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100km-Strecke zum Unterschlupf

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    • 4. Beim Einfüllen nicht kleckern.
      5. Beim Einfüllen nicht in die Pfütze stellen, die der Depp vor dir an der Tanke hinterlassen hat.
      6. Mal von aussen abwaschen das Ding.
      7. Dichtung sauber und plan eingelegt? Dichtung spröde, porös, gerissen, sauber?
      8. Schließmechanik irgendwo verbogen?
      9. Sicherungsstift?
    • Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob es überhaupt Sinn macht aufs Land zu flüchten.
      Ist schon richtig, dort wird die Lage wenigstens am Anfang etwas ruhiger sein.
      Aber wenn ich mir jetzt vorstelle alle Verwandten aus der Stadt wollen sich zu einem Verwandten aufs Land flüchten. Na der wird sich bedanken. So viele wären gar nicht über einen längeren Zeitraum unterbringbar. Und genug Vorräte für alle hungrigen Mäuler sind da möglicherweise auch nicht vorhanden.

      Ich mein versetzt euch mal in die Lage der Landbewohner. Ich mein ihr würdet vielleicht eure Eltern und Gewschwister und die Eltern und Geschwister eures Partners aufnehmen. Mal angenommen jeder hat noch zwei Geschwister. Das kann da schon recht schnell voll werden.

      Ihr selbst und euer Parter = 2 Personen
      evtl. Vorhandene Kinder = 1-4 Personen
      Eltern von jedem = 4 Personen.
      Geschwister + deren Familien = 4 Geschwister +4 Partner + 8 Kinder (gerechnet mit 2 Kinder pro Geschwisterteil)

      Da ist man recht schnell bei 24 Personen. ( In der Rechnung bin ich von 2 eigenen Kindern ausgegangen)

      Irgendwelchen Tanten/Onkeln und Freunden fällt es aber vielleicht auch noch ein das ihr auf dem Land wohnt und man da in einer solchen Lage doch vielleicht unter kommen könnte. Die kommen dann natürlich auch mit der ganzen Familie.
      Und vergesst die Haustiere nicht. Hund und Katz kommen vermutlich auch mit.
      Und je größer die Gruppe desto größer das Konflicktpotenzial.

      Übrigens bitte auch nicht vergessen, dass nicht jeder der auf dem Land lebt einen Bauernhof hat. Die meisten leben da vermutlich wie Städter, nur eben auf dem Land mit einem etwas größerem Garten und vielleicht einem kleinem Gemüsebet.

      Wenn dann also irgendwann allen klar ist, dass das so nicht funktioniert, wird ein Teil vielleicht zurück in die Stadtwohnung flüchten. Ein anderer Teil wird sich vielleicht anderweitig durchschlagen wollen. Sei es weil ein Wohnwagen oder so vorhanden ist und der halt irgendwo geparkt werden kann. Wirklich sicher ist es denke ich in dem Moment aber nirgends mehr. Evtl. wäre das Cleverste zu versuchen direkt einen Ort anzusteuern der einen mit Wasser und Nahrung versorgen kann. Die Bauern können vielleicht Hilfe mit ihrem Vieh gebrauchen. Die Kühe wollen gemelkt werden ohne Strom natürlich von Hand. Wenn Sie das nicht hinbekommen, sterben denen die Rinder weg. Wenn ihr helft werdet ihr im Gegenzug vielleicht mit etwas Nahrung versorgt. Aber nicht vergessen auch so ein Bauer hat Verwandtschaft, die vielleicht für solche Jobs schon vorgesehen ist.

      Zu guter Letzt noch ein Spruch den Mein Opa immer sagte.
      Wenn wir fressen und saufen reichts noch nicht mal für mich allein, wenn wir aber essen und trinken ist genug für uns alle da.
    • Landleben ist auch nicht mehr was es mal war. Noch ländlicher wie ich kann man eigentlich nicht leben. Und was sehe ich hier: Golfrasen, Steinbeete, Gemüsebeete null, gelegentlich einen Apfelbaum. Nicht nur bei den Zugereisten.

      Kühe melken? Die wenigsten lassen sich überhaupt noch per Hand melken. Bei einem befreundeten Landwirt darf ich nicht mit in den Kuhstall, weil die angesichts fremder Menschen albern werden. Anderer Landwirt steht auf der Kälberwiese und ist aufdringlich von seinen Kälbern umgeben. Ich gehe zu ihm und die Kälber sind 100m weit weg gelaufen.

      Und das erste was ich mir hier überlegen werde: Wie schütze ich mich vor den netten Nachbarn? In normalen Zeiten funktioniert es gut, aber sonst....
      Verwandtschaft steht bis auf eine Person bei mir vor verschlossener Tür.
    • :D das wäre natürlich eine Überraschung, wenn jegliche Verwandte und Freunde im Blackout-Fall bei einem nichts ahnenden "Dörfler" aufkreuzen. Da kann man nen geilen Film drehen :D

      Es geht wohl eher darum, dass man solche Bezugspunkte zuvor abspricht und entsprechend plant. Der Vorrat, den man gemeinsam eingekauft hat, ist dann nämlich vor allem bei dem "Dörfler".
      Einfach bei Verwandten aufkreuzen und schauen, was es zu essen gibt, ist natürlich lustig. Wenn man dabei noch erschossen wird, kann man das wohl auf innerfamiliäre Probleme schließen :D
    • dev33 schrieb:



      Es geht wohl eher darum, dass man solche Bezugspunkte zuvor abspricht und entsprechend plant. Der Vorrat, den man gemeinsam eingekauft hat, ist dann nämlich vor allem bei dem "Dörfler".
      Also wenn da nur die jenigen auf den Straßen unterwegs sind, die sich vorher mit einem Dörfler diesbezüglich abgesprochen haben, brauchen wir uns wegen Staus vermutlich nicht all zu große gedanken machen. Allerdings könnte der ein oder andere nicht vorbereitete auf die Idee kommen einfach mal einem hinerher zu fahren. Mal schauen was es da alles gutes gibt.
    • ja, gut... solche Eventualitäten sind natürlich immer mit dabei. Deswegen meine ich, dass man durchaus nach höchstens einem Tag Blackout gegen 3 Uhr morgens aus der Stadt los sollte.
      Schwierig wirds, wenn Blackout am Abend ist, gegen 3-4 Uhr immernoch kein Strom überall und man theoretisch zur Arbeit müsste. Dann müsste man wohl oder übel noch einen Tag abwarten und schauen, wie es sich entwickelt.
    • Was ich immer etwas blauäugig finde...
      Kühe melken von Hand.
      Melken ist nicht einfach, es ist eine besondere Technik. Und ohne die richtige Technik wird die Kuh auch grantig und tritt aus. Und es ist Arbeit. Um besten Fall Muskelkater im Schlimmsten eine Entzündung in der Hand.
      Da kommt ein Städter der Maus schieben gewöhnt ist, und will melken.
    • Moin,

      100KM sollten wenn aus der Stadt raus bist eigentlich kein Problem sein. Sofern keine Mount-Station / oder ein längerer Tunnel auf dem weg liegen. Leider kann ich nicht sagen ob ein Tunnel ab einer länge von mehr als 2 KM (Elbtunnel A7) gesperrt wird, wegen den Ventilatoren und-oder Brandschutz.
      Wir hatten vor einigen Zeit einen Stromausfall von 11-17 Uhr ca. allerdings im Sommer.
      Mir war damals aufgefallen des sehr viel „Blaulicht“ zu sehen und hören war. Bin mit dem Fahrrad zum Getränkemarkt gefahren, dieser hatte auf und man konnte mit Bargeld und fast passend den Betrag bezahlen. Bin an diesen Tag allerdings zuhause geblieben da ich nicht wusste welche Geräte noch alle in Betrieb waren. Meine Frau ist dann zu Fuß nachhause gekommen. Arbeitet in der City,(+200.000 Einwohner) ein „leichtes“ Verkehrschaos gabs allerdings schon, durchkommen war noch möglich.
    • Zagreus schrieb:

      Was ich immer etwas blauäugig finde...
      Kühe melken von Hand.
      Melken ist nicht einfach, es ist eine besondere Technik. Und ohne die richtige Technik wird die Kuh auch grantig und tritt aus. Und es ist Arbeit. Um besten Fall Muskelkater im Schlimmsten eine Entzündung in der Hand.
      Da kommt ein Städter der Maus schieben gewöhnt ist, und will melken.
      Du magst mit allem was du sagst recht haben. Aber es ist ja jetzt nicht so, dass man so etwas nicht lernen könnte, oder?
      Das die meisten das nicht in der Kinderstube gelernt haben ist klar. Dennoch sterben die Kühe wenn sie am Ende gar nicht gemolken werden.
      Und es gibt neben Kühe melken sicher auch andere Aufgaben die zu kurz kommen, wenn der Bauer allein alle Kühemelken muss.

      Und wer weiß vielleicht ist unter den Mausschubsern auch ein Ingenieur der auch eine Lösung findet die ohne Strom funktioniert. Bzw. den Strom anders erzeugen kann. Sei es das dann windmühlen baut die den Strom erzeugen oder 100 Leute auf dem Laufband den Strom erzeugen.

      Wie du siehst kann es da unterschiedliche Lösungen für die selbe Aufgabe geben.
    • angelluck schrieb:

      iba schrieb:

      Und woher soll der Milchbauer die Lebensmittel haben um die Helfer zu entlohnen? (Ausser Milch)
      Ich würde sagen in dem er sie mit der Milch produziert. Wobei da ohne Strom sicher weitere helfende Hände benötigt werden. Von dem Gedanken das es alles auf Knopfdruck gibt, muss man sich da halt verabschieden.
      Um nur die Milchproduktion am laufen zu halten brauchst du ohne Strom (und Diesel) schnell hunderte Leute bei den heutigen Betriebsgrößen. Da ist noch gar nicht daran zu denken die produzierte Milch zu verarbeiten.

      1900 hat ein Landwirt für 4 weiter Personen Lebensmittel erzeugt, 1950 für 10, 2004 für 143. Das ist seit dem noch weiter gestiegen. Dazu muß man noch beachten das man natürlich jeweils passende Arbeitsgeräte und Ausbildung hatte.
    • iba schrieb:

      1900 hat ein Landwirt für 4 weiter Personen Lebensmittel erzeugt, 1950 für 10, 2004 für 143. Das ist seit dem noch weiter gestiegen. Dazu muß man noch beachten das man natürlich jeweils passende Arbeitsgeräte und Ausbildung hatte.
      Dessen bin ich mir bewusst. Die größe wird sich sicher nicht halten lassen ohne Strom. Das habe ich aber auch nie behauptet.

      In erster Linie geht es doch darum an Wasser und Nahrung zu kommen. Möglicherweise muss der Bauer sich verkleinern oder er schlachtet mal kurz einen haufen Küh. Wie auch immer, wenn es irgendwo Arbeit gibt, die das überleben sichert dann sind die mit sicherheit dort.