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Inflation, normal, oder erste Anzeichen?

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    • Pinu'u schrieb:

      finanzmarktwelt.de/inflation-d…n-kontrollverlust-231911/

      Die Inflation steigt weiter, hab diesen Bericht gelesen und Frage mich, wo könnte es hingehen? Inflationsraten wie in der Türkei? Wird der Euro abgeschafft, wenn er nichts mehr wert ist? Werden die Südeuropäischen Staaten fallen gelassen? Was passiert bei deren Staatspleite bei uns? Und am Wichtigste: Wie können wir vorsorgen?
      Alles gute Fragen.
      Leider gibt es darauf keine einstimmige Antwort. Die diversen "Experten" sind sich auch nicht einig.
      Im Prinzip, kann man noch in Sachwerte gehen.
      Leider ist es so, das kaum noch Grund und Boden (Acker, Wald) verkauft wird. Wenn dann, zu völlig überzogenen Preisen.
      Eigenes Haus (abbezahlt), ist auch nicht so der Bringer, weil demnächst Zwangshypotheken drohen.
      Blieben noch Edelmetalle, ist z.Z. aber ungünstig. Da ist der Zug vorerst abgefahren.

      Persönlich, investiere ich jetzt in Verbrauchsgüter und Hardware.
      Was braucht man in Zukunft, ganz sicher und was hält sich lange?
    • Bitburger schrieb:

      Eigenes Haus (abbezahlt), ist auch nicht so der Bringer, weil demnächst Zwangshypotheken drohen.
      Woher nimmst du die Erkenntnis das Zwangshypotheken drohen?
      Abgesehen davon selbst wenn die kommen, wie nach dem zweiten Weltkrieg, was ich für extrem unwahrscheinlich halte, damals waren das 50% in 30 Jahren, also 1.6% pro Jahr.
      Ist immer noch besser als wenn du keine Wohnung hast weil du dir die Miete nicht leisten kannst.

      Bitburger schrieb:

      Blieben noch Edelmetalle, ist z.Z. aber ungünstig. Da ist der Zug vorerst abgefahren.

      Gold ist doch gerade mal 25% gestiegen im letzten Jahr, wenn du eine Hyperinflation erwartest, ist das doch völlig irrelevant.
    • Gene schrieb:

      Bitburger schrieb:

      Eigenes Haus (abbezahlt), ist auch nicht so der Bringer, weil demnächst Zwangshypotheken drohen.
      Woher nimmst du die Erkenntnis das Zwangshypotheken drohen?Abgesehen davon selbst wenn die kommen, wie nach dem zweiten Weltkrieg, was ich für extrem unwahrscheinlich halte, damals waren das 50% in 30 Jahren, also 1.6% pro Jahr.
      Ist immer noch besser als wenn du keine Wohnung hast weil du dir die Miete nicht leisten kannst.

      Bitburger schrieb:

      Blieben noch Edelmetalle, ist z.Z. aber ungünstig. Da ist der Zug vorerst abgefahren.
      Gold ist doch gerade mal 25% gestiegen im letzten Jahr, wenn du eine Hyperinflation erwartest, ist das doch völlig irrelevant.
      ?( Naja, irgendwo muss die Kohle ja herkommen, für die zukünftigen Ausgaben wie z.B. Rüstung. YT ist voll von Videos zum Thema Zwangshypotheken in 2025.
      Und der Vergleich hinkt ja wohl ein wenig, weil die Leute die sich von ihrer Lebensarbeit, Eigentum gekauft haben, bestraft werden. Zum Wohl der Allgemeinheit... :thumbdown:

      Kann ja jeder machen, wie er will. Jedenfalls werde ich den Aufschlag nicht bezahlen.
    • Bitburger schrieb:

      Kann ja jeder machen, wie er will. Jedenfalls werde ich den Aufschlag nicht bezahlen.

