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Richtiger Zeitpunkt für bug out?

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    • Richtiger Zeitpunkt für bug out?

      Nach vielen interessanten Themen in der letzten Zeit ist mir die Frage gekommen, wann denn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um meine sichere Burg zu verlassen und ins Exil zu fliehen und woran ich den richtigen Zeitpunkt erkenne.

      Mein Bug-out-bag war mein erster echter Einstieg ins Preppern, ist aber nach allem wohl auch das letzte Mittel der Wahl.
      Denn während ich beim campen mit meinem fahrbaren Untersatz im "Notfall" noch n Kasten Bier besorgen kann, heißt ein Bug out für mich Kälte, Hunger, Angst, Stress und Schlaflosigkeit (auch mit guter Vorbereitung).

      Solange ich zu Hause bleiben kann, sind meine Chancen (was die Vorbereitung angeht) also besser.

      Für mich käme ein Bug out also nur in Frage, wenn ein leben/überleben zu Hause nicht mehr möglich ist. Szenarien dafür wären radioaktive Verstrahlung (Reaktorunglück, Nuklearwaffen), oder die Besetzung durch ein fremdes Land im Krieg (also Verfolgung, Vertreibung, Lebensgefahr,...).
      Wobei der Zeitpunkt in einem Krieg schwer zu ermitteln ist. Solange es noch relativ gut ist, ist die Flucht einfacher und sicherer, aber ich lasse ein intaktes zu Hause zurück. Wenn ich zu spät fliehe, komme ich nur schwer oder garnicht mehr raus.

      Wann würdet ihr eure Taschen schnappen und fallen euch noch andere Szenarien ein, die euch ins Exil treiben würden?
    • Pinu'u schrieb:

      Für mich käme ein Bug out also nur in Frage, wenn ein leben/überleben zu Hause nicht mehr möglich ist. Szenarien dafür wären radioaktive Verstrahlung (Reaktorunglück, Nuklearwaffen), oder die Besetzung durch ein fremdes Land im Krieg (also Verfolgung, Vertreibung, Lebensgefahr,...).
      Wobei der Zeitpunkt in einem Krieg schwer zu ermitteln ist. Solange es noch relativ gut ist, ist die Flucht einfacher und sicherer, aber ich lasse ein intaktes zu Hause zurück. Wenn ich zu spät fliehe, komme ich nur schwer oder garnicht mehr raus.
      Ich würde schon dann flüchten, wenn eines der von Dir beschriebenen Szenarien konkret zu erwarten ist bzw. in
      den nächsten Stunden oder wenigen Tagen einzutreten droht. Hängt natürlich auch von Deinen individuellen
      Möglichkeiten wie Mobilität usw. und von der Geschwindigkeit der Ereignisse ab.
    • naja kommt drauf an.
      Krieg und Einmarsch fremder Truppen passieren nicht in 10 Sekunden. Da kann man noch ordentlich packen, mehr mitnehmen und gut gerüstet trotzdem noch lange vor der eigentlichen Gefahr flüchten.
      Bei Radioaktivität zählen Sekunden, da noch mal eine Nacht drüber schlafen kann tödlich ausgehen.

      Ich würde aber bei den meisten Szenarien eh zuhause bleiben.
      Wenn Flucht unabdingbar ist würde ich aber gerne früher weg sein als alle anderen.
    • Pinu schrieb:

      "Solange ich zu Hause bleiben kann, sind meine Chancen (was die Vorbereitung angeht) also besser.

      Für mich käme ein Bug out also nur in Frage, wenn ein leben/überleben zu Hause nicht mehr möglich ist.


      ... Wann würdet ihr eure Taschen schnappen ..."
      Naja, der Bugin ist sicherlich immer die beste Variante, dafür preppen die meisten idR. Der Grundgedanke ist ja die Krise zu überstehen und dann weiterzumachen, bzw. neu anfangen zu können.

      Die Frage, wann die Taschen zu schnappen sind, hast du dir ja selbst beantwortet. Nämlich wenn ein Leben / Überleben zu Hause nicht mehr möglich ist.

      Du solltest deinen Focus nicht auf den richtigen Zeitpunkt einer Flucht setzen, sondern auf die Flucht an sich!

      Wenn dich die Frage belastet, dann mach dir lieber folgende 2 Gedanken:
      1: Wie kann ich möglichst sicher eine Flucht antreten?
      2: Wo ist mein Ziel?

      Es ist nichts schlimmer, als eine planlose Flucht ins Ungewisse.

      Wenn du dir befriedigende Antworten auf die 2 Fragen geben kannst, dann ist die Frage des "Wann" nicht wirklich wichtig.

      Gruss
    • Beim Lesen der vielen Beiträge, in denen es um Flucht geht- ich selber bin nicht auf diesem Trip - habe ich mir genau diese Frage gestellt und selbst schon überlegt, das Thema zu starten.

      Wie merkt man, dass man weg muss? Habe auch schon früher über so etwas nachgedacht. War dann in Gedanken immer im WW2 und habe überlegt, ob man als Verfolgter, welcher Nationalität, Konfession, Partei usw. auch immer, den richtigen Zeitpunkt erkannt hätte. Oder ob man sich solange sagt "Geht schon noch" bis es zu spät ist....

      Ich denke, dass diese Frage sehr schwierig ist und von vielen Faktoren abhängt.

      Z. B. von der eigenen Lage: habe ich überhaupt eine Fluchtmöglichkeit (wohin, wie hinkommen, genug Geld...). Bin ich genug vernetzt, um die Nachrichten, in den Medien objektiv bewerten zu können? Muss ich mich um weitere Personen kümmern, die vielleicht nicht wegkommen? Usw usf.

      Ehrlich: Ich glaube, es wäre in meinem Fall mehr Zufall als Planung. Hilft jetzt nicht, die Frage zu beantworten. Ich weiß. Vielleicht geht das auch gar nicht? Oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Steeler-TH () aus folgendem Grund: Korrektur Grammatik. Nochmal Fehler beseitigt.

    • Moin!

      Wasser. Bevor ich an Krieg oder Gau denke, denke ich zuerst an Wasser. Siehe Ahrtal 2021. Da ich in geographisch ähnlichen Bedingungen lebe, ist ein massives Hochwasser auch das Szenario, welches mich zu einem BugOut zwingen wird. Den richtigen Zeitpunkt hierbei zu finden ist schwierig. Man weiß ja nicht unbedingt, wie die Straßen ausschauen, wenn das Wasser schon bedrohlich in Gebäudenähe ist.
    • Moin,

      wir wären in der Lage, jetzt unsere Sachen zu Packen und bis in die Pyrenäen fahren.
      Dort ein kleines Zimmer mieten und abwarten.
      Nur wie wird es Enden?
      Das Zeitfenster wäre jetzt noch riesig.
      Bei einem Einsatz nuklearer Waffen sollte man den nuklearen Winter mit einkalkulieren.
      Von daher bleiben wir daheim.
      Einen friedlichen Sonntag!
      Gruss vom Igel
      I Hope the Russians love their children too…
    • Ja das mit dem Thema "Zeitpunkt" ist sehr wichtig.
      Aber wie einige schon schrieben: vieles passiert nicht binnen 10 Sekunden.
      Wenn man sich da Japan ansieht, die jährlich es mit Erdbeben und auch mit Tsunamis sozusagen leben müßen, wie sie mit dem Thema "Zeitpunkt" arbeiten, kann man da auch was lernen.

      Es kommt halt drauf an wie die Leute so drauf sind.

      Nur mal als kleines bildliches Beispiel:

      Ein Chiwawa und ein Bernhardiner.
      Beide sind Hunderassen die jeder kennt.

      Ein Chiwawa ist meistens ein kleiner Hund der ständig zittert und auch schnell laut wird.
      Ein Bernhardiner hingegen verhält sich in der Regel ruhig und schaut erstmal was los ist.

