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Angepinnt Günstig, Billig, Preiswert oder Teuer? Die Diskusion

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    • August schrieb:

      Aber wozu nimmt man Nähgarn oder Draht mit, wenn man nicht imstande ist nen Rucksack 72 Stunden am laufen zu halten. Die Flüchtlinge die hier ankommen schaffen es in 10 Cent Plastiktüten....


      Also ich plane nicht mein Nähgarn einzusetzen, das ist für den Notfall im Notfall. Und wer so plant der muss scheitern= If you plan to fail, you fail to plan!
      Außerdem hat man bei einem Bugout alles aber keine Zeit..............im Gegensatz zu den aktuellen Flüchtlingen welche hier in letzter Zeit immer wieder ran gezogen werden.
      Apropo Flüchtlinge, ich weis nicht ob es dir schon aufgefallen ist aber von denen haben auch viele Rucksäcke.

      August schrieb:

      Ich kenne viele, die sich sagen, dass was der Katastrophenschutz vorgibt reicht mir (mehr kann ich mir nicht leisten). Und ich meine bei diesen Personen ist billig besser als nichts.


      Diesem Irrtum sind schon viele Aufgesessen. Man hat dan ein Stück "Falsche Sicherheit" zuhause stehen, im Ernstfall läuft man dann sehenden Auges in sein Verderben da man die Falschen schritte unternimmt.

      Zu dem Video welches du verlinkt hast. Das Gear ist wenig aber nicht Billig. Weder der TT Rucksack noch die Fjällraven Jacke sind als billig einzustufen, vielleicht noch als preiswert oder weil Angebot sogar als Günstig. Auch das Messer von Fagomir ist sicher nicht billig wohl eher Teuer eventuell Preiswert.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Reigner schrieb:

      August schrieb:

      Aber wozu nimmt man Nähgarn oder Draht mit, wenn man nicht imstande ist nen Rucksack 72 Stunden am laufen zu halten. Die Flüchtlinge die hier ankommen schaffen es in 10 Cent Plastiktüten....


      Also ich plane nicht mein Nähgarn einzusetzen, das ist für den Notfall im Notfall. Und wer so plant der muss scheitern= If you plan to fail, you fail to plan!
      Außerdem hat man bei einem Bugout alles aber keine Zeit..............im Gegensatz zu den aktuellen Flüchtlingen welche hier in letzter Zeit immer wieder ran gezogen werden.
      Apropo Flüchtlinge, ich weis nicht ob es dir schon aufgefallen ist aber von denen haben auch viele Rucksäcke.

      August schrieb:

      Ich kenne viele, die sich sagen, dass was der Katastrophenschutz vorgibt reicht mir (mehr kann ich mir nicht leisten). Und ich meine bei diesen Personen ist billig besser als nichts.


      Diesem Irrtum sind schon viele Aufgesessen. Man hat dan ein Stück "Falsche Sicherheit" zuhause stehen, im Ernstfall läuft man dann sehenden Auges in sein Verderben da man die Falschen schritte unternimmt.

      Zu dem Video welches du verlinkt hast. Das Gear ist wenig aber nicht Billig. Weder der TT Rucksack noch die Fjällraven Jacke sind als billig einzustufen, vielleicht noch als preiswert oder weil Angebot sogar als Günstig. Auch das Messer von Fagomir ist sicher nicht billig wohl eher Teuer eventuell Preiswert.

      Lg. Reigner


      Ich weiß dass Flüchtlinge auch mit Rucksäcken kommen. Ich arbeite mit Flüchlingen ;-). Das war auch ein Beispiel das nicht alle nen Rucksack haben!

      Zu dem Video, da ging es nicht um billig oder teuer sondern darum dass man auch mit sehr wenig auskommen kann.
      Ich glaube da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen. Das ist ja auch legetim. Ich finde halt, dass die Personen, auch wenn Sie sich keine oder nur wenig Hochpreisige Ausrüstung leisten besser vorbereitet sind und auch mit günstig die Chance haben eine Krisensituation von 72 Stunden zu überleben und Du hast da eine andere Meinung. Aber eines ist dann ja leider auch sicher, wenn der mit der Hochpreisausrüstung Teile davon verliert, wird dieser unweigerlich sterben müssen.... ;(

      Ich frage mich wie die Trapper ohne diesen ganzen kram überleben konnten oder die Römer in Sandalen über die Alpen kamen. Ich vermute die Zivilisation verweichlicht alle, auch die bushcrafter.... (Scherz) :) Ich bin sicher du verstehst was ich meine.

      Meine Ausrüstung hat alles in allem jetzt ca 1500 Euro gekostet, vieles im Angebot. Wenn ich nicht viel damit rausgehen würde, hätte ich mir dass Geld auch für Flugtickets für eine Flucht zurücklegen können.

      Viele Grüße
      "Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein" Perikles

      „Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.“ Louis Pasteur
    • Ich musste leider oft die Erfahrung machen "wer billig kauft, kauft zweimal", manchmal sogar oefters.

      Kocher: Billige Chinaversion des Trangia Spirituskochers -> lief aus; Esbitkocher (so einen hat vermutlich jeder zweite aus dem Forum im Keller oder Schrank liegen): Stinkt nach Gebrauch, ist ineffizient; nun gelandet bei einem Omnilite TI Multifuelkocher, der ist ohne den Schalldaempfer zwar laut, erfuellt aber seine Aufgabe sonst sehr gut.
      Rucksack: Angefangen mit einem "BW Rucksack" von Miltec, der war nicht nur ... zu tragen, auch die Naehte rissen auf. Mittlerweile ist der BoB/INCH ein TT Pathfinder, ich liebe diesen Rucksack, auch wenn er etwas gross ist.
      Besteck: Zuerst das BW Besteck, das war aber schwer. Danach ein Besteckset im Taschenmesserformat, aber das war auch nichts. Nun beim Titanbesteck von Esbit gelandet -> genial leicht, nur die mitgelieferte Tasche ist Muell.
      Funkgeraet (ok, davon kann man eh nicht zu viele Daheim haben ;-)) : Angefangen mit Baofeng ueber Maas und Wouxun, nun ein TH-F7E von Kenwood.
      Energiebeschaffung/-Erzeugung: Anfangs so ein Powerpack mit aufgesteckter Solarzelle. Da konnte man nicht nur tagelang Laden, bis der Akku voll war, das Ding in die direkte Sonne zu legen war auch keine so gute Idee. Nun gelandet bei einem Goalzero Nomad 7.

      Die Erfahrung zeigte mir, dass man gleich auf professionelle/hochwertige Ausruestungsgegenstaende setzen sollte, und diese auch ausprobieren. Wenn ich dann im Notfall merke, dass der gekaufte Billigwasserfilter nichts bringt, dann ist es zu spaet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von basement ()

    • Bitte sei doch bei deiner Frage etwas genauer, oder lese dich erst mal etwas ins Forum ein.

      Wenn du magst kannst du dich auch im Vorstellungsberreich vorstellen, da werden kleinere Fragen auch gerne beantwortet. Sonst hilft dir sicher auch die Suchfunktion.
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      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