      Ok und wie machst du das?
      Wie willst du dich aus dem Wohnungsmarkt verabschieden?
      Weil wenn du eine Wohnung oder ein Haus mietest, wirst du die Mehrkosten die der Vermieter durch eine Zwangshypothek hat auch bezahlen müssen oder glaubst du der verschenkt die dann aus seinen Gewinnen an die Mieter?
    • Ich habe heute mal das Internet zu dem Thema durchforstet. Die Quellen sind alle sehr unterschiedlich, die Aussagen auch und gehen von hoher Wahrscheinlichkeit bis gar keine Wahrscheinlichkeit dafür. Es sind so wie ich das sehe aber alles nur Thesen und Vermutungen. Rein vom Gesetz her hätte der Staat die Möglichkeit dazu.
      Aber hier ist dann die Sprache nicht von 50% sondern von 10%. Immer noch viel Geld, aber auch die müssten nicht auf einen Schlag bezahlt werden. Auch wenn es weh täte, die Wertsteigerung lag in unserer Region letztes Jahr bei 15%.
      Und zu den Zwangshypotheken aus der Vergangenheit, der ersten ging eine Hyperinflation mit Währungswechsel voraus (bitte korrigieren, falls ich das falsch im kopf hab, schau aber auch gleich selbst noch mal). Das soll in unserem Fall ja dann damit verhindert werden. Und im zweiten Fall war es wenige Jahre nach dem Krieg. Da ging es um 50 % des Wertes von zumeist völlig zerstörten Häusern, die über 30 Jahre abgezahlt werden konnte. Das macht es nicht toll aber relativiert es ein wenig, zumal die Immobilien im Nachhinein ja auch deutlich an Wert wieder gewonnen haben.
      Ich gehe aktuell nicht davon aus, falls es doch dazu kommt, kann ich hier ohnehin nicht vorsorgen. Und das einfach nicht zahlen? Naja dann wird es wohl laufen, wir bei anderen Schulden auch, Mahnungen, Fristen, Pfändungen und vlt Zwangsversteigerung? Da würde ich dann doch lieber zahlen.
    • Gene schrieb:

      Bitburger schrieb:

      Kann ja jeder machen, wie er will. Jedenfalls werde ich den Aufschlag nicht bezahlen.
      Ok und wie machst du das?
      Wie willst du dich aus dem Wohnungsmarkt verabschieden?
      Weil wenn du eine Wohnung oder ein Haus mietest, wirst du die Mehrkosten die der Vermieter durch eine Zwangshypothek hat auch bezahlen müssen oder glaubst du der verschenkt die dann aus seinen Gewinnen an die Mieter?
      Sorry, das war missverständlich ausgedrückt und bezog sich auf Edelmetalle.
      Ich bin nicht bereit den derzeitigen Aufschlag von 25% (bei Gold) zu bezahlen.

      An einer Zwangshypothek, kommt keiner vorbei.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitburger ()

    • Gene schrieb:

      Bitburger schrieb:

      Was würdest du denn bei der derzeitigen Lage raten?
      Ich hab kein tolles Geheimrezept gegen Inflation. Aktuell ignorier ich sie einfach. Ich hab Aktien und Edelmetalle aber auch Bargeld.
      Alle klassischen Punkte drin. Ich würde zusätzlich in Bildung investieren. Wennst mehr kannst bekommst mehr Geld und hast bessere Chancen auf einen Job. Das eine gleicht die Inflation etwas aus und mit der Inflation kommt auch fast immer höhere Arbeitslosigkeit.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Ähnliches Konzept hier.
      Allerdings keine Aktien, da verstehe ich nichts davon.
      Etwas Bares, auch ein klein wenig auf dem Konto um überhaupt flüssig zu bleiben.
      Alle möglichen "Zahlungen, Abos, Sparvertrag, Versicherung ect " gekündigt.
      Etwas Edelmetall, das Haus. Insgesamt alles sehr schmal. Der Rest geht in Verbrauchs und etwas Sachwerte, ganz gezielt um bei höherer Inflation nur Lebensmittel kaufen zu müssen. Was besseres ist mir auch nicht eingefallen. Insgesamt wird bei mir der Renteneintritt auf eine Phase nach einer hohen Inflation treffen. Eigentlich fürs Prepping, ein Langzeitszenario. Ich tüftle da gerade noch.
    • Pinu'u schrieb:

      finanzmarktwelt.de/inflation-d…n-kontrollverlust-231911/

      Die Inflation steigt weiter, hab diesen Bericht gelesen und Frage mich, wo könnte es hingehen? Inflationsraten wie in der Türkei? Wird der Euro abgeschafft, wenn er nichts mehr wert ist? Werden die Südeuropäischen Staaten fallen gelassen? Was passiert bei deren Staatspleite bei uns? Und am Wichtigste: Wie können wir vorsorgen?
      Vorsorgen. Ich persönlich würde sagen so wenig Geld wie möglich besitzen. Ordentlich in Sachwerte investieren.
      Was passieren kann hängt von der Politik ab. Ob die Währung chrasht liegt auch daran wie man oben damit umgeht. Zurzeit wird das ja durch immer neues Geld verhindert oder hinaus gezögert.
      Ich denke irgendwann geht das einfach nicht mehr.
    • Ich habe letztes Jahr eine Weiterbildung gestartet, wodurch ich ab 2023 mehr verdiene. Das dürfte aber durch die Inflation komplett aufgefressen werden. Ziel war es eigentlich danach Stunden reduzieren zu können. Steh dann also wieder bei Null, wenn nicht ohnehin ne Lohnerhöhung kommt. Aber wenn dir dadurch in eine lohn Preis Spirale geraten hat wieder keiner was gewonnen. Augen zu und durch, mehr fällt mir da gerade auch nicht ein. Im Zweifel muss ich den Job zu gunsten von mehr Gehalt wechseln.
      Das würde aber meine Zufriedenheit auf der Arbeit nach unten Schrauben (ich mache meine Arbeit echt gerne und weiß das ich mehr verdienen könnte, wenn ich Wechsel). Aber Arbeit ist für mich eben nicht nur Geld sondern auch Lebensqualität.
      Die Sache mit der Zwangshypothek sehe ich entspannt. Glaube zum einen noch nicht, dass da was in der Richtung kommt. Zum anderen denke ich, dass die Wertsteigerung das ausgleichen könnte. Und zum dritten kann ich dann abwägen, ob ich in die Zwangshypothek investiere(n muss) oder ins energetische sanieren (das würde bei mir dann aus finanziellen Gründen eben weg fallen). Da muss dann eben der Staat abwägen :saint: .
    • Pinu'u schrieb:

