- WERBUNG -

Angepinnt Cafeteria - Plauderecke abseits der Hauptthemen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Südprepper schrieb:

      Bayern1988 schrieb:

      Ja und wie gesagt.
      Was wenn euch das Essen aus geht?
      Was dann? Diese Frage würde ich gerne beantwortet haben wollen^^
      Das hat dann ja aber nix mehr mit Nahrungskonzept im BOB zu tun.Wenn leer - Dann leer.

      Im Endeffekt muss dann entweder Nahrungsbeschaffung her, oder ich habe am Fluchtort Reserven gebunkert.
      Der Lars Konarek hat das ganze auch in einem seiner aktuellen Videos thematisiert:



      Letztlich ist aber auch hier das Fazit, das es eine Anschlusslösung braucht.
      Daher ist ja genau das Nahrungskonzept im BOB so wichtig, um diesen Zustand an dem eine Übergangslösung her muss, so lange wie möglich hinausgezögert werden kann.
      Denn mit 3 Fertigmahlzeiten im BOB kommt man halt nicht weit.
      Danke für den Link. Ich dachte immer der Lars Konarek hat YT verlassen. Er ist mir auch nicht mehr vorgeschlagen worden. Ich habe den gern gesehen, ganz klar, ganz strukturiert. Schön dass er wieder da ist.
      Fifth Age
      ( Die heut Abend beschäftigt ist)
    • Bayern1988 schrieb:

      Ich hätte mal eine Frage:

      In der Regel haben viele BOB`s Lebensmittel drin für ca 72 Stunden (ist nur rein rechnerisch so). Mir ist klar, dass es auch Leute gibt, die sich mehrere Fluchtrouten gemacht haben, auf diesen Routen immer "trainieren" damit sie sich die Umgebung einprägen usw. Und manchmal haben da einige sogar die Taktik/Idee, gewisse "Checkpoints" zu erstellen, wo sie Lebensmittel, Ausrüstung, sogar Klamotten vergraben und diese dann mit einen Art von GPS Tracker finden. Idee finde ich nicht schlecht.

      Was aber machen Prepper, wenn die Situation sich nicht zu deren Gunsten entwickelt?
      Also dass sie Nahrung, die sie selbst dabei haben, nicht mehr ausreicht oder konsumiert wurde, es nichts in der Natur zum Essen oder Jagen gibt. Was für Alternativen hat man in so einer Situation eigentlich? Klar man kann dann wohl noch ein paar Tage fasten um zu versuchen, andere Gebiete zu erschließen. Aber jeden verlassen dann die Kräfte. Was dann?

      Der Grund wieso ich das frage ist, ich habe ich die dritte Staffel von 7 vs Wild angeschaut und da gabs auch bei einigen Probleme mit der Nahrung.
      7 vs Wild ist doch eine komplett andere Situation. Einen BOB setzt man bei einer Flucht ein. Dazu kommt, dass Europa und speziell Deutschland sehr dicht besiedelt ist. Dementsprechend stellen sich auch komplett andere Probleme als die Leute bei 7 vs Wild haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mehr als 72 Stunden in Deutschland zu Fuß durch die Natur flüchtet, halte ich für relativ gering. Und für noch geringer halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass man in diesen 72 Stunden nicht irgendeine Möglichkeit findet, die Nahrungsvorräte aufzufüllen. Damit das überhaupt ein Problem werden könnte, müsste es schon wirklich ein großflächiges SHTF-Szenario sein. Aber im SHTF-Szenario würde ich auch eher andere Probleme erwarten, wie z.B. den Zerfall der Gesellschaft und damit verbundene Gefahren von Diebstahl etc.
      7 vs Wild ist spannend zu schauen und ich hätte auch total viel Lust, sowas mal zu machen. Aber besonders viel kann man meiner Meinung nach nicht davon auf unsere Situation in der zivilisierten Welt übertragen.
    • PSK2015 schrieb:

      Vorratsmaus schrieb:

      Dorfkind schrieb:

      Vorratsmaus schrieb:

      Ich habe im Internet geshoppt, 5 Kilo Reis (zu je 1 Kilo Dosen mit MHD 11.2030)
      Das würde mich interessieren, hast du da mal einen Link für mich? Danke im Vorraus.
      Der Reis ist nicht billig, aber so lecker. Er wird bei uns rotiert und nicht nur gelagert.
      Hier ist er beschrieben:
      acquerello.it/de

      und hier habe ich ihn gekauft:
      gourmet-versand.com/de/article…1-jahr-gealtert-1-kg.html
      Wie groß sind die Dosen? Also Durchmesser und Höhe?
      So der Reis ist angekommen, die Dose hat einen Durchmesser von 10 cm und eine Höhe von 19 cm.
    • Fifth age schrieb:

      Ich habe meine Samentütchen sortiert. Da ist doch noch einiges da mit Haltbarkeit 2024 und 2025.
      Bei drei Tütchen hab ich keine Angabe gefunden Brokkoli, Kohlrabi und Buschbohnen ( alles Demeter/ Bingenheimer Saatgut). Hat wer Erfahrung bzgl K
      eimfähigkeit?
      Bei anderen Porree,Rettich( Sperli), türk. Gewürzpaprika,Paprika Cubot Orange, Karotte Jaune du doubs und Tomate Marmata (Demeter),Schnittlauch, Petersilie, Zitronenmelisse und Rosmarin (valeaf) ist Keimfähig bis 2023 mind. angegeben.
      Gibt's da jemand der was dazu sagen kann?
      Wie kriegt ihr Gärtner das gemerkt von welcher Pflanze ihr wieder Samen gewinnen könnt?
      Ich habe fünf grosse Pflanzkübel bestellt. Das hat sich letztes Jahr bewährt die Tomaten da drin unters Vordach bei Bedarf zu verschieben. Ungeschickt war letztes Jahr die Tomaten in Pflanztaschen. Die Stäbe zum Festbinden halten nicht richtig. Wackelt wie ein alter Kuhschwanz.
      Darum die Kübel heuer. In die Pflanztaschen muss etwas was man nicht Festbinden muss.
      Um die Keimfähigkeit zu testen kannst du einfach eine Keimprobe machen:
      - Nimm eine bestimmt Anzahl an Samen (10-50, je mehr, desto aussagekräftiger, aber auch mehr Pflanzen die du im besten Fall groß ziehen musst)
      - Lass sie normal ankeimen
      - zähle wie viele Samen Keime gebildet haben, danach kannst du entscheiden, ob es sich lohnt die restlichen Samen aufzuheben.

      Von Pflanzen neue Samen zu gewinnen geht nur, wenn sie keine Hybride sind. (das ist bei Demeter und den Bingenheimern definitiv nicht so)
      Wie du genau dann Samen aus den Pflanzen gewinnst, ist unterschiedlich.
      Salate musst du schießen lassen, dann bilden sie Blüten und später Samen.
      Bei Paprika und Tomaten musst du die Kerne aufheben, abwaschen und trocknen.
      Die Kräuterstauden sind teilweise mehrjährig und erst nach zwei bis drei Jahren voll ausgebildet. Die kannst du zur Vermehrung halbieren und einfach woanders wieder einpflanzen.

      LG Iris
      In Stresssituationen wächst man nicht mit seinen Aufgaben sondern fällt auf sein Trainingsniveau zurück.
    • Fulda Gap schrieb:

      Hallo Iris, und willkommen hier im Forum.
      Du schreibst, dass Du bist bei der Feuerwehr und dort gibt es keine Notfallpläne, oder sie werden geheim gehalten.
      Müssen die Feuerwehrler aber nicht alle davon wissen? Schließlich wären sie ja dann die, die eine gewisse Ordnung ins Chaos bringen müssen? Zumindest lokal.

      Oder habe ich da was falsch verstanden?

      Gruß vom Fulda Gap
      Hey Fulda Gap,
      ich vermute, dass du das schon richtig verstanden hast.
      Sagen wir es so: es gibt Städte, die haben spätestens vor dem Winter 2022 mit der Warnung vor Stromausfällen Pläne erstellt, wie Zivilisten trotzdem Bescheid gebe können, wenn sie Hilfe brauchen, wo Notbrunnen bei bedarf eingerichtet werden und ob es überhaupt die Möglichkeit gibt ohne Strom an Sprit zu kommen. Manche Dinge davon wurden offen an die Bevölkerung gebracht, z.B. wo es Infos gibt und wo man sich bei Bedarf aufwärmen kann, andere Infos wurden nur Feuerwehrintern geregelt.
      In der Feuerwehr, in der ich aktuell aber bin, habe ich davon nichts mitbekommen. Nach einmaligem vorsichtigem Nachfragen kam ich auch nicht weiter. Also habe ich das gelassen, ich möchte ja keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen.