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    • Wo ich schon lange aufgehört habe ´billig´ zu kaufen ist z.B. beim Werkzeug. Ich hab früher viel billiges Werkzeug gekauft und hab das meist innerhalb kurzer zeit ersetzen müssen.
      Da zahlt es sich meiner Meinung schon aus das bessere Markenwerkzeug zu nehmen.
      Wenn ich vorhabe was kaufen (z.B. eine Taschenlampe) schau ich immer was es alles gibt, vergleiche Preise und gehe meist den Mittelweg, nicht zu teuer aber auch kein ´Billigprodukt´.
      Auch bei den Rucksäcken und bei Messern hab ich mit den billigen sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
      Aber irgendwoher muss der unterschied ja kommen, entweder in den verwendeten Materialien oder eben auch bei Markenprodukten wo man halt den Namen auch mitbezahlt.
      Es gibt aber auch ausnahmen, es können billige Produkte auch gut sein, kommt drauf an wenn ich etwas oft benutze wie eben Werkzeug, kauf ich nur mehr Qualität.
    • Gude zusammen,
      gutes Thema.
      Man sollte sich erst mal Zeit lassen mit dem Kauf, was auch immer man an schaffen will.
      Kaufe ich mir einen Salewa Ruck für 300€ und paar Wochen später finde ich den RucksackFür 150€ im Restpostenverkauf! Da würde sich wohl jeder sehr Loben.
      So ist es doch mit allem, ob Zelt, Klamotten, Ausrüstung.
      Also immer erst mal schauen welche Jahreszeit, nie vor großen Festen und Feiertagen kaufen.
      Der Spruch billige Ausrüstung/Werkzeug kauft man immer zweimal stimmt zu 100%
      Gruß
      Mutha
    • Ich hab meine Bugout Bag in ca. 1 Monat komplett zusammengestellt. Habe vorsichtshalber eher höherwertige Dinge gekauft, damit ich nicht alles zweimal kaufen muß. Ist natürlich ganz schön ins Geld gegangen, aber was bringt es, wenn ich zuerst etwas billiges kaufe und dann vielleicht zu spät merke, dass es nicht ausreicht. Da will ich lieber nicht eine böse Überraschung Erleben. Das Thema Nähzeug hab ich hier in dem thread gesehen. Das macht immer sinn. Egal wie teuer die Kleidung oder das Pack selber. Man kann immer was a ufreissen. Außerdem nur weil es 72 Stunden Tasche heisst, ist nicht gegeben, dass es auch so schnell geht. Wenn ich das Auto aufgeben müsste und zur richtig sicheren Bug Out Location will, dann bin ich ca. ne Woche unterwegs und da kann schon einiges passieren. Gerade bei Bugout Bag selbst und deren Inhalt sollte man nicht sparen. Beim EDC ist es nicht so schlimm, das kann man dann noch ändern. Ist halt auch ne Frage des vorhandenen Budgets.
    • Absolut nicht sparen tue ich bei: Notrationen, Taschenlampen, Messern und Multitools. Und natürlich der Rucksack ist auch ein guter. Das sind für mich die wichtigsten Dinge. Der Weltempfänger mit Dynamo sollte auch halbwegs was aushalten. Im Notfall will man den ja ne weile verwenden. Externe Akkus sollten von Anker sein. Der Rest ist eigentlich ziemlich egal, wo der herkommt. (imho)
    • Es gibt Unmengen an günstiger Ausrüstung die genau oder noch besser ist als ,,Markensachen,,

      Mein Lieblingsbeispiel ist der Zündstahl/Firesteel. Ein sehr beliebter ist ja der ARMY von LightMyFire. Der kostet ca. 20 Euro. Der Firesteel von MilTec mit den selben Abmassen kostet dagegen nur 5 Euro. Mit Beiden habe ich gleich gut ein Feuer an bekommen. Das Metallplätchen beim MilTec Firesteel ist vieleicht nicht für jeden was, aber da kann man sich aus Holz einen Griff selber schnitzen. Bei solchen Kleinnigkeiten kann man viel sparen, wenn man etwas sucht. Die BIKDIK TITANSCHAUFEL habe von einem anderen Hersteller für nur 10 Euro gefunden, anstatt für 46 Euro.

      Bei Rucksäcken ist das bei mir ganz anders. Mein erster Rucksack war der MILTEC ASSULTPACK. Für den Preis ein guter Rucksack, aber ebend nur für den Preis. seit ich mein TT MISSON PACK habe und den Quallitätsvergleich habe hole ich mir nur noch Rucksäcke von guten Herstellern. (TT; 5.11, Condor, TacGear usw.).