      So stelle ich mir 2 Arten von Prepper vor. Der eine sieht überall eine Gefahr und würde sofort losspringen zu seinem Rucksack und verschwinden. Der andere bekommt zwar etwas mit, beobachtet aber erst einmal die Lage was los ist.
      Ich denke mal, es kommt halt auf den Charakter eines Preppers drauf an, wann er den richtigen Zeitpunkt sieht. Wichtiger ist, dass man nicht "verschläft"
      Ich für meinen teil, wie jeder aus meiner Gruppe, wir sehen oftmals (liegt wohl auch daran wo man wohnt) erst einmal nach, was los ist und wie die Entwicklung aussieht. Erst dann reagieren wir dementsprechend darauf.
    • Ist es etwas, das sich anbahnt, dann bevor die Masse aktiv wird. Anfang 2020 wurde beschwichtigt, dann kam die Panik. In der Phase der Beschwichtigung einen Schuh machen.
      In einem Szenarion, wo alle plötzlich fliehen wollen, habe ich in Berlin über 1 Million PKW, die zeitgleich über wenige Autobahnen, wahrscheinlich in die selbe Richtung wollen, da ist nichts mit Flucht.
    • RainbowWarrior schrieb:

      Ist es etwas, das sich anbahnt, dann bevor die Masse aktiv wird. Anfang 2020 wurde beschwichtigt, dann kam die Panik. In der Phase der Beschwichtigung einen Schuh machen.
      In einem Szenarion, wo alle plötzlich fliehen wollen, habe ich in Berlin über 1 Million PKW, die zeitgleich über wenige Autobahnen, wahrscheinlich in die selbe Richtung wollen, da ist nichts mit Flucht.
      Ja gut, mit dem Auto aus der Großstadt raus zu wollen wenn alle Straßen schon dicht sind? Das wird wohl nicht klappen, wobei man das doch eigentlich ahnen kann, vor allem wenn man sieht das alle Nachbarn auch fahren wollen...in der Situation? Zu fuß gehen, Fahrrad nehmen, Motorrad wer eines hat oder gleich ganz anders handeln und z.B. schauen das man ein Boot auftreibt, wenn man einen Fluß in der Nähe hat (bei mir hier gibt es einen Ruderverein und wenn's wirklich brennt, dann klaue ich denen ein Boot, denn von hier zu meinen Eltern per Fluß sind es keine 20 Kilometer d.h. das geht schnell, vor allem da die stromabwärts wohnen!)

      ps: Gut, ich wohne nicht in der Großstadt...meine Stadt ist beschaulich (keine 50K Einwohner) und meine Eltern wohnen noch immer in dem Dorf in dem ich einen Teil meiner Kindheit verbrachte (den Rest habe ich in dieser Stadt hier verbracht, bevor Ellis sich "wegen der Kinder" für's Landleben entschieden, etwas das mir gar nicht gefiehl als Teenager (konnte nicht mal einfach so am Abend ins Kino, weil mich wer fahren musste!)...heute packe ich meine 7-Sachen und gehe zu Fuß hin (keine 15 Minuten und ich bin da!)...ich bin eigentlich Großstadt-Fan, aber das hier reicht auch (vor allem da die Wohnung hier mietfrei ist für mich d.h. geldwerter Vorteil :)
    • Laxien schrieb:

      RainbowWarrior schrieb:

      Ist es etwas, das sich anbahnt, dann bevor die Masse aktiv wird. Anfang 2020 wurde beschwichtigt, dann kam die Panik. In der Phase der Beschwichtigung einen Schuh machen.
      In einem Szenarion, wo alle plötzlich fliehen wollen, habe ich in Berlin über 1 Million PKW, die zeitgleich über wenige Autobahnen, wahrscheinlich in die selbe Richtung wollen, da ist nichts mit Flucht.
      Ja gut, mit dem Auto aus der Großstadt raus zu wollen wenn alle Straßen schon dicht sind? Das wird wohl nicht klappen, wobei man das doch eigentlich ahnen kann, vor allem wenn man sieht das alle Nachbarn auch fahren wollen...in der Situation? Zu fuß gehen, Fahrrad nehmen, Motorrad wer eines hat oder gleich ganz anders handeln und z.B. schauen das man ein Boot auftreibt, wenn man einen Fluß in der Nähe hat (bei mir hier gibt es einen Ruderverein und wenn's wirklich brennt, dann klaue ich denen ein Boot, denn von hier zu meinen Eltern per Fluß sind es keine 20 Kilometer d.h. das geht schnell, vor allem da die stromabwärts wohnen!)
      ps: Gut, ich wohne nicht in der Großstadt...meine Stadt ist beschaulich (keine 50K Einwohner) und meine Eltern wohnen noch immer in dem Dorf in dem ich einen Teil meiner Kindheit verbrachte (den Rest habe ich in dieser Stadt hier verbracht, bevor Ellis sich "wegen der Kinder" für's Landleben entschieden, etwas das mir gar nicht gefiehl als Teenager (konnte nicht mal einfach so am Abend ins Kino, weil mich wer fahren musste!)...heute packe ich meine 7-Sachen und gehe zu Fuß hin (keine 15 Minuten und ich bin da!)...ich bin eigentlich Großstadt-Fan, aber das hier reicht auch (vor allem da die Wohnung hier mietfrei ist für mich d.h. geldwerter Vorteil :)
      schade dass hier kein Dislike mehr Gibt ...
      Deine Vorbereitung besteht also darin ...andere zu Bestehlen ... Und den Eigentümer im Drecksitzen zu lassen ... Na super du bist einer Von denen deret wegen wir einen Schlechten Ruf haben...

      Auf die Idee dir ein Paddelboot / Schlauchboot / Faltkanaduer Packraft inkl Beschriftung usw zu kaufen bzw auf Halde zu legen Bist nicht gekommen ???

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bad_BONZO ()

    • Bad_BONZO schrieb:

      Auf die Idee dir ein Paddelboot / Schlauchboot / Faltkanaduer Packraft inkl Beschriftung usw zu kaufen bzw auf Halde zu legen Bist nicht gekommen ???
      LOL
      Sorry musste da echt lachen. Weiß nicht ob das jetzt ernst oder als Spaß gemeint ist :D
      Stimme dir aber da zu. Leute die Situationen ausnutzen um andere zu Schaden, z.B. durch Diebstahl, sind eh bei mir unten durch.
      Aber was solls.

      Das Thema hier heißt ja "Zeitpunkt". Klar genauer gesagt "richtiger Zeitpunkt", aber mich würde gerne mal interessieren, was man machen würde bzw. wie man reagiert oder was einen durch den Kopf geht, wenn dieser Zeitpunkt vergangen ist? Man hat also den richtigen Zeitpunkt verpasst.

      Ich würde es mir bildlich gesehen so vorstellen: (ist wie gesagt nicht ernst zu nehmen)
      man eilt zu dem letzten Zug, der einen aus der Gegend bringen kann. Man erreicht den Bahnsteig aber der Zug fährt ohne einen ab und man wird zurück gelassen.
      Was also löst das bei jemanden aus?

      Bei mir wäre es:
      kurzzeitige hilflosigkeit
      Traurigkeit
      Angst
      Verunsicherung
      Tausend Gedanken im Kopf

      Tja. Was macht man dann?
      Theoretisch 2 Möglichkeiten:
      1. Aufzugeben und die Hände in den Schoß zu nehmen
      2. An die Arbeit gehen.

      Bei zweitem muss ich ein wenig an den Film "Der Marsianer" denken, wo am Ende Mark Whatney gesagt hat "man fängt einfach an mit der Arbeit"
      Damit meine ich jetzt, sofern auf einen nicht ein 500 Kilometer Meteors zurast, dass man schaut, welche Möglichkeiten man hat und dann das beste aus der Situation macht.
    • Ich mache es auch ganz stark von der eventuellen Krise abhängig.
      Ich bereite mich auf einen Bug-In vor, da ich die meisten Krisen zuhause aussitzen möchte.

