- WERBUNG -

Russland/NATO Konflikt - Atomkrieg in Europa - Ende der Vorsorge?

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Janny schrieb:

    Geht mir ähnlich.
    Wohne in der Voreifel.
    Auf der einen Seite liegt Köln, auf der anderen einige Fliegerhorste.....

    Im Ernstfall würde ich nur hoffen, dass es schnell geht....Schutzvorbereitungen treffe ich keine.
    Hallo Nachbar !
    Ich wohne ebenfalls in der Voreifel, Nähe Düren.
    Habe mir bezüglich Fliegerhorst Büchel auch schon Gedanken gemacht,aber was soll man großartig machen, wenn da ne Bombe drauf fliegt ?
    Ich wüßte nicht, wie ich mich da schützen sollte, außer evtl in den Keller zu rennen…
  • Ebenfalls hallo Nachbar, es trifft sich ja die halbe Voreifel hier.
    Wir in unserem kleinen Städtchen sind komplett unterbunkert dank des Bleiberwerks früher, blöderweise ist es als BW Stützpunkt auch ein potentielles Angriffsziel.
    In Urft gibt es ja noch einen richtigen Bunker, aber da kommt Otto Normal im Zweifel bestimmt nicht nicht rein.
    Lösungen liegen vor meiner Haustür und sind dennoch unerreichbar
  • Janny schrieb:

    Geht mir ähnlich.
    Wohne in der Voreifel.
    Auf der einen Seite liegt Köln, auf der anderen einige Fliegerhorste.....

    Im Ernstfall würde ich nur hoffen, dass es schnell geht....Schutzvorbereitungen treffe ich keine.

    Schrottvogel schrieb:

    Hallo Nachbar !Ich wohne ebenfalls in der Voreifel, Nähe Düren.
    Habe mir bezüglich Fliegerhorst Büchel auch schon Gedanken gemacht,aber was soll man großartig machen, wenn da ne Bombe drauf fliegt ?
    Ich wüßte nicht, wie ich mich da schützen sollte, außer evtl in den Keller zu rennen…

    SamFredericks schrieb:

    Ebenfalls hallo Nachbar, es trifft sich ja die halbe Voreifel hier.
    Wir in unserem kleinen Städtchen sind komplett unterbunkert dank des Bleiberwerks früher, blöderweise ist es als BW Stützpunkt auch ein potentielles Angriffsziel.
    In Urft gibt es ja noch einen richtigen Bunker, aber da kommt Otto Normal im Zweifel bestimmt nicht nicht rein.
    Lösungen liegen vor meiner Haustür und sind dennoch unerreichbar

    julchen schrieb:

    ohje, Bergen-Hohne ist hier nahezu in Rufweite. Dann sind wir wohl als Erste weg.
    Das ist wohl nicht nur Übungsplatz, sondern auch Munitionslager. Also evtl. beliebtes Ziel.
    Was wollte ihr jetzt damit der Community sagen ?
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • @Südprepper
    Dass die geographische Lage für die Vorsorge relevant ist, bzw sein kann. Auf der Alm preppe ich ganz anders als in der Großstadt.in der hinterletzten Pampa ganz anders als in der Nähe eines relevanten militärischen Ziels.
    Ich hatte mich ja bereits geäußert, dass ich nukleare Vorsorge für mich persönlich als sinnlos erachte, und meine geographische Lage ist ein Hauptgrund dafür. Und den anderen, die in einer ähnlichen Lage wohnen, scheint es da ja ähnlich zu gehen.
  • Wenn man Single wäre und überall auf der Welt arbeiten kann, könnte man ein paar Monate "Abenteuer & Arbeitsurlaub" auf der Südhalbkugel machen...

    Mit Familie und schulpflichtigen Kindern ist das mal eben Weggehen viel schwieriger... und die Aussichten beim "zuhause" bleiben mitten in einer deutschen Großstadt sind in dem totalen Atomkriegs-Szenario wirklich nicht gut (ich würde die Überlebenswahrscheinlichkeit mal sehr nahe bei 0% sehen)... selbst wenn man von Folgeproblemen wie zahlreichen Super-GAUs und allem anderen absieht...

    Preppen könnte man für ein Szenario eines Atomkriegs, bei dem nach einigen Atomschlägen an den Verhandlungstisch zurückgefunden wird (auch wenn das mit jedem Einschlag bestimmt viel unwahrscheinlicher wird; hier kann Wissen über das richtige Verhalten bei Atomschlägen oder Atomunfällen dann auch nützen, selbst wenn es abhängig von dem Wohnort bei einem totalen Atomkrieg nicht helfen sollte).

