- WERBUNG -

Wissen aus dem Internet sichern - Aber wie ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • @'smoeller
      Ich lache niemanden hier aus und denke auch nicht, dass ich besser, schlauer bin als andere (!) ... Hier nur meine Meinung dazu:

      - Das "Wissen" der Menschheit in Form von Büchern, als Hardcopy in den Nationalbibliotheken der Welt archiviert, ist noch immer nicht komplett ins Internet aufgenommen worden.
      - Viele mündliche Überlieferungen sind ebenfalls nicht im Internet zu finden.
      - Es gibt Stiftungen, die Biografien, Tagebücher, diverse Berichte aller Art, Notizen als Hardcopy (Papierform) verwalten.

      In meinem Landkreis gibt es mehrere Bibliotheken / Büchereien, selbst Antiquariate und Bücherschränke, allesamt der Öffentlichkeit zugänglich. Wenn ich etwas zu einem Thema benötige, kann ich das in jeder Bibliothek anfordern lassen oder digitalisiert einsehen.
      Straßenkarte, diverse topografische Karten, Wasserkarten etc. Kann man ebenfalls gut erwerben.
      Wer es digital braucht, es gibt gute Offlinekarten als Alternative.

      Natürlich nutze ich auch online-Angebote. Es ist bequem! Aber es ist nicht existenziell. Ich habe kein Problem damit von heute auf morgen offline zu gehen. Zuletzt waren es fast 10 Monate - und ich hatte nichts vermisst.

      Jeder hat Zugriff auf Bücher, jeder kann sich Notizen auf Papier machen und jeder hat einen Kopf zum Benutzen.
      Ich persönlich habe auch eine wohl sortierte Wissensdatenbank auf meinem Handy und Offlinekarten von Europa. Aber das ist eben nur meine "bequeme" Alternative und bestimmt nicht meine Hauptquelle.

      Abschließend: Natürlich würde es für unsere Industriegesellschaft tödlich sein, wenn das Internet dauerhaft nicht mehr nutzbar wäre!
      Aber das Wissen der Menschheit wäre definitiv nicht in Gefahr. Die Wege wären lediglich länger.

      Gruß
    • Ich bin eher die Generation Online ;) Ich bin ja irgendwie mit dem Internet aufgewachsen Ich denke seit ich 12 bin hatte ich bis auf kurze ausnahmen immer Zugang zum Internet und Bücher habe ich lange vermieden. Ich wüsste wo es hier im Umkreis einen Buchladen gibt aber spezielle Fachbücher haben die nicht da. Ob die die noch bestellen könnten wenn erst mal das Chaos groß ist wage ich erst mal zu bezweifeln. Eine Bücherei gibt es aber da war ich tatsächlich noch niemals drin.
      "das Wissen der Menschheit wäre definitiv nicht in Gefahr. Die Wege wären lediglich länger." Das meine ich. Grade wenn man dann noch ganz andere Probleme hat wird es wohl sehr aufwändig noch an spezielle dinge zu kommen.
      Ein Beispiel was für mich mit ausschlaggebend war. Ich baue / Repariere Elektronik und ich hatte nicht mal ein Transistoren Buch. Jedes mal wenn ich einen Transistor nachgucken wollte hab ich google gefragt und hatte mein Ergebnis in wenigen Sekunden. Selbst die Standard logic ic's hab ich einfach online nachgeschaut. Es gibt halt diese schnelle Methode und ich habe es nicht für nötig gehalten mir dafür Bücher zu kaufen.
    • @smoeller

      Ich verstehe dich absolut. Aufgewachsen bin ich in der analogen Welt, deshalb nehme ich die Vorzüge dieser "alten" Zeit anders wahr als du. Wie geschrieben, ich genieße auch gerne die Vorzüge unserer digitalen Welt, aber ich persönlich brauche sie nicht, um mich wohl zu fühlen, oder um Ziele zu erreichen.

      Meine Tochter ist 13 Jahre jung. Sie kennt auch nur Internet und würde manisch depressiv werden, wenn das jetzt auf einmal wegfallen würde ...
      Deshalb bringe ich ihr bei, wie man Karten und Kompass benutzt, wie man improvisieren kann und ich erzähle ihr immer wieder, wie Dinge auch ohne Internet funktionieren. Solange sie das spannend findet, solange mache ich weiter.

