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Langfristige, globale Auswirkungen der aktuellen Ernährung

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    • na das ist es doch schon seit Beginn.

      Jeder liest sich im www das zusammen was ihm grad passt und nimmt es als Grundlage her.
      Und wenn man keine Argumente hat zweifelt man einfach allgemein am anderen.

      Den logischen Verstand, oder was man mit eigenen Augen sieht will man doch nicht wahrhaben.
    • Elektroimker schrieb:

      Wenn meine 4 jährige Tochter nen Furz in ner Turnhalle lässt, verändert sich das Klima dort auch nicht.

      Es gibt weit aus Größere und davon auch weitaus mehr Störfaktoren die da beeinflussen.

      Bsp. Der ganze Ökostromtrend Thema Solar, Windkraft fehlende Windgeschwindigkeiten , unnötig verblasene Energie der in Bereitschaftstehenden Schattenkraftwerke.
      Thema versiegelte Flächen, fallende Grundwasserspiegel, gestörte Klimaregulierung.

      Aber um zu vermeiden das hier jemand wieder mit Grundsatzdiskusion rumhustet werd ich das jetzt nicht weiter ausführen.
      Die Überschrift dieses Threads lautet: "Langfristige, globale Auswirkungen der aktuellen Ernährung"

      Wenn Du die globale Ernährung von künftig 10 Mrd Menschen mt einem Furz Deiner Tochter gleich setzt, ist das für mich nicht überzeugend.

      Der allgemeine Tenor hier lautet doch: Die ganze Welt ist böse und schlecht, ich kann ja eh nix tun, alle sind doof, außer mir. Deshalb muss erstmal die Hälfte der anderen menschen "verschwinden".

      In diese kollektive Heulerei will ich nicht einstimmen.

      Und jetzt zu Deinen "Argumenten": Wie willst Du das Thema "versiegelte Flächen" angehen, um welche Größenordnung geht es und wie ist die Größenordnung in Realation zur landwirtschaftlich genutzten Fläche. Inkl der Fläche die wir im Ausland nutzen z.B. für den Import von Futter für die Tiermast?

      Wie genau hat das Thema Solar- und Windstrom Einfluss auf die Ernährung? Ich könnte das Argument der Agrartreibstoffe verstehen, aber ganz gewiss nicht das Thema Solarenergie.

      Der Anteil der installierten PV Freifchenanlagen an der Solarstroomproduktion in Deutschland beterägt 25%.

      Bei einer installierten Leistung von 52GW sind das also 13GW PV Freiflächen.

      Wenn man die Module weit auseinander stellt landet man bei einem Flächenbedarf von 2ha pro 1MW, also einem Flächenbedarf von 26.000ha.

      Nur ein Teil davon war tatsächlich auf Ackerland, der Großteil auf Wiesen, Brachland und Konversionsflächen, aber tun wir mal so das wäre alles ehemaliges Ackerland.

      Die landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland beträgt 17 Miillionen ha. Davon wird auf 2,5 Mio ha Energiepflanzen angebaut und auf 275.000ha Erzeugnisse für die Industrie.

      Solarparks sind darüber hinaus keine "verlorenen Flächen". Ganz im Gegenteil sind es, richtig gemacht, sehr wertvolle Oasen für Biodiversität in unseren meist intensiv bewirtschafteten und ausgeräumten Agrarwüsten, können also die umliegenden Flächen positiv beeinflussen. Für Grunndwasser und Bodenerosiosn bzw Humusregeneration sind sie soweiso sehr gut, man lässt die Böene infach Jahrzehnte lang in Ruhe. Bei der Verwenndung z.B. von Schraubfundamenten ist der Rückbau eines Tages super simpel und schnell.

      ---

      Was die Grundatzdiskussion betrifft: Im Gegensatz zum allgemeinen Tenor, dass das alles ganz furchtbar ist und unlösbar habe ich hier mit der EAT Studie ja bereits einen praktikablen Lösungsansatz gezeigt, der gemäß wissenschaftlicher Analyse (statt Bauchgefühl) für 10 Milliarden Menschen funktionieren könnte und obendrei auch nnoch sehr gesund wäre.
      Interessanterweise hat darauf keiner antworten wollen.

      Wie kommt's?

      Weil man da gar selber was ändern müsste?

      Ich fühle mich hier wie bei einer Diskussion Prepper vs Nicht-Prepper zum Thema vorbereiten.

      Während man selber erklärt, warum es sinnvoll sein kann, sich z.B.einen 14 Tage Notvorrat zuzulegen erzählen einem die Nicht-Prepper, dass das völliger Quatsch ist und Panikmache, weil bisher hat es ja immer funktioniert und außerdem ist das ja gannz sicher nicht ihre eigene Aufgabe, sich um sowas zu kümmern, da sollen gefälligst erstmal der Staat und die Konzerne was tun. und wer einem erzählt, dass das, was man schon immer so war, plötzlich anders sein soll ist doch eh nur ein Spinner und Unruhestifter.
      Hauptsache an der gewohnten eigenen kleinen Welt muss maan rein garnichts ändern.

      Es ist schon krass, welche Widerstände das Thema erzeugt. Wie wenn man den Leuten irgend etwas Böses antun möchte. (ich bin es nicht, der Kinder aus der Welt verbannen möchte oder gar die Hälfte der Leute tot wünscht)

      MfG
    • Also ich persönlich bin nicht auf die Ernährung von 10 Milliarden Menschen eingegangen, weil ich das für kurzsichtig halte. Wenn ich trotz fortgeschrittenem Alter schon soweit denken möchte, dann gehe ich noch weiter und frage was dann bei 12, 14, 16 Milliarden passieren soll.
      Außerdem heule ich nicht. Ich beobachte nur, lese einiges was halbwegs untermauert sein könnte stelle mir meist vor, wie es sein könnte. Wobei das meiste davon leider utopisch ist.
      Manches ärgert mich etwas, wie z.B. der zwingende nicht unbedingt umweltschonende Ersatz funktionierender Heizgeräte, aber das hält sich in Grenzen.

