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Katastrophenfall nach Cyberattacke im LK Anhalt-Bitterfeld

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    • Katastrophenfall nach Cyberattacke im LK Anhalt-Bitterfeld

      So schnell kanns gehen und es muss noch nicht einmal die Infrastruktur ausfallen....
      Dieser Fall ist das beste Beispiel das ein Vorrat und ein wenig Bargeld zu Hause nicht verkehrt sind.

      Auch das Risiko wird völlig unterschätzt.
      Wenn man diesen Vorfall mal auf Bundesebene hochkalkuliert, wenn auch ALG Bezüge und Gehälter des Bundes wegfallen, dann bekommt das eine andere Dimension.

      Was denkt ihr dazu ?

      MSN.com schrieb:

      Hacker haben den Server des Landkreises Anhalt-Bitterfeld blockiert. Die Verwaltung muss für zwei Wochen die Arbeit einstellen. Die Behörde rief den Katastrophenfall aus.


      Ein Hackerangriff auf den Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat den ersten Cyber-Katastrophenfall in Deutschland ausgelöst. Kriminelle hatten am vergangenen Dienstag das Computersystem attackiert. Der Landkreis mit rund 157.000 Einwohnern kann deshalb unter anderem keine Sozial- und Unterhaltsleistungen mehr auszahlen. "Wir sind praktisch vollkommen lahmgelegt - und das wird auch in der kommenden Woche so sein", sagte ein Sprecher an diesem Samstag. Zudem seien weitere Folgen derzeit nicht absehbar.
      Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, um schneller reagieren zu können, wie der Landkreis-Sprecher erläuterte. Vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hieß es, man sei eingeschaltet und vor Ort. "Es gab in Deutschland schon Angriffe auf Kommunen, aber keine, die daraufhin einen Katastrophenfall ausgerufen hat", sagte eine Zu den Angreifern wollte der Landkreis mit Verweis auf polizeiliche Ermittlungen keine Angaben machen. Aus bislang unbekannter Quelle seien mehrere Server infiziert worden, hieß es. In der Folge sei eine noch nicht genau spezifizierte Zahl von Dateien verschlüsselt worden. Alle kritischen Systeme wurden vom Netz getrennt, um einen eventuellen Datenabfluss zu verhindern.

      In Sicherheitskreisen wird vermutet, dass es sich erneut um Erpressung handelt. In solchen Fällen verschlüsseln Angreifer Daten, die sie erst nach Zahlung einer geforderten Summe wieder freigegeben. In den vergangenen Monaten hatten sich die Angriffe krimineller Gruppen auf Netzwerke sowohl von Firmen als auch öffentlicher Einrichtungen gehäuft.
      Nach Einschätzung von Sicherheitsexperten ist die kommunale IT-Infrastruktur in Deutschland wahrscheinlich am schlechtesten gegen Cyberangriffe geschützt - obwohl hier sehr viele Daten der Bürger anfallen. Große Firmen und der Bund hingegen leisten sich umfangreiche IT-Abteilungen. Beim BSI gibt es ein Nationales Cyberabwehrzentrum, das Angriffe vor allem auf die Bundesverwaltung registrieren und abwehren soll. Unternehmen der sogenannten kritischen Infrastruktur wie etwa der Energieversorgung unterliegen zudem einer Meldepflicht für Cyberangriffe. Kommunen verfügen teilweise über veraltete Soft- und Hardware und nur kleine IT-Abteilungen.
      uh/fab (dpa, rtr)
      Quelle: msn.com/de-de/nachrichten/digi…/ar-AAM0c6b?ocid=msedgntp
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      So schnell kanns gehen und es muss noch nicht einmal die Infrastruktur ausfallen....
      Dieser Fall ist das beste Beispiel das ein Vorrat und ein wenig Bargeld zu Hause nicht verkehrt sind.

      Auch das Risiko wird völlig unterschätzt.
      Wenn man diesen Vorfall mal auf Bundesebene hochkalkuliert, wenn auch ALG Bezüge und Gehälter des Bundes wegfallen, dann bekommt das eine andere Dimension.

      Was denkt ihr dazu ?

      MSN.com schrieb:

      Die Behörde rief den Katastrophenfall aus.


      (...) kann deshalb unter anderem keine Sozial- und Unterhaltsleistungen mehr auszahlen. "Wir sind praktisch vollkommen lahmgelegt - und das wird auch in der kommenden Woche so sein", sagte ein Sprecher an diesem Samstag. Zudem seien weitere Folgen derzeit nicht absehbar.
      Das trifft dann vor allem die Leute, die wahrscheinlich keine Rücklagen haben.


      Wenn man das Zeitgeschehen, besonders die Häufung solcher Cyberattacken beobachtet, gibt es keinen Grund mit der Vorsorge nachzulassen... :!:


      ...nur Bares ist Wahres.
    • Ich finde das beängstigend und bestätigt mich darin, wie immens wichtig Vorsorge ist. Und man sieht eben, wie real so eine Situation werden kann, auch wenn Prepper ja gerne als Bekloppte verschrieen weden, die die Zombieapokalypse erwarten.

      Persönlich interessiert mich, wie zB Versicherungen/Tel-Internetanbieter es handhaben werden, wenn Prämien/Rechnungen nicht pünktlich gezahlt werden (können), weil der Dauerauftrag zurückgebucht wird. Gerade Bezieher von Sozialleistungen zahlen ja gerne monatlich oder vierteljährlich, und gerade die, die finanziell nur schwer oder gar nicht vorsorgen konnten, sind jetzt evtl in den Hintern gekniffen.
    • SamFredericks schrieb:

      Persönlich interessiert mich, wie zB Versicherungen/Tel-Internetanbieter es handhaben werden, wenn Prämien/Rechnungen nicht pünktlich gezahlt werden (können), weil der Dauerauftrag zurückgebucht wird.
      Das ist recht einfach...
      Du hast einen Versicherungsvertrag abgeschlossen und die Zahlungsweise darin eingewilligt. Somit bist du für die pünktliche Bezahlung zuständig und verantwortlich.
      Dem Versicherer ist das primär egal wo das Geld herkommt.

      Man kann hier nur auf Kulanz hoffen, allerdings glaube ich nicht an so etwas. Den je nach dem wie hoch der Versicherungsschaden ist (sollte dieser in dieser Zeit eintreten) wird man sich
      das zweimal überlegen hier eine Kulanz zuzulassen.
      Denn wir reden hier von einem lokalen Ereignis.

      Ich könnte mir vorstellen, das wenn so etwas bundesweit passiert, das hier dann entsprechende Kulanzregelungen getroffen werden, da ansonsten die Versicherung pleite gehen würde.

      SamFredericks schrieb:

      Gerade Bezieher von Sozialleistungen zahlen ja gerne monatlich oder vierteljährlich, und gerade die, die finanziell nur schwer oder gar nicht vorsorgen konnten, sind jetzt evtl in den Hintern gekniffen.
      Ja das ist immer ein kritisches Thema mit dem Empfang von Sozialleistungen und der Vorsorge.
      Natürlich kann niemand mit H4 oder ähnlichem große Schritte beim Thema Vorsorge machen, aber man kann mal seinen Hintern hoch bekommen und mal anfangen.
      Und wenn es nur 5 Euro im Monat sind... Es ist dann halt ein Prozess der sich über 10 Jahre zieht bis man mal eine adäquate Vorsorge stehen hat, aber es funktioniert.
      Wir haben das Thema hier schon x-Fach im Forum durchgekaut.

      Ja schlechteste Voraussetzung um Vorsorge zu betreiben, aber es ist möglich - Man muss halt nur mal anfangen.
      Im o.g. Fall ist es halt schon eingetreten und deshalb zu spät.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)