      Bei Tacpouches habe ich allerding keine großen unterschiede festgestellt. Nur die billigen Modelle (MILTEC MFH) sind nicht so durchdacht und man kann sich nicht so gut damit Organisieren .

      Zum Schluss gibt jeder sein eigenes Geld aus und muss mit der Entscheidung leben. Ich für meine teil achte schon auf den Preis und wo man etwas sparen kann ohne große Einbussen zu haben.
    • Im Bereich Bushcraft habe ich letztens 2 interessante Videos auf Youtube gesehen.
      Bei dem einen geht es eher darum, Produkte, die für etwas anderes gedacht sind und bei einer großen Möbelkette vertrieben werden, für Bushcraft einzusetzen (im Vergleich zum Profigear aus dem Outdoorladen natürlich günstiger, aber auch brauchbar?).
      Bei dem anderen geht es um ein Angebot eines Discounters und ob das günstige Gerät etwas taugt.

      youtu.be/eSi_PPatXFY

      youtu.be/9vEHFnd9JFc

      Ich denke die Videos sprechen für sich.
      Ich bin der Meinung, billig ist nicht immer schlecht und wenn zb. Equipment für 2.99€ kaputt geht, man dafür aber, aufgrund des geringen Preises noch 3 oder 4 Ersatzgeräte hat, ärgert man sich weniger, als wenn das teure "qualitative" Equipment den Geist aufgibt.
      Abgesehen davon glaube ich, dass viele Markenhersteller genauso gut oder schlecht in Asien produzieren lassen, wie No Name, nur dass man hier eben das Marketing für den Namen mitbezahlt.
      Auch Produkte zweckentfremden finde ich nicht immer verkehrt bzw. mit dem Blick einkaufen zu gehen, dass man zb. einen Besteckhalter auch als Hobo benutzen kann, sollte man drauf angewiesen sein (oder als Alternative zum teuren Outdoor Profigear).
    • bonzo schrieb:

      billig ist oft Schund// schrott


      preiswert wird oft als billig gesehen
      aber das teil tut uber viele jahre ihren dienst
      siehe moira opinell Hultafors usw..
      Wenn wir hier schon mit Worten spielen.

      Bedeutung von Billig
      Billig bedeutet angemessen (im Preis). Also den Preis wert sein. Preiswert.

      Erst in letzter Zeit bekam billig einen negativen Beigeschmack. Wobei ich sagen muss, dass zb viele Markenprodukte (vor allem im Bereich Textil) billig produziert, aber teuer verkauft werden. Die preiswerte Produktion (preiswert für den Hersteller/Handel) ist für den Kunden nicht erkenntlich und durch den hohen Verkaufspreis ist es eben nicht mehr angemessen (billig).

      Wer es genau nehmen will sollte wohl mit dem Begriff Preis-/Leistungsverhältnis arbeiten.
    • Hallöchen!

      Um mal das Spiel anders herum zu betreiben/betrachten. Ich habe hier ein Rucksack, der verspricht einiges, kann es aber, trots Marke, nicht mit anderen Modell von mir aufnehmen.
      Billig oder Teuer ist nur eine Betrachtungssache. Was dem einen als günstig vorkommt, kann schon für wen anderes überteuert sein. Es kommt immer darauf an, von welchem Gesichtspunkt man es betrachtet und was man damit machen möchte.
      Ein einfacher Spirituskocher aus dem Natoshop tuts auch. Da braucht man auch keinen Markenhersteller. Nur hier sollte darauf geachtet werden, das der Deckel auch ein ordenliches Dichtgummi hat. Notfals kann man das selber noch nachrüssten fals das Teil undicht ist.
      Ärger nie das Hörnchenklein, denn er könnt geladen sein.
    • Frage: "Günstig, Billig, Preiswert oder Teuer?"

      Mein Vater sagte dazu immer (und diese Auffassung teile ich): "Wer billig kauft, kauft teuer."

      So ist es mit Werkzeug, Häusern, Autos, Kleidung, Computern, Gartengeräten etc. - warum sollte das mit Ausrüstung nicht genau so sein?

