Waldkauz schrieb:
Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, daß wir mehr fähige Überlebende haben werden als gedacht.
Und wie auch die Beiträge in diesem und vielen anderen Foren mit anderen Themenschwerpunkten zeigen, sind auch in unserer kritischen Situation sehr viele vernünftig und gemeinschaftlich denkende Menschen unterwegs.
Man sieht es Ihnen auf der Straße und im Supermarkt halt leider nicht an. Und die Corona- oder Ukrainebedingte Meinungsspaltung muß nicht zwangsläufig dagegensprechen.
Hier verlässt sich niemand ausschließlich auf andere, wir sind alle hier, weil wir aktiv Krisenvorsorge betreiben und dabei natürlich an uns selbst denken. Ich glaube aber auch, der Mensch ist von Natur aus kein Einzelgänger sondern ein Herdentier.
Eine gewisse Struktur lässt sich damit immer in welche Krise auch immer bringen.
Wenn es zu einem derart beschriebenen Bevölkerungseinbruch käme und die relevanten Systeme zusammenbrechen würden, dann würden sich vermute ich kleinere Gemeinschaften mit ähnlichen Systemen bilden. Einige hier im Forum haben ja schon kleine Gemeinschaften. Ich denke, es könnten sogar kleine Dörfer sein, die dann als "ich nenns mal Mikrogesellschaft" funktionieren.
In Krisen wünschen sich die meisten, dass alles so wird, wie es einmal war. Das streben geht dann also in die Richtung des Bekannten und das ist in unserer Gesellschaft eben ein funktionierendes System.