- WERBUNG -

Angepinnt Cafeteria - Plauderecke abseits der Hauptthemen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Neu

      cosynox schrieb:

      So in etwa sieht die Bedrohungslage aus. Will man ja in Deutschland nicht so sehr gerne wahrnehmen.

      Krieg ist immer scheisse.
      Westliche oder russische Progpaganda hin oder her ich will es nicht - nein keinesfalls erleben.
      Ich habe Arbeitskollegen die vertreten ernsthaft die Meinung wir (Deutschland?) müssten in den Krieg mit eintreten, weil wir die nächsten auf Russlands Liste seien.
      Ich habe das unkommentiert so stehen lassen, weil ich mir denke, dass man gegen Dummheit nicht ankommt.

      Mein Opa und meine Oma haben mir vom Krieg erzählt und wie es war, vielleicht habe ich deswegen fatalistischere Vorstellungen vom Krieg an der Front und Zuhause.
      Und heutzutage sieht Krieg vielleicht auch anders aus als 1943.

      Dennoch bleibe ich stur und unerbittlich auf der Position, dass Krieg absolut scheisse ist und mit allen diplomatischen Mitteln versucht werden muss ihn zu vermeiden.
      Mit Putin nicht sprechen zu wollen ist dumm wie Bohnenstroh. Irgendwann muss man wieder mit ihm sprechen, wieso dann nicht jetzt.
      Oder hofft man auf den Nachfolger/Stellvertreter Medwediew (der vom Einsatz von Nuklearwaffen faselt)?

      @cosynox
      Die Ukraine mit den eigenen und den NATO-Waffen sowie NATO-Ausbildern wird ja nichtmal mit ner russischen Söldnertruppe fertig. Permanente Verluste an Fläche und wieviele Gefallene Soldaten? Unfassbar traurig das Ganze.
      So direkt hast du es ja nicht geschrieben, aber ich glaube zwischen den Zeilen zu lesen, dass wir (Deutschland) gegen ein Russland was nicht nur ne Söldnertruppe losschickt keine Schnitte haben, verstehe ich das richtig?
      Und danke für das Video.
      Ich frage mich wer heutzutage noch Soldat werden möchte...... Fleischwolf
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von borath ()

    • Neu

      cosynox schrieb:

      Weisst Du, wie heute ein "Schlachtfest" aussieht? So! Chinesische Kriegsmanöver. (auf X)
      Wenn Du jetzt noch den Grund nennen würdest, warum China sich für Russland verheizen lassen sollte? Und komm jetzt nicht mit BRICS, das ist ein lockerer Wirtschaftsverbund. Also, was hat China zu gewinnen, wenn es einen Krieg gegen die NATO für Russland führt?

      borath schrieb:

      Die Ukraine mit den eigenen und den NATO-Waffen sowie NATO-Ausbildern wird ja nichtmal mit ner russischen Söldnertruppe fertig. Permanente Verluste an Fläche und wieviele Gefallene Soldaten?
      Autsch. Viel Meinung und wenig Ahnung, was? Schon mal die Verlustraten der Russen und der Ukrainer verglichen? Traurig ist das eher für Russland, dass sie seit mehr als zwei Jahren in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen, Frauen und Kinder vergewaltigen, Zivilisten foltern und töten, Kriegsgefangene exekutieren und nicht einen strategischen Erfolg vorweisen können. Die ehemalige Weltmacht ging nach Asien damit sie um Raketen und Munition für ihren Krieg betteln konnte und mittlerweile tauscht man sogar Wissen gegen Soldaten. Ihre eigene Wirtschaft überhitzt vollkommen, Armee und Zivilwirtschaft "streiten" sich um Arbeitskräfte (Kanonenfutter auf militärischer Seite) und wenn der Krieg vorbei ist kollabiert die Wirtschaft wie jede andere Kriegswirtschaft in der Geschichte zuvor.

      Beitrag von Dorfkind ()

      Dieser Beitrag wurde von Südprepper aus folgendem Grund gelöscht: Fehlendes Zitat ().
    • Neu

      Holgie schrieb:

      Viel Meinung und wenig Ahnung, was? Schon mal die Verlustraten der Russen und der Ukrainer verglichen?
      Ich meinte die Gefallenen auf beiden Seiten.
      Und ja, wir beide haben lediglich Meinung und absolut Null Ahnung, denn wir sind nicht vor Ort. Uns beiden sind auch die (wahren) Verlustraten auf beiden Seiten nicht bekannt.
      Du kannst aber gerne einer Seite bedingungslosen Glauben schenken, das steht dir frei. Ich hingegen glaube beiden Seiten eher nicht.

