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Winter-Kocher

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    • Winter-Kocher

      Ich suche einen Kocher für einen speziellen Anwendungsfall:

      - Übernachten im Winter im Auto.
      - Kocher mit hoher bis sehr hoher Heizleistung soll mir ca. 3 Liter Wasser in möglichst kurzer Zeit erhitzen (benutzt wird er außerhalb des Autos).
      - Nix zu filigranes. Sollte mit kalten Fingern ggf. auch mit Handschuhen bedienbar sein.
      - Der Kocher und sein Brennstoff sollen mit niedrigen Temperaturen kein Problem haben. Obwohl ich -20°C für übertrieben halte, wäre das meine Zielmarke, um "safe" zu sein.
      - Der Kocher wird mit dem Auto transportiert, also ist Rucksacktauglichkeit ein gerne gesehener Bonus, aber keine Notwendigkeit. (Dennoch suche ich keinen Trümmer in der Größe einer 11kg Gasflasche.)
      - Da der Kocher mit dem Auto transportiert wird und ich darin auch schlafe, darf da nix ausgasen!
      - Wenn der Kocher beim Transport mal umkippt, darf da nichts auslaufen.
      - Lautstärke ist egal, starker Qualm oder langes Anlaufen (Holz-Hobo) ist dagegen in diesem Fall ein No-Go.
      - Sollte nicht nur mit kalten Temeraturen, sondern auch mit Wetter (starker Wind, Regen) kein Problem haben (Alu-Windschutz davor stellen sollte ausreichen). -> Zuverlässiger Betrieb.

      Wer kann mir da helfen?
    • Nichts Ausgasen kannst du vergessen, jeder Brennstoff gast aus.

      Ansonsten einfach einen Gaskocher mit Wintergaskartusche (funktionieren angeblich bis -22°C), ist einfach bei hoher Heizleistung. Benzin ginge auch ist aber aufwändiger.
      Gaskocher gibt es mit 3000W, Benzin mit etwas mehr. Dauert dann aber trotzdem so 15 Minuten. Topf mit Wärmetauscher am Boden, beschleunigt es etwas.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gene ()

    • Alles was mit Holz läuft ist nichts für meinen Anwendungszweck, habe ich aber auch schon geschrieben. Da habe ich meine Gründe für.


      Gene schrieb:

      Nichts Ausgasen kannst du vergessen, jeder Brennstoff gast aus.
      Gibt es keinen Benzinkocher oder so, bei dem man die Ventile wirklich dicht zudrehen kann?



      Gene schrieb:

      Ansonsten einfach einen Gaskocher mit Wintergaskartusche (funktionieren angeblich bis -22°C), ist einfach bei hoher Heizleistung. Benzin ginge auch ist aber aufwändiger.
      Du hast nicht zufällig konkrete Empfehlungen was den Gaskocher betrifft? Da gibt es doch sicher Unterschiede, worauf muss man da achten?
      (Und was meinst du mit: Benzin ist aufändiger?)




      Edit:
      Übrigens sind 15 Minuten für 3 Liter Wasser für mich ein akzeptabler Zeitraum.
    • Gaskocher bei -20°C ist schon mal eine Ansage und da würde ich mir nicht allzu viel erwarten auch wenn Kocher- und Gaskartuschenhersteller versprechen das dies mit deren Produkten geht. Zum Glück hat es im deutschsprachigen Raum die -20°C auch nur an ein paar wenigen Tagen im Jahr ;) Hab da mal einen Test gemacht bei moderaten Minusgraden mit dem Soto WindMaster und teilentleerten sowie vollen Kartuschen: Videolink.



      Übliches 'Sommergas' mit hohem Anteil an Butan im Brenngas versagte bereits bei einstelligen Minusgraden und selbst übliche 4-Season Mischungen wo Gase mit sehr niedrigem Siedepunkt abgefüllt sind (z.B. Propan und Isobutan) haben da bereits ihre Mühe - vor allem wenn da nicht mehr viel in der Kartusche ist! Der Soto WindMaster aus dem Video verfügt zudem über fortschrittliche Ventiltechnik um eben bei geringen Kartuschendrücken und tieferen Temperaturen weniger Leistungseinbusse zu haben und selbst dieser Brenner hat seine Grenzen wie man im Video sieht ...

      Es gibt einige wenige Gaskocher die mit einem sogen. 'Gasgenerator' ausgestattet sind. Bei diesen wird die Gaszuführung durch ein Metallrohr geleitet welches direkt über dem Brenner angeordnet ist, wie dies übliche Multifuel-Kocher ebenfalls haben. Hierdurch können flüssige Bestandteile mit Hilfe der Brennerhitze 'vergast' werden bevor sie zur Düse gelangen. Zusätzlich haben diese Kocher einen Kartuschenstand um die Gaskartuschen in der sogenannten 'upside-down' Position, also verkehrt herum zu betreiben. So gelangt das Gas in noch verflüssigter Form zum Brenner, wird dort im Generatorrohr in den gasförmigen Zustand gebracht und kann auch bei tiefen Temps genutzt werden. Entzündet wird mit aufrecht stehender Kartusche, d.h. ein paar Mal schütteln so dass die gasförmigen Anteile zum Brenner strömen und anzünden. Brennt das erstmal kann die Kartusche umgedreht werden da das Generatorrohr ja mit entsprechender Hitze versorgt wird. Ein Modell das dies echt gut beherrscht ist z.B. der MSR WindPro. Der WindPro zeigt auch wenige der Üblichen Probleme beim 'upside-down' Betrieb wie unregelmäßiges Flammenbild u. verzögerte Flammenregulierung und ist zudem noch halbwegs leistbar.

      msr_windpro_1.jpg

      Die -20 Grad sind natürlich das Metier der Multifuelkocher. Wie oberhalb im Faden von einingen angemerkt sind diese Kocher m. Pumpe, Tank(-flasche), Wechseldüsen, usw. komplexer aufgebaut und müssen mehr oder weniger vorgeheizt werden - verlangen also etwas Übung. Bei meinen winterlichen Outdoortouren ist dies allerdings die bevorzugte Kocherart die eingepackt wird und ein paar Ersatzteile schaden ebenfalls nicht (vor allem Dichtungen). Spiritusbrenner kämen zwar mit niedrigen Temps auch klar wenn man ein paar Kniffe beim anzünden beherrscht. Da man bei Spiritusbrennern den Treibstoff erst vor der Inbetiebnahme in den Brenner füllt sollte da auch nix auslaufen können. Sie sind aber im Betrieb de-facto nicht wirklich auslaufsicher ...
    • Spirituskocher nutze ich auch und zwar den Trangia. Da ist mir auch noch nie was ausgelaufen, obwohl er schon seit 13 Jahren immer wieder mal im Einsatz ist und ich den in der Regel nicht restentleere, sondern nach Benutzung ablösche und runterkühlen lasse und erst danach den Deckel wieder aufschraube. Den bekomme ich auch bei niedrigen Temperaturen an indem ich ein dünnes Ästchen kurz in den Spiritus tunke, anzünde und danach wie ein Streichholz in den Kocher reinlege. Aber: für viel Wasser bei sehr kalten Temperaturen hat der zu wenig Leistung.

      Der Tipp mit dem "Soto Windmaster" hat mich auf ein Sacki-Video gebracht, in dem er auch den "Soto Stormbreaker" vorstellt. Der scheint sehr interessant für mich zu sein, kostet aber über 200 Euro, das ist schon hefitg. Leider hat der Sacki die Kommentare in genau diesem Video deaktiviert, ich frage mich, warum. Werde zum Stormbreaker mal weiter recherchieren.

