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Inflation, normal, oder erste Anzeichen?

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    • Steeler-TH schrieb:

      warum warten bis man 12 Monatsgehälter hat? Meiner Meinung nach, sollte man Gold einfach regelmäßig kaufen. Je nach Geldbeutel zum Beispiel jedes Jahr eine bestimmte Menge. Ich habe ne Weile eine halbe Unze pro Jahr gekauft. Jetzt (Inflationsszenario) ist es mehr geworden.... 8)
      Ja, da hast du recht, dieser Vorschlag war für eine Zeit vor einer Krise gedacht. Wegen den 12 Monatsgehälter, diese dienen als Notgroschen, die kannst du auf dem Tagesgeld halten oder zu Hause halten. Natürlich kannst du alles oder einen Teil für Goldmüzen ausgeben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phrixes ()

    • Eine Reserve auf den Tagesgeldkonto gibt definitiv Sinn. Wie hoch der Betrag sein sollte hängt stark davon ab wie hoch das Risiko ungeplanter Ausgaben ist. Der Notgroschen soll verhindern das man in solchen fällen direkt mit dem Girokonto in den Dispo rasselt obwohl man den Betrag auf dem Girokonto niedrig hält. Das erlaubt es eine höhere Sparrate zu fahren. Ob man das Geld jetzt in Edelmeltallen oder ETF oder... anlegt ist dann nochmal ein anderes Thema.

      Bei mir ist der Edelmetallanteil klein und wird es auch bleiben. Habe letzte Jahr das erste mal gekauft mit dem Ziel in 10 Jahren einen Wert von einem Jahresnettogehalt aufzubauen. Große Wertsteigerungen sind eben nicht zu erwarten. Aber immerhin halbwegs ein Werterhalt. Es dient damit zum glätten meiner ETF-Anlagen bei denen meine Sparrate das mehrfache beträgt und das auch schon seit ein paar Jahren. Ziel ist damit deutlich vor 67 in Rente gehen zu können.
    • iba schrieb:

      Große Wertsteigerungen sind eben nicht zu erwarten.
      Wie kommst Du darauf? Habe meine ersten Goldeuros 2002 zur Einführung des Euro gekauft. Da hat eine halbe Unze 193 € gekostet. Die ist heute ca. 800 € wert. In zehn Jahren vervierfacht. Also ich bin da voll zufrieden damit. Außerdem: Wenn die Inflation hoch bleibt, oder gar noch steigt, gibts eine Flucht ins Gold. Dann steigt das weiter stark an.
    • naja Gold hat in den letzten Jahren nur stagniert oder ist kurzfristig richtig gesprungen. Bei 95% Seitwärtsbewegung sieht man die Steigerung nicht so wie bei wöchentlich 1% z.b.
      Und neben Bitcoin, Aktienmarkt und ETF ist Gold wirklich der schlechteste Asset gewesen.
      Allerdings auch der Sicherste.
      Hätte ich all meine Goldkäufe in Bitcoin angelegt wäre ich heute Besitzer von Deutschland...
      Aber im Nachgang wird man immer leicht Millionär und man fragt sich warum man nicht diese Aktie oder diese Krypto gekauft hat...
      Hätte damals ja auch Nokia oder Telekom Aktien kaufen können und mein Geld wäre fast 100% verloren...
    • Ich habe vor Jahren mal ein Dutzend 1 und 2 Gramm Minibarren gekauft.
      Ich freue mich natürlich wenn der Goldpreis steigt, sehe das aber nicht wirklich als Kapitalanlage, da ich die Minibarren nur im äußersten Notfall als Tauschobjekt benutzen würde.
      Wahrscheinlich bekommt man in einer Krise nicht den wirklichen Gegenwert, aber wenn gar nix mehr geht, bekommt man für Gold wenigstens was....

      Ansonsten bin ich wegen einer möglichen großen Inflation sehr besorgt.

      In der Presse kreisen gerade viele Statements von Firmen, die in den kommenden Wochen ihre Preise um bis zu 30% erhöhen wollen.
      Tschibo z.B. weil Rohkaffee innerhalb eines Jahres um die Hälfte teurer geworden ist.

      Große Discounter feilschen mit Herstellern auch schon wegen Preissteigerungen. Edeka und Netto verbannen deswegen wohl erst Mal Milka Produkte aus ihren Regalen.

      Ach ja, und alles andere kennt auch nur noch den Weg nach oben.
      Mein Grundsteuer und Abgabenbescheid für 2022 ist eingetrudelt. Alles von der Abfallentsorgung bis zur Grundsteuer erhöht.
      Eine Begründung: Haushaltsdefizit der Gemeinde.

      Es kommt irgendwie von allen Seiten und summiert sich doch ganz schön.
    • Janny schrieb:

      Ich habe vor Jahren mal ein Dutzend 1 und 2 Gramm Minibarren gekauft.
      Ich freue mich natürlich wenn der Goldpreis steigt, sehe das aber nicht wirklich als Kapitalanlage, da ich die Minibarren nur im äußersten Notfall als Tauschobjekt benutzen würde.
      Wahrscheinlich bekommt man in einer Krise nicht den wirklichen Gegenwert, aber wenn gar nix mehr geht, bekommt man für Gold wenigstens was....