      Aus meiner Erfahrung (und ich denke die werden viele teilen) ist es doch immer so: Umso mehr man vermeintlich weniger ausgibt für ein Produkt mit genau den gleichen Spezifikationen (bzw. umso höher die Differenz zwischen den zu vergleichenden Preisen ist), umso unzuverlässiger ist das Teil dann am Ende auch.

      Wenn man ein gutes Produkt haben will, dann hat das eben seinen Preis. Den muss man dann auch bezahlen. Leider kommt dieses "mehr" meist nicht bei denen an, die eigentlich für das gute Produkt verantwortlich sind, aber das ist ein anderes Thema.

      Die eigentliche Frage ist dann wieder: Braucht man bei allen Produkten die höhere Zuverlässigkeit und Qualität?
      Ich bin der Meinung: Nein, braucht man nicht. Bei einigen Kleinartikeln ist der qualitative Mehrwert nicht gegeben. Wenn ich mir beispielsweise 200 Teelichter für einen vergleichsweise günstigen Preis kaufe, dann ist das nicht so schlimm, wenn da 10 nicht gehen. So ist es ja auch wieder bei vielen Sachen.
    • Da du das Thema "Automobil" mit einem Angriff auf den Daimler gestartet hast, muss sich da gründlichst antworten :D:

      Daniel preppt schrieb:

      Billig und günstig aber bitte nicht verwechseln
      Mir geht es abseits dieser umgangssprachlichen Begriffen eher um den Begriff "preiswert" - und nein, habe ich nicht verwechselt. Behalten wir den Begriff "preiswert" im Hinterkopf.


      Daniel preppt schrieb:

      frage ich mich was die Mehrkosten rechtfertigt
      Meinst du das ernst? Ich fange mal an, was die alles nicht so hat, wie der Duster: Billiges Material, 0,00 Langlebugkeit, unkomfortabel und unpraktisch bis zum "geht nicht mehr", 0,00 Fahrzeugkonzept (fängt bei der Position der Schalter in der Fahrgastzelle an, hört bei der ineffizienten Platznutzung im Kofferraum auf), Wertverlust beim Neuwagen in Höhen, 0,00 Sicherheitskonzept, schlechte Verarbeitung, Man kann Schmetterling an den hebeln spielen... daher hast du ja auch Schnipp und Schnapp auf dem Brett sitzen (Video finde ich übrigens trotzdem gut) :D

      Und mir ist klar, dass du da dagegenwettern wirst, aber wer das...

      Daniel preppt schrieb:

      frage ich mich was die Mehrkosten rechtfertigt
      ...sagt, hat einfach gar keine Ahnung von Automobilbau - rede da mal mit einem Gutachter drüber, was bei deinem Duster passiert, wenn dir da jemand mit so 40 Sachen in die Seite reinfährt - da bist du tot ;)



      Die meisten Leute gehen mit ihrem Auto um, wie mit Dreck. Daher gehen auch hochwertige Autos schnell kaputt. Dazu ein paar Beispiele, was doch die meisten im Alltag andauernd machen:
      • "Ist er kalt gib ihm Achteinhalb!" (Also einsteigen, anlassen, losfahren und sich dann über Getriebeschaden wundern)
      • Billige Ersatzteile, meist nicht mal Erstausrüsterqualität
      • Besuchen freier Werkstätten statt einer Niederlassung - die können sich nicht mit allen Autos so auskennen, wie ein speziell geschulter Mechatroniker
      • Auslassung wichtiger Vorsorgeservices (z-B. Getriebeölwechsel - machen die meisten nicht und dann ist die Verwunderung groß, der Wagen sich zu einer Wäscheschleuder umfunktioniert)
      • Dauerhaftes Kurzstreckenfahren
      • In eine Waschstraße oder Autowaschanlage zum Lackzerktatzen (andere nennen das "Waschen") fahren und dann natürlich auf keinen Fall abtrocknen oder das Auto wird verdreckt gelassen
      • Billige Flüssigkeiten einfüllen, anders als es im Handbuch steht
      • Unpfleglicher Umgang (z.B. Lenkrad nicht geradegestellt lassen und dann erst einmal ein Wochenende stehen lassen), dauerhafte Kickdowns, etc.
      • fehlendes Vermögen, ein Rührwerk zu bedienen