      Aber ob die Feuerwehr, egal wo, Ordnung in das Chaos nach einem Blackout bringen kann, bezweifle ich. Im besten Fall werden die Feuerwehrleute zentral gesammelt und dort auch verpflegt a la lokaler Katastrophenschutzeinsatz nur in der eigenen Stadt, wenn die Stadt nicht so gut aufgestellt ist werden die Leute nur Schichtweise verpflegt. Dann müssen sie auch Zuhause essen bevorratet haben.
      In beiden Fällen aber werden die Familien nicht mit verpflegt, das habe ich mal überörtlich bei einem Vortrag zum Thema Kritis nachgehakt und das gilt wohl für alle Hilfsorganisationen. Wenn jetzt aber ein Elternteil Schichtmäßig im Einsatz ist, kann es sich solange nicht um die Nahrungsbeschaffung für die Familie kümmern. Und bei allen die nicht vorgesorgt habe, wird das mMn entweder zu Diebstahl von Nahrung aus der Feuerwehr oder zum Fernbleiben von der Schicht führen.
      Das zumindest ist mein aktueller Stand. Ich hoffe, dass ich nie ausprobieren muss, wie das wirklich läuft.

      LG Iris
      In Stresssituationen wächst man nicht mit seinen Aufgaben sondern fällt auf sein Trainingsniveau zurück.
    • Guten morgen,

      Danielzett schrieb:

      Dem normalem Löschknecht werden diverse Pläne nicht mitgeteilt werden, kommt aber auf die Größe der Wehr an.
      Das ist richtig, aber dennoch beunruhigt es mich persönlich mehr, wenn man unter sich bei Personen, die weiter oben in der Hackordnung stehen, nachfragt und selbst die keine Infos haben. Ich wollte zu dem Zeitpunkt auch keine Offenlegung mit pikanten Infos, sondern lediglich wissen, ob es welche gibt. Denn daran mache ich persönlich auch meine Pläne für jegliche Ausnahmesituationen fest.
      Und ob es Pläne gibt, sowie noch ein paar andere Infos, die ich oben schon genannt habe, gehen meiner Meinung nach nicht nur Feuerwehrleute an. Das ist auch für die Bevölkerung wichtig und irgendwie auch für das Vertrauen in die Gemeinde/ Stadt.

      LG Iris

      Nachtrag:
      da all meine Antworten in diesem Thema freigeschaltet werden müssen (warum auch immer) dauert es immer bis ihr meine Antworten sehen könnt.

      Fifth age schrieb:

      Gut auch mal andeutungsweise zu wissen, was intern bei den Wehren los ist. War mir so nicht bewusst.
      Ich möchte noch einmal betonen, dass es sehr wohl Wehren gibt, die da anders aufgestellt sind. Und irgendwie hoffe ich immer noch ein bisschen, dass ich irgendwann zufällig mitbekomme, dass es eigentlich gute Pläne gibt und auch ein Vorrat an Material vorhanden ist.
      Um euch auf dem aktuellen Stand zu halten, werde ich bei Gelegenheit noch mal eine andere Person, die etwas zu sagen hat, ein bisschen ausfragen. Vielleicht war meine Quelle auch einfach uninformiert. (Wie gesagt, ich habe noch Hoffnung)

      LG Iris
      In Stresssituationen wächst man nicht mit seinen Aufgaben sondern fällt auf sein Trainingsniveau zurück.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Iris ()

    • Iris schrieb:

      Aber ob die Feuerwehr, egal wo, Ordnung in das Chaos nach einem Blackout bringen kann, bezweifle ich. Im besten Fall werden die Feuerwehrleute zentral gesammelt
      Das meinte ich.
      Ich bin nicht davon ausgegangen, dass die Feuerwehr nun alle Menschen (wie auch immer) versorgt. Denn dann bräuchte weder ich, noch sonst wer, Vorsorge betreiben.

      Ich dachte, dass die Feuerwehren quasi als Leuchtturm (Anlaufstelle) für die Bevölkerung dienen kann/könnte/sollte (...), um z.B. Infos über Notbrunnen zu geben, oder wo jemand verletzt ist und med. Hilfe benötigt und eine medizinische Versorgung veranlaßt wird (z.B. über Funk). Oder auch: wo gelöscht werden muss.
      (Mein gedankliches Szenario dabei ist nicht vorrangig der Blackout, sondern auch andere Krisenereignisse).