      Weitere Ideen/Erfahrungswerte zu entsprechenden Kochern sind mir sehr willkommen.
    • Hab einen Soto StormBreaker und diesen gekauft bevor Sacki das Werbevideo veröffentlicht hat. Ob nun ein bekannter Youtuber/ Influencer irgend ein Teil als Werbung vorstellt wäre zumindest für mich kein Kaufargument! Anyway, ich hadere zugegeben etwas mit meinem StormBreaker, vor allem mit dem hochgelobten Vorheizprozess. Hätte auf einer Tour beinahe mein Zelt durch hohe Stichflammen und am morgen darauf den Kocher selbst abgefackelt weil da zu viel Treibstoff austrat und sich das ganze unterm Kocher entzündete so dass die Treibstoffzuleitung angekokelt wurde. Das Malheur sieht man in dem Video so ab 09:10: Videolink. Habe danach so einiges getestet und herumprobiert um die Fehlerursache rauszufinden und der Kocher war auch schon beim Generalimporteur zwecks Reparatur was allerdings das Problem nicht vollständig beseitigen konnte. Tatsache ist das der StormBreaker speziell mit Aspen 4 Sprit in Kombi mit tiefen Temperaturen beim vorheizen gerne Zicken macht. Hier ist es wichtig sich penibelst genau an die Schritte der Bedienungsanleitung zu halten und falls ein Startversuch misslingt die Zuleitung in Reglerstellung 'Air' durchzupusten, den Brenner umdrehen so dass allfällig angesammelter Sprit ablaufen kann und dann nochmal pumpen und von vorne beginnen. Ansonsten verbleibt Sprit in der Leitung welcher kondensiert und sich im Brenner sammelt bis dieser mit Stichflammen verbrennt oder überläuft und unten austritt! Im Zweifelsfall lässt man ihn lange in der Reglerstellung 'Start' bevor man auf 'Run' umschaltet, denn 10-20 Sekunden vorheizen wie man sie überall in div. Produktvorstellungsvideos sieht ist der Ideal- d.h. Ausnahmefall, das vorzeizen benötigt ohne pumpen schon mal 45 Sekunden und länger ...

      Vorteile Soto StormBreaker:
      - sauberer Vorheizprozess, so gut wie keine Rußbildung
      - integrierter Windschutz der erstaunlich wirksam ist
      - leise im Betrieb (für einen Benziner!)
      - Regulierbarkeit der Flamme (für einen Benziner!)
      - Upside-Down Gasbetrieb möglich, Kartuschenständer ist im Lieferumfang
      - kein Düsentausch erforderlich bei Wechsel Gas/Benzin
      - top verarbeitet - ist ein echtes Qualitätsprodukt und japanische Wertarbeit

      Nachteile Soto StormBreaker
      - man ist ständig am pumpen, was auf Dauer wirklich nervt - der StormBreaker ist ein Hochdrucksystem und besonders das Vorheizen benötigt viel Luft(-druck)
      - max. erlaubte Füllmenge der Tankflaschen
      - komplexes Teil, selbst für einen Multifuel ist er vergleichsweise kompliziert aufgebaut
      - hochpreisig
      - Ersatzteilverfügbarkeit
      - nur für (Rein-)Benzin- und Gasbetrieb

      Ich benutze als Sprit für meine Multifuels gerne Aspen 4 weil dies das kostengünstigste Reinbenzin ist welches man hier in AT bekommt und diese Benzinvariante sehr lange lagerfähig ist. Ausgerechnet damit hat der StormBreaker aber ein Problem ... Wenn man keinen Wechselbetrieb mit Gas braucht ist event. der Vorgänger als reiner Benziner einen Blick wert: Der Soto Muka hat die selbe Pumpe und leistet stolze 4,650 Watt was auch für große Töpfe genügen sollte ;) Die Auslaufsmodelle bekommt man schon für ca. 150.- Euro mitsamt einer Treibstoffflasche (ist beim Muka optional).

      Da der Kocher fürs Auto vorgesehen ist würde ich die Wahl in erster Linie vom Treibstoff abhängig machen den die Karre erfordert @Josef. Die Option den Kocher mit Sprit aus dem Reservekanister zu betreiben würde ich mir nicht nehmen lassen. Ist es ein Dieselfahrzeug scheiden StormBreaker und Muka schon mal aus da dies Benzinkocher sind! Hab inzwischen einen Primus Omnifuel II und diesen beim letzten Black Friday Sale günstig geschossen. Lässt sich mit Kartuschengas, (Tankstellen-)Benzin oder Diesel betreiben - flexibler geht es kaum! Durch das 2te Regelventil am Brenner lässt er sich vernünftig drosseln und er ist insgesamt eher unkompliziert was die Bedienung betrifft - vor allem muss man gegenüber dem StormBreaker deutlich weniger pumpen ;) Zum vorheizen verwende ich Brennspiritus, das russt kaum und ein kleines Fläschchen Spiritus bringt man auch locker unter. Verglichen mit dem Silentburner des Soto StormBreaker ist der Vortexbrenner des Primus Omnifuel II allerdings ein echter Krawallmacher, der Stormbreaker ist da deutlich leiser im Betrieb.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

