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Mögliches Szenario: Ausfall der Sat-technik

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  • Mögliches Szenario: Ausfall der Sat-technik

    was wären denn die Auswirkungen, wenn innerhalb einer kurzen Zeit ein Grossteil der genutzten Satellitentechnik im All ausfällt?

    Kommunikation, Postitionsbestimmungen....

    zb wegen einer Weltraumschrott-Kettenreaktion nach irgendeinem Zwischenfall....

    bestimmte Orbithöhen dürften da stärker betroffen sein , als andere.... der Geostationäre Orbit ist da sicherlich nicht unwichtig...

    n-tv.de/wissen/Droht-ein-Krieg…raum-article22513802.html

    bei Ausfall der Ortungssysteme:
    vermutlich würde eine ganze Menge Logistik und Produktion weltweit ins Stocken kommen, was zu Lieferverzögerungen, Engpässen, Lieferausfällen in vielen Bereichen führen würde.
    Im Strassenverkehr braucht es dann wieder Landkarten und Stadtpläne
    Flugzeuge würden sich wieder häufiger verfliegen.

    Kommunikation:
    Sat-TV würde ausfallen. Nachrichten dann über Terrestrisches Radio. (und TV)
    Internet würde vermutlich weiter funktioneren ?
    ...
  • Internet würde weiter funktionieren, möglicherweise etwas langsamer. Nur ein relativ kleiner Teil des Internettraffics läuft über Satelliten da der Ping zu lang ist.

    ---

    Es gibt eigentlich zwei Szenarien warum "alle" Satelliten innerhalb kürzester Zeit ausfallen sollen.

    1. Ein heftiger Sonnensturm. Die ist die "Chance" groß das man da deutlich mehr Problem hat als kaputte Satelliten.

    2. Anti-Satelittenwaffen. Wenn so etwas verwendet wird dann würde ich von einem großen Krieg ausgehen, der mit nicht geringer wahrscheinlich auch Nuklear geführt wird. Also auch wieder wichtigere Probleme als ein paar kaputte Satelliten.

    ---

    Wenn man nur von ausfallenden Satelliten ausgeht. Ich glaube nicht das das im Preppingsinne ein wirklich Problematisches Szenario wäre. Es gäbe viele Auswirkungen aber wenig "lebensbedrohliches". Was in der Aufstellung oben fehlt ist Wetterbeobachtung und Raumfahrt.
  • rapoloda schrieb:

    bei Ausfall der Ortungssysteme:
    vermutlich würde eine ganze Menge Logistik und Produktion weltweit ins Stocken kommen, was zu Lieferverzögerungen, Engpässen, Lieferausfällen in vielen Bereichen führen würde.
    Wie kommst du darauf ?

    Ich denke das es außer bei Satellitengestützter Navigation und Sat-TV wie du selbst schreibst keine direkte Auswirkungen auf uns haben sollte.
    Evtl. könnte es bei Wettervorhersagen problematisch werden könnte, wenn z.B. Unwetter evtl. nicht vorausschauend erkannt werden können.

    Wüsste jetzt nicht was da sonst noch Auswirkungen haben könnte.

    iba schrieb:

    Anti-Satelittenwaffen. Wenn so etwas verwendet wird dann würde ich von einem großen Krieg ausgehen, der mit nicht geringer wahrscheinlich auch Nuklear geführt wird. Also auch wieder wichtigere Probleme als ein paar kaputte Satelliten.
    Wenn auch militärische Satelliten betroffen wären, dann könnte das durchaus Spannungen zur Folge haben.
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
  • Südprepper schrieb:

    rapoloda schrieb:

    bei Ausfall der Ortungssysteme:
    vermutlich würde eine ganze Menge Logistik und Produktion weltweit ins Stocken kommen, was zu Lieferverzögerungen, Engpässen, Lieferausfällen in vielen Bereichen führen würde.
    Wie kommst du darauf ?
    Ich denke das es außer bei Satellitengestützter Navigation und Sat-TV wie du selbst schreibst keine direkte Auswirkungen auf uns haben sollte.
    Evtl. könnte es bei Wettervorhersagen problematisch werden könnte, wenn z.B. Unwetter evtl. nicht vorausschauend erkannt werden können.

    Wüsste jetzt nicht was da sonst noch Auswirkungen haben könnte.
    Wie viele Kapitäne auf dem Meer können denn wohl noch mit dem Sextant Navigieren? Auch im Flugverkehr gibt es starke Auswirkungen. Das würfelt schon viel durcheinander.