      Nebenbei frage ich mich wirklich, was einzelne Einsparungen (Einschränkungen) helfen sollen, wenn ich das zum Thema Straßenbeleuchtung lese, in der Annahme, dass es auch nur halbwegs zutreffend ist.

      >>Die Beleuchtung benötigt weltweit etwa 2,35 % der produzierten Primärenergie und macht etwa 19 % der gesamten elektrischen Energie aus. Das entspricht 2700TWh pro Jahr. Bei einem geschätzten Energiepreis von 15Cent pro kWh berechnen sich die jährlichen Stromkosten der Welt zu einer Summe von 405Milliarden Euro. In Deutschland werden jährlich bis zu 4 Mrd. kWh an Strom für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken verbraucht und etwa eine Summe von 760 Millionen Euro dafür ausgegeben. Dadurch werden jährlich über2Millionen Tonnen CO2ausgestoßen<<

      Im übrigen lese ich gerne andere Meinungen und manchmal kann man einiges lernen, oder auch nur Gedankenanstöße mitnehmen. Meine Meinung ist nicht der Maßstab der Welt. Außerdem kann ich die durchaus gelegentlich ändern.

      Nur weil ich meine, dass die Vermehrung der Menschheit etwas gedrosselt werden sollte, um den aktuellen Stand wenigstens zu halten und die Probleme nicht zu vergrößern, wünsche ich noch lange nicht der Hälfte der Menschheit den Tod. DAS daraus zu lesen ist schon recht seltsam interpretiert.
    • Cephalotus schrieb:

      Der allgemeine Tenor hier lautet doch: Die ganze Welt ist böse und schlecht, ich kann ja eh nix tun, alle sind doof, außer mir. Deshalb muss erstmal die Hälfte der anderen menschen "verschwinden".
      ganz im Gegenteil. Jeder hier im Forum macht sich ernsthaft gedanken was das nötigste zum überleben ist und wieviel man davon braucht um im Ernstfall genügend davon zu haben, bzw. sich anbauen. aneignen kann. Zu diesem Schritt gehört die Nachhaltigkeit dazu.
      Schließlich baut sich keiner nen zweiten Ölbrenner ein um dann im Fall zu merken das er kein Öl hat. Mit den Lebensmitteln und allem anderem das selbe. Was ist effektiv, braucht wenig Platz, wenig aufwand und macht möglichst Gesund satt.
      Hier wurde drauf hingewiesen das es andere größere Probleme gibt. Und einige Leute zeigten eben auch das sie nicht wie von dir erwähnt sich mit gejammer aus der Affaire ziehen.
      So auch z.Bsp. @Wolf! der sich bewußt dazu entscheidet ein kleines altes Auto zu fahren, es selber zu richten anstatt auf irgendwelche Hirnwäsche-Elektromobilität ein zu lassen und sich nen neue E-Karre hinstellen die erst noch zulasten der Umwelt produziert werden muß und sicherlich nicht wie sein Smart noch in 20 Jahren fährt.



      Cephalotus schrieb:

      Und jetzt zu Deinen "Argumenten": Wie willst Du das Thema "versiegelte Flächen" angehen, um welche Größenordnung
      Für mich ist das ein ganz einfaches Thema. Das Volk ist dazu erzogen worden alles zu fressen und nicht rechts und links zu schauen. Deswegen sehe ich hier ganz klar den Gesetzgeber in der Pflicht.
      In nahezu allen Gemeinden kämpft man die letzten Jahre mit sinkenden Grundwasserständen. Was macht man, man pumpt unter Verwendung von unmengen Energie Wasser durch die Gegend. Selbst hier, 150km Luftlinie vom Bodensee kommt das noch aus den Wasserhahnen. Die folgen der sinkenden Grundwasserstände.
      - Risse in Bauten die wieder unter Verwendung von Energie behoben werden
      - Waldgebiete sterben nachweislich ab , da der Wasserspiegel schneller sinkt als sie mit den Wurzeln hinterherwachsen können.
      Warum wurde hier nicht schon vor Jahren für Versiegelte Flächen größer einer definiterten Fläche Rigolen gefordert ?
      Statt dessen steckt man Geld in Hochwasserrückhaltebecken.

      Hier in einem kleinen Seitental versucht man mit Gewalt seit Jahren unter größten Anstrengungen den Bieber wieder anzusiedeln.
      Zwei mal im Jahr, nach den großen Regen wird das Hochwasserrückaltebecken hier abgelassen. Der Bieber schwimmt dann notgedrungen unfreiwillig mim Schlauchboot mit Sack und Pack 40-60 km Flußabwärts, wo er wieder wegen Überpopulation gejagt wird.

      Um mich auf deine Einleitung zu beziehen, ich jammer hier nicht darüber. Ich hab hier am Haus alles auf meine Kosten umgebaut. 80% des anfallenden Wassers durch meine Oberflächenversieglung wird nicht abgeleitet sondern bleibt auf dem Grund.




      Cephalotus schrieb:

      Wie genau hat das Thema Solar- und Windstrom Einfluss auf die Ernährung? Ich könnte das Argument der Agrartreibstoffe verstehen, aber ganz gewiss nicht das Thema Solarenergie.

      meinst du das Solar und Windstrom keinen Einfluss auf unser Klima hat ?