      Da Du gezielt nach dem Zeitpunkt fragst, hierzu meine Überlegungen zu den jeweiligen Krisen:

      Umweltkatastrophe: Hier kommt es auf die Umstände deiner Wohnsituation an, ich wohne auf dem Land und kann dies aussitzen. Sollte mein Haus/Wohnung ohne Vorwarnung überflutet werden, besteht oft auch keine Möglichkeit mehr zu fliehen.
      Blackout: Wie schnell kommst Du auf die Autobahn und erreichst dein Ziel, bevor viele andere Leute ebenfalls die Idee haben und die Autobahnen verstopft sind bzw. dein Kraftstoff erschöpft ist?
      Kernkraftwerksunfall: Wie nahe ist das Atomkraftwerk und ist der Radius gefährlich für deinen Wohnort? Falls ja, hast Du eine vorbereitete "BOL" die in sicherem Gebiet liegt und erreichbar ist?
      Kriegsfall: In diesem Fall hilft nur das Verlassen von Europa und auch hier muss sich wieder fragen, wie schnell kann ich am Flughafen sein und in welches Land möchte ich fliehen? Südafrika, Kanada, Südamerika? USA scheidet aufgrund der Kurzfristigkeit wohl aus.
    • markus_prepperzone schrieb:

      Umweltkatastrophe: Hier kommt es auf die Umstände deiner Wohnsituation an, ich wohne auf dem Land und kann dies aussitzen. Sollte mein Haus/Wohnung ohne Vorwarnung überflutet werden, besteht oft auch keine Möglichkeit mehr zu fliehen.
      Das stimmt.
      Ich wohne selbst am Ar... der Welt in den Bergen hier in den Alpen.
      Ja es stimmt auch es hängt sehr stark von der Wohnsituation ab. Glaube das Ahrltal hat es uns ja gezeigt wie schnell es gehen kann.

      Auch hängt es davon ab, welche "Hauptstrategie" jemand hat. Viele aber haben wohl die Strategie, ein Gebiet schnellstmöglich zu verlassen. Für die ist also der Faktor Zeit sehr wichtig.
      Daher bezieht sich ja wohl der Thread nur für "Bug-Out" Szenarien.

      Auch für einen wie mich, der eher Bug-In macht, ist das Verlassen meines zu Hauses auch eine Option, welche ich aber nur nutzen würde, wenn alle Stricke reißen. Dann kommt es halt auf die Situation drauf an, ob man noch das zu Hause verlassen kann oder ob schon alles zu spät ist.

      Ich selbst mache mir auch sehr oft über viele Themen so meine Gedanken. Darunter auch, wenn ein Katastrophenfall eintritt, wo dann alle fluchtartig ein Gebiet verlassen. Viele kennen das wohl aus Katastrophenfilmen aus Hollywood, wo es dann zu Kilometerlangen Staus kommt. Ich kategorisiere gerne alle Arten von Straßen.
      Dass also z.B. die Autobahn Kategorie 1 ist, während das niedrigste 7 bei mir dann nur noch ein Waldweg wäre (ist nur persönlich durch mich kategorisiert nicht offiziell oder so)
      de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fensystem_in_Deutschland

      Da weiß man sowieso, dass wenn man den Zeitpunkt überschritten hat, die obersten kategorien, also 1 bis 2, verstopft sind und man alternativen finden muss.
    • Bayern1988 schrieb:

      Das Thema hier heißt ja "Zeitpunkt". Klar genauer gesagt "richtiger Zeitpunkt", aber mich würde gerne mal interessieren, was man machen würde bzw. wie man reagiert oder was einen durch den Kopf geht, wenn dieser Zeitpunkt vergangen ist? Man hat also den richtigen Zeitpunkt verpasst.
      Ein Beispiel dafür, wie ich den Zeitpunkt "verpasst" habe.
      Am Anfang von Corona hab ich das erst nicht ernst genommen. Als alle FFP2 Masken kaufen wollten, wollte sie nicht den Krankenhäusern wegkaufen.
      Der Zeitpunkt für Schutzmasken war vorbei, bzw. die Hamsterkäufe längst am laufen. Was Tun?
      Da ich als Prepper natürlich mich auf dem Laufenden halte, wo welches Zeugs zu kriegen ist, kannte ich einen
      kleinen Laden, ca. 70 km entfernt, der Bundeswehrzeug verramscht. Der hat Gasmasken.
      Also hingefahren, eine Gasmaske samt ein paar Filtern besorgt. (ob das im Nachhinein sinnvoll war will ich jetzt nicht diskutieren).