    Südprepper schrieb:

    iba schrieb:

    Anti-Satelittenwaffen. Wenn so etwas verwendet wird dann würde ich von einem großen Krieg ausgehen, der mit nicht geringer wahrscheinlich auch Nuklear geführt wird. Also auch wieder wichtigere Probleme als ein paar kaputte Satelliten.
    Wenn auch militärische Satelliten betroffen wären, dann könnte das durchaus Spannungen zur Folge haben.
    Auch bei zivilen Satelitten. Vor allem da das häufig gemischt ist. z.B. die GPS Satelitten, die sind vom US-Militär betrieben und hatten ursprünglich (immer noch?) die Nebenaufgabe Raketenabschüsse zu bemerken. Kommunikationssatelitten, ebenfalls sehr wichtig fürs Militär. Dazu wenn man ein Satellit abschießt gibt es meist viele Trümmer, das kann sich in einer Kettenreaktion aufschaukel. Im ungünstigsten Fall können wir hunderte Jahre keine Raumfahrt (bemannt und unbemannt) mehr betreiben.
  • wenn ich mich noch richtig an die Dokumentation erinner, werden in den Containerumschlagplätzen die Stellplätze der Container über GPS im System hinterlegt.

    Ohne GPS würden die im Hafen nix mehr wieder finden.

    Falls es jemand aufgefallen ist. Die Vag Autohäuser haben alle die gleiche Satschüssel auf dem Dach.
    Was darüber läuft, keine Ahnung. ( evtl. Kann ja hierzu jemand was sagen.) Aber sicher nicht der Fernseher im Pausenraum.

    Und auch Tanken bekommen ihre Preise oft über Sat.

    Also ohne Sat.
    Eingeschränkter Container Umschlag ( abgesehen von den Fehlenden Schiffen).

    Bei Vag wird die Reparaturmöglichkeit einbrechen und viele Tanken werden nicht mehr verkaufen.

    Ich bezweifle das irgendwo in ner Halle paar Ersatzsatelliten rumstehen die man schnell nach oben bringen könnte.

    Könnte ein paar Monate interessant werden bis alles wieder spielt.
  • Hallo Zusammen,

    ich denke auch, dass einige Funktionen und Dienstleistungen, an die wir gewöhnt sind etwas langsamer ausfallen.
    Beispielsweiße werden GPS oder Wettervorhersagen ausfallen, langsamer oder auch ungenauer. Ich gehe aber davon aus, dass nicht alle Sateliten gleichzeitig ausfallen/ zerstört werden können, außer in äußerst unwahrscheinlichen Fällen.

    LG Enno
  • Was da als Zahl genannt wir "dabei festgestellt, dass inzwischen wöchentlich mehr als 3.000 Beinahe-Kollisionen stattfinden." kommt mir aber mehr als merkwürdig vor. Aktuell gibt es rund um die Erde 4084 aktive Satelliten, davon sind 1443 von Space X. Das heist jeder Space -X Satellit soll zwei anderen Satelliten am Tag "in die Quere" kommen? Ich vermute mal das auch Annäherungen zwischen zwei Starlink Satelliten untereinander mitgezählt werden, da aber die von Space X geplante Entfernung niedriger ist als der Sicherheitsabstand den Hugh Lewis für nötig hält.



    Beachten sollte man auch das die Startlink Satelliten ungewöhnlich tief fliegen. Wenn sie nach erreichen ihrer Position einen Totalausfall erleiden treten sie nach rund 5 Jahren in die Erdatmosphäre ein. Für Schrott in dem Höhenbereich Höhenbereich sieht es ähnlich auch.

    So grob zur Einordnung. Die Startlink Satelliten fliegen in 550km Höhe, GPS in 20000km Höhe und die TV-Satelliten in 35000km Höhe.

    Interessant ist auch das er Space X als unerfahren bezeichnet. Die Fehlerrate bei kommerziellen Flügen von denen ist niedriger als bei allen anderen Anbietern von Raketenstarts.
  • Vielleicht ist auch ein Sonnensturm gefährlicher...
    allerdings, was da gerade passierte, war ja eher ein Problem durch den extrem niedrigen Orbit der Satteliten.....
    in dem Artikel sind die Fakten aber auch eher Missverständlich dargestellt.... oder der Journalist hatte etwas nicht genau verstanden/übersetzt...

    handelsblatt.com/technik/forsc…-BfuObNbYMwJmFiguqAFO-ap5
  • Man darf nicht vergessen, dass GPS nicht nur zur Positionsbestimmung, sondern neben klassischen Zeitzeichensendern auch zur Zeitbestimmung genutzt wird. Das betrifft also nicht nur naheliegende Bereiche wie Schiffverkehr oder Flugverkehr, sondern auch alle möglichen stationären Systeme, bei denen vermutlich niemand einen Überblick hat, welche davon betroffen wären. Gerade Systeme, die eine genaue Zeit benötigen setzen auf die GPS-Zeit, da diese viel genauer ist als die von z.B. dem DCF77-Sender. Diese sind aber auch viel anfälliger für Ausfälle des Zeitsignals.