      < snip >

      Große Discounter feilschen mit Herstellern auch schon wegen Preissteigerungen. Edeka und Netto verbannen deswegen wohl erst Mal Milka Produkte aus ihren Regalen.

      < snip >
      Solche Mini Goldbarren geben schon alleine deshalb als Anlage keinen Sinn da die Kosten im vergleich zu größeren Stückelungen zu hoch sind.

      Zum Produkte aus dem Regal nehmen. So was gibt es dauernd, nach 1-2 Wochen einigt man sich dann doch.
    • Ich glaube ehrlich gesagt, dass Gold und zum Teil auch Silber als Tauschware überbewertet sind.
      Wenn die Kacke wirklich am Dampfen ist, was soll man dann mit Gold oder Silber?
      Diese Edelmetalle können keine menschlichen Grundbedürfnisse erfüllen, stillen keinen Hunger oder Durst. Wärmen nicht. Daher wird die Nachfrage / der Bedarf in der breiten Bevölkerung nicht hoch sein und der Tauschwert gering.

      Tauschmittel, welche menschliche Grundbedürfnisse erfüllen können oder die Erfüllung indirekt unterstützen sind aus meiner Sicht eher gefragt.
      Zb. Kraftstoff, Lebensmittel, Heizöl, Decken, Schlafsäcke, Gaskartuschen, etc. Und natürlich Suchtmittel: Alk, Zigaretten

      Zur Absicherung gegen Inflation ist Gold hingegen schon ok. Nutze ich bisher aber kaum, weil die Erträge schlecht sind.
      Ich habe einen großen Teil meines Kapitals in breit gestreuten ETFs investiert, welche ich als Sparpläne laufen habe. Ein paar Einzelwerte habe ich auch. Einen anderen Teil habe ich auf einem Tagesgeldkonto- ungeschützt vor der Inflation. Das macht in der Tat keinen Spaß...

      Aus Sicht eines eines Immobilienbesitzers mit laufendem Darlehen und festgeschrieben Zinsen ist die Inflation gar nicht so schlimm ;)
    • Joo. Genauso habe ich auch gedacht.
      Meine Ma hat als Teenager noch den 2. Weltkrieg erlebt. Da wurde aus Hunger auch schnell mal eine viel wertvollere schwere goldene Uhr oder Schmuck für ein Brot oder Milch fürs Baby getauscht.

      Denke so ein kleiner, funkelnder Barren oder ne kleine Münzen wecken auch das Tauschinteresse, ohne einen direkt zum lohnenden Raubziel zu machen.

      Ich finde sie auch wegen des Gewichtes praktischer.

      Aktuell überlege ich sogar doch nochmal 10-12 zu kaufen.
      Habe allerdings die Preise lange nicht verfolgt.
      Hat jemand Erfahrung?

      Sollte man jetzt nochmal kaufen, oder lieber noch 1-2 Monate warten?

      Von meinem Gefühl her würde ich sagen eher jetzt kaufen, bevor die steigende Inflation die Preise verteuert....
    • Bloch schrieb:

      Ich glaube ehrlich gesagt, dass Gold und zum Teil auch Silber als Tauschware überbewertet sind.
      Wenn die Kacke wirklich am Dampfen ist, was soll man dann mit Gold oder Silber?
      Diese Edelmetalle können keine menschlichen Grundbedürfnisse erfüllen, stillen keinen Hunger oder Durst. Wärmen nicht. Daher wird die Nachfrage / der Bedarf in der breiten Bevölkerung nicht hoch sein und der Tauschwert gering.
      Da unterschätzt Du die Gier der Menschen. Wenn der 20. mit einer alten Uhr vorm Bauern steht und tauschen will, gibt er vermutlich einem Stückchen Edelmetall den Vorzug.


      Bloch schrieb:

      Tauschmittel, welche menschliche Grundbedürfnisse erfüllen können oder die Erfüllung indirekt unterstützen sind aus meiner Sicht eher gefragt.
      Zb. Kraftstoff, Lebensmittel, Heizöl, Decken, Schlafsäcke, Gaskartuschen, etc. Und natürlich Suchtmittel: Alk, Zigaretten
      Das ist natürlich viel praktischer und auch praktischer tauschbar. Kaffee würde ich noch auf die Liste setzen.
    • Bloch schrieb:

      Daher wird die Nachfrage / der Bedarf in der breiten Bevölkerung nicht hoch sein und der Tauschwert gering.
      Das sehe ich komplett anders. Allerdings gehe ich auch nicht davon aus, dass man eine Goldunze beim Bäcker auf den Tresen legt, um Brot zu kaufen. (Auch nicht das 1-Gramm-Stück.) Was soll die arme Bäckersfachverkäuferin damit machen??? Es geht meiner Meinung nach darum, in der Krise Bargeld zu bekommen. Es wird definitiv Leute geben, die große Bargeldmengen haben. Die gilt es zu finden.