      mal wieder 5k Zeichen
    • Das ist das Problem. Deswegen laufen ja überhaupt so minderwertige Produkte von Fiat, Dacia, Renault, etc. - keiner interessiert sich für sein Auto.. das Haus, Werkzeuge, Haustiere, Kleidung und Möbel wird/werden sauber gemacht und gepflegt - aber die Karre? Die ist doch eh in 5 Jahren wieder auf der Kippe... oder wenn nicht: "Da ist ja noch Garantie drauf".

      Aber warum gibt es diesen Trend?
      Vor 40 Jahren war der Besitz eines Automobils etwas besonderes. Man hat sich daher auch ganz anders um sein Auto gekümmert. Die Leute wussten damals auch noch, wie ein Auto grob funktioniert und warum die Teile überhaupt da sind, wo sie sind. So konnte man ein Auto auch erhalten und man wusste genau: Noch ein Auto kann ich mir nicht leisten. "Wenn ich dieses eine verliere, dann habe ich lange Zeit gar keines mehr."
      Heute ist Auto fahren/besitzen normal. Jeder BAföG-Student (ja, übertrieben) fährt auf einmal ein Auto und kann vom Gebrauchtmarkt für ein paar Mark neu nachordern - was braucht man da denn Langlebigkeit? Die wissen das gar nicht zu schätzen und die gesamte Wegwerfgesellschaft lebt ihnen ja schon vor, wie man mit so etwas wie einem Auto umgeht. Nämlich wie mit "Dreck". Zudem habe ich es schon zu oft erlebt, dass ich neuen Leuten in den Mercedes-Clubs, wo ich Mitglied bin, noch Funktionen erklären konnte, die die in 8 Jahren Autofahren damit nicht gefunden haben.

      Preiswert?
      Die Automobilindustrie aber wiederum erkennt den Trend und macht mit. So kommt dann so etwas zu Stande wie ein Fiat Multipla oder auch ein Dacia Duster oder, wie ich sagen muss, der neue W177. Es mag sein, dass dir der Duster ausreicht. Aber du hast dennoch viel zu viel dafür bezahlt (6000 Euro sagst du in deinem Video, dafür kannst du ein Auto fahren, dass Millionen an Kilometer fahren kannst nur nebenbei erwähnt...). Wert ist das Ding keine 2000 Euro (neu), misst man es an dem, was heute im Automobilbau möglich ist. Genau so der W177 - das ist keine 60 000 Euro wert. Vielleicht die Hälfte, wenn man bedenkt, dass es kein Konkurrenzprodukt gibt. Du siehst also die hohen Preise beim Premiumhersteller, gehst zu Dacia und sagst dir "WoW ist das billig für das, was hier alles drin ist" - genau darauf wollen die hinaus... Dort bekommst du genau das geboten, was du bisher auch hattest. Ohne Innovation. Die musst du dir, wenn du sie haben willst, beim Premiumhersteller teuer erkaufen. Also von daher nein, ich bin nicht der Meinung, dass der Duster seinen Preis wert ist und das ein höherer Preis für mehr Innovation auch gerechtfertigt ist.

      Aber auch da in der Essenz wieder genau das, was ich gemeint habe: Du siehst keinen Mehrwert in besserer Technologie oder mehr Sicherheit - daher ziehst du dich auf etwas, was weniger Kostet aber deine Bedürfnisse erfüllt, zurück. Das ist das Teelicht-Beispiel. Beim Auto sehe ich das aber eben grundlegend nicht gegeben, denn als Vielfahrer spare ich da nicht an Sicherheit. Und ein - egal welches - Produkt von Dacia kaufen wäre genau das.