      Bsp. Wind. Was haben wir als Kinder an unserem Fahrrad gelernt ? Mit Dynamo am Rad läufts schwerer.
      Kennst du eine Methode wie man egal ob Masse oder Enerige, wie man aus Summe A Summe B entnehmen kann ohne das Summe A dabei kleiner wird ?
      Wenn ich Megawatt an Bewegungsenerige aus der Luft in Energie in Stromform entnehme verändert sich also der Wind hinter dem Windrad nicht ? Dieser ist auch nicht wichtig für unser Klima. Transport von Feuchtigkeit und reguliert so in Verbidnung mit Wärme und Kühle unser Ökosystem.

      Zu den Agratreibstoffen hab ich bereits was geschrieben.
      Ein Feld das bisher zu Gewinnung von Nahrung genutzt wurde, wird jetzt mit Mais für die Biogasanlage zugepflastern, der aber dann doch nicht gebraucht wird. Und unter Verwendung von Energie wieder ungenutzt zerstört wird.

      Solar als Alternative, das Allheilmittel, dafür wird bezgl. der benötigten seltenen Erden kein Umweltschädlicher Raubbau betrieben.
      Wär es nicht sinnvoller einfach zu schauen das man möglichst kein Strom verbraucht bzw. Grundsätzlich wenig Energie ?
      Ich mähe das Gras zum heuen für unsere Hasen bewußt mit der Sense. Weil ich in meiner Ökobilanz, auch wenn ich nur nen ganz kleiner Funke bin, nicht will das Irgendwo ne Raffenerie den Strom / Energie verbraucht damit der Freischneider den 2 Takt mix vebrennt.
      Die Hasen die übrigens von dem Müll fett werden, den unsere Ernährung, unser Umgang mit dem Überfluss an Lebensmitteln verursacht.
      Wenn es bei uns was aus der Tiefkühle gibt, wandert das schon am Tag vorher in den Kühlschrank. Und siehe da, man hört es, der läuft auf einmal viel weniger.
      Also auch hier kein jammern und die Welt ist schlecht-blabla , sondern aktiv sein. Sich den Prozess anschauen und wo man kann einsparen.
    • Mit irgendwelchen Theoriezahlen von Installierten Leistungen brauchst du mir garnicht kommen. Das sind Statistiken die aus einer Glaskugel kommen. ( nicht aus deiner ).
      Die ganzen Balkonanlagen in den letzten Jahren. Das ist doch total unüberschaubar und nicht erfasst.
      Werden die Anlagen überhaupt mit installierter Leistung gefahren, oder sind sie grad mal wieder runtergeregelt weil ein genau deswegen benötigtes Schattenkraftwerk seinen Leistungstest fahren muß.

      Hier in der Gemeinde gibts nen paar Biogasanlagen, dem EvU war das zu Riskant. Deswegen wurde Redundanz gefordert.

      Folge: An einer der Biogasanlagen steht jetzt nen Generator der die ganze Zeit im Leerlauf mit tuckert falls einer der anderen im Verbund ausfallen sollte.
      Das nenn ich dann effektiv genutz das Teil.
      Ich hab mir auch schon trotz aller Bedenken überlegt ne Anlage aufs Dach zu bauen. Aber abgehalten hat mich das Thema EEG. Wenn ich durch Einsatz meines Geldes für selber erzeugten Strom, den ich selber verbrauch auch noch zahlen soll. Danke nein.

      Ich sehe unter solchen Aspekten keinen Einfluß unserer Ernährung aufs globale System. Oder anderst gesagt, der Einfluß wird nicht auschlaggebend sein.

      Auch wenn wir durch Umstellung der Nahrunggewohnheiten unterm Strich, mit gleichem Co2 Ausstoß Nahrung für mehr Menschen produzieren könnten.
      Bleibt nach wie vor der Transport und die benötigte Energie in welcher Form auch immer das Problem.

      Wenn es um den Landverbrauch geht, auch hier sehe ich viel Optimierung. Einerorts verfault das Streuobst auf den Wiesen, wärend anderorts Flächen dafür extra gekillt werden und dann wieder mit Diesel das Zeug verteilt werden muß.

      Wir haben genug, es passt uns nur nicht.

      Die Leute die das Glück haben noch auf dem Land wohnen zu dürfen müßen es nur nutzen. Klar, in der Stadt hat man die Chancen nicht. Das nenn ich dann aber einfach Lebenseinstellung ob man es will, oder nicht und dann eben aufs Land zieht.
      Thema Jop ist da für mich kein Argument.





      julchen schrieb:


      Manches ärgert mich etwas, wie z.B. der zwingende nicht unbedingt umweltschonende Ersatz funktionierender Heizgeräte, aber das hält sich in Grenzen.

      ....

      >>Die Beleuchtung benötigt weltweit etwa 2,35 % der produzierten Primärenergie und macht etwa 19 % der gesamten elektrischen Energie aus. Das entspricht 2700TWh pro Jahr. Bei einem geschätzten Energiepreis von 15Cent pro kWh berechnen sich die jährlichen Stromkosten der Welt zu einer Summe von 405Milliarden Euro. In Deutschland werden jährlich bis zu 4 Mrd. kWh an Strom für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken verbraucht und etwa eine Summe von 760 Millionen Euro dafür ausgegeben. Dadurch werden jährlich über2Millionen Tonnen CO2ausgestoßen<<

      Wegwerfen was noch funktioniert und neues verwenden.
      Ja, das neue ist Umeltfreundlicher weil Energiesparsamer.
      Leider zeigt die Realität das die Super-LED Straßenlampe halt nicht mal 1/4 der Lebenszeit hat wie die Hochdruckdamplampe der alten.
      Was das LED Teil an Energie gefressen hat in der Produktion will keiner wissen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elektroimker ()