    • also ich habe auf auto-camping trips idr 2 kocher dabei.
      einmal diesen mit gas: amazon.de/Mountain-Safety-Rese…ocher-6839/dp/B006TZXNUE/
      der hat richtig viel leistung und wird genutzt um mal eben was warmzumachen. auch schonmal im auto oder im zelt für kaffee.
      und dann einen msr multifuel der mit dem dieselkrafstoff aus dem auto betrieben werden kann. der wird genutzt für grösseres gekoche, um nicht das knappe/teure Gas zu verschwenden.
      funktioiniert auch bei kälte gut, nur mit windschutz , nur im freien. mit der kombination wären wohl alle anforderungen (s.o) erfüllt. meistens betrieb mit benzin, das funktioniert besser als diesel.

      wenn der krafststoff sauber eingefüllt in der dafuer vorgehenen Kraftstoffflasche gelagert ist, stinkt da auch nichts.. eher aus dem reservekanister.
    • @bugikraxn dein Video über den Soto Stormbreaker habe ich mittlerweile auch schon gesehen (das war auf Platz 1 in der youtube-Suchergebnisliste ;) ) und auch deine Problembeschreibungen. Jemand hatte da auch in die Kommentare geschrieben, dass Regen und (starker) Schnee ein Problem seien, weil das aus der Brennermulde nicht ablaufen kann und dann die Flamme ersticken soll. Andererseits denke ich mir, wenn da der Topf drauf steht ...
      Wobei ich mich frage, ob der einen großen Wasserkessel vom Gewicht her verträgt; es ist ein 4-Liter Edelstahl-Kessel den ich mit der realistischen Höchstmenge von 3 Litern nutze, also sagen wir mal 4 kg Gewicht.

      Jedenfalls bin ich derzeit für den Winterbetrieb vom Gas weg, weil ich 15 Euro für eine Kartusche Wintergas dann langfristig zu viel finde. Im Moment glaube ich, dass Benzin der richtige Brennstoff für mich ist, solange der Kocher mit gefülltem Tank problemlos transportiert werden kann (und nicht ausläuft oder ausgast ...). Interessant finde ich Coleman 442 und Coleman 533, beide scheinen aber derzeit nirgendwo lieferbar zu sein. Komischerweise soll der Größere der beiden weniger Leitung haben als der Andere, ich glaube da ist ein Fehler bei den Angaben(?).

      Danke für den Tipp mit dem Soto Muka, da werde ich mich mal zu schlau machen.

      Ebenso werde ich mal nach anderen Multifuel-Kochern schauen und den Schwerpunkt für mich beim Benzinbetrieb setzen. (Kennt jemand ZUFÄLLIG den BENZINbetrieb von MSR-Multifuel und Optimus-Multifuel im direkten Vergleich?)

      Reservekanister im Auto habe ich mir übrigens vor längerer Zeit schon wieder abgewöhnt. Dafür achte ich darauf, meinen Tank immer mindestens halbvoll zu halten. Der Brennstoff für den Kocher ist aus diesem Grund aber bei mir kein Argument für oder gegen einen Brennstoff. Ich würde jetzt eher auf Benzin setzen, weil das leichter brennt und man es in jedem Baumarkt auch in kleinen Mengen bekommt. Für Sommer-Aktionen habe ich ja auch andere Kocher.^^
    • Als größtes Volumen hab ich einen 2.5L Alutopf zum Schnee schmelzen in Verwendung und den hat bis dato jeder meiner Multifuels ausgehalten - sogar der MSR Whisperlite oder MSR Dragonfly mit ihren eher filigranen Füsschen. Bei einem robusten Teil wie z.B. einem MSR XGK-EX würde ich mir absolut keinen Kopf machen, ein Soto StormBreaker hält das auch aus denn da geht die Topflast über die Füße ja beinahe direkt in die Stellfläche ohne dass die Kocherstruktur massiv belastet wird. 4 Kilo sind halt schon eine Ansage, da würde ich entsprechend vorsichtig hantieren und nicht noch zusätzlich z.B. über einen Haltegriff oder ähnliches drauf drücken ...

      Meinen Sprit (Aspen 4, bleifreier Tankstellenbenzin od. Primus PowerFuel) lagere ich inzwischen in Plastikflaschen (= Originalgebinde Aspen 4 od. PowerFuel m. Sicherheitsverschluss) und nicht in den Tankflaschen der Kocherhersteller. Bei längerer Lagerung greift vor allem das Benzin von der Tanke die O-Ringe an, was unschöne Macken an der Dichtfläche der Alutankflaschen erzeugt. Bei Diesel gibt es das Problem hingegen nicht und da sieht die Dichtfläche auch nach jahrelanger Lagerung mitsamt Sprit aus wie neu - die Pumpe war bei mir allerdings nie eingeschraubt sondern wurde getrennt aufbewahrt. Da ich die Spritflaschen aufrecht stehen habe kann da auch nix auslaufen und ich hätte auch nicht bemerkt dass da was ausgast, dieser Verlust ist also vernachlässigbar. Für's Auto würde ich mir z.B. eine Tankflasche mit kleinerem Volumen besorgen und den eigentlichen Sprit gesondert in einer Plastikflasche (od. im Reservekanister) mitnehmen.

      Multifuels von MSR hatte ich jahrelang in Verwendung und da einige Modelle durch, wie z.B. den Whisperlite International, Whisperlite Universal (hat auch Adapter f. Gaskartuschen), Dragonfly und den XGK-EX. Die Whisperlites sind wie der Name schon sagt recht leise im Betrieb. Der Dragonfly hat gute Flammenregulierung durch das 2te Ventil am Brenner und eignet sich daher besser für 'richtiges' kochen und auch für größere Töpfe d. die breiten Standfüße. Der XGK ist halt das robuste Expeditionsmodell mit hoher Heizleistung welches sich leider schlecht drosseln lässt, d.h. er gibt ständig volle Pulle. Den letzten MSR hab ich abgegeben nachdem ich mir den Soto StormBreaker gekauft hab. Den Primus Omnifuel besitze ich noch nicht so lange, daher gibt's da die wenigsten Erfahrungswerte. Er lässt sich am ehesten mit dem Dragonfly von MSR vergleichen. Markantester Unterschied ist die Pumpe: Bei MSR ist sie (bis auf ein paar Federchen u. Ventilteile) aus Kunststoff, bei Primus sind mehr Einzelteile aus Metall dafür macht das Pumpenleder bei MSR einen höherwertigeren Eindruck. Die Tankflaschen/ Pumpengewinde sind bei beiden Herstellern unterschiedlich daher ist eine gemeinsame Nutzung nicht möglich. Was man sich anschafft ist ein stückweit Geschmackssache und Ersatzteile gibt's von beiden Herstellern so dass man diese Kocher über Jahre hinweg warten und nutzen kann.

      Einen Coleman 442-700E Unleaded Feather hatte ich ebenfalls mal. Der eignet sich nur für Benzin und ist eher filigran im Aufbau (egal bei gelegentlicher Nutzung). Die Vorheizzeit ist am kürzesten von allen meinen bisherigen Benzinern und der startet relativ rasch mit blauer Flamme und brennt dann leise u. sauber. Ein Generatorrohr in Reserve schadet bei dem Modell allerdings nicht. Bei mehrtätigen Trekkingtouren musste ich immer eine 2te Spritflasche mitnehmen da das Tankvolumen im Kocher eher gering ist - das Thema ist aber für einen Notkocher im Auto weniger relevant, der Platz sollte da nicht so beschränkt sein wie in einem Rucksack.