      Die Sache mit der Zwangshypothek sehe ich entspannt. Glaube zum einen noch nicht, dass da was in der Richtung kommt. Zum anderen denke ich, dass die Wertsteigerung das ausgleichen könnte. Und zum dritten kann ich dann abwägen, ob ich in die Zwangshypothek investiere(n muss) oder ins energetische sanieren (das würde bei mir dann aus finanziellen Gründen eben weg fallen). Da muss dann eben der Staat abwägen :saint: .
      Würde Zwangshypotheken als Teil der "Vorbereitung" nicht entspannt sehen. Die Wertsteigerung einer Immobilie, ist eine zeitlich begrenzte Blase.
      Wenn du statt Instandhaltung, nur noch in die Zwangshypothek investierst, dann sowieso...
    • @Bitburger: ne Instandhaltung meine ich nicht, das ist klar, dass ich meine Immobilie nicht verkommen lasse.
      Was ich meinte sind gute aber nicht zwingend notwendige Maßnahmen, die zur Wertsteigerung (statt Werterhalt) beitragen.
      Wir haben letztes Jahr z. B. den Innenraum kernsaniert, inklusive aller zu und Ableitungen, neue Heizung, Boden, Bäder...
      Das war auch nötig, aber es ist eine enorme Wertsteigerung. Und wenn ich das richtig gelesen habe wird die Zwangshypothek an Hand des Objektwertes berechnet. Also je mehr ich investiere, um so mehr Hypothek wird später fällig.

      Wenn ich also Maßnahmen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben kann, weil sie nicht unbedingt nötig sind, käme mir das damit ja zu Gute. Fenster und Fassade sind alt, aber funktionieren sicher noch ein paar Jahre, also warte ich lieber...
    • Pinu'u schrieb:

      Und wenn ich das richtig gelesen habe wird die Zwangshypothek an Hand des Objektwertes berechnet. Also je mehr ich investiere, um so mehr Hypothek wird später fällig.

      Wenn ich also Maßnahmen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben kann, weil sie nicht unbedingt nötig sind, käme mir das damit ja zu Gute. Fenster und Fassade sind alt, aber funktionieren sicher noch ein paar Jahre, also warte ich lieber...
      Ja, das ist korrekt. Objektwert wird der Berechnung zugrunde gelegt. Abzüglich der Summe, die noch aus dem Kredit, bei der Bank offen ist...

      Ein ganz schön zweischneidiges Schwert, wie ich finde.
    • Hmmm...
      Die Berechnung der neuen Grundsteuer ist auch "werteabhängig".
      Aber das ist jetzt natürlich ein spekulativer Gedanke die neue Berechnung der Grundsteuer könnte eine Berechnung einer eventuellen Zwangshypothek erleichtern.
      Und dann...".. abzüglich der Summe, die noch bei dem Kredit, der Bank offen ist."
      Manche Finanzierung ist ja arg auf Kante genäht. Eine weitere Hypothek, würde dann den Rahmen bei einigen sprengen.
      Zagreus
      ( Deren Haus einen Objektwert von 45k€ hat und die Grundstücksgröße kleiner 200qm. Relative Entspannung in meiner Ecke)
      P.s. der Objektwert und der Kaufpreis sind different.
    • Bitburger schrieb:

      Ja, das ist korrekt. Objektwert wird der Berechnung zugrunde gelegt. Abzüglich der Summe, die noch aus dem Kredit, bei der Bank offen ist...
      Woher weißt du wie etwas berechnet wird, was überhaupt nicht zur Diskussion steht irgendwo im Bundestag?

      Kann mir nicht vorstellen wie das durch den Objektwert berechnet werden soll, die können ja nicht alle Häuser bewerten lassen.

      Wenn das überhaupt kommen sollte, läuft das über die selben Werte wie die Grundsteuer.