      Natürlich haben die Feuerwehrler auch eigene Familien, um die sie sich kümmern müssen und es können nicht alle zur gleichen Zeit zur Stelle sein. Das geht nur Schichtweise.
    • Fulda Gap schrieb:

      Ich dachte, dass die Feuerwehren quasi als Leuchtturm (Anlaufstelle) für die Bevölkerung dienen kann/könnte/sollte (...), um z.B. Infos über Notbrunnen zu geben, oder wo jemand verletzt ist und med. Hilfe benötigt und eine medizinische Versorgung veranlaßt wird (z.B. über Funk). Oder auch: wo gelöscht werden muss.
      (Mein gedankliches Szenario dabei ist nicht vorrangig der Blackout, sondern auch andere Krisenereignisse).
      Bei uns im Kreis ist das tatsächlich so geregelt. Es gibt diese Leuchtturmstandorte (meistens die Feuerwehrhäuser, Gemeinde, etc.) die offen kommuniziert sind und dort soll sowohl Versorgung als auch Notruf ermöglicht werden. Das diese Versorgung nicht für 100% der Bevölkerung möglich ist, brauche ich wohl nicht zu sagen.
    • Fulda Gap schrieb:

      Ich dachte, dass die Feuerwehren quasi als Leuchtturm (Anlaufstelle) für die Bevölkerung dienen kann/könnte/sollte (...), um z.B. Infos über Notbrunnen zu geben, oder wo jemand verletzt ist und med. Hilfe benötigt und eine medizinische Versorgung veranlaßt wird (z.B. über Funk). Oder auch: wo gelöscht werden muss.
      (Mein gedankliches Szenario dabei ist nicht vorrangig der Blackout, sondern auch andere Krisenereignisse).
      Das wäre natürlich eine gute Umsetzung und wird so ja auch bei einigen Feuerwehren umgesetzt. Feuerwehr ist Gemeindesache, im besten Fall mischt da noch der Landkreis mit. Das Bundesland ist in dieser Art nur für den Katastrophenschutz zuständig, der natürlich auch in jeglichem Krisenfall eingreifen kann und wird. Jedoch auf andere Art und Weise wie die Feuerwehren.
      Aber auch das muss im Vorfeld zumindest irgendwie geplant werden. Und sowohl die Feuerwehrleute als auch die Bewohner müssen zumindest GROB darüber informiert sein, dass es diese Möglichkeit gibt.

      LG Iris
      In Stresssituationen wächst man nicht mit seinen Aufgaben sondern fällt auf sein Trainingsniveau zurück.
    • Ich muss mich mal in die Diskussion einklinken... :D

      Das Ganze hat ja begonnen mit der Katastrophenschutz kann nicht alle versorgen / schützen....
      Und ja es ist so - Der Katastrophenschutz ist auch nicht in der Lage alle zu versorgen und zu schützen. Insbesondere bei Flächenlagen.
      Das Ahrtal war hier eines der besten Beispiele. Zwar eine räumlich begrenzte Flächenlage aber dennoch. Es hat teilweise bis zu 48 Stunden und länger gedauert alle Menschen von den Dächern zu holen, wenn ich das richtig gelesen habe.

      Und jetzt überlegt mal, wenn ganz D betroffen wäre mit einem Ereignis !?

      Iris schrieb:

      Aber ob die Feuerwehr, egal wo, Ordnung in das Chaos nach einem Blackout bringen kann, bezweifle ich. Im besten Fall werden die Feuerwehrleute zentral gesammelt und dort auch verpflegt a la lokaler Katastrophenschutzeinsatz nur in der eigenen Stadt, wenn die Stadt nicht so gut aufgestellt ist werden die Leute nur Schichtweise verpflegt. Dann müssen sie auch Zuhause essen bevorratet haben.
      Werden sie nicht!
      Es würde bei einem Blackout alleine mehrere Tage dauern, alle Aufzüge in D zu kontrollieren ob noch jemand drinnen ist.
      Und das unter Inanspruchnahme aller Kräfte von FW und THW.
      Der Outdoor CHiemgau hat das auch mal in einem seiner Videos sehr gut veranschaulicht und berechnet.

      Naja Einsatz-/Führungskraft und Essen zu Hause bevorratet haben :D RFOL......
      Ich kenne Zugführer die meinen sie sind der Einsatzleiter der ganzen Republik und haben im Gegenzug noch nicht mal ne Rolle Klopapier im Einsatzgepäck oder 1Kg Reis zu Hause.... Leider ein Bild das man insbesondere in den HiORgs oft findet.

      Iris schrieb:

      Das ist richtig, aber dennoch beunruhigt es mich persönlich mehr, wenn man unter sich bei Personen, die weiter oben in der Hackordnung stehen, nachfragt und selbst die keine Infos haben.
      Genau da liegt die Krux an der Sache...
      Es ist ihre Verantwortung und sie machen nix - Das war einer der Gründe weshalb ich meinen Posten an den Nagel gehängt habe.
      Ein Bild das sich vom Norden der Republik bis in den Süden zieht.

      Kann man zwar nicht verallgemeinern, denn ich kenne Standorte wo es echt super gut läuft und entsprechende Profis am Werk sind. Aber in der Masse gesehen ist es so.

