- WERBUNG -

Brainstorming Blackout - Die Zweite !

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Im Vorfeld Gedanken machen oder Erkundigen nach:

      Organisation Abholung von Kindern aus Schule oder Kindergarten.
      Familienangehörige, die sich außerhalb der Wohnung z.B. am Arbeitsplatz befinden: Absprechen, wie diese nach Hause gelangen oder ggf. Treffpunkt vereinbaren.

      Gibt es private Hebeanlagen zur Abwasserversorgung in den öffentlichen Kanal?
      Wohne ich in einem tiefergelegenem Gebiet? Sind Rückstauklappen vorhanden und funktionieren diese?

      Bei eingetretenem Blackout:

      Blackout erkennen: FI-Schalter überprüfen/ erkundigen, ob Strom auch in der Nachbarschaft ausgefallen/ Störungshotline Netzbetreiber anrufen/ Radio anschalten
      Notfallradio immer zur vollen Stunde einschalten.
      Alle verfügbaren Gefäße/ Badewanne mit Wasser füllen.
      Ggf. Familienzusammenführung an vorher verabredetem Treffpunkt.
      Stolperfallen in der Wohnung beseitigen.
      Alle erreichbaren Angehörigen/ Freunde/ Nachbarn informieren.
      Nachbarschaftliche Notfallteams bilden.
      Informationsmöglichkeiten an einem zentralen Punkt z.B. Anschlagbrett einrichten.
      Alle zuletzt verwendeten Haushaltsgeräte ausschalten. Nur eine Lampe eingeschaltet lassen, um Rückkehr des Stroms zu bemerken.
      Elektronische Geräte (Computer, Fernseher..) komplett vom Netz trennen.
      Fahrstühle in der Nähe auf eingeschlossene Personen überprüfen.
      Bei Frost Wasserleitungen leeren.
      Handys, wenn kein Empfang ist, in den Flugmodus schalten, um Akku zu sparen.
      Als erstes Verbrauch der im Kühlschrank gelagerten Lebensmittel, ev. den schnellen Verderb durch Vorkochen verhindern.
      Auf Austritt von Abtauwasser aus Kühlgeräten achten.
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Schwarzer Schwan schrieb:

      Nachbarschaftliche Notfallteams bilden.
      Wird nicht überall funktionieren. Bei uns im Ort ist der soziale
      Zusammenhalt nicht besonders ausgeprägt, auch in meiner Nachbarschaft nicht.

      Nachbarschaft bedeutet hier nichts anderes als räumliche Nähe, aber keinesfalls
      soziale Nähe.

      Zum eigentlichen Thema dieses Fadens: Wärmflaschen nicht vergessen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Prepp-Joachim ()

    • Für die Eigenheimer ( oder die, die sich verantwortlich fühlen in Mehrfamilienhäusern):

      A)Rückstauklappen testen,damit vertraut machen.
      Beim Blackout, -falls der Kanal hochkommt - sollte diese zu schließen sein. Und nicht festgegammelt, die elektrische tutet dann nicht mehr.
      Wie wird der Antrieb entriegelt, Manuel bedient... !?
      Wenn die Suppe steht machts kein Spaß in der dunklen Brühe zu fummeln und hinter das System zu kommen.

      B) wer keine hat, Alternativen. Für Waschbecken, Klo, Bodenablauf usw. Zum die Geschichte abdichten.
    • Elektrische Rolläden vor den Fenstern werden bei einem Blackout
      nicht funktionieren. Hier für Alternativen in Sachen Sonnenschutz
      im Sommer sorgen: Spiegelfolie, Pappe, Decken etc.

      Sollten die Rolläden bei einem Blackout unten bleiben, erübrigt sich das
      natürlich.
    • LoneSheep schrieb:

      Bei elektrischen Rollläden auch wissen wie man sie ohne Strom auf bekommt, es ist ja auch ein Fluchtweg.
      Bei dem vorgesehen Fluchtweg sollte eigentlich meines Wissens nach eine Nothandkurbel Pflicht sein!
      Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von jedweder rechten, inken oder religiös motivierten Äußerung!
      Hiermit erkenne ich an und achte vollumfänglich das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland!
    • In einem anderen Thread hatten wir diskutiert dass viele Aldi / Lidl Märkte mit Solar ausgestattet sind.
      Es könnte also im Falle eines Blackouts möglich sein dass diese Läden öffnen können.
      Neben Gold und Silber für die längere Krise also immer etwas mehr Bargeld in kleineren Scheinen zur Verfügung haben, denn Kartenzahlung geht ohne Internet dann nicht.

      Des Weiteren die Adressen und Offline Karten zu
      Jägern
      Metzgern
      Bauern (mit Hofladen)
      etc.
      Bereit legen, damit man dort zur Not einkaufen kann.

      Ggfls. Wollen diese dann gar nicht gegen Geld tauschen, aber wