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Zelte - was habt Ihr in Gebrauch

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    • Ich habe auf meinem Auto ein Gordiegear 140+ montiert. Das Plus steht für einen überdachten Einstieg. 140cm x 220cm Liegefläche, bei ca 130cm Innenraumhöhe, 3 Fenster in eine Richtung, welche schließbar sind. Jedes Fenster hat noch ein Moskitonetzt, welches man auch öffnen kann. Nicht ganz unauffällig und auch nicht sehr flexibel, da immer ein KFZ benötigt wird. Für Bodenübernachtungen nutze ich den oliven Poncho vom Bund oder eine 2m x 3m Baumarktplane.
    • Es ist mir klar, dass der Thread darum geht dass man zeigt, welche Zelte man benutzt.
      Aber ich hätte mal eine Frage:
      Zelte gibt es ja in verschiedenen Formen und Größen. Es gibt das klassische IGLU-Zelt wie ich es habe aber auch andere wo man in einen "Extraraum" was reinpacken kann damit man selbst mehr Platz zum schlafen hat.
      Wie findet ihr solche Art von Zelten?

      Ich selbst bin nicht der große Zeltbenutzer, das gebe ich zu. Und wenn ich ein Zelt hätte, wo meine Habseligkeiten alle in einem "Nebenzelt" wären, so wie das hier das ich gleich zeige, hätte ich eher Angst dass jemand da reingeht und was klaut und ich es nicht mitbekomm
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      Vielleicht aber kann jemand hier der so ein Zelt oder ein ähnliches besitzt mir ja sagen, was bei so einem "Zweiteiler" die Vorteile wären.
    • Was Du meinst sind eigentlich Tunnelzelte @Bayern1988, man liegt in einer länglichen 'Tunnelröhre' parallel zur Zeltlängsachse. Die Gestängebögen sind quer zur Liegerichtung angebracht und überkreuzen sich bei der klassischen Tunnelform auch nicht, d.h. von einer Alustange zur nächsten ist ein Abstand gegeben. Tunnelzelten wird nachgesagt dass sie das beste Raum-zu-Gewichtsverhältnis aller Zeltformen aufweisen, d.h. für den jeweils umhüllten Raum wiegen sie in Relation gesehen wenig. Vernünftiges Konzept, Materialien u. Verarbeitung mal vorausgesetzt sind dies echte Sturmburgen und nicht wenige Modelle z.B. von Fjällräven, Robens, Helsport, Hilleberg, Tatonka od. Wechsel halten Windgeschwindigkeiten von 120km/h stand, einige Modelle sogar mehr als 150km/h bevor sie bei dieser Orkanstärke einknicken. Vorausetzung ist dass man sie entsprechend der vorherrschenden Windrichtung ausrichtet und dabei gut abspannt. Trifft der Wind quer auf den Tunnel sind sie weniger windresistent, die windschlüpfrige Linie erkennt man allerdings auf einen Blick. A propos gut abspannen - sie benötigen viele Heringe und sind nicht frei stehend, müssen also in jedem Fall abgespannt werden. Dies macht den Auf- und Abbau einen Tick komplizierter und stellt auch etwas höhere Anforderungen an den Aufstellort = Platzbedarf + Bodenbeschaffenheit f. guten Halt d. Heringe.

      Der 'Extraraum' den Du meinst nennt sich Apsis oder Vorzelt und dieser ist bei allen Tunnelzelten mit 3 oder mehr Gestängebögen vorhanden, bei sehr großen Tunneln (f. mehr als 4 Personen) manchmal sogar beidseitig. Er ist gedacht um darin einen od. auch mehrere Tage möglichst bequem abzuwettern sollte die Witterung einen Weitermarsch nicht zulassen z.B. bei Regen- od. Schneesturm. D.h. die Apsis muss die gesamte Ausrüstung sämtlicher Bewohner aufnehmen und man sollte darin auch kochen können, er muss also gut belüftbar sein. Beim Wintercamping im Schnee schaufeln sich viele eine Fußbox frei um im Schlafraum aufrecht sitzend Schnee zu schmelzen u. zu kochen, uvm. Man erkennt hier auch den Einsatzzweck und diese Tunnelzelte eignen sich bevorzugt für Touren wo Schlechtwetter und/ oder tiefere Temperaturen in Verbindung m. viel Wind zu erwarten ist wie z.B. in Skandinavien inkl. div. Wintertouren. Selbstverständlich auch fürs Bug-Out, wenn man sein Zelt als Basislagerzelt für längere Zeit an einen Ort benutzen möchte ...

      Hier zwei meiner 2-Personentunnel welche eher kompakt daher kommen aber dabei eine verhältnismäßig große Apsis bieten:

      1/ Fjällräven Keb Endurance 2

      fjaellraeven_keb_endurance_2.jpg

      2/ Helsport Sarek Pro 2+ Camp

      helsport_sarek_pro_2plus_3bogen_tunnelzelt.jpg

      Eine kleine Abhandlung zu Zelten findest Du hier @Bayern1988: Link in2 Tent Camping
    • Bayern1988 schrieb:

      Ich selbst bin nicht der große Zeltbenutzer, das gebe ich zu. Und wenn ich ein Zelt hätte, wo meine Habseligkeiten alle in einem "Nebenzelt" wären, so wie das hier das ich gleich zeige, hätte ich eher Angst dass jemand da reingeht und was klaut und ich es nicht mitbekomm
      Vielleicht aber kann jemand hier der so ein Zelt oder ein ähnliches besitzt mir ja sagen, was bei so einem "Zweiteiler" die Vorteile wären.
      Das Vorzelt nennt sich auch Apside.

      Ich wurde sowohl am Strand von Tunis als auch am Strand von Playas Tamarindo im Zelt beklaut, während ich jeweils noch mit einer 2. Person drin schlief.

      Bei mir ist es offensichtlich also eh egal. Wenn man sich vorstellt, das man dabei vielleicht ein Messer an der Kehle hatte ist es evtl auch nicht so tragisch, dass ich dabei nicht aufwachte.

      ---

      Zelte, doe ich selber nicht hab und auch noch nie drin geschlafen hab (aber schon bei anderen besichtigte), aer die mir gut gefallen sind für mich die der Exped Orion Serie:

      exped.com/de/produkte/zelte-und-tarps

      Frei stehend und fürs Gewicht vergleichsweise sehr hoch / komfortabel. Das Orion III extreme fände ich für 2 Personen im Winter schon sehr komfortabl und es ist variabel in der Belüftung und halt doch noch etwas leichter als mein Akka Dome 3. Vermutlich etwas sturmanfälliger, das kann man aber nur aus dr Theorie schlecht einschätzen.
      Aber irgendwas ist halt immer, ich kann und will mir auch keine 20 zelte leisten, so viele Nächte schlaf ich dann doch nicht draußen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Wir haben uns jetzt endgültig fürs Hilleberg Staika entschieden.
      Zwar schwerer als ein Tunnel, aber egal wie der Wind dreht: er steht nicht aufs Fußende der Tunnel und kann nicht die Schlafsäcke mit Kondenz benässen.
      Wir hatten vorher als Kuppelzelt das Allak, aber entgegen den Versicherungen von Hilleberg stellt dieses Zelt bei Windstärke 8 (bei Gasen, Jämtland, Schweden 08/2020) keine wirkliche Alternative dar.
      Tunnelzelte sind vom Raum- Gewichtverhältnis topp, aber nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Wind zum Fußende steht - dann drückt IZ an AZ und Kondenz nässt den Schlafsack. Das Nallo von Hilleberg scheidet komplett für uns wegen zu starker Kondenzbildung aus.
      Staika bis jetzt erfolgreich getestet im Jämtland 2022. Dieses Jahr wieder im Sarek unterwegs :D :thumbsup:
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.