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Notbrunnen und Wasserquellen

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    • Südprepper schrieb:

      Das habe ich auch schon mehrfach gehört, allerdings bezogen auf mögliche Verunreinigungen von Leitungen die durch fehlenden
      Leitungsdruck an kleinen Defektstellen entstehen können.
      Weißt du hier mehr, in wieweit das stimmt ?
      @Zitate korrekt eingefügt

      Zum Thema Bakterien in Trinkwasserleitungen könnte man natürlich Bücher schreiben. Die gibts ja auch...
      Durch fehlenden Leitungsdruck und/oder Defektstellen entstehen so schnell keine bakteriologischen Belastungen. Solange Druck auf der Leitung ist, und wieviel ist da erstmal egal, kommt so schnell nix rein in die Leitung. Zudem ist das Trinkwasser wirklich gut überwacht. Verkeimungen kann es theoretisch durch fehlende Entnahme/Verbrauch aus der Leitung kommen. Aber die in der Regel recht alten Leitungen haben da ein erstaunlich stabiles Verhalten. Da bildet sich so ne Art biologisches Gleichgewicht drin, die die Verkeimung verhindert. Genauer kann ich es nicht erklären. Bin nur Ingenieur kein Biologe. Will sagen: theoretisch möglich, wird aber von jedem Beteiligten alles Mögliche getran um es zu verhindern.

      Das stimmt so bei uns nicht.

      Südprepper schrieb:

      Das stimmt so bei uns nicht.
      Die Notbrunnen werden zwar über die jeweiligen Versorger gewartet und betrieben, allerdings ist es im Fall der Fälle vorgesehen das die Feuerwehr diese Notbrunnen betreibt und die Bevölkerung sich dort Trinkwasser abholen kann und die notwendigen Chlortabletten.

      Kann es sein das dies unterschiedlich geregelt ist ?
      Umso besser. Kenne ich so nicht. Aber für kleinere Havarien haben alle Wasserversoger Wasserwagen, die sie euch hinstellen, wenns Wasser mal weg ist. Bei großen Katastrophen reichen die natürlich nicht. Die Chlorung wird vor Befüllung in dem Wasserwagen vorgenommen. Austeilen von Chlortabletten habe ich noch nie gehört und halte es ach für sehr gefährlich. Das Zeugs ist schließlich tödlich...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Zitate korrekt eingefügt

    • mb66EF schrieb:

      Umso besser. Kenne ich so nicht. Aber für kleinere Havarien haben alle Wasserversoger Wasserwagen, die sie euch hinstellen, wenns Wasser mal weg ist. Bei großen Katastrophen reichen die natürlich nicht. Die Chlorung wird vor Befüllung in dem Wasserwagen vorgenommen. Austeilen von Chlortabletten habe ich noch nie gehört und halte es ach für sehr gefährlich. Das Zeugs ist schließlich tödlich...
      Dann haben unsere Kommunen bzw. Landkreise wohl unterschiedliche Regelungen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Also bei uns in NDS ist das grundsätzlich auch so, das die im KatS-Plan aufgeführten Notbrunnen im Bedarfsfall von KatS Einheiten (FW, DRK aber auch THW) und Kommunalen Eigenbetrieben (Stadwerken, etc) betrieben werden und dort dann Wasserentnahmestellen für die Bevölkerung eingerichtet werden. Im übrigen sind die Notbrunnen nicht gekennzeichnet. Sie befinden sich bei uns in der Regel in Gebäuden, extra kleinen Häuschen (sieht aus wie eine Trafostation) oder aber einfach auf einem Platz unter einem klassischen Kanaldeckel.
      Improvisation ist die Stärke des Katastrophenschutz.
    • Bei uns gibt es in jedem Stadtteil Notbrunnen, diese sind jedoch wie @Der_Harzer sagt kaum zu erkennen und werden im Fall der Fälle vom THW betrieben.
      Die Brunnen sollen im Notfall mindestens 15 Stunden am Tag in Betrieb sein, so ist es zumindest geplant.

      @Südprepper das ist auch alles auf der offiziellen THW Seite nachzulesen.
      Die genuen Standorte gibt das THW natürlich nicht bekannt.

      Dazu kommen noch die kleinen "Hausbrunnen" die es noch aus dem WW2 gibt, so kenne ich z.B. 2 Häuser im Scharhof die einen solchen Brunnen im Keller haben. Eins davon gehört einem befreundeten Jäger, das andere ist in städtischen Besitz.

      Wenn man nach weiter Kirschgartshausen fährt findet man einen weiteren Brunnen der jedoch in miserablen Zustand ist da das Gelände auf dem er sich befindet seid Jahren vor sich hin rottet.

      Das Wasserwerk in Käfertal hat auch eine öffentlich zugängliche Quelle/Brunnen vor den Toren, dort hole ich mir immer Wasser wenn wir in die "Dünen" gehen.

      Ich denke du weißt wovon ich gerade rede,
    • Hallo zusammen ,

      bei uns ist die Situation nicht so gut mit Notbrunnen usw.

