smoeller schrieb:
Das ist nicht ganz richtig. Der Bauer meines Vertrauen macht sein satgut selber. Er bringt seine eigene ernte zum Beizen und bekommt auch sein Getreide dann mit Schutzüberzug zurück.
Die Körner die dafür zu klein sind landen bei mir. Und das ist definitiv kein Kleiner betrieb.
Ich weiß nicht wie andere das machen aber der Gedanke man ist Bauer und Hat Getreide, warum sollte man das weggeben und neues für vermutlich mehr Geld Kaufen.
smoeller schrieb:
Das ist nicht ganz richtig. Der Bauer meines Vertrauen macht sein satgut selber. Er bringt seine eigene ernte zum Beizen und bekommt auch sein Getreide dann mit Schutzüberzug zurück.
Die Körner die dafür zu klein sind landen bei mir. Und das ist definitiv kein Kleiner betrieb.
Ich weiß nicht wie andere das machen aber der Gedanke man ist Bauer und Hat Getreide, warum sollte man das weggeben und neues für vermutlich mehr Geld Kaufen.
Ein Problem ist die Patentierung von Saatgut wenn ein Landwirt Patentiertes Saatgut hat und die Ernte zum Anbauen im folge Jahr nehmen möchte müsste er Lizenzgebühren zahlen.
Quelle: bayer.com/de/de/hsdf-warum-werden-pflanzen-patentiert
Theoretisch gibt es keine Patente auf Herkömmlich gezüchtetes Saatgut aber die Industrie hat gute Schlupflöcher gefunden.
Weiter Infos: swr.de/wissen/debatte-ueber-patente-auf-saatgut-100.html
Klar, der Bauer könnte auch Klassischen Weizen nehmen, aber wenn man bedenkt das der Durchschnittsertrag von 32 Dezitonnen (im Jahr 1960) auf über 70 Dezitonnen gestiegen ist, und die Umwelteinflüsse wie Starkregen/Hitze sowie Schädlinge eher schlechter werden, wird einem klar das die neuen Züchtungen langfristig Vorteile haben und sich das Saatgut in den nächsten Jahren noch weiter Entwickeln wird.