      Holgie schrieb:

      Traurig ist das eher für Russland, dass sie seit mehr als zwei Jahren in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen, Frauen und Kinder vergewaltigen, Zivilisten foltern und töten, Kriegsgefangene exekutieren
      Ja, diese bösen und abscheulichen Russen! *) Du hast noch ein paar Punkte vergessen zu erwähnen, hier noch eine Liste als Reminder und Argumentationshilfe.... vielleicht sind ja einzelne Punkte daraus hilfreich.
      Unbenannt.PNG


      Holgie schrieb:


      und nicht einen strategischen Erfolg vorweisen können.

      1.PNG
      nzz.ch/visuals/ukraine-krieg-k…n-frontverlauf-ld.1671603
      Tja, also ich weiss nicht, die Geländegewinne der Ukraine kann ich nicht finden.


      *) Ich bin nicht vor Ort dabei und kann daher nicht ausschließen, dass Kämpfende für Russland derartige abscheuliche Kriegsverbrechen begehen. Ob jetzt Nordkoreaner, Russen oder was weiss ich was es für Volksgruppen in RUS gibt.
      Die Frage ob ukrainische Soldaten nicht auch solche Scheusale sind stellt sich nicht, da sie ja kaum nach Russland vordringen.



      Unabhängig von der Meinungsverschiedenheit zwischen Holgie und mir bleibe ich dabei dass Krieg scheisse ist.
      Da bleibe ich felsenfest dabei.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Neu

      borath schrieb:

      Uns beiden sind auch die (wahren) Verlustraten auf beiden Seiten nicht bekannt
      Aber es gibt Anhaltspunkte. Die meisten russischen Verluste an Material sind dokumentiert mit Koordinaten und "Beweisfoto". Die Ukrainischen Angaben weichen hier nur geringfügig von den tatsächlich dokumentierten Verlusten ab.
      Mit personellen Verlusten verhält es sich ähnlich. Russland veröffenltichte letztes Jahr ein Dokument, aus dem die Gesammtsumme der Entschädigungen an Familien, deren Angehörige in der Ukraine gefallen sind, hervorging. Runtergebrochen auf die einzelne Summe, die den Familien zusteht hat man auch hier gesehen die ukrainischen Zahlen waren realistisch.

      borath schrieb:

      Ja, diese bösen und abscheulichen Russen!
      Die so blöd sind, ihre Kriegsverbrechen auch noch selbst zu dokumentieren um damit auf Telegram prahlen zu können. Daran ändert auch der Hinweis darauf, wie russische Propaganda funktioniert nichts.

      borath schrieb:

      Tja, also ich weiss nicht, die Geländegewinne der Ukraine kann ich nicht finden
      Nun, das führt mich in erster Linie wieder zu "wenig Ahnung". Kursk ist Dir ein Begriff? Falls nicht, empfehle ich google. Und zum allgemeinen: Warum ein Geländegewinn ein strategischer Erfolg sein soll, möchtest Du mal bitte erläutern. Ich vermute auch hier wieder "viel Meinung".
      Und ganz generell: Wenn Geländegewinne in einem laufenden Konflikt ein Indikator dafür sind, wer gewinnt, warum hat die Wehrmacht dann verloren? Die standen um ein vielfaches tiefer in der Sowjetunion als Russland heute in der Ukraine.

      borath schrieb:

      bleibe ich dabei dass Krieg scheisse ist
      Wenigstens sind wir uns hier einig. Und hätte Medjedew nicht die weiteren Kriegspläne Russlands ausgeplaudert ("[...] dann geht es der NATO im Baltikum an den Kragen") wäre es auch nur ein Konflikt zweier ehmaligen Sowjetrepubliken, die sich da die Schädel einschlagen. Wären in meiner Kindheit gemeinsam als Rote Armee über Westeuropa hergefallen, wenn die bösen, bösen Amis und die noch viel fürchterlichere NATO nicht gegeben hätte.
    • Neu

      Dorfkind schrieb:

      Ich würde mich ja auch dazu äußeren, aber da ich davon ausgehe, das diese Posts wegen zu viel Politik wieder gelöscht werden, schenke ich mir das. Ich halte es allerdings nicht für sehr zielführend, dass in diesem Forum, Bereiche wie Kriege/Konflikte oder auch Gesetze mit Verweises auf "Politik" nicht besprochen werden, da diese mMn. einen sehr großen Einfluss haben, dass zu bestimmten Krisen kommen könnte. Ob dieses nun durch direkten Konflikteintritt oder deren Auswirkungen wie z.B. Sanktionen, Rohstofflieferungen/Energiepreise oder Proteste/Ausschreitungen ist ja erstmal egal. Warum nicht einen extra gesperrten Bereich, wie für Selbstverteidigung etc. machen in dem so etwas besprochen werden kann? Natürlich sind diese Themen oft emotionaler, dass ist mir bewusst. Es muss dann jeder versuchen auch andere Standpunkte zu akzeptieren und möglichst sachlich zu bleiben. Wenn das jemand wiederholt nicht kann, könnte man ihm ja die Rechte für diesen Bereich wieder entziehen.

