zu zucken. Woher soll er wissen das Gaskocher im Regelfall keine 40€ kosten, alle die er angeboten bekommt kosten halt so viel... Daher sieht er gar keinen Wucher. Wenn er es sich leisten kann/will dann zahlt er das halt...
    • Letztlich sagt ja schon die Bezeichnung alles notwendige aus.

      Krisenvorsorge


      Also Vorsorge vor der Krise.
      Damit schließt sich das Zeitfenster spätestens mit Beginn der Krisensituation
      Wann dieser Punkt erreicht ist, hängt aber von vielen Faktoren ab.
      -Finanzielle Möglichkeiten
      -Persönliche Gesundheit
      -Sicherheit
      -Soziale Teilhabe
      -uvm

      Für mich ist dieser Punkt noch lange nicht erreicht.
      -Meine Kinder können ganz normal zur Schule
      -Wir können normal Einkaufen,
      -Alles Sozialsystem sind uneingeschränkt am laufen
      -Das Finanzsystem ist stabil
      - usw.

      Also definiere Ich Krisenvorsorge halt so.

      Vorsorgen, bis die Krisensituation es nicht mehr zulässt.
      Aber selbst innerhalb einer Krise ist noch möglich weitere Vorsorge zu betreiben.
      Improvisation ist die Stärke des Katastrophenschutz.
    • Natürlich kann man hier trefflich diskutieren,aber es sollte jedem klar sein dass es für jemanden der Hartz4 bekommt jetzt schon knapp wird. Da ist der Kanister Benzin und der extra Einkaufswagen Lebensmittel bei den aktuellen Preissprüngen schon eine existentielle Frage.
      Ebenso für die Verkäuferin die "dank" der hohen Spritpreise jetzt auch kein Geld mehr hat irgendwas auf Vorrat zu legen...

      Für die gilt natürlich Fenster schliesst sich, bzw ist bereits ziemlich dicht.

      Für die die drei oder sechs Monatseinkommen Bar unterm Kopfkissen haben kann man wohl annehmen dass deren Monatseinkommen auch deutlich höher ist als das der oben genannten, oder? Die haben noch "Zeit", die brauchen sich keine Sorgen machen wenn tanken und einkaufen 300€ mehr kostet.
    • Der Koch schrieb:

      < snip >

      Für die die drei oder sechs Monatseinkommen Bar unterm Kopfkissen haben kann man wohl annehmen dass deren Monatseinkommen auch deutlich höher ist als das der oben genannten, oder? Die haben noch "Zeit", die brauchen sich keine Sorgen machen wenn tanken und einkaufen 300€ mehr kostet.
      Drei bis Sechs Monatseinkommen sollte man immer für "Krisen" zur verfügung haben. (Nicht auf das unter dem Kopfkissen bezogen). Sonst rutscht man bei jeder ungeplanten Ausgabe gleich ins Minus und muss dafür dann wieder Zinsen bezahlen. Wie schnell/wie leicht man das aufbauen kann hat dabei nur indirekt mit dem Einkommen zu tun sondern mit der monatlichen Sparrate die man erreichen kann. Die ist potentiell bei einem hohem verdienst höher aber nichts zwangsweise.
    • Aus Sicht eines Berufspolitikers oder Bankers mag das durchaus stimmen, doch sollte man nicht aus dem Blick verlieren dass es auch Menschen gibt, das sind übrigens die von denen ich oben geschrieben habe, bei denen am Monatsende trotz Vollzeitarbeit und sparsamer Haushaltsführung kaum Geld übrigbleibt.
      Denen hilft es auch nicht wenn man ihnen rät die Sparrate zu erhöhen.

      Außerdem sollte man noch unterscheiden zwischen: " Erspartem für planbar ungeplante Ausgaben wie teure Reparaturen an KFZ, Haus, Heizung etc , die bekanntlich gern alle gleichzeitig kommen"
      Und Erspartem dass man griffbereit zu Hause liegen hat falls die Geldautomaten mal nichts mehr ausspucken oder man schnell weg muss.

      Also ist es für so manchen der bereits jetzt bezüglich Essen jeden Cent zweimal umdrehen muss das Zeitfenster bezüglich Vorsorge durchaus zu einem schmalen Spalt geworden.

      iba schrieb:

      Wie schnell/wie leicht man das aufbauen kann hat dabei nur indirekt mit dem Einkommen zu tun sondern mit der monatlichen Sparrate die man erreichen kann.
      Dass eine Verkäuferin (jeder kann den durchschnittlichen Verdienst selbst ergoogeln) kaum mehrere hundert € jeden Monat übrig hat sollte jedem klar sein, wenn sie nun allein für das Vergnügen Steuern erwirtschaften zu dürfen nun doppelt soviel für Treibstoff ausgeben muss sollte auch klar sein dass der mickrige Überschuss nun auch weg ist.