    • julchen schrieb:

      Also ich persönlich bin nicht auf die Ernährung von 10 Milliarden Menschen eingegangen, weil ich das für kurzsichtig halte. Wenn ich trotz fortgeschrittenem Alter schon soweit denken möchte, dann gehe ich noch weiter und frage was dann bei 12, 14, 16 Milliarden passieren soll.
      Das ist angelehnt an die Bevölkerungsprognose der UN DESA:

      de.statista.com/statistik/date…ung-der-weltbevoelkerung/

      Demnach werden wir die 10 Mrd bis Mitte des Jahrhunderst erreichen, viel mehr werden es dann aber nicht mehr, daher ist 10 Mrd ein guter Wert.


      julchen schrieb:

      Manches ärgert mich etwas, wie z.B. der zwingende nicht unbedingt umweltschonende Ersatz funktionierender Heizgeräte, aber das hält sich in Grenzen.
      Was ärgert Dich da? Sehr wahrscheinnlich ist der Austausch eben gena aus Umweltschutzgründen angesagt.

      julchen schrieb:

      Nebenbei frage ich mich wirklich, was einzelne Einsparungen (Einschränkungen) helfen sollen, wenn ich das zum Thema Straßenbeleuchtung lese, in der Annahme, dass es auch nur halbwegs zutreffend ist.

      >>Die Beleuchtung benötigt weltweit etwa 2,35 % der produzierten Primärenergie und macht etwa 19 % der gesamten elektrischen Energie aus. Das entspricht 2700TWh pro Jahr. Bei einem geschätzten Energiepreis von 15Cent pro kWh berechnen sich die jährlichen Stromkosten der Welt zu einer Summe von 405Milliarden Euro. In Deutschland werden jährlich bis zu 4 Mrd. kWh an Strom für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken verbraucht und etwa eine Summe von 760 Millionen Euro dafür ausgegeben. Dadurch werden jährlich über2Millionen Tonnen CO2ausgestoßen<<
      Beleuchtung wird schon längst auf LED umgestellt. Dunkle Städte wollen nur die wenigsten (hat durchaus auch Vorteile).
      Im übrigen würden die meisten dieser Argument nehmen und sagen, 2,5% des Stromvebrauchs ist bezogen auf die Primärenergie ja im Promillebereich, das ist völlig lächerlich da was zu tun, viel wichtiger ist doch X und Y....


      julchen schrieb:

      Nur weil ich meine, dass die Vermehrung der Menschheit etwas gedrosselt werden sollte, um den aktuellen Stand wenigstens zu halten und die Probleme nicht zu vergrößern, wünsche ich noch lange nicht der Hälfte der Menschheit den Tod. DAS daraus zu lesen ist schon recht seltsam interpretiert.
      Es gibt dazu sehr gute Analysen."Die Vermehrung der menschheit" findet die nächsten Jahrzehnte fast ausschließlich im nahen Osten und vor allem in Afrika statt. Die UN erwartet 3 Mrd mehr Afrikaner bis 2100. Meiner Ansicht nach ist das für diesen Kontinenet schlichtwge die Apokalypse. Das ändert aber nicht das geringste daran, dass wir unnsnere eigenen probleme lösen müssen. Die heute noch unegborenen Afrikaner sind für die Umwletkatastrophen die wir verursachen nicht verantwortlich und selbst wenn man das Wachstum in Afrika morgen stoppen würde, würde es nichts an den problemen ändern, die wir lösen müssen.

      Eines der großen Probleme ist unsere Lebensmittelerzeugung und Nutzeng. Nicht das Einzige, aber ein sehr großes. Es zu ignorieren wäre vergleichbar damit das Ozonloch zu ignorieren. Da gibt es ja auch leute, die das alles für völlig übertriebene Panikmache gehalten haben, nur haben die nicht Recht.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Diese Drecks Beschränkung auf 5000 Zeichen verhindert, dass man die Zitate kopieren kann. Dann müsst ihrs halt so lesen.

      *E-Auto*

      Mir wäre neu, dass Wolf! irgendjemand den ach so umweltfreundlichen Diesel-Smart verbieten würde. Ganz im Gegenteil genießt er dafür Steuervergünstigungen.

      Dein fester Glaube, dass Elektromobilität "Gehirnwäsche" sei lässt sich fachlich wohl kaum begründen, ich habe das weiter oben schon erwähnt. Einn Elktrosmart mit Solarstrom betreiben verschlingt weitaus weniger Fläche als der Diesel Smart für die nur 7% Biodiesel Anteil benötigt. Über die anderen 93% aus fossilem Erdöl reden wir da noch garnicht. Ich hoffe, dass wenigstens das bekannt ist, dass wir ein Limit haben, wieviel fossilen Kohlennstoff wir noch in die Atmopshäre pusten dürfen?
      Das ist keien Lösug für die Zukunft. Wenn der Smart noch 20 Jahre fährt... schön. Unnd wenn er sauber fährt wird sich auch kaum einer dran stören. Aber das neue Auto in 20 Jahren wird kein Diesel mehr sein. das sage nicht ich alleine, das sagt auch die deutsche Automobilindustrie, der Rest der Welt sowieso. Es wird in der Größenklase auch kein Wasserstoffauto sein, das kann man heute ebenfalls mit 99%iger Wahrscheinlichkeit sagen, weil sich das bereits aus den physikalischen Parametern ergeibt.
      Deine "Gehirnwäsche" ist die Technologie der Zukunft und so nebenbei sogar eine der Schlüsseltechnologien überhaupt. Das Verscwhidnnen der Verbrenner PKW führt dazu, dass dafür Milliarden Liter an Agratreibstoffen nicht mehr benötigt werden (möglicherweise dann im Flugverkehr und für Schiffe)
      Ich gehe davon aus, dass Deutschhlaand seine Landwirtschaft komplett auf 100% Bio umstellen kann, wenn:
      1. Der Anteil an Agrartreibstoffen reduziert wird
      2. Der anteil an Weggeworfener Nahrung reduziert wird
      3. Der Fleischkonsum auf ein gesundes Maß reduziert wird (nicht verschwinndet). Insbesondere betrifft dies Schweinefleisch, da Schweine im Gegensatz zu Schhafen und Rindern überwieegnd Nahrung fressen, die auch für den Menschen geeignet wäre und im Gegensatz zu Geflügel auch eine sehr schlechte Energiebilanz aufweisen.