      Wie sehr ihr das, besteht Interesse an so einem Austausch, oder eher weniger?
      Mir persönlich ist es egal, ob die Russen oder die Amis nach Deutschland einmarschieren. Aufs Einmarschieren, bzw. wie man sich und seine Kinder dafür vorbereiten kann, ist mir wichtig.

      In meiner Erfahrung ist die Schuldfrage eine Büchse der Pandora. Einmal geöffnet, fühlt sich jeder angegriffen und sucht zwanghaft nach Argumenten, warum der eine oder der andere gut oder böse ist. Das, was mich wirklich interessieren würde wäre rein technisch: Bei Amis erwarte ich eher mich gegen Drohnen mit Infrarotsicht verteidigen zu müssen, bei Russen eher gegen vergewaltigende Banden. Tödlich ist beides. Vielleicht sind meine Vorurteile da auch völliger Blödsinn, aber genau darüber möchte ich mich austauschen: Womit muss ich rechnen, wenn die Russen kommen, Womit muss ich rechnen, wenn die Amis kommen?

      Folgen des Krieges.

      Ob er kommt oder nicht, das werden wir hier nicht beeinflussen können.

      Oder wie meine Oma gesagt hat: Wenn dich ein Auto überfahren hat, dann ist es vollkommen egal, ob Du im Recht warst oder nicht.


      Nick
    • Neu

      borath schrieb:

      Ja, diese bösen und abscheulichen Russen! *) Du hast noch ein paar Punkte vergessen zu erwähnen, hier noch eine Liste als Reminder und Argumentationshilfe.... vielleicht sind ja einzelne Punkte daraus hilfreich.
      Tjaja die armen dämonisierten Russen. Muss man ja verstehen dass dort quasi jeden Abend zur besten Sendezeit diverse westliche Hauptstädte durch Atomwaffen ausgelöscht werden, ist ja bei uns auch quasi 24/7 so. Im Gegensatz zur russischen Propaganda finde ich unsere Berichterstattung zwar durchaus tendenziös, aber immer noch sehr objektiv. Und zu dem, was an Kriegsverbrechen so dokumentiert wird hat @Holgie eigentlich schon alles gesagt. Mit sind Kriegsverbrechen in diesem Umfang übrigens nicht aus Kursk bekannt, die übelsten Sachen waren Gleitbomben, die die Russen auf eigene Dörfer abgeschmissen haben um die Ukrainer dort raus zu bekommen. Oh. Waren dann wohl doch keine Ukrainer...


      borath schrieb:

      Tja, also ich weiss nicht, die Geländegewinne der Ukraine kann ich nicht finden.
      Die Geländegewinne findest Du im nicht markierten Bereich des ukrainischen Staatsgebiets. Würde die russische Armee nur im Schneckentempo vorrücken, dürften die mittlerweile die polnische Südgrenze erreicht haben. Das mal als Vergleich. Und das gegen eine Armee, die nur das allernötigste geliefert bekommt und mit einem gigantischen logistik- und Vorbereitungsraum (aka das russische Staatsgebiet) der quasi nicht effektiv (also mit westlichen Waffen) angegriffen werden darf?
      Das klingt jetzt nicht nach der superduper - Armee mit unerschöpflichen Reserven an Menschen und Material vor der man immer Angst haben müsste.

      borath schrieb:

      Unabhängig von der Meinungsverschiedenheit zwischen Holgie und mir bleibe ich dabei dass Krieg scheisse ist.
      Da bleibe ich felsenfest dabei.
      Stimmt, das unterschreibe ich gerne. Leider kann man gegen einen Aggressor nunmal nur mit Aggression oder Ausschluss vorgehen, siehe auch: Chamberlain und das deutsche Reich. Appeasement hat noch nie funktioniert, leider. Und Russland ist nicht der einzige Staat auf dieser Welt, dessen Elite "den Westen" gerne wahlweise ausgelöscht oder versklavt sehen würde. Leider wird da wohl noch mehr auf uns zukommen, weil in den letzten 15- 20 Jahren vornehmlich Appeasement betrieben wurde, Stichwort "Wandel durch Handel".