    Eine andere Option wäre, bei defcon 2:
    defconlevel.com/current-level.php
    zu versuchen, ans Westende Europas zu kommen (Westküste Portugals, Spaniens oder Irlands) und dort Urlaub zu machen. Das dies unter diesen Umständen noch gelingt, wäre aber auch ein Glücksfall. Außerdem wären dann die Vorräte zuhause außer Reichweite.

    Insgesamt aber denke ich, dass das Atomkriegsszenario sehr unwahrscheinlich ist, weil alle wissen, dass das Spiel heißt: "Wer als Erster schiesst, der stirbt als Zweiter." Somit könnte es durchaus vernünftig sein, das totale Atomkriegsszenario nicht extra in die Prepping-Überlegungen einzubeziehen, sondern sich auf allgemeine oder andere Szenarien vorzubereiten.
    de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet
    Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von martin1ws ()

  • SamFredericks schrieb:

    Dass die geographische Lage für die Vorsorge relevant ist, bzw sein kann. Auf der Alm preppe ich ganz anders als in der Großstadt.in der hinterletzten Pampa ganz anders als in der Nähe eines relevanten militärischen Ziels.
    Ich hatte mich ja bereits geäußert, dass ich nukleare Vorsorge für mich persönlich als sinnlos erachte, und meine geographische Lage ist ein Hauptgrund dafür. Und den anderen, die in einer ähnlichen Lage wohnen, scheint es da ja ähnlich zu gehen.
    Das ist mir schon bewusst.
    Aber wenn jetzt jeder seinen Wohnort hier reinschreibt "killen" wir das Thema.
    Ich schätze einfach mal in den Raum, das knapp 80 % der Foris einen Wohnort haben an dem Vorsorge sinnfrei ist weil sie in der Detonationszone oder in der roten bzw. gelben Fallout Zone wohnen.
    Knapp 30 Primärziele in D reichen um Deutschland so zu kontaminieren, das die Detonation das kleinste Problem sein wird.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Ist hier jemand vom Militär, der den militärischen Nutzen von den großen Kernwaffen erklären könnte?
    Die kleinen taktischen sollen ja Panzerverbände stoppen.
    Aber diese Riesenkracher? Um Städte auszulöschen?
    Für die Voreifler mit Munitionsdepot in der Nähe - ob sich da der Einsatz so eine Hochwertwaffe rechnet?
    Selbst Büchel kann durch einen "Regen" von konventionellen Waffen unbenutzbar gemacht werden. Wozu eine Kernwaffe einsetzen?

    Ich persönlich sehe in den "dicken Dingern" nur Abschreckungspotential also psychologische Kriegsführung und Erstschlagverhinderung, aber vielleicht weiß ja jemand anders mehr?

    Ein NATO-Russlandkonflikt bleibt doch hoffentlich unterhalb der nuklearen Schwelle. Da kann doch niemand ernsthaft ein Interesse dran haben.
    Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
  • Borath schrieb:

    "Ist hier jemand vom Militär, der den militärischen Nutzen von den großen Kernwaffen erklären könnte?"
    Ich bin nicht "vom Militär".
    Aber die Antwort darauf sollte wohl klar sein. Man sieht es ja aktuell an Putin.
    Jeder hat Angst davor - wie du auch sagtest, es nutzt zur Abschreckung.
    Wobei ich aber absolut nicht von "Nutzen" sprechen möchte. Allein die Vorstellung so eine Bombe nutzen zu können / wollen hat in meinen Augen nichts mit Kriegsführung/Strategie zu tun. Das ist einfach ein unmenschliches Druckmittel zur Unterstreichung von Größenwahn und zur Verdeckung von Geisteskrankheit.
    Kein Lebewesen hat den Drang danach alles Leben zu vernichten, nur der Mensch, wenn er in der Klemme sitzt und nicht mehr weiter weiß.
    Stärke, Logik und Vernunft wurden ersetzt durch basisvernichtende Waffen.
    Meine Meinung.