      *Biber*


      Und zu dem Fall sind Dir jetzt alle Fakten bekannt?
      Meinst Du, da sitzen lauter Idioten, die alle keine Ahnung davo haben im Gegensatz zu Dir?
      Sehr wahrscheilnich hat das ein oder andere schon seine Gründe.
      Keine relevanten.
      Um vom verbrennen fossiler Energieträger wegzukommen (und das machen wir um dieAtmopshäre nicht mit immer noch mehr CO2 zu überfrachten) sind es aus heutiger Sicht und beim heutigen technologishen Stand die billigsten und effizientesten Technologien, die wir zur Strom (und auch zur Energie-)Erzeugung haben.

      In 100 Jahren mag es anders sein, heute ist das ein Fakt.
    • *Wind und Klima*

      Natürlich ist das so. Theoretisch sind 59% der Windenergie entnehmbar.
      Bei den moderen Anlagen bewegen wir uns aus gutem Grund in der Ekmann Schicht.
      Die Auswirkungen von WKA auf das Windprofil sind recht gut untersucht (daran haben ja die WKA Betreiber ein großes Interesse), als Einflussbereich hat man idR die 5R-3R Ellipse.
      Danach ist das Windprofil bereits wieder so ungestört, dass ein betreiber eine weitere WKA dahinter setzen würde.

      Ich erspare mir hier Verlinkungen zu dem Thema, das mact nur eine unsinnige Linkschlacht.

      Es gibt Studien, die Auswirkungen von Windkraft aufs Weltklima finden, genauso wie es Studien gibt, die behaupten, Solaranlagen würden mehr Energie verbrauchen als produzieren unnd genauso wie es Stuiden gibt, dass Zuckerkonsum und Rauchen gesund sind. Im Inernet gibt es alles. Neulich hab ich mir den Outdoor Chimegau Kannal reingezogen, wo ein Laie plötzlich zum Blackout Experten mutiert, dabei macht er geradezu haarsträubende Rechenfehler. Unsere Stromnetze kaann man nicht mit Mathe ud Physik aus der 10. Klasse berechnen, da braucht es schon einiges mehr. Trotzdem glauben das die follower.


      Ich hatte hier eine Diskussion darüber erwartet, wie die Experten ud die Wissenschaft das sehen, 10 Mrd Leute künftig zu ernähren und auf Deutscland bezogen wie wir hier unsere Ernährung nachhaltig gestalten können. Sie ist es aktuell nämlich nicht.

      Wir importieren einen großen Teil unseres Tierfutters (was im Gegensatz zu Kaffee, Bananen, Avocado & Co prinzipiell nicht nötig wäre) ud brauchen dafür Flächen im Ausland, gerne auch ehemaligen Regenwald.
      Wir eutrophieren unsere gewässer und Moore
      Wir versuchen unser Grundwasser und damit perspektivisch unser Trinkwasser
      Wir haben eine deutlich zu hohen Ausstoß an Treibhausgasen, da spielt die Landwirtschaft auch eine Rolle
      Wir beobachten ein massives Artensterben, seit einiger Zeit auch ein masisves Insektensterben
      Die konventionelle Massentierhaltung ist mMn zumindest in Teilen ethisch nicht vertretbar
      Phosphat ist eie begrenzte Ressource
      Wir leiden und streben heute überwiegend an ernährungsbedingten Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems
      Mehr als die Hälfte von uns ist übergewichtig, viele Leute sind sogar adipös.

      Das alles betrifft uns in Deutschland, bis dahin müssen wir noch nicht mal globale Fragestellungen wälzen
    • Elektroimker schrieb:

      Ich hab mir auch schon trotz aller Bedenken überlegt ne Anlage aufs Dach zu bauen. Aber abgehalten hat mich das Thema EEG. Wenn ich durch Einsatz meines Geldes für selber erzeugten Strom, den ich selber verbrauch auch noch zahlen soll. Danke nein.
      Seit diesem Jahr trifft das aber erst bei > 30 kWp Anlagenleistung zu, nicht mehr ab 10 kWp. Da war auch für mich einer der Gründe, das Thema nun anzugehen.
    • Elektroimker schrieb:

      Mit irgendwelchen Theoriezahlen von Installierten Leistungen brauchst du mir garnicht kommen. Das sind Statistiken die aus einer Glaskugel kommen. ( nicht aus deiner ).
      Die ganzen Balkonanlagen in den letzten Jahren. Das ist doch total unüberschaubar und nicht erfasst.
      Werden die Anlagen überhaupt mit installierter Leistung gefahren, oder sind sie grad mal wieder runtergeregelt weil ein genau deswegen benötigtes Schattenkraftwerk seinen Leistungstest fahren muß.

      Hier in der Gemeinde gibts nen paar Biogasanlagen, dem EvU war das zu Riskant. Deswegen wurde Redundanz gefordert.
      Ich halte es für hilfreich, wenn wir uns hier auf das thema Ernähherung fokussieren.