      Silbermünzen (hab auch welche) sehe ich ich kritischer. Ich denke, dass man die ausschließlich zum Nennwert nutzen kann. Klar, wenn man den Wertverlust, der dadurch entsteht, in Kauf nimmt, wird das auch gehen. Vielleicht sogar beim Bäcker. Aber will ich wirklich eine 30-Euro-Münze mit dem Nennwert 10-Euro nutzen? Vielleicht wenn nichts mehr geht.... Wer weiß?

      2Stroke schrieb:

      naja Gold hat in den letzten Jahren nur stagniert oder ist kurzfristig richtig gesprungen. Bei 95% Seitwärtsbewegung sieht man die Steigerung nicht so wie bei wöchentlich 1% z.b
      Deswegen sollte man langfistig immer gleiche oder ähnliche Gewichte kaufen. Ist wie bei einer monatlichen oder jährlichen Fondsanalge. Der langjährige Durchschnitt machts. Und der Durchschnitt bei Gold ist über längere Zeiträume immer im Plus.

      2Stroke schrieb:

      Und neben Bitcoin, Aktienmarkt und ETF ist Gold wirklich der schlechteste Asset gewesen.
      Allerdings auch der Sicherste.
      Was ist Bitcoin? ;) Klar, wenn sich alle einig sind, kann man auch Muschelgeld einführen. Aber wenn einer ausschert, und sagt, Muscheln taugen nix, ist die Währung nichts mehr wert. Ich glaube nicht an Produkte, die eine Institution, wie ein Staat oder ein überstaatliches Gebilde einfach mal so verbieten kann. Befürworter sagen mir dann immer, das ginge nicht, wegen der Blockchain. Klar, aber das Handeln oder Rücktauschen können sie verbieten. Wenn erst mal die virtuelle Eurowährung da ist, wird man sich schwer tun, eine private Konkurrenz zu dulden...
    • @Steeler-TH dann Verkauf schnell dein Gold. Goldverbote gab es genügend in der Vergangenheit. Wurde einfach von heute auf Morgen verboten und begrenzt.

      Eben weil Bitcoin rein digital ist kann man es nicht einfach verbieten, siehe China. Das ist ein neues Geldsystem. Eventuell morgen wertlos, eventuell das einzige was morgen noch einen Wert hat.

      Die Diversität macht den Unterschied
    • Steeler-TH schrieb:

      Was ist Bitcoin? Klar, wenn sich alle einig sind, kann man auch Muschelgeld einführen. Aber wenn einer ausschert, und sagt, Muscheln taugen nix, ist die Währung nichts mehr wert. Ich glaube nicht an Produkte, die eine Institution, wie ein Staat oder ein überstaatliches Gebilde einfach mal so verbieten kann. Befürworter sagen mir dann immer, das ginge nicht, wegen der Blockchain. Klar, aber das Handeln oder Rücktauschen können sie verbieten. Wenn erst mal die virtuelle Eurowährung da ist, wird man sich schwer tun, eine private Konkurrenz zu dulden...
      Das trifft ja umso mehr auf Papiergeld zu. Wenn der Euro morgen nur noch 0,001 Dollar Wert ist, dann bekommst Du diesen auch auf dem Rest der Welt nicht gegen mehr Gegenwert eingetauscht. Ein Bitcoin ist weltweit einen Bitcoin wert. Aber ja, auch der Bitcoin (oder andere Cryptocoins) kann zumindest theoretisch schnell entwertet werden. Nur kann ich den woanders noch eintauschen, wenn ein Land ihn verbietet.
    • Ich hab auch lange gesagt dass Gold als Tauschmittel nicht wirklich nützlich ist und Lebensmittel besser sind.
      Das gilt aber nur wenn weltweit alles zusammenbricht. Solange das Nachbarland intakt ist und es Schmuggler und Schleuser gibt, kann man die gut mit Gold bezahlen. Was soll der Schmuggler/Schkleuser mit dem 1000. kg Mehl. Sieht man z.B. gut in Venezuela mit Gold oder der Währung des Nachbarlandes kann man da gut einkaufen.
      Der Aufpreis auf Tafelbarren bei Gold ist 3% im Vergleich zu konventionellen Barren, bzw. 1% im Vergleich zu 1oz Münzen.
    • Die Diskussion um Vor-/Nachteile von Edelmetallen bitte im entsprechenden Faden führen.

      Edelmetalle für und wieder - Seite 9 - Allgemein - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum (urban-prepping.de)

      Danke euch !
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • finanzmarktwelt.de/inflation-d…n-kontrollverlust-231911/

      Die Inflation steigt weiter, hab diesen Bericht gelesen und Frage mich, wo könnte es hingehen? Inflationsraten wie in der Türkei? Wird der Euro abgeschafft, wenn er nichts mehr wert ist? Werden die Südeuropäischen Staaten fallen gelassen? Was passiert bei deren Staatspleite bei uns? Und am Wichtigste: Wie können wir vorsorgen?