      LG vom Strahlemännchen, das ole' Winston immer noch super findet, Krieg aber scheisse
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Neu

      Opa schrieb:

      Mir persönlich ist es egal, ob die Russen oder die Amis nach Deutschland einmarschieren. Aufs Einmarschieren, bzw. wie man sich und seine Kinder dafür vorbereiten kann, ist mir wichtig.

      In meiner Erfahrung ist die Schuldfrage eine Büchse der Pandora. Einmal geöffnet, fühlt sich jeder angegriffen und sucht zwanghaft nach Argumenten, warum der eine oder der andere gut oder böse ist. Das, was mich wirklich interessieren würde wäre rein technisch: Bei Amis erwarte ich eher mich gegen Drohnen mit Infrarotsicht verteidigen zu müssen, bei Russen eher gegen vergewaltigende Banden. Tödlich ist beides. Vielleicht sind meine Vorurteile da auch völliger Blödsinn, aber genau darüber möchte ich mich austauschen: Womit muss ich rechnen, wenn die Russen kommen, Womit muss ich rechnen, wenn die Amis kommen?

      Folgen des Krieges.

      Ob er kommt oder nicht, das werden wir hier nicht beeinflussen können.

      Oder wie meine Oma gesagt hat: Wenn dich ein Auto überfahren hat, dann ist es vollkommen egal, ob Du im Recht warst oder nicht.
      Äh ja...

      Du widersprichst dir ja schon selbst ein, indem du am Anfang schreibst, ein potenzieller Krieg gegen die USA wäre halt etwas ganz anderes als gegen Russland. Einmarschieren ist also nicht gleich einmarschieren.

      Beitrag von cosynox ()

      Dieser Beitrag wurde von Südprepper aus folgendem Grund gelöscht: Fehlendes Zitat ().
    • Neu

      Dorfkind schrieb:

      Äh ja...
      Du widersprichst dir ja schon selbst ein, indem du am Anfang schreibst, ein potenzieller Krieg gegen die USA wäre halt etwas ganz anderes als gegen Russland. Einmarschieren ist also nicht gleich einmarschieren.
      Habe ich wohl missverständlich geschrieben. Selbstverständlich halte ich es für einen großen Unterschied, ob USA oder Russland einmarschieren.
      Und mich würde interessieren, auf welche Art und weise man unterschiedlich auf so unterschiedliche Invasoren reagieren müsste, oder sich unterschiedlich vorbereiten könnte.



      Nick
    • Neu

      Opa schrieb:

      Dorfkind schrieb:

      Äh ja...
      Du widersprichst dir ja schon selbst ein, indem du am Anfang schreibst, ein potenzieller Krieg gegen die USA wäre halt etwas ganz anderes als gegen Russland. Einmarschieren ist also nicht gleich einmarschieren.
      Habe ich wohl missverständlich geschrieben. Selbstverständlich halte ich es für einen großen Unterschied, ob USA oder Russland einmarschieren.Und mich würde interessieren, auf welche Art und weise man unterschiedlich auf so unterschiedliche Invasoren reagieren müsste, oder sich unterschiedlich vorbereiten könnte.



      Nick
      Die einzige Information die ich dazu habe...
      Die Masse nVergewaltigungen waren in den besetzten Zonen nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland unterschiedlich.
      Am Geringsten in der französischen und englischen Zone. Folgend von der amerikanischen und am Höchsten in der russischen.
      Quelle: Frau komm. Ingo von Münch.
      Ist aber ewig her, dass ich es gelesen habe.
      Also mMn ja, evtl kulturell bedingt. Unter all der Entmenschlichung.
      Evtl gibt's auch Unterschiede durch die verwendete Propaganda.
      Und weiter denke ich, dass es durch verschiedene Waffensysteme zu Unterschieden kommt. Es mag ein Unterschied sein, wenn hunderte km entfernt ein Geschoß einschlägt und man zu dem armen Teufel den es trifft überhaupt keinen menschlichen Bezug herstellt oder ob eine Drohne eine Person verfolgt und das Explodieren derselben live übertragen wird.
      Also ja, ich denke es könnte Unterschiede geben je nachdem wer angreift, welche Waffen er verwendet und wie sehr der Gegner entmenschlicht wird.
    • Neu

      Opa schrieb:

      Dorfkind schrieb:

      Ich würde mich ja auch dazu äußeren, aber da ich davon ausgehe, das diese Posts wegen zu viel Politik wieder gelöscht werden, schenke ich mir das. Ich halte es allerdings nicht für sehr zielführend, dass in diesem Forum, Bereiche wie Kriege/Konflikte oder auch Gesetze mit Verweises auf "Politik" nicht besprochen werden, da diese mMn. einen sehr großen Einfluss haben, dass zu bestimmten Krisen kommen könnte. Ob dieses nun durch direkten Konflikteintritt oder deren Auswirkungen wie z.B. Sanktionen, Rohstofflieferungen/Energiepreise oder Proteste/Ausschreitungen ist ja erstmal egal. Warum nicht einen extra gesperrten Bereich, wie für Selbstverteidigung etc. machen in dem so etwas besprochen werden kann? Natürlich sind diese Themen oft emotionaler, dass ist mir bewusst. Es muss dann jeder versuchen auch andere Standpunkte zu akzeptieren und möglichst sachlich zu bleiben. Wenn das jemand wiederholt nicht kann, könnte man ihm ja die Rechte für diesen Bereich wieder entziehen.

      Wie sehr ihr das, besteht Interesse an so einem Austausch, oder eher weniger?
      Mir persönlich ist es egal, ob die Russen oder die Amis nach Deutschland einmarschieren. Aufs Einmarschieren, bzw. wie man sich und seine Kinder dafür vorbereiten kann, ist mir wichtig.


      Mir nicht, ich komme aus einem Ort, der 1945 erst von den Amerikanern und dann von den Russen eingenommen wurde. Meine Mutter war damals Kind.
      Aus Erzählungen weiß ich, dass die Kinder immer zu den Amerikanern sind, dort haben sie z.B. Süßes erhalten. Niemand hatte richtig Angst.
      Dann kamen die Russen, meine Oma hat dann die Kinder versteckt, es gab im Keller ein Loch zum Nachbarn, da sind sie immer hin und her.
      Als die Russen abgezogen sind, haben sie alles, wirklich alles mitgenommen (Essen, Tiere, Möbel, sogar die Eisenbahnschwellen und meinen Opa).
      Da ich in der DDR groß geworden bin, möchte ich den Russen nicht zum Freund, aber auch nicht zum Feind.


      de.wikipedia.org/wiki/Friedersdorf_(Mulde)
    • Neu

      Vorratsmaus schrieb:

      Dann kamen die Russen, meine Oma hat dann die Kinder versteckt, es gab im Keller ein Loch zum Nachbarn, da sind sie immer hin und her.
      Meine Mutter erzählt da nichts der gleichen, im Gegenteil, meine Großmutter hatte es sogar erlaubt das meine Mutter von einem russischen Soldaten in den Arm genommen wurde der öfters dort zu besuch war und sie hatte sich nur gewundert aber nie schlechtes dabei erfahren. Das mit den Amerikanern und Kaugummi konnte sie sich auch noch erinnern. Sie lebten damals in Thüringen. Aus der DDR geflüchtet sind sie dann 1959.
      Und ja, jeder hat damals seine eigene Erfahrungen gemacht, das ist mir bewusst, ich wollte nur zeigen das es auch andere Erfahrungen gab.

      Ich halte es aber wie meine Großmutter, traue in einem Krieg KEINEN Soldaten, egal welche Seite die sind.

      Einfach mal danach suchen was im zweiten Weltkrieg mit den Japanern die zu der Zeit in der USA lebten behandelt wurden, mit den Vietnamesen als der Vietnam Krieg war, Deutsche in der USA in den 60er bis 80er Jahre ...
      Es spielt keine Rolle ob man ABC angehört, wenn ein Soldat meint, man sieht gefährlich aus oder man gehöre der Gegenseite an (zb vom Aussehen her, Kleidung, Verhalten), sich in deren Augen "falsch" verhält oder man aus versehen zwischen den Fronten steht.
    • Neu

      Strahlemaennchen schrieb:

      Würde die russische Armee nur im Schneckentempo vorrücken, dürften die mittlerweile die polnische Südgrenze erreicht haben.
      Da hast du recht, also wenn es Kriegsziel wäre, die gesamte Ukraine zu unterwerfen.
      Ich kenne die wahren Kriegsziele von Russland nicht, gehe aber auch davon aus, dass überhaupt nicht alles nach Plan gelaufen ist.
      Generalleutnant a.D. Harald Kujat, ein ehemaliger Generalinspekteur behauptet Russland wolle eine Pufferzohne zwischen NATO und eigenem Territorium errichten, weil es wohl einen Unterschied mache ob eine Atomrakete 5 Minuten oder 10 Minuten bis Moskau braucht. Habe ich irgendwo auf Youtube in einem seiner Interviews gesehen.