      Mach einen thread auf "Ich verstehe die Ennergiewende nicht" und dann erkläre ich es Dir dort.
    • Elektroimker schrieb:

      Die Leute die das Glück haben noch auf dem Land wohnen zu dürfen müßen es nur nutzen. Klar, in der Stadt hat man die Chancen nicht. Das nenn ich dann aber einfach Lebenseinstellung ob man es will, oder nicht und dann eben aufs Land zieht.
      Ich wohne in der Stadt und ich gehe davon aus, dass ich mehr Lebensmittel selber anbaue als 90% der Bewohner von neu gebauten Einfamilienhäusern auf dem Land. Natürlich meilenweit entferent von Selbstversorgung, das hab ich auch nicht vor, ich bevorzuge andere Hobbies.

      Heute hab ich z.B. Rettich, Kopfsalat, Asiasalate und Portulak geerntet, übrigens ohne jeden Einsatz von "extrener Energie" für Heizung oder Beleuchtung
    • Cephalotus schrieb:




      *E-Auto*

      Mir wäre neu, dass Wolf! irgendjemand den ach so umweltfreundlichen Diesel-Smart verbieten würde. Ganz im Gegenteil genießt er dafür Steuervergünstigungen.
      Das kannst vergessen
      der Dieselsmart zahlt Strafsteuer
      und bekommt nur gelbe ÖKOPLAKETE

      also nix mit Steuererleichterungen

      ABER bis unsere Spritt Smart
      den Vorsprung zum neuzubauenden E smart verlieren haben wir viel zeit..

      DENN mein 3liter Dieselsmart ist fast 20 Jahre alt und hat den Neubaurucksack schon abgelegt...
    • Das sind so Dinge über die mich gelegentlich ärgere. Der 3L Smart bekommt die gelbe Plakette, weil er ja die Innenstädte verpestet. 2011 kaufte ich einen Ford Ranger Diesel. 10L Verbrauch im Normalbetrieb, 255 mg Ausstoß, 13-15 L Verbrauch mit zugeschaltetem Allrad, mit Beladung (1,2 to) irre hoher Verbrauch und sicher ebenso irrer Ausstoß von Feinstaub und Co.
      ABER natürlich die grüne Plakette, weil als LKW zugelassen. Dieser Logik kann man einfach nicht folgen.
      Ich hab jetzt einen kleineren Diesel mit 6-8L Verbrauch und egal was der hinten rauswirft. Er hat auch die grüne Plakette wegen LKW Zulassung.

      Beim Thema Ernährung könnte viel passieren, aber es werden alle Versuche etwas zu ändern an der Bevölkerung scheitern. Mittags im Büro als ich noch berufstätig war. 10-14 Kollegen saßen meist zusammen und bestellten beim Schnellimbissbringdienst. Abgesehen davon, dass mir von dem Geruch schon leicht unwohl wurde, wurde ich extrem argwöhnisch beäugt, wenn ich meine zu hause hartgekochten Eier und meinen selbst gemachten Kartoffelsalat aus ewig lange haltbaren Gefäßen mümmelte.
      Wahrscheinlich tauge ich nicht für Überzeugsarbeit, denn obwohl alle von meinem Kartoffelsalat und Nudelsalat begeistert waren, als ich einmal für alle welchen mitbrachte, war die Idee es selbst zu versuchen offensichtlich total abwegig. Entweder Bringdienst oder McDo um die Ecke. Anderes war so dermaßen abwegig, dass ich irgendwann einfach nur noch sprachlos war.

      Mein Abfall war übrigens Null, weil nichts in Einwegverpackungen war. Aber nach solchen gemeinsamen Mittagessen passte manchmal nicht alles in EINEN blauen Müllsack. Unmengen Styropur, Plastik, Pappe und Einweggeschirr.
      Ganz sicher bestand mein Kollegium aus normalen Durchschnittsmenschen, ungefähr hälftig mit akademischem Bildungsabschluss und das kann man jetzt auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen.

      Ach ja, die Mehrheit war auch noch übergewichtig.

      Zu zwei Kollegen habe ich immer noch Kontakt. Jetzt während der Pandemie mit geschlossenen McDo und ähnlich war nach glaubhaften Berichten für viele das größte Problem, was sie denn jetzt bloß mittags essen sollten.
    • julchen schrieb:

      10-14 Kollegen saßen meist zusammen und bestellten beim Schnellimbissbringdienst. Abgesehen davon, dass mir von dem Geruch schon leicht unwohl wurde, wurde ich extrem argwöhnisch beäugt, wenn ich meine zu hause hartgekochten Eier und meinen selbst gemachten Kartoffelsalat aus ewig lange haltbaren Gefäßen mümmelte.

      Wahrscheinlich tauge ich nicht für Überzeugsarbeit, denn obwohl alle von meinem Kartoffelsalat und Nudelsalat begeistert waren, als ich einmal für alle welchen mitbrachte, war die Idee es selbst zu versuchen offensichtlich total abwegig. Entweder Bringdienst oder McDo um die Ecke. Anderes war so dermaßen abwegig, dass ich irgendwann einfach nur noch sprachlos war.