      Kurz gesagt: Wenn man den Zeitpunkt verpasst hat, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, durch Networking oder besondere Fähigkeiten, Vorteile gegenüber der Masse zu haben.

      Strassen sind verstopft, und kein Durchkommen? Vielleicht willst Du Hobbypilot werden, oder kennst einen?... da gibts sehr viele Möglichkeiten, wie man verstopfte Straßen umgehen kann.
      Das allerbeste ist allerdings in so einer Situation, wenn Du gebraucht wirst. Dann wird man Dich schon holen :)

      In letzter Zeit haben sich die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung verändert. Twitter liefert fast in Echtzeit über fast alles Infos.
      Webcams gibts in jeder größeren Stadt an öffentlichen Plätzen. Wenns also irgendwie brenzlig riecht, dann einfach mal nachschauen und wachsam bleiben.


      Nick
    • Opa schrieb:

      da gibts sehr viele Möglichkeiten, wie man verstopfte Straßen umgehen kann
      Nunja. Nur weil es Möglichkeiten gibt heißt es noch lange nicht, dass man diese auch nutzt.
      Nur als Beispiel:
      ich war letztes Jahr in München, bin da mit der U-bahn, S-Bahn usw. rumgefahren.

      Da gab es dann bei der S-Bahn ein Problem, da hieß es von den Mitarbeitern, man sollte bitte mit der U-Bahn zum Ostbahnhof fahren weil man dort dann alle Züge erreicht.
      Was machten die Leute? NIX
      Sind rumgestanden wie die Ölgötzen.
      Da ich es nicht eilig hatte, entschloss ich mir das Schauspiel ein wenig anzuschauen.
      Ich weiß nicht was da los war, aber die Ansage war halt "bis auf weiteres fährt keine S-Bahn". Das heißt für mich: es kommt auch keine S-Bahn.
      Was machten manche Leute nach 10 Minuten, wo schon gefühlt 100 Ansagen gemacht wurden: fragten die Mitarbeiter, wann ihre S-Bahn kommt.

      Das heißt: egal welche Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung es gibt, wenn die Leute diese Infos nicht nutzen, bringt das alles absolut nix.
      Und in einer Krisensituation wo man schnell mal verschwinden muss, denkt man wohl nicht unbedingt an das logischste.
    • Bayern1988 schrieb:

      Das heißt: egal welche Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung es gibt, wenn die Leute diese Infos nicht nutzen, bringt das alles absolut nix.
      Ja, das stimmt. Den Ignoranten bringt das nichts. Aber Dir persönlich, oder mir persönlich bringt es etwas, wenn sich fast alle anderen blöd anstellen. Dann bin ich und bist Du mit unserem Durchschnitt sie schlausten :)

      Aber ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man einfach den Anweisungen schneller als alle anderen folgt einen deutlichen Vorteil hat.
      Das fängt bei "Deckung!!" an, und hört bei dem Rat, in einen anderen Zug umzusteigen noch lange nicht auf...

      Das heisst natürlich nicht, dass man allen Anweisungen blind folgen sollte.

      Nick
    • Hab es halt ein wenig nur beobachtet und ich ziehe gerne Schlüsse.
      Angenommen auf Twitter, im Radio, Fernsehen und was weiß ich wird dann gewarnt, heißt es halt noch lange nicht, dass alle Leute dem folge leisten.

      Für mich aber ist es im Bezug auf dem Thema so:
      wird man gewarnt, ist man noch "Vor" den Zeitpunkt.
      Alles dazwischen dann kann man selbst auslegen, eben im Bezug auf eigene Strategie usw.
    • Bayern1988 schrieb:

      Nunja. Nur weil es Möglichkeiten gibt heißt es noch lange nicht, dass man diese auch nutzt.Nur als Beispiel:
      ich war letztes Jahr in München, bin da mit der U-bahn, S-Bahn usw. rumgefahren.

