Trittbrettfahrer schrieb:
Ich interessiere mich für eure Sichtweise da ich von mir noch ganz konkret den Eindruck vom Anfang der Pandemie (Klopapier-Engpass) vor Augen habe.. Und ich damals zwar meinen vorrat einschätzen konnte aber eben nicht die Dauer der "Verknappung". Das hat mich so unruhig gemacht das ich losgezogen bin und geschaut habe was ich noch bekommen konnte.
Ich glaube das sich diese Unsicherheit bei mir noch verstärkt wenn es nicht "nur" um Klopapier geht.
Gepreppt habe ich schon vor der Klopapierkrise. Und bereits Anfang Dezember hatte ich zusätzlich aufgestockt, als das Visus noch in weiter Ferne erschien. Da gab es noch keine Engpässe.
Unsicher war ich jedoch nie wirklich. Über das Klopapier habe ich schmunzeln müssen (dafür gibt es ja Wasser und Waschlappen), genauso über den Rotwein und die Kondome.
Ich denke, auch wenn man heute noch anfängt von Null an zu preppen, kann man sich noch schnell und günstig einen guten Vorrat anlegen.
Unsicherheit machte sich bei der ersten Welle bei mir breit. Nicht wegen der Lebensmittel, sondern eher wegen der Medikamentenknappheit. Zu der Zeit benötigte ich Glaupax und Bluthochdruckmedikamente - beide waren über Wochen nicht lieferbar. Das war mich mich persönlich ein Problem.
Aber das hatte sich ja relativ schnell wieder erledigt. Also habe ich dort aufgestockt und habe nun einen Vorrat an notwendigen Medikamenten von 6 Monaten.
Wasser - Lebensmittel - Wärme - Medikamente. Das sind meine Prioritäten, und das ist alles gesichert. Lebensmittel für ca. 2,5 Jahre (wenn ich die in der BOL und im gemeinschaftlichen Gartenhaus mitrechne). Wasser für 12 Monate - danach Wasserfilter. Medikamente für 6 Monate - kann durch Halbieren auf 12 gestreckt werden.
Um meine alte Aussage zu ergänzen und mich anderen hier anzuschließen: Einkaufen ja - sofern es im normalen Rahmen möglich ist. Dann eben nur Wasser und frische Eier zur Soleiverarbeitung. Ebenso frisches Gemüse (@hamsterchen).
Große Unsicherheit braucht sich bei einem Prepper glaube ich nicht wirklich breitmachen. Denn der ist immer weiter als der Nichtprepper.
Gruss