      Mein Abfall war übrigens Null, weil nichts in Einwegverpackungen war. Aber nach solchen gemeinsamen Mittagessen passte manchmal nicht alles in EINEN blauen Müllsack. Unmengen Styropur, Plastik, Pappe und Einweggeschirr.
      Genau mein tägliches Bild! Ich habe seit Jahren kein Essen bestellt.
      Letztens hatte ein Kollege so ein Assietten-Essen. Plastikschale, Plastikfolie, ab in die Mikrowelle. Wenn ich sage, das Zeug hat nach Aas gerochen ist das noch untertrieben.
      Aber mal mit einem anderen Kollegen Schicht gehabt, der war beim Landfleischer und hat leckere Knacker und Gehacktes mitgebracht samt Brötchen.
      Ich hatte selbstgebackenen Kuchen mit. NULL Verpackungsmüll. Und Lecker!
      Überhaupt diese Fertiggerichte und-Terrinen. Na klar habe ich auch auf Arbeit ein paar Tütensuppen und ein Glas mit Brühwürfeln für den Notfall. Aber warum muss das Zeug mit einer mordstabilen Schale aus Plastik kommen und nicht in einer gewachsten Papiertüte?
      Die Schalen kaufe ich eh nicht, ich habe Porzellan im Schrank.
      Ein Grossteil der Menschen scheint das aber nicht zu haben, die gelben Tonnen sind immer übervoll.
      Warum geht man erstmal nicht die Dinge an, die niemandem weh tun würden und trotzdem eine Menge im Umweltschutz erreichen?
    • Zufall? Gerade gelesen, obwohl schon älter. Dieses hier passt hervorragend. Absolut zutreffend und nicht änderbar.

      taz.de/Zukuenftige-Pandemien-vermeiden/!5750763/

      Meine gelben Tüten sind trotzdem auch übervoll. Es gibt fast nichts unverpacktes mehr. Auf dem Markt in der Nähe konnte ich aber beobachten, dass viele so wie ich das Gemüse in ihre recht haltbaren eigenen Netze abfüllen lassen, obwohl die Händler auch Tüten in Papier und Plastik anbieten. Dörfler halt.

      Zum Thema Garten und Selbstversorger noch eines. Meine Mutter geb. 1933 lebte bis zur Vertreibung (1946) in Breslau. Das war damals schon eine Großstadt. Aber es gab viele Kleingartenkolonien.
      Wie vielen anderen rettete der eigene Kleingarten um die Ecke die halbwegs gesunde Ernährung. Gehungert wurde zwar dort nicht wirklich, aber es war für alle die einen Garten hatten, eine hervorragende preiswerte Ergänzung.
      Mein Vater ist in der Landwirtschaft seines Vaters aufgewachsen. Im schönen Ostpreußen bis zur Flucht mit Pferd und Wagen. Selbstversorgung war auch für ihn selbstverständlich, obwohl er später die Beamtenlaufbahn einschlug.

      Vielleicht muss man solche Eltern haben, um zu verstehen, dass man Lebensmittel nicht wegwirft und das selbstgemachtes um Längen besser schmeckt.

      Woher soll die Mehrheit der jetzt Jugendlichen oder Erwachsenen unter 50 solche Erkenntnisse haben, wo sie doch überwiegend in Städten aufgewachsen ist. Das was ich von meinen Eltern alles gelernt habe fehlt dann auch noch.

      Und so leicht ist das nicht mit der Selbstversorgung aus dem eigenen Anbau. Bis 2008 waren mein Mann und ich vollzeit berufstätig mit 2 Stunden Gesamtfahrzeit. Auf unserem 4.000 m² Grundstück wurde alles mögliche angebaut und verarbeitet. VON MEINEN ELTERN, die bereits in Rente waren und sehr häufig für ein paar Tage bei uns wohnten. Grundstücke in der Größe sind auch nur bezahlbar, wenn man 70km vom nächsten Ballungszentrum entfernt wohnen möchte.


      Ehrlich. Gartenarbeit selbst ist schon reichlich zu tun, aber Vollzeitjob und das ganze Gemüse verarbeiten für fast den ganzen Winter, Entsaften, Marmelade köcheln usw. geht einfach nicht.

      Meine Eltern leben leider nicht mehr und da ich nun nicht mehr einem Job nachgehe schaffe ich gerade so eben.
    • Hut ab vor denen, die sich weitgehend autark versuchen zu versorgen. Mit einem Vollzeitjob ist das nahezu unmöglich.
      Ich warte auch auf die Rente, nur noch ein bisschen durchhalten. Dann wird zwar finanziell Schmalhans Küchenmeister sein, aber ich habe mehr Zeit für den Garten.
      Letzlich meine ich es wird mir besser gehen. Vielleicht noch ein 450-Taler-Job. Oder nebenbei ne Garage hochziehen...oder Nachbarschaftshilfe beim Auto ;)
      Aber der Rest der Welt kann mich peripher... :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolf! ()

    • Wolf! schrieb:

      Hut ab vor denen, die sich weitgehend autark versuchen zu versorgen. Mit einem Vollzeitjob ist das nahezu unmöglich.
      Jein. Bei ein paar Bekannten aus dem Sicherheitsgewerbe (so weit ich verstanden habe, bist auch Du da tätig) würde ich sofort sagen "unmöglich". Die sind teilw. 12-14 Stunden am Tag auf Achse (bei kreativer Umgehung der Arbeitsschutzgesetze), da hätte ich dann nicht mal am Wochenende die Power, da noch was in Richtung Autarkie zu betreiben.

      Für viele andere gilt aber schon: Wenn ich das wirklich möchte, dann geht das auch. Abends nach der Arbeit täglich immer zwei Stunden in die Stammkneipe ? Füße hoch und vorm TV 4 Stunden lang das Hirn weichspülen lassen ? Die Modelleisenbahn ruft jeden Abend ? Da kann man auch (zum. teilweise) drauf verzichten, wenn man es mit der Autarkie ernst meint. Beim Thema Heimarbeit (da komme ich gleich nochmal drauf zurück), kann man auch tagsüber mal eine Stunde im Garten werkeln - die Zeit hängt man einfach hinten dran, oder verwendet die Mittagspause dazu.