      Da gab es dann bei der S-Bahn ein Problem, da hieß es von den Mitarbeitern, man sollte bitte mit der U-Bahn zum Ostbahnhof fahren weil man dort dann alle Züge erreicht.
      Was machten die Leute? NIX
      Sind rumgestanden wie die Ölgötzen.
      Da ich es nicht eilig hatte, entschloss ich mir das Schauspiel ein wenig anzuschauen.
      Ich weiß nicht was da los war, aber die Ansage war halt "bis auf weiteres fährt keine S-Bahn". Das heißt für mich: es kommt auch keine S-Bahn.
      Was machten manche Leute nach 10 Minuten, wo schon gefühlt 100 Ansagen gemacht wurden: fragten die Mitarbeiter, wann ihre S-Bahn kommt.
      Lustig, mir gings im Herbst genau umgekehrt. Ich wage mich für einen Facharzttermin ins Hauptquartier der Isarpreußen. U-Bahn stadteinwärts. Durchsage: Panne einer U-Bahn am Marienplatz, unbekannte Verzögerung.
      Mir sitzt der Termin im Nacken und denk mir, wenns am Marienplatz hängt, geht in ein paar Minuten gar nix mehr.

      Ich schau auf den Plan und denk mir, wenn ich mich beeile, schaff ich es zu Fuß ohne allzu große Verspätung.
      Also sprint ich los. Nach zwei Haltestellen seh ich die U-Bahn wieder fahren.
      Ich bin wieder eingestiegen und hab alles pünktlich geschafft.
      Ich glaube, dass wir in der besten aller Welten leben, aber ich glaube nicht, dass wir sie uns mit den besten aller Menschen teilen.
    • Goaskopf schrieb:

      Bayern1988 schrieb:

      Nunja. Nur weil es Möglichkeiten gibt heißt es noch lange nicht, dass man diese auch nutzt.Nur als Beispiel:
      ich war letztes Jahr in München, bin da mit der U-bahn, S-Bahn usw. rumgefahren.

      Da gab es dann bei der S-Bahn ein Problem, da hieß es von den Mitarbeitern, man sollte bitte mit der U-Bahn zum Ostbahnhof fahren weil man dort dann alle Züge erreicht.
      Was machten die Leute? NIX
      Sind rumgestanden wie die Ölgötzen.
      Da ich es nicht eilig hatte, entschloss ich mir das Schauspiel ein wenig anzuschauen.
      Ich weiß nicht was da los war, aber die Ansage war halt "bis auf weiteres fährt keine S-Bahn". Das heißt für mich: es kommt auch keine S-Bahn.
      Was machten manche Leute nach 10 Minuten, wo schon gefühlt 100 Ansagen gemacht wurden: fragten die Mitarbeiter, wann ihre S-Bahn kommt.
      Lustig, mir gings im Herbst genau umgekehrt. Ich wage mich für einen Facharzttermin ins Hauptquartier der Isarpreußen. U-Bahn stadteinwärts. Durchsage: Panne einer U-Bahn am Marienplatz, unbekannte Verzögerung.Mir sitzt der Termin im Nacken und denk mir, wenns am Marienplatz hängt, geht in ein paar Minuten gar nix mehr.

      Ich schau auf den Plan und denk mir, wenn ich mich beeile, schaff ich es zu Fuß ohne allzu große Verspätung.
      Also sprint ich los. Nach zwei Haltestellen seh ich die U-Bahn wieder fahren.
      Ich bin wieder eingestiegen und hab alles pünktlich geschafft.
      Ich denke aber du weißt was ich meine.

      Daher im Bezug auf den Informationsfluss und auch auf die eigene Strategie, ist der Zeitpunkt immer wichtig, WAS man machen will.
      Wenn ich also höre im Radio oder per Telefon durch einen Kumpel, dass eine Strategie in die tat umgesetzt werden muss, sollte man schon zügig handeln. Also nicht erstmal da blöd rum zu stehen und abzuwarten