    Gruss
  • borath schrieb:

    Ist hier jemand vom Militär, der den militärischen Nutzen von den großen Kernwaffen erklären könnte?
    [...]
    Ich persönlich sehe in den "dicken Dingern" nur Abschreckungspotential also psychologische Kriegsführung und Erstschlagverhinderung, aber vielleicht weiß ja jemand anders mehr?
    Vom Militär bin ich nicht, aber:
    Es geht nur um MAD ("Mutually Assured Destruction"). Bedeutet im Prinzip, dass beide Seiten wissen, dass sie bei Einsatz dieser Waffen ihrerseits vernichtet werden. Durch die diversen Verteididungsbündnisse weltweit ist außerdem klar, dass es im Zweifel keine Rolle spielt wer wen zuerst mit Atomwaffen angreift oder ob der Angegriffene überhaupt selbst Atomwaffen besitzt - es endet immer in globaler Zerstörung.
    Und weil ja niemand selbst sterben möchte benutzt auch keiner Atomwaffen. So gesehen hast Du Recht, es geht um Abschreckung und Erstschlagverhinderung und das funktioniert bisher auch recht gut.

    Blöd nur, wenn dann einer daherkommt und sagt "In einer Welt in der mein Land nicht die erste (Arsch-)Geige spielen darf mag ich nicht leben"...
  • Guten Morgen,

    zur hier gestellten Frage ob der Sinnhaftigkeit vom Einsatz nuklearer Waffen,
    nicht nur die strategischen sondern auch der sogenannter MiniNukes, möchte ich mit einem Verweis auf die MAD-Doktrin beantworten.Hier der Wiki-Eintrag zur Erklärung. MAD-Doktrin
    Leider sind Atombomben ein Teil unserer Realität. Nur weil wir seit dem Ende des kalten Krieges
    uns in vermeintlicher Sicherheit wiegten, bedeutete dies nicht, das die Gefahr
    einer Eskalation nicht mehr existiert. Pakistan und Indien bedrohen sich ebenfalls mit Atomwaffen,
    Nordkorea die westliche Welt. Der Iran versucht ja auch, an Kernwaffen zu kommen.
    Die USA haben seit den 2010er Jahren hier in Deutschland ihr Atomwaffenarsenal modernisiert, sprich
    Digitalisiert.
    Zudem besteht die Gefahr eines nuklearen Anschlages durch Terroristen. Atombomben passen auch in Aktenkoffer. Wir leben immer noch auf einem Pulverfass, denn trotz Abrüstung existieren noch immer so viele Kernwaffen, um die Zivilisation mehrfach auszulöschen. Wenn ich dann lese, dass Menschen wie Trump
    den Einsatz von MiniNukes als eine tolle Möglichkeit ansehen, kommt mir die Galle hoch.
    Ähnlich verblendet wie das Plowshare-Programm der Amerikaner unter Federführung Tellers.
    Bitte mal Operation Plowshare googeln. Zudem besteht immer auch die Gefahr der ungewollten
    Zündung einer Atom-oder Wasserstoffbombe durch menschliches Versagen.

    Gruss, Igel
    I Hope the Russians love their children too…

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Igel () aus folgendem Grund: Grammatik

  • Also auf kleine Katastrophen wie 1986 in Tschernobyl sind wir vorbereitet. Mein Vater stand damals selbst im sauren Regen und mein Partner spielte tagelang im Schulhof. Wir haben es alle in Deutschland überlebt und viele essen die immer noch verstrahlten Pilze, ohne schwerwiegende Erkrankungen zu erleiden. Demnach ist die Vorsorge bei uns lediglich auf eine Minimierung des Gesundheitrisikos ausgelegt. Ein exportierte Kernkraftwerk sehen wir daher entspannt.

    Für meinen 18 jährigen Sohn sieht das anders aus. Er ist mit allem ausgestattet was ihm irgendwie bei biologischen oder Nuklearen Angriffen am Leben hält. Er soll, sollte Krieg ausbrechen von Spanien oder Italien nach Marokko, Tunesien oder Algerien. (Sofern es möglich ist).
  • Igel schrieb:

    ...Hier noch Wiki: Nuklearer Winter Wiki
    ...
    Da sind auch 2 interessante Kartenausschnitte bzw. Simulationsergebnisse dabei. Allerdings passt das eher zum Thema "Ende der Vorsorge", wenn man es nicht auf die Südhalbkugel schafft.
    Dann lasse ich mir mal unser Abendessen schmecken, drücke die Daumen, dass alle, die bei Atomwaffen was zu sagen haben, wissen was sie tun...
    und bereite mich ansonsten auf die Szenarien vor, die nicht das "Ende der Vorsorge" bedeuten.