      Iris schrieb:

      Nachtrag:
      da all meine Antworten in diesem Thema freigeschaltet werden müssen (warum auch immer) dauert es immer bis ihr meine Antworten sehen könnt.
      Das habe ich dir bereits via PN geschrieben, das hat nix mit dir zu tun sondern mit vereinzelten Themenfäden.
      Wenn es dicht betrifft betrifft es alle anderen auch, das können wir nicht ändern, das hat seine Gründe.

      Fulda Gap schrieb:

      Ich dachte, dass die Feuerwehren quasi als Leuchtturm (Anlaufstelle) für die Bevölkerung dienen kann/könnte/sollte (...), um z.B. Infos über Notbrunnen zu geben, oder wo jemand verletzt ist und med. Hilfe benötigt und eine medizinische Versorgung veranlaßt wird (z.B. über Funk). Oder auch: wo gelöscht werden muss.
      Ja so ist PLAN....
      Aber genau hier denke ich das es personell nicht aufgehen wird. In einem Dorf oder einer Kleinstadt - Ja dort wird es denke ich funktionieren.
      In Großstädten auf gar keinen Fall !

      Alleine Aufzugskontrolle, Versorgung KRITIS (Krankenhäuser, Altersheime, Heimbetmungseinrichtungen etc.), Leuchttürme (mobil und oder stationär), und die Sicherstellung des regulären Einsatzbetriebes (Brandschutz etc.) wird die Wehren in den Großstädten an den Rand der Leistungsfähigkeit bringen.

      Da reden wir noch nicht von Notbrunnen, Notversorgung usw.


      So...
      Was will ich jetzt mit dem ganzen Text sagen !?

      Zusammenfassend kann man einfach von der Logik her schon festhalten das es nicht möglich ist, alle Menschen zu versorgen.
      Menschenrettung und med. Versorgung - Ja das wird auch in diesen Lagen funktionieren, dann hört es aber auch auf.

      Letztlich muss sich jeder der das hier liest darüber klar werden das es nicht machbar ist, auch nicht wenn man hypothetisch alle Einsatzkräfte die es gibt, mit all den Fahrzeugen von heute auf morgen verdoppeln würde.

      Der Selbstschutz der Bevölkerung ist in der Katastrophenbewältigung eine der Hauptsäulen um solche Ereignisse überhaupt bewältigen zu können. Und jeder der Prepper, Vorsorger oder wie man es letztlich auch immer nennen will, verächtlich macht bzw. diskreditiert, handelt einfach nur vorsätzlich und schadet damit dem Land in dem wir alle leben. Selbst das BBK hatte in einem Podcast zurückgerudert, das man Prepper perse nicht verteufeln möchte aber eine klare Linie zieht.
      Ich persönlich denke diese Linie ist vernünftig, denn wir Wissen hier alle, das wir hier oft mit Idioten und Freaks zu tun haben.

      Was, wenn Prepper recht haben?! | STUDIO KOMPLEX | Podcast - YouTube

      In den USA ist das was wir hier machen Standard und Bedarf gar keiner Diskussion, da dort halt auch mal drei Tage keiner kommt bis die FEMA in Gang gesetzt ist.

      Abschließend empfehle ich einfach mal jedem die Zahl aller Einsatzkräfte von POL, FW, HIORGS, THW etc.an seinem Wohnort zusammenzuzählen (Kann man meist über die Webseiten recherchieren) und dann die EInwohnerzahl seines Wohnortes durch die Gesamtzahl der Einsatzkräfte teilen. Dann erhaltet ihr den Wert für wie viele Einwohner eine Einsatzkraft (für alles was anfällt) zuständig ist, egal ob wir hier von Polizei, FW oder what ever reden.
      Dann werdet ihr feststellen das es unmöglich ist mit den vorhandenen Kräften eine vollumfängliche Katastrophenversorgung, einschl. Rettung und med. Maßnahmen für diese Einwohnerzahl durchzuführen.

      Also sorgt weiter rechtskonform vor und macht konsequent weiter, egal was kommt !
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Fulda Gap schrieb:

      Iris schrieb:

      Aber ob die Feuerwehr, egal wo, Ordnung in das Chaos nach einem Blackout bringen kann, bezweifle ich. Im besten Fall werden die Feuerwehrleute zentral gesammelt
      Das meinte ich.Ich bin nicht davon ausgegangen, dass die Feuerwehr nun alle Menschen (wie auch immer) versorgt. Denn dann bräuchte weder ich, noch sonst wer, Vorsorge betreiben.