      Für mich als Zivilisten macht dies keinen Unterschied. Wenn es soweit gekommen ist, gibts nur noch totale Zerstörung.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Neu

      Holgie schrieb:

      Daran ändert auch der Hinweis darauf, wie russische Propaganda funktioniert nichts.
      Der Hinweis zielte nicht auf die funktionsweise russischer Propaganda ab, sondern wie Kriegspropaganda allgemein funktioniert und das ich die meisten deiner Ausführungen in dieser "Propagandaanleitung" wiederfand.
      Aber ich möchte vorschlagen uns auf die wesentlichen Dinge in Sachen Preppertum zu fokussieren, ganz wie Nick es weiter oben geschrieben hat.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Neu

      Fifth age schrieb:

      Selfmademan schrieb:

      cosynox schrieb:

      Heute ist ein Buch angekommen, mit dem ich mich in der nächsten Zeit mal beschäftigen werde: Das WECK-Einkochbuch
      Ich bin nämlich auf die, nicht gerade neue, Idee gekommen, dass Einkochen vielleicht eine wirklich sparsame Angelegenheit ist und ich mir auf diese Weise auch meinen Vorrat vergrößern kann. Letztes Wochenende haben wir Apfelsaft gemacht (nur heiß abgefüllt).

      Ich empfehle dir dringend das nochmals einzuwecken. Nur heiß einfüllen wird nicht funktionieren. Es beginnt zu schimmeln.

      Hat bis jetzt immer funktioniert. Gläser/Flaschen und Deckel sind vorher abgekocht. Saft einmal aufkochen lassen und Schaum abschöpfen. Danach direkt abfüllen und verschließen. Länger als ein paar Monate hält der eh nicht. Wenn ich es auf lange Sicht einlagern würde, dann würde ich ihn einkochen.
    • Neu

      borath schrieb:

      Fifth age schrieb:

      Zweiwegezähler ein Tag nach der Montage.
      Ergebnis in etwa 30 Tagen. Bezug vom Versorger 50 kWh, was in etwa mein normaler Verbrauch ist. Ertrag Kraftwerk 1kWh.
      Je nach Zähler kann es sein, dass eine Solarenergie einfach weitestgehend verpufft.Wenn du auf der gleichen Phase wie das Balkonkraftwerk keinen Verbraucher hast und du keinen Rückwärts drehenden Zähler wird auch nur das ins Hausnetz eingespeist, was der Verbraucher an der gleichen Phase verbraucht.
      Die neueren Zähler sollten dieses Problem nicht mehr haben, aber wer weiss?
      Dies ist zumindest mal eine Spur der man nachgehen könnte.
      Bitte zukünftig in der Cafeteria antworten, danke.

      Üblicherweise hat man saldierende Zähler - die Phase auf der verbraucht oder eingespeist wird ist dann egal.
      Fifth hat hier einen Zweirichtungszähler, also wird das der Fall sein.
    • Neu

      borath schrieb:

      Da hast du recht, also wenn es Kriegsziel wäre, die gesamte Ukraine zu unterwerfen.
      Ich kenne die wahren Kriegsziele von Russland nicht, gehe aber auch davon aus, dass überhaupt nicht alles nach Plan gelaufen ist.
      Zu den Kriegszielen von Russland hat Holgie grad schon ein paar Dinge erwähnt, in diesem Artikel aus der NZZ ist alles nochmal schön zusammengefasst, von der Personalie Kujat bis zu den Kriegszielen.

      borath schrieb:

      Generalleutnant a.D. Harald Kujat, ein ehemaliger Generalinspekteur behauptet Russland wolle eine Pufferzohne zwischen NATO und eigenem Territorium errichten, weil es wohl einen Unterschied mache ob eine Atomrakete 5 Minuten oder 10 Minuten bis Moskau braucht. Habe ich irgendwo auf Youtube in einem seiner Interviews gesehen.
      Diese Story ist einfach nur unglaublich fadenscheinig, und ich kann Dir das sogar belegen.

      1) Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Wer behauptet, er müsse sich gegen die Aggression der NATO eine Pufferzone zulegen hat den Sinn diese Wortes nicht verstanden oder ihn stört was anderes, aber es ist nicht die NATO. Und bevor jetzt die ja aber- sager kommen: Ja. 1999 war völkerrechtswidrig. Diskussionslos. Die moralische Auslegung überlasse ich anderen - damals hiess es sollte ein Genozid an der albanischen Bevölkerung im Kosovo verhindert werden - und anders herum, darum ja die KFOR. Wenn ich lese, dass Angriffe auf Ölraffinerien und chemische Industrie aus heutiger Sicht als Kriegsverbrechen klassifiziert werden sollen muss ich hart schnaufen. Im Kriegsfall sind das legitime Ziele weil Waffen- und Treibstoffproduktion, siehe auch das, was grad in der Ukraine passiert. Das nur dazu - die NATO ist kein Waisenknabe, aber von systematischen Kriegsverbrechen und Angriffen auf die Zivilbevölkerung wie aktuell in der Ukraine (Und in anderen Staaten...) hab ich in dem Kontext noch nichts gehört.

      2) Pufferzone, ja. Russland hat eine direkte Grenze mit einem NATO- Staat, Polen - Kaliningrad. Da kein Problem? Flugzeit von egal was: Geschätzte 1-2 Minuten.

      3) Der Unterschied die erste - Flugzeit: WENN eine Atomrakete nach Moskau fliegt, dann ist das gemäss dem aktuellen Wissen über NATO und deren Atomdoktrin ein Sekundärschlag. Das fliegen also keine Tomahawks mit 850km/h (bei denen es einen Unterschied machen würde), sondern z.B. Trident - Raketen. Sowas haben sowohl die Russen als auch die NATO in allen möglichen Varianten in ihrem Arsenal. Die Dinger fliegen jetzt mal mit lockigen 21.000km/h. (!) Abschussposition wäre wahrscheinlich irgendwo im baltischen oder Nordpolarmeer. Nehmen wir mal 800km bis Moskau, macht eine Flugzeit von 0.03...h oder (21000/60Minuten = 350km pro Minute / 800km/350km/Minute=)2.2 Minuten. Sagen wir mal der äusserste Punkt der Ukraine liegt 500km von Moskau entfernt, macht das eine Reduktion von sagen wir mal ner Minute. Es macht also de facto keinen Unterschied. Wozu dann eine Pufferzone? Oder besser: Wie gross soll die denn sein?

      4) Der Unterschied die zweite - Vorwarnzeit: Es macht einen Unterschied, ob eine Atomrakete mit 5 Minuten oder mit 10 Minuten Vorwarnzeit am Ziel ankommt? Nehmen wir mal den Durchschnittsbürger, der- wenn er wirklich schnell ist 5 Minuten braucht, um die Lage zu checken, sich anzuziehen und zur Wohnungstür zu sprinten. Moskau hatte in 2010 über 11 Millionen Einwohner. Sagen wir mal, die stehen nach 5 Minuten vor ihren Wohnungstüren. Wie schnell schaffen die es aus dem Haus? Auf die Strasse? In Sicherheit? Wieviele davon? Von 11 Millionen Menschen, die bei Atomfliegeralarm panisch die nächsten Schutzräume aufsuchen dürften? Meine Meinung: Mit 10 Minuten Vorwarnzeit sterben einfach nur mehr Leute schneller.
      (1/2)
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Neu

      borath schrieb:

      Für mich als Zivilisten macht dies keinen Unterschied. Wenn es soweit gekommen ist, gibts nur noch totale Zerstörung

      Und genau deswegen sollten wir solche Narrative wie oben bedient tunlichst zu entkräften versuchen. Durch das permanente Atomgedrohe wird nämlich eine Angstkulisse in der Bevölkerung aufgebaut, was langfristig dazu führen kann, dass eine angemessene Antwort auf weitere, physische, Aggression verhindert wird. Siehe Taurus- Diskussion. Wenn ich aber mit ein ganz klein wenig simpler Mathematik die Erzählung von der Pufferzone die das arme Russland ja gegen die NATO- Aggression benötigt entkräften kann: Quelle bei der Prüfung durchgefallen.
      Und nein, selbst, wenn die erste Atombombe geflogen ist, ist das noch nicht der Weltuntergang. Wie wir heute wissen, hatten wir während der letzten Jahre eine 50:50- Chance, dass Russland so ein Ding in der Ukraine einsetzt, und nur die massive Androhung von Vergeltungsmassnahmen hat Putin davon abgehalten, das zu tun. Und wir sollten uns überlegen, wie wir "Frieden" definieren wollen.