      Ich arbeite seit vielen Jahren nahezu ausschliesslich aus dem Home Office. Erst waren es Projekte mit einem Tag Home Office pro Woche, schlussendlich und lange vor der aktuellen Krise war es dann irgendwann ein Tag Präsenz je Monat im Büro. In der Pandemielage gab es also eine Umstellung weniger zu verarbeiten. Es ist nicht nur die gestiegene Lebensqualität (2 Stunden täglicher Arbeitsweg fallen weg), man funktioniert auch besser. Manchmal habe ich die Lösung für ein Problem abends um 21:00 spontan im Kopf und sitze dann auch teilweise bis tief in die Nacht, um das umzusetzen. Am nächsten Tag kümmere ich mich zum Ausgleich entsprechend um meine Eigenautarkie - ein Modell welches für mich gut funktioniert. Mann muss aber schon ehrlich sein. Sicherlich ist das so nicht auf die Masse an Jobs anwendbar, aber ein Kompromiss lässt sich oft finden.
    • basement schrieb:



      Für viele andere gilt aber schon: Wenn ich das wirklich möchte, dann geht das auch. Abends nach der Arbeit täglich immer zwei Stunden in die Stammkneipe ? Füße hoch und vorm TV 4 Stunden lang das Hirn weichspülen lassen ? Die Modelleisenbahn ruft jeden Abend ? Da kann man auch (zum. teilweise) drauf verzichten, wenn man es mit der Autarkie ernst meint.

      ....

      Am nächsten Tag kümmere ich mich zum Ausgleich entsprechend um meine Eigenautarkie - ein Modell welches für mich gut funktioniert. Mann muss aber schon ehrlich sein. Sicherlich ist das so nicht auf die Masse an Jobs anwendbar, aber ein Kompromiss lässt sich oft finden.

      super, das ist aber einfach Lebenseinstellung.
      Und Umweltschutz.

      Alles was man selber erzeugt wird nicht durch die Länder gekarrt.
      Man schaft es vielleicht nicht sich fürs ganze Jahr zu versorgen.
      Aber wenn man die Kartoffeln für nen 1/2 - 3/4 Jahr hat, dann ist eben der Teil schon geschaft.
      Und neben Unmengen Treibstoff im Transport, Verpackungsmüll ist auch noch gespart.

      Wenn man meint man muß das finanziell aufrechnen. Dann darf man natürlich seine vernünftig erzeugtes Sach nicht mit Massenware ausem billigsten Laden vergleichen.

      Nur 1 Std. Jeden Tag in Garten, bewegt schon viel.
    • julchen schrieb:

      Und so leicht ist das nicht mit der Selbstversorgung aus dem eigenen Anbau. Bis 2008 waren mein Mann und ich vollzeit berufstätig mit 2 Stunden Gesamtfahrzeit. Auf unserem 4.000 m² Grundstück wurde alles mögliche angebaut und verarbeitet. VON MEINEN ELTERN, die bereits in Rente waren und sehr häufig für ein paar Tage bei uns wohnten. Grundstücke in der Größe sind auch nur bezahlbar, wenn man 70km vom nächsten Ballungszentrum entfernt wohnen möchte.
      Würden wür uns alle aus 4000m2 Grundstücken mit Gemüseanbau versorgen wollen, dann wären wir überwiegend verhungert oder zumindest mangelernährt und das ganze Land wäre vollständig zersiedelt.

      Der Wegfall der Subsistenzwirtschaft und die moderne industrielle Landwirtschaft ist das, was uns Nahrung im Überfluss und Wohlstand gebracht hat und es insbesondere auch Frauen ermöglicht hat eine andere Lebenspersektive zu haben als nur Gebärmaschine und Hausmütterchen zu sein. Das gilt nicht nur für Deutschland, das gilt quasi weltweit. (streng religiös geprägte Regionen mal außen vor, die haben eigene Probleme, die erstmal nichts mit Ressourcen zu tun haben)

      wwf.de/2015/april/das-grosse-fressen/

      Wir bauen zu zweit auf ca. 50m² Gemüse und Beeren an, dmait geht schon ein bissl was, auch ganzjährig.

      Am wegwerfverhalten ändert das nichts. Hier ist das hauptproblem, dass ich ein Single Haushalt bin und viele Packungsgrößen sind dafür einfach nicht gemacht. Was will ich z.B. mit 1l Milch oder 1l Tomatensaft oder einem Kopf Weißkohl?

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Cephalotus schrieb:


      Am wegwerfverhalten ändert das nichts. Hier ist das hauptproblem, dass ich ein Single Haushalt bin und viele Packungsgrößen sind dafür einfach nicht gemacht. Was will ich z.B. mit 1l Milch oder 1l Tomatensaft oder einem Kopf Weißkohl?
      Ich trinke zwar am Tage einen Liter Milch, aber selbst vier, fünf Tage ist auch Frischmilch gekühlt haltbar. 1L Tomatensaft ist gekühlt locker über eine Woche haltbar oder länger.
      Und der Kopf Weisskohl, kaufste gleich zwei oder drei und machst einen Topf Schichtkohl oder legst ihn sauer ein, die dicken Stücken.
      Was nicht gleich verzehrt wird, einfrieren! Wo ist das Problem?

      Grade diese Mini-Abpackungen steigern doch den Müll ins Unendliche! Wer kauft 100g Wurst in einer riesigen Plastikpackung?
      Wir nicht!
      Wir kaufen im Grossmarkt entsprechende Grosspackungen. Weniger Müll und günstiger sind Grosspackungen auch noch. Dann ist es eben mal ein Kilo Käse! Was in absehbarer Zeit nicht verzehrt wird wird eingefroren.
      Ich bekomme immer Anfälle, wenn die Verpackung mehr Volumen hat als der Inhalt.