      Ich dachte, dass die Feuerwehren quasi als Leuchtturm (Anlaufstelle) für die Bevölkerung dienen kann/könnte/sollte (...), um z.B. Infos über Notbrunnen zu geben, oder wo jemand verletzt ist und med. Hilfe benötigt und eine medizinische Versorgung veranlaßt wird (z.B. über Funk). Oder auch: wo gelöscht werden muss.
      (Mein gedankliches Szenario dabei ist nicht vorrangig der Blackout, sondern auch andere Krisenereignisse).

      Natürlich haben die Feuerwehrler auch eigene Familien, um die sie sich kümmern müssen und es können nicht alle zur gleichen Zeit zur Stelle sein. Das geht nur Schichtweise.

      Unsere Stadt/Landkreis hat mal eine Broschüre an alle Haushalte verteilt, „Stromausfall und dann?“.
      Die Leuchttürme sind: die Feuerwehren, dann gibt es eine Wärmestube und das Krankenhaus.
      Ein Bekannter ist bei der Feuerwehr, sie haben nicht wirklich einen Plan bekommen, was sie dann machen müssten. Es gab nur ein zusätzliches Notstromgerät und einen zusätzlichen Fluter.
      Es sieht schlecht aus, obwohl der Landkreis sich Gedanken gemacht hat.
    • Vorratsmaus schrieb:

      Unsere Stadt/Landkreis hat mal eine Broschüre an alle Haushalte verteilt, „Stromausfall und dann?“.
      Die Leuchttürme sind: die Feuerwehren, dann gibt es eine Wärmestube und das Krankenhaus.
      Ein Bekannter ist bei der Feuerwehr, sie haben nicht wirklich einen Plan bekommen, was sie dann machen müssten. Es gab nur ein zusätzliches Notstromgerät und einen zusätzlichen Fluter.
      Es sieht schlecht aus, obwohl der Landkreis sich Gedanken gemacht hat.
      Klingt nach: Hier wir haben mal was gemacht - ob das sinnvoll ist geschweige den ausreichend sei mal dahingestellt.


      Ich muss hier mal eine Sache für alle Finanz-Bewussten Prepper loswerden die einen Kaufland in der Nähe haben und dort regelmäßig einkaufen (nur Lokal nicht online!) oder bei AMAZON einkaufen.

      Es gibt diese Woche wieder 16-fach Payback Punkte auf Wunschgutscheine bei PENNY.
      Das entspricht 8% die man zurück bekommt und sich aufs Konto auszahlen lassen oder zum einkaufen nutzen kann. (Die Experten warten auf 20% extra bei Rewe und machen aus 8% dann 9,6%)

      Wer also eh seinen Wocheneinkauf bei Kaufland macht, kann 8% auf alles bekommen.

      Viele Infos hier: mydealz.de/deals/payback-penny…3-bis-sa-23032024-2330987

      Ich selber versorge damit immer einen Teil meiner Verwandschaft und bekomme gerne mal im Gegenzug n paar Euro "Beteiligung" an der Ersparnis.
    • Dorfkind schrieb:

      Nun zuerst versuche ich das komplett nass werden nach Möglichkeit zu vermeiden. Sollte meine Kleidung dennoch durchgenässt sein, muss man sie halt trocknen.
      Man kann durchaus seine Socken über Nacht trocknen und am nächsten Tag wieder verwenden, da fallen einem nicht die Füße von ab.
      Ich habe das mal hier rüber geholt, das wir das BOB Thema von PSK nicht zerschießen....

      Du willst also im Winter mit nur einem Satz Klamotten, deine Klamotten trocknen ?!
      Sitzt du dann 12 Stunden nackt am Lagerfeuer oder wie stellst du dir das vor ?

      Ich gehe jetzt bei der Annahme von der Situation aus das du wirklich komplett nass wurdest.
      Weil das Risiko dafür ist halt bei mehreren Tagen im Winter draußen schon sehr hoch insbesondere an den Hosen und Füßen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Du willst also im Winter mit nur einem Satz Klamotten, deine Klamotten trocknen ?!
      Sitzt du dann 12 Stunden nackt am Lagerfeuer oder wie stellst du dir das vor ?
      Nö, Unterhosen, Socken und T-Shirts ziehe ich jeweils 2 neue an dazu Feuer und dann in den Schlafsack. Die Klamotten sind wenn man sie aktiv trocknet relativ schnell trocken.


