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100km-Strecke zum Unterschlupf

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    • Kommt immer darauf an welche Betriebsgroesse und Art. Reine Milchbauern gibt es, die haben gerade noch Getreide als Kraftfutter, was man zum selber essen verwenden kann.

      Aber die Kuehe die z.B. mit Melkrobotern gemolken werden per Hand zum Beispiel am Fressgitter zu melken und das für teilweise hundert Tiere 2 mal am Tag ist ohne extremen Personalaufwand und mit vielen Verletzungen bei den Helfern nicht moeglich.

      Bis da Hilfskraefte angelernt sind ist ein Teil des Tierbestands eh schon tot/krank. Vorsorgen mit Zapfwellenstromerzeuger waere da fast Pflicht, machen aber nicht alle.
    • Ich würde für die 100km Jedenfalls ein Rucksack und gute Schuhe mitnehmen und wenn möglich ein Fahrrad. Es reicht ein einziger Unfall auf der Autobahn und es kommt zum Stau. Das ist schon jetzt so und dürfte im Krisenfall noch schneller passieren und länger dauern. Grund Fahrer sind mehr unkonzentriert weil sie bei der fahrt über die Probleme nachdenken und villeicht schon wenig gegessen getrunken und geschlafen haben. Rettung und aufräumen könnte länger dauern weil die Rettungskräfte sicher schnell überlastet sind und Abschleppfahrer über Telefon Internet und co koordiniert werden.

      Bad_BONZO schrieb:

      gut dass es viele Landwirte mit guten Solar und Blockkraftwerken gibt...
      Das Problem dabei die meisten werden nicht funktionieren. Die "Normale" Solaranlage darf ohne Netz nicht einspeisen und kann somit nicht funktionieren. Das ist eine Sicherheitsfunktion die sich auch nicht umgehen lässt. Soweit mir bekannt können nur anlagen mit Akku weiter verwendet werden.
    • ynnoc schrieb:

      BerndDasBrot schrieb:

      "Aber nach spätestens 2 Tagen wird sich das beruhigen"
      das würde ich so nicht unterschreiben - habt Ihr Blackout von Marc Elsberg gelesen? Das scheint mir (leider) nachvollziehbar realisitsch: ab dem Dritten Tag könnten die ersten Verdursten und es wird eher zur Anarchie kommen. Das findet man aber auch anderswo im Netz, dass man davon ausgeht, dass es dann kritisch wird draussen.
      Wenn Mensch Hunger und Durst hat, ist das nicht mehr witzig. So gesehen würde ICH schnellstmöglich an meinen Zielort fahren.
      Hab Elsberg auch gelesen , spannendes Buch aber auch erschreckend was es für Kettenreaktionen auslöst.Denke mit jedem Tag ohne Strom wird es krimineller.
      Wenn es in den Städten nicht mehr zu holen gibt ....Landflucht... Bauern werden versuchen sich gegen Plünderer zu schützen.
      Notstromanlagen in der Tierproduktion funktionieren in der Regel 24 Stunden dann Treibstoffvorräte erschöpft. Ohne Strom für Klimatisierung,Bewässerung,Lagerung verenden in großen Anlagen hunderte von Tieren .
      Autos werden geklaut oder geknackt, Benzin abgesaugt.
      Einbrüche in Keller , des Deutschen liebste Vorratskammer, lässt sich beliebig fortsetzen.
      Absaugen von Treibstoff ist nicht mehr so einfach...

      ...hatte erst neulich ein endwicklungtechnisch ca. 10 Jahre altes Auto (3 Jahre genutzt) übertankt vor der Leasingrückgabe; ich hatte KEINE Chance an den Sprit ranzukommen... ;(
      Besser haben als brauchen... :D
    • smoeller schrieb:




      Bad_BONZO schrieb:

      gut dass es viele Landwirte mit guten Solar und Blockkraftwerken gibt...
      Das Problem dabei die meisten werden nicht funktionieren. Die "Normale" Solaranlage darf ohne Netz nicht einspeisen und kann somit nicht funktionieren. Das ist eine Sicherheitsfunktion die sich auch nicht umgehen lässt. Soweit mir bekannt können nur anlagen mit Akku weiter verwendet werden.
      gut dass alle die ich kenne mit grossen Ackufarmen versorgt sind
      2x derer Betreiben ihre Melkanlage mobil Immer mit eigenem Diesel Strom...
    • Elektroimker schrieb:

      Es ist doch nicht so, dass wenn die Ampeln aus sind alles auf einmal fährt.
      An jeder Kreuzung stehen genau für diesen Fall auch Vorfahrtsregelnde Beschilderung.

      Auch ist es derzeit nicht so das bei einem Stromausfall ( den es in Deutschland ja schon ab und zu gibt) gleich an den Kreuzungen die Blechlawine sich zum Himmel türmt.
      Also warum sollten beim Blackout da mehr passieren wie bei einem "regulären" Stromausfall?
      Bei uns in der Stadt wurde vor zig-Jahren mal der Verkehrsleitrechner getauscht und das neue System hatte Kinderkrankheiten wobei alle paar Wochen mal ein paar Ampeln aus vielen. Alle sind nervös und haben's eilig und übersehen dass die Ampelschaltung fehlt weil halt der im Auto davor losfährt und der nächste hinterher dackelt ... Nicht nur zu Stoßzeiten genügen 2-3 Auffahrunfälle/ Zusammenstöße an neuralgischen Punkten od. Kreuzungen dass der gesamte Stadtverkehr massivst beeinträchtigt wird weil viele div. Nebenstrassen nehmen die dann innerhalb kurzer Zeit ebenfalls verstopfen. Einen verunfalten LKW schiebst Du halt nicht so einfach aus dem Weg wenn dieser nicht mehr aus eigener Kraft fährt! Es dauert sicherlich ein paar Stunden (od. vielleicht sogar 1 Tag) bis auch der letzte Sonntagsfahrer geschnallt hat dass die Ampeln finster sind und Verkehrszeichen u. Vorrangsregeln gelten und man sich darauf konzentrieren muss ;)

      Unmittelbar nach einem Stromausfall werden zudem viele versuchen Familienmitglieder, Schulkinder od. pflegebedürftige Familienangehörige einzusammeln und darüber hinaus noch wesentlich mehr die den Weg von ihrer Arbeit nach Hause antreten weil die Bildschirme finster sind und ohne Strom halt auch keine Produktionsanlagen laufen und bei der Gelegenheit gleich den nächsten Supermarkt ansteuern um noch ein paar Rollen Klopapier mitzunehmen ... Deshalb erwarte ich in Städten unmittelbar nach dem Blackout wesentlich mehr Verkehrsaufkommen als z.B. nachmittags vor einem feiertagsbedingten verlängerten Wochenende mit Schönwetteraussicht oder an Einkaufssamstagen vor Weihnachten! Kann mir auch gut vorstellen dass bei längerer Dauer so manches Vehikel ohne Sprit liegen bleibt was ebenfalls behindert, egal ob nun in Nebenstrassen oder auf der Autobahn.
    • smoeller schrieb:

      < snip >


      Bad_BONZO schrieb:

      gut dass es viele Landwirte mit guten Solar und Blockkraftwerken gibt...
      Das Problem dabei die meisten werden nicht funktionieren. Die "Normale" Solaranlage darf ohne Netz nicht einspeisen und kann somit nicht funktionieren. Das ist eine Sicherheitsfunktion die sich auch nicht umgehen lässt. Soweit mir bekannt können nur anlagen mit Akku weiter verwendet werden.
      Das Problem ist weniger das Rechtliche und Sicherheitsfunktionen. Normalerweise hohl sich die der Wechselrichter die Netzfrequenz aus dem Stromnetz (sonst könnte man die Netze ja auch nicht verbinden). Nur wenn das Stromnetzt wegfällt hat ein normaler Wechselrichter keinen Frequenz mehr an die er sich koppeln kann und steigt aus. Es gibt Geräte die die Netzfrequenz dann selbst erzeugen aber die kosten in der Anschaffung deutlich mehr.
    • bei nem bekannten hat ein Softwareupdate auf ne andere Version ( nicht offiziell vom Hersteller erstellt) geholfen.
      Seitdem schwarzstart fähig.
      Aber gefährlich so was!!

      In nem pv Forum hab ich mal ne interessante Diskussion zu dem Thema gelesen.
      Da hat einer mit nem Inverter der pv das Netz vorgegaukelt.
      Lief aber wohl nicht sauber. Da sich der Inverter und die pv von den Regelzeiten gegenseitig hin und her geschaukelt haben. Insbesondere bei zu und abschalten von größeren Lasten im Bereich der Anlaufströme.
    • theoretisch müsste es ja reichen, mit einem kleinen Stromaggregat in das Netz einspeisen und dann die PV zuschalten und dann die Verbraucher.

      Wenn ich noch eine Einspeiseanlage hätte, würde ich paar Strings so legen, dass man sie auf einem Laderegler hängen kann, dazu eine große Batterie und einen Wechselrichter. So dass man mit paar Verlängerungskabeln, das nötigste versorgen kann.
    • nachtbild schrieb:

      surviv in the wildness schrieb:

      Ich finde ein schönes Beispiel für sowas ist der 3 Tägige Blackout den NewYork Mal erlebt hat.
      Nach 20 Stunden gingen die ersten Plünderung in Geschäften schon los.
      Nach 20 Stunden, nicht Mal 1 Tag.
      Ich bin überzeugt, dass du New York nicht mit Deutschland vergleichen kannst. Nicht mal mit Berlin.
      Aber nur weil wir ein schärferes Waffengesetz haben als die Amis. Okay na schön New York ist ein Moloch mehr Einwohner mehr Banden mehr Waffen andere Lebensart nichts desto trotz ist auch Berlin in den letzten Jahren immer "rauer" geworden. Die Tochter einer Arbeitkolegin arbeitet dort in einem Pflegeheim und ist deshalb aus beruflichen Gründen dorthin gezogen, inzwischen geht die nach einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Strasse. Ich habe das ganze nun zwar aus zweiter Hand aber das es in größeren Städten sogenannte "Problemviertel" gibt ist ja nun nix neues, wichtiger wäre das die Stadverwaltung etwas tut um die Lage zu verbessern aber da wartet man wohl eher vergeblich, aus welchen Gründen auch immer, nicht immer liegt es am fehlenden Willen. Das muss der Fairniss halber dazugesagt werden.
    • Maulwurf schrieb:

      nachtbild schrieb:

      surviv in the wildness schrieb:

      Ich finde ein schönes Beispiel für sowas ist der 3 Tägige Blackout den NewYork Mal erlebt hat.
      Nach 20 Stunden gingen die ersten Plünderung in Geschäften schon los.
      Nach 20 Stunden, nicht Mal 1 Tag.
      Ich bin überzeugt, dass du New York nicht mit Deutschland vergleichen kannst. Nicht mal mit Berlin.
      Aber nur weil wir ein schärferes Waffengesetz haben als die Amis. Okay na schön New York ist ein Moloch mehr Einwohner mehr Banden mehr Waffen andere Lebensart nichts desto trotz ist auch Berlin in den letzten Jahren immer "rauer" geworden. Die Tochter einer Arbeitkolegin arbeitet dort in einem Pflegeheim und ist deshalb aus beruflichen Gründen dorthin gezogen, inzwischen geht die nach einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Strasse. Ich habe das ganze nun zwar aus zweiter Hand aber das es in größeren Städten sogenannte "Problemviertel" gibt ist ja nun nix neues, wichtiger wäre das die Stadverwaltung etwas tut um die Lage zu verbessern aber da wartet man wohl eher vergeblich, aus welchen Gründen auch immer, nicht immer liegt es am fehlenden Willen. Das muss der Fairniss halber dazugesagt werden.
      Das sehe ich ganz genauso wie du, und ich stelle es selbst hier in einer relativen Kleinstadt fest. Dennoch möchte ich - eben aufgrund der laxeren bis nicht vorhandenen Waffengesetzte in den USA - hierzulande immer noch auf einen anderen Umgang in einem Katastrophenfall hoffen. Über Clans und Gangs und sowas müssen wir nicht reden. Aber ich denke, solange es nicht zu einem dauerhaften (und absehbar dauerhaften) Blackout kommt, werden hierzulande die Sheriffs immer noch die Oberhand behalten.
    • Hanzwurscht schrieb:

      theoretisch müsste es ja reichen, mit einem kleinen Stromaggregat in das Netz einspeisen und dann die PV zuschalten und dann die Verbraucher.

      Wenn ich noch eine Einspeiseanlage hätte, würde ich paar Strings so legen, dass man sie auf einem Laderegler hängen kann, dazu eine große Batterie und einen Wechselrichter. So dass man mit paar Verlängerungskabeln, das nötigste versorgen kann.
      Ich bin kein Elektriker. Aber ich bezweifele das das stabil funktionieren wird.

      ---

      Maulwurf schrieb:

      < snip > Ich habe das ganze nun zwar aus zweiter Hand < snip >
      Schlechte Quelle.

      Wenn man von Naturkatastrophne in den USA etwas in den Medien sieht dann entweder Patrollierende Nationlagarde oder Plünderungen, in Deutschland primär erst mal Nachbarschaftshilfe. Verlassen kann man sich darauf zwar wohl nicht, aber ich sehe die Ausgangslage das es halbwegs friedlich bleibt deutlich besser als in den USA. Dazu die schlechtere Verfügbarkeit von Schusswaffe.
    • Maulwurf schrieb:

      Aber nur weil wir ein schärferes Waffengesetz haben als die Amis. Okay na schön New York ist ein Moloch mehr Einwohner mehr Banden mehr Waffen andere Lebensart nichts desto trotz ist auch Berlin in den letzten Jahren immer "rauer" geworden. D....
      New York hat aber ein strengeres Waffengesetz, als die BRD und Verstöße werden dort auch härter bestraft. Noch dazu gibt es bei uns auch unmengen an illegalen Schußwaffen. Wovon ein Großteil nur nie eingesetzt wird, weil eben nicht in den Händen von Verbrechern. Nichtsdestotrotz passieren hier in Berlin im Bereich OK immer mehr Schußwaffeneinsätze. Also ganz so friedlich wird das hier sicher nicht ablaufen.