      Falls das Internet irgendwann jedoch, vielleicht aus Ressourcenmangel heraus, andauernd ausfallen würde, dann bin ich überzeugt, dass die folgenden Generationen auch wieder im Analogen ihre Ziele erfolgreich verfolgen können werden. Das wird dann für sie die neue Normalität sein.

      Gruß
    • Die Wikipedia Datenbank auf einem Privaten PC, zum laufen lassen fordert vermutlich einiges an Hardware damit es halbwegs zügig wird, SQL Server und PHP müssen ja auch laufen.


      Websites mit „Datei speichern unter“ zu speichern würde ich nicht empfehlen, da es mittlerweile mit dem ganzen Java nachladen, externen Skripten und ähnlichem immer unberechenbarer wird was gespeichert ist, bzw. teilweise viele Dateien mit viel Speicherverbrauch erzeugt werden.


      Wenn es „nur“ einzelne Seiten sein sollen, würde ich diese als PDF Speichern, läuft auf fast jedem Gerät und braucht relativ wenig Speicherplatz.



      Ich bevorzuge allerdings grundsätzlich Papier.



      Bei Landkarten hatte ich anfangs als ich mit Outdoor / Bergtouren / Radfahren begonnen habe mich anfangs nur auf Garmin und co. Verlassen, bin aber schon kurze zeit später gerade bei Bergtouren auf Landkarten umgestiegen, da ich viele Vorteile von Papier TOPO Karten sehe.

      • Größere Bereiche auf einen Blick
      • Höhenlinien sind nicht abhängig vom Zoom und einheitlich weshalb sich Steigungen besser beurteilen lassen
      • Auch ohne Strom / Technik funktionsfähig
      • Man kann ohne Probleme ein paar Ergänzungen vornehmen

      Von meiner Heimat habe ich die umliegenden 9 Topo Karten + Karten für einen breiten Korridor in die nächsten größeren Kreisstädte (1:25.000). Sowie ein paar Karten (1:50000) welche ich aber eigentlich so gut wie nie benutze.


      Alleine im Maßsstab 1:25000 sind momentan ca 75 Karten (grob überschlagen) in meiner Sammlung, dazu kommen noch ein paar 1:50000 Topo’s, Autokarten, Autoatlas in Maxi

      OSM Karten sind bei uns in der Region teilweise noch sehr lückenhaft, obwohl es sich in den letzten 2-3 Jahren extrem gebessert hat.


      Lustigerweise sind bei uns auf OSM und Google Maps die gleichen falsche Bezeichnungen (z.B. ein Bach/Fluss trägt den falschen Namen).


      Zu den Themen, die mir Wichtig erscheinen habe ich auch einige „Fachbücher“. Sicherlich kann man viele Informationen aus dem Internet / Youtube holen, den Vorteil von einem guten Sachbuch/Fachbuch Buch sehe ich aber darin, dass man ein Thema relativ komplett durchnimmt, während ich im Internet dazu neige, nur die gerade benötigten bzw. gewünschten Informationen aufzunehmen / durchzulesen.



      PDF Bedienungsanleitungen und alles andere was gut Speicherbar ist, und ich für nicht extrem wichtig halte habe ich auf einer NAS mit offline Backup gespeichert und zusätzlich auf einer Festplatte (256bit Hardware AES) die ein paar km weiter an einem Sicheren Ort gelagert wird.
    • Tatsächlich hat sich beim Speichern von WebSeiten was erwähnenswertes getan: Der Browser Safari kann Webseiten als "webarchive" speichern. Hat gegenüber der Speicherfunktion von anderen Browsern wie z.B. Firefox oder auch PDF den Vorteil die Webseite schaut identisch zur originalen aus, inklusive Bildern, Tabellen, Aufteilung. So kann ich interessante WebSeiten offline speichern und nützliche Informationen bei Bedarf dem ePub hinzufügen.
    • Servus zsam,
      ich wusste gar nicht, dass man Wikipedia zur Offlinenutzung herunterladen kann. Danke für den Tipp!
      Nun habe ich heute den halben Tag damit verbracht, die Datenbank zu installieren und komme einfach nicht weiter. Nach etwas Recherche im Internet bin ich auf das Tool "WikiTaxi" gekommen. Das kleine Programm soll quasi der "Reader/Viewer" für die Datenbank sein. In dem simplen Tool findet man dann auch die Links zum Download der unterschiedlichen Versionen/Sprachen. Leider kommt beim Importieren der Datenbank immer der Fehler "Error: XML Parser Error -1". Eine Suche im Internet blieb erfolglos, bzw. war nicht hilfreich. Hat das zufällig schon jemand erfolgreich hinter sich gebracht und kann mir weiterhelfen? (Achso: PC/Windows 10).
      Manche Menschen gehen mit dem Denken so sparsam um als wäre es illegal.
      • Die richtige datei : pages-articles.xml.bz2
      • Genügend Speicherplatz auf der Festplatte?