      Ich lebe in der Norddeutschen Tiefebene , also praktisch keine Quellen oder
      sauberes Oberflächengewässer . Es gibt in den kleinen Morgebieten bei uns
      viele kleine Badeseen . Da wurde früher Moor abgebaut ,
      In einigen Seen sind Qellen vorhanden so das das Wasser ausgetauscht wird
      in dem ein Teil des Wassers in den Gräben abgeleitet wird .
      In diesen Seen ist das Wasser absolut klar .
      Solange keine Verseuchung von Außerhalb eintritt ist das eine Möglichkeit
      brauchbares Wasser zu bekommen .

      Neben den Feuerhydranten hat die Freiwillige Feuerwehr einige Bohrbrunnen .
      Hierzu braucht man aber entsprechende Pummpen mit den richtigen Schläuchen .
      Nachteilig ist das wir am Ort und viele andere Orte umzu kein Abwasserkanal
      haben sondern Biologische Kleinkläranlagen . Das Abwasser ist zwar aufbereitet
      aber nicht rein und mit Bakterien und Nähstoffen stark belastet .
      Das aufbereitete Abwasser wird in der Regel nur noch über ein Verrieselungsbrunnen
      ins Grundwasser abgeleitet . Also sind die Brunnen im Ort nicht wirklich die beste
      Wahl zur Wassergewinnung .

      Das Wasserwerk hat keine Tankwagen und keinen Wasserturm .
      Wenn der Strom ausfällt und die Notstromversorgung versagt ,
      ist nur noch für kurze Zeit Wasser da .

      Viele Landwirte haben ein Recht Grundwasser zu entnehmen um zum Beispiel
      die Getreideflächen im Hochsommer zu bewässern .
      Hier werden in der Regel Dieselbetriebene Pumpen im Sommer aufgestellt .
      Das ist auch eine Möglichkeit Wasser zu finden , aber vermutlich nur im Sommer .
      Einfach mal die Lanwirtschaft beobachten wo bewässert wird und in der eigenen
      Karte vermerken .

      Der Haubtzuggraben am Ort ist als Trinkwasser oder für Tiere nicht geeignet
      da mit Landwirtschaftlichen Stoffen wie Gülle belastet .

      Beim Katasteramt bekommt man Topographische Karten , da kann man seine Quellen
      seiner Umgebung gut eintragen und auch schauen wo kleine Bäche usw. gibt .
      Diese Karten sind genauer als Google Maps .

      Auf meiner kleinen Maronen / Walnussplantage werde ich auch eine eigenen
      Feuerlöschbrunnen beantragen und bauen . Einen Brunnen zur Bewässerung
      brauch ich nicht , wäre aber einen Alternative Wasserqelle für mich .
      Die Plantage liegt in einen Wald / Wiesengebiet und ist mindestens 1 Km vom
      nächsten Haus entfernt .

      Für mich stellt sich die Frage ob ich bei meinen eigenen Notbrunnen einen
      zusätzlichen Filter verbauen sollte bzw. was für einen ?
      Ich habe verschiedene Bodenschichten die das Grundwasser zusätzlich schützen ,
      in der Tiefe wo ich das Wasser entnehmen würde habe ich reinen Sandboden .
      Das Wasser ist in einer Tiefe von 5 Meter , würde also 6 Meter in der Tiefe
      gehen .

      Gruß Eckard
    • Maronenbauer schrieb:

      ob ich bei meinen eigenen Notbrunnen einen
      zusätzlichen Filter verbauen sollte bzw. was für einen ?
      Wie wärs mit so was?
      wasser-shop24.de/mobile-umkehrosmoseanlage-3-stufig
      Muss jetzt nicht von diesem Verkäufer sein, das war nur der erste Treffer bei der Suche nach "mobiler Osmoseanlage" (Ja es ist eine Umkehrosmoseanlage, aber das Wort war kürzer. ;) )
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Hallo borath ,

      Danke für deinen Link . Ich werde mich damit ausführlich befassen .
      Die kleinen Anlagen arbeiten nur mit Wasserdruck . Das heißt das mann entweder mit
      einen eigenen Wasserturm oder ein Hauswasserwerk betreiben könnte .
      Ich bin gelernte Rohrinstallateuer ( Lürssen-Werft ) könnte also mir was Technisch durchdachtes
      selber zusammen stellen und bauen . Mit der Osmoseanlagen-technik hatte ich mich nie richtig
      befasst . Habe Großanlagen aber schon auf Yachten angeschlossen .

      Gruß Eckard
    • Maronenbauer schrieb:

      Für mich stellt sich die Frage ob ich bei meinen eigenen Notbrunnen einen
      zusätzlichen Filter verbauen sollte bzw. was für einen ?
      Ich habe verschiedene Bodenschichten die das Grundwasser zusätzlich schützen ,
      in der Tiefe wo ich das Wasser entnehmen würde habe ich reinen Sandboden .
      Das Wasser ist in einer Tiefe von 5 Meter , würde also 6 Meter in der Tiefe
      gehen .

      Gruß Eckard
      Hätte ich einen Notbrunnen, würde ich das Wasser im vorraus schonmal testen lassen.
      Im Zweifel würde ich es dann Filtern.
      Für den ganz normalen Alltag nutze ich dieses Gehäuse mit diesem Filtereinsatz, der kann bis zu 8000Liter filtern bevor er getauscht werden muss.
      Den kann man für den Notfall relativ einfach so einrichten, das man gezapftes Wasser durchfließen lassen kann.
      Ansonsten halt mein MSR Guardian, ich brauche immer eine gewisse Redundanz.

      Grüße, Lupo