      LG vom Strahlemännchen, für das "Freiheit" zu "Frieden" dazugehört
      (2/2)
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Neu

      Strahlemaennchen schrieb:

      borath schrieb:

      Für mich als Zivilisten macht dies keinen Unterschied. Wenn es soweit gekommen ist, gibts nur noch totale Zerstörung
      Und genau deswegen sollten wir solche Narrative wie oben bedient tunlichst zu entkräften versuchen. Durch das permanente Atomgedrohe wird nämlich eine Angstkulisse in der Bevölkerung aufgebaut, was langfristig dazu führen kann, dass eine angemessene Antwort auf weitere, physische, Aggression verhindert wird. Siehe Taurus- Diskussion. Wenn ich aber mit ein ganz klein wenig simpler Mathematik die Erzählung von der Pufferzone die das arme Russland ja gegen die NATO- Aggression benötigt entkräften kann: Quelle bei der Prüfung durchgefallen.
      Und nein, selbst, wenn die erste Atombombe geflogen ist, ist das noch nicht der Weltuntergang. Wie wir heute wissen, hatten wir während der letzten Jahre eine 50:50- Chance, dass Russland so ein Ding in der Ukraine einsetzt, und nur die massive Androhung von Vergeltungsmassnahmen hat Putin davon abgehalten, das zu tun. Und wir sollten uns überlegen, wie wir "Frieden" definieren wollen.

      LG vom Strahlemännchen, für das "Freiheit" zu "Frieden" dazugehört
      (2/2)
      Die Ukraine ist auch etwas anderes als die NATO, denn sie hat keine eigenen Atomwaffen und Russland glaubt sich stark genug, seine Ziele auch ohne Atomwaffen erreichen zu können.
      Putin hat auch schon vor Jahren gesagt, dass er einen Atomkrieg nicht für gewinnbar hält.
      Für mich ganz persönlich ist all das jedoch noch kein Grund zur Beruhigung gewesen. Ich wohne Luftlinie etwa 35 Kilometer Luftlinie von der Ramstein Airbase entfernt, die die Hauptbasis der Amerikaner in Europa ist.
      Das wäre in einer atomaren Auseinandersetzung ein erstrangiges Ziel. Also, selbst wenn es nur zu einer begrenzten Auseinandersetzung käme, wäre das ein Ziel. Nun habe ich mir überlegt, dass auf die Weinberge hier ja keiner direkt eine Atombombe werfen würde. Das war der erste Teil meiner Beruhigung.
      Der zweite Teil der Beruhigung war, dass ich mich genau mit den Auswirkungen einer Atombombendetonation beschäftigt habe, einerseits eine Bodendetonation, die vielleicht zur Zerstörung des Flugfeldes durchgeführt werden würde, und andererseits eine Luftdetonation, die eben oberirdisch alles vernichten würde. Da bin ich drauf gekommen, dass ich hier an meinem Standort von allen Wirkungen etwas abbekommen würde, aber eben nicht mehr so stark, ausgehend von einer 1 Megatonnen Atombombe. Ich habe da so ein Cheat-Sheet gemacht, das die Auswirkungen einer Atombombe nach Zonen zusammenfasst:Auswirkungen Atombombe nach Zonen.pdf
      So bin ich drauf gekommen, dass ich mich bei meinen Vorbereitungen auf eine solche Eventualität vor allem mit den Auswirkungen des Fallouts, sollte der Wind direkt in meine Richtung wehen, auseinander setzen muss.
      Das kann zu einem im Freien tödlichen Fallout kommen und ich müsste mich da so gut wie möglich vor schützen. Das kann ich insbesondere durch möglichst großen Abstand und durch möglichst lange Zeit in meinem Fallout-Shelter erreichen. Abschirmung ist gegenüber Gammastrahlen ja relativ sinnlos, also für mich hier nicht machbar.
      Diese Beschäftigung mit der Möglichkeit eines Atomschlages hat für mich das ganze Thema psychisch handhabbar gemacht.
      Ich kann mich noch an die Zeit der Nachrüstung während des Kalten Krieges erinnern, in der ich regelmäßig horrormäßige Albträume hatte, weil ich Angst vor einem Atomkrieg hatte. Das war wirklich schlimm.
      Da finde ich jetzt diese Art der Auseinandersetzung mit dem Thema wesentlich besser. Ich habe natürlich noch Respekt davor, aber keine irrationale Angst mehr.
      Ich finde deshalb, dass Krisenvorbereitung oder Prepping etwas ist, das nicht nur tatsächlich besser auf krisenhafte Situationen vorbereitet, sondern dass auch gerade für die Psyche sehr gut ist.
      Ich finde auch, dass man sich seinen Ängsten stellen muss und dann fragen muss, was man denn jetzt tatsächlich tun kann. Ganz bestimmt werde ich die Weltpolitik nicht ändern, aber ich kann eben ändern, wie ich mit der Lage umgehe. Und Krisenvorbereitung halte ich da für einen rationalen Umgang.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.