      Bei mir hat der Import gerade problemlos gestartet mit der Datei:
      dewiki-latest-pages-articles.xml.bz220-Dec-2021 20:136187927927




      Ich habe lediglich im WikiTaxi Ordner den Unterordner Datenbank und die Datei datenbank.taxi angelegt (beides über den importer).

      Ordnername und Dateiname sind aber vermutlich egal.



      Den WikiTaxi importer habe ich auf 856 MB Ram eingestellt. Laut Task Manager braucht er 704,5 MB und fast 20 % CPU, also relativ resourcenhungrig, seltsamerweise nur um die 4 MB Festplattenschreibgeschwindigkeit.



      Momentan läuft der Import schon eine Weile, geht aber locker noch eine Stunde kein Hinweis darauf das ein XML Fehler kommt.
    • Hey, vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich erkenne keinen Unterschied zu meiner Methode. Speichertechnisch ist mehr als genug vorhanden.
      Ich habe diese Datei heruntergeladen: "dewiki-20211201-pages-articles-multistream.xml.bz2". Laut der Beschreibung ist das die vollständigste Version in deutsch.
      So ein Mist ... sowas fuchst mich tierisch ?(
      Manche Menschen gehen mit dem Denken so sparsam um als wäre es illegal.
    • Grasdaggl schrieb:

      Hey, vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich erkenne keinen Unterschied zu meiner Methode. Speichertechnisch ist mehr als genug vorhanden.
      Ich habe diese Datei heruntergeladen: "dewiki-20211201-pages-articles-multistream.xml.bz2". Laut der Beschreibung ist das die vollständigste Version in deutsch.
      So ein Mist ... sowas fuchst mich tierisch ?(

      dewiki-20211201-pages-articles-multistream.xml.bz2 hört sich nach einem Datenstand vom 2021 - 12 - 01 an, also dem 1.12.2021

      ich hab die Datei von dumps.wikimedia.org/dewiki/latest/ heruntergeladen da ist die datei vom 20.12.2021

      auf Wikitaxi habe ich auch gefunden das der Dateiname "pages-articles.xml.bz2", allerdings konnte ich den nicht finden, deshalb hab ich die Version dewiki-latest-pages-articles.xml.bz2 genommen.

      Für was die verschiedenen Dateien sind, kann ich leider nicht weiterhelfen, aber evtl. kennt wikiText nur die Tabellstruktur, Datenbankkoaliation oder ähnliches von "pages-articles.xml.bz2".
    • Hura, ich habe es gerade hinbekommen. Es lag wirklich an der Datei. Mit der "dewiki-latest-pages-articles.xml.bz2" ging es dann. Es scheint so, als käme WikiTaxi nicht mit jeder Datei/Datenbank klar. Aber jetzt geht´s ja und ich habe etwas Digitales-Offline-Wissen zur Verfügung.
      Ist es eigentlich möglich, auch Medieninhalte wie z.B. Bilder aus Wikipedia in die Datenbank zu speichern?
      Manche Menschen gehen mit dem Denken so sparsam um als wäre es illegal.
    • Laut de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Technik/Datenbank/Download gibt es Bilder und Mediendateien nicht als Dump zum Download.



      Allerdings wenn ich bedenke das die „Texte“ schon ca. 6 GB haben, dürften der Speicherplatz der Bilder und Videos um ein vielfaches höher liegen.

      z.B. hat der Artikel „Prepper“ 15344 Bytes, „Württemberg“ hat 34.180 Bytes, also bedeutend weniger als ein Foto, in die Größenordnung kommt höchstens eine relativ kleine einfache Grafik.