      Südprepper schrieb:

      Ich gehe jetzt bei der Annahme von der Situation aus das du wirklich komplett nass wurdest.
      Weil das Risiko dafür ist halt bei mehreren Tagen im Winter draußen schon sehr hoch insbesondere an den Hosen und Füßen.
      Was denn nun komplett nass oder Füße Beine nass? Sehe das Risiko nicht also übermäßig hoch, auch im Winter nicht, mag bei euch im Süden anders sein, aber hier in Niedersachsen sind die Winter selten hart. Hier sind Minusgrade schon selten geschweige denn -10 oder so. Man muss seine Sachen halt auch nachts wieder trocknen klar und für die Beine habe ich auch Chaps im Rucksack. Socken sind ja zum wechseln dabei.
    • cosynox schrieb:

      Ich werde jetzt anfangen, mir selbst Wein herzustellen. Habe mir einen 10 Liter Behälter mit Gärspund gekauft, der heute angekommen ist. Und ein bisschen Weinhefe habe ich mir auch noch bestellt. Das hat ja alles sowieso keinen Sinn mehr. Wenn in Ramstein die Bombe hoch geht, dann bin ich sowieso gegrillt. Kann ich mich vorher wenigstens besaufen.
      Du sprichst, etwas indirekt, einen ganz wichtigen Punkt an. Die Resilienz und die psychische Stabilität eine Krise zu verkraften. Und ausser einem, fast vergessenen Faden, wird das Thema hier nicht angesprochen.
      Bacchus anzubeten ist nur eine Möglichkeit.
      Glaube an eine/mehrere höhere Mächte wäre eine weitere.
    • Fifth age schrieb:

      Ein Tomatenhaus gekauft. Das Thema Garten ist zum grossen Teil durch, also die Ausrüstung. Das Können steht auf einem anderen Blatt. Erde würde fehlen, hab ich aber keine Lagermöglichkeiten. Fünf Pflanzkübel sind noch unterwegs.
      Vielleicht wäre das Thema Kokoserde etwas für dich? Die quillt erst durch Zugabe von Wasser auf ihre endgültiges Volumen auf und ist wirklich praktisch, wenn man nicht viel Platz hat.
    • Fifth age schrieb:

      Du sprichst, etwas indirekt, einen ganz wichtigen Punkt an. Die Resilienz und die psychische Stabilität eine Krise zu verkraften. Und ausser einem, fast vergessenen Faden, wird das Thema hier nicht angesprochen.Bacchus anzubeten ist nur eine Möglichkeit.
      Glaube an eine/mehrere höhere Mächte wäre eine weitere.
      Ja, Resilienz ist ein wichtiges Thema. Sehr wichtig sogar. Und psychische Stabilität auch. Man kann einfach nicht jeden Tag mit der Vorstellung leben, dass da in jedem Moment am Horizont über Ramstein eine 1 Megatonnen Wasserstoffbombe detonieren kann. Das macht einen komplett fertig auf die Dauer, und ich stelle mir das jetzt schon 2 Jahre lang vor. Diese ultimative Bedrohungsvorstellung muss ich einfach mal loslassen, auch wenn sie natürlich mit jedem Tag wahrscheinlicher wird.
      Deshalb beschäftige ich mich jetzt mit Wein machen. Einfach weil es Spaß macht. Und wenn dann der Atomblitz kommt, dann "duck and cover". Letztlich ist das alles spekulativ, und man wird es sowieso nicht überleben. Ich meine, das sind 30 Kilometer Luftlinie bis Ramstein AB. Was soll da schon schief gehen? Bei 1 Megatonne habe ich zumindest eine kleine Überlebenschance, wenn mich der Fallout nicht erwischt.
      Und was das mit der höheren Macht angeht: Die Bibel habe ich komplett durchgelesen, und ich habe 400 Bibelvideos auf Youtube hochgeladen, in denen ich ein Jahr lang jeden Tag was aus der Bibel vorgelesen habe. Ein bisschen Hoffnung kann man also haben.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • cosynox schrieb:

      Ja, Resilienz ist ein wichtiges Thema. Sehr wichtig sogar. Und psychische Stabilität auch. Man kann einfach nicht jeden Tag mit der Vorstellung leben, dass da in jedem Moment am Horizont über Ramstein eine 1 Megatonnen Wasserstoffbombe detonieren kann. Das macht einen komplett fertig auf die Dauer, und ich stelle mir das jetzt schon 2 Jahre lang vor. Diese ultimative Bedrohungsvorstellung muss ich einfach mal loslassen, auch wenn sie natürlich mit jedem Tag wahrscheinlicher wird.
      Deshalb beschäftige ich mich jetzt mit Wein machen. Einfach weil es Spaß macht. Und wenn dann der Atomblitz kommt, dann "duck and cover". Letztlich ist das alles spekulativ, und man wird es sowieso nicht überleben. Ich meine, das sind 30 Kilometer Luftlinie bis Ramstein AB. Was soll da schon schief gehen? Bei 1 Megatonne habe ich zumindest eine kleine Überlebenschance, wenn mich der Fallout nicht erwischt.
      Und was das mit der höheren Macht angeht: Die Bibel habe ich komplett durchgelesen, und ich habe 400 Bibelvideos auf Youtube hochgeladen, in denen ich ein Jahr lang jeden Tag was aus der Bibel vorgelesen habe. Ein bisschen Hoffnung kann man also haben.
      Hast Du schonmal vom "Inneren Safe" gehört? Es ist eine Imaginationsübung und wird auch in Zusammenhang mit Psychotherapie genutzt um belastende Gedanken quasi wegzusperren.
      Du suchst Dir ein ruhiges Eckchen, lässt leise entspannende Musik laufen, die für Dich passend ist um runterzufahren. Natürlich musst Du nicht unbedingt Musik hören - ich finde es aber hilfreich um Störgeräusche etwas zu dämpfen. Dann gehst Du gedanklich los, zu einem Schließfach, einem schweren Banktresor oder was immer Dir passend erscheint... Dann schließt Du Dein Problem virtuell weg. Du weißt, es ist noch da und Du könntest jederzeit da hingehen - musst Du ja aber nicht. Je lebendiger Du Dir das ganze vor Deinem geistigen Auge vorstellen kannst, desto besser. Es bedarf ein wenig Übung sich auf so eine Gedankenreise einzulassen, vielleicht kann Dir auch eine geführte Übung, wie es sie sicher auf Youtube gibt dabei helfen. Mit dem gleichen Prinzip gibt es auch eine Imaginationsübung "Innerer sicherer Ort". Oder sich vorzustellen, das man die belastenden Gedanken einfach wie eine Last sieht, die auf den Schultern lastet, die man auf einer Wanderung an einem Rastplatz quasi als Rucksack abstellt und da stehen lässt. Vielleicht ist das ja was um Deine Psyche wieder etwas zu erleichtern. Ich glaube das Ganze basiert darauf, dass das Unterbewußtsein Informationen nicht bewertet - also alles was es eingetrichtert bekommt für wahr hält. Natürlich ist es etwas komplexer - aber ich bin ja kein Psychotherapeut. ;)
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
    • Dorfkind schrieb:

      Wenn dich das Rammsteinthema so belastet, warum ziehst du nicht um? Muss ja nucht von heute auf morgen sein.
      Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber es erscheint mir unrealistisch. Dazu fehlen mir die Mittel. Ich bin ja schon froh, wenn ich hier einigermaßen zurecht komme.
      Mittlerweile sehe ich das wirklich so, dass der Abstand zur Airbase ausreichend ist. Und mit Fallout muss man in ganz Mitteleuropa rechnen. Man muss mit der Hauptwindrichtung West-Nordwest rechnen, und dann kommt auch der ganze Fallout von Frankreich mit seinen AKWs hier rüber. Vielleicht wäre man in Nordspanien oder Portugal einigermaßen safe. Aber wirklich safe ist man bei einem Atomkrieg nirgends.
      Ich habe einen kleinen Keller und meine Wohnung. Mein Keller ist mitten im Gebäude, ohne Fenster. Rings herum sind noch andere Keller Das ist echt ein Pluspunkt. Nur mit der Atemluft wird es eng. Und da ich auf dem Dorf wohne, gibt es auch keine Tiefgarage oder sowas, in der ich mich schützen könnte.
      Eine richtige Erleichterung war es für mich, als ich mir klar gemacht habe, dass mir hier keiner eine Atombombe auf den Kopf werden würde. Hier gibt es nur eine einspurige Bahnlinie in den Pfälzer Wald, einen kleinen Bahnhof und eine Kreuzung mit Brücke über die Bahn. Und ringsherum Weinberge. Das ist wirklich kein Ziel, würde ich sagen.
      Und dann habe ich mir die Entfernungen zu irgendwelchen möglichen Zielen angeschaut. Die sind alle weit genug weg. Ich rechne immer mit 1 Megatonne. Also, strategisch gesehen ist dieser Ort hier gar nicht so schlecht.
      Nur, wie gesagt, der Fallout macht mir Sorgen. Die Strahlung könnte durchaus tödlich werden nach einer Bodenexplosion. Und die Russen werfen auf wichtige Ziele immer zwei Atombomben. Eine Bodendetonation und eine Luftdetonation. Also, es ist mit allem zu rechnen.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cosynox ()