      Unter webapps.stackexchange.com/ques…an-wikimedia-commons-host

      habe ich folgendes gefunden (ob es stimmt kann ich leider nicht sagen)

      • 2013 – 23 TB (ein paar weitere Quellen auf Google sprechen von der gleichen Größenordnung)
      • 2015 – 62,5 TB


      Ich halte die Zahlen zumindest für plausibel, wenn man bedenkt das da auch Fotos und Videos enthalten sind.


      Ein Download dürfte so gesehen relativ viel Zeit in Anspruch nehmen und wenn man glück hat noch im Terrabyte Bereich liegen.


      Die Idee ist zwar verlockend, aber ohne Serverfarm vermutlich aussichtslos.
    • Ist ein paar Wochen her, aber ich lasse das alte Thema noch mal aufrollen:
      Hintergrundwissen ohne Internet.

      Für den Fall, dass das Internet als Infoquelle nicht mehr verfügbar ist, habe ich mir ebenfalls schon eine umfangreiche Büchersammlung zugelegt. Landkarten fehlen mir noch teilweise.

      Außerdem habe ich (quasi als Selbststudium) leere Bücher vollgeschrieben mit hilfreichem Wissen aus dem Internet, was für mich persönlich relevant und interessant ist und was ich als Buch in dieser Form noch nicht gefunden habe.

      Darin enthalten sind sämtliches Gartenwissen und Techniken über frühere autarke Lebensweisen. Wie stelle ich Werkzeug her, wie stelle ich Seife, Waschmittel, Kerzenwachs her, etc...

      Da ist aber noch viel Luft nach oben und solange ich Internet habe, vergrößere ich keine Sammlung.
    • Viele spezifisch nützliche Dinge sind frei zum Download verfügbar. Ich werfe hier mal das CD3WD Projekt von Alex Weir in den Ring das bei mir auf 5 CDs im Keller schlummert. Hier ist es wieder verfügbar, ich kann allerdings nicht ad hoc sagen ob meine Version aktueller ist oder die verlinkte. Bei der ganzen Sache habe ich nämlich übersehen dass ich um das kontrollieren zu können den Laptop mit optischem Laufwerk wieder reaktivieren müsste. X/

      Ausserdem ist die UNO und ihre Organisationen eine gute kostenlose und legale Quelle für "Prepperrelevante" Gratisinformationen. Ich habe mir dort mal ein sehr gutes Buch über Aquaponik runtergeladen.

      LG vom Strahlemännchen, das sich mal so langsam ne externe Festplatte zulegen sollte
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • ....oder, für einen ganz persönlich wichtige Sachen, ausdrucken und in den "Survival/Prepping" Ordnern ablegen.

      Mit ein bisschen Wachs oder Schellack vor Nässe geschützt und in einem Alukoffer weggeschlossen hält das dann auch ein bisschen länger.............
      praxistipps.focus.de/papier-wa…machen-so-gelingts_118001

      Ich mache das inzwischen mit wasserfestem Holzleim, der transparent trocknet (Wichtig !).
      Erst eine Seite mit einem Pinsel bestreichen, trocknen lassen, abziehen dann die andere Seite.
      Dadurch wird das Papier auch noch ein bisschen reissfest.

      Das sind natürlich KEINE GB, aber viele grundsätzlich wichtige Sachen kann man so auch sichern.

      Dann aber auch mit Bildern, denn häufig erklärt sich durch ein Bild so einiges.
      Den Spruch: "Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte" gibt es ja nicht umsonst.

      Ich bedrucke beidseitig um Platz und Seiten zu sparen und habe als Gerüst alte Leitz-Ortner, (Flohmarkt) die ich dann mit dünnem Holz verkleidet habe und die ich mit Tüddelband verschließen kann.

      Holzschuber für interessante Magazine, Hefte oder auch Bedienungsanleitungen sind auch gut.
      Macht sich auch im Bücherregal.........

      Kleine tragbare TB-Disks habe ich natürlich auch.
      Aber wenn irgendwann dann auch die letzte Powerbank leer ist, bringt mir das auch nichts mehr.

      Wie sagte "Max Headroom" in der gleichnamigen Serie so schön: "BUCH - non-digitaler Wissensspeicher !"

      Schönes Wochenende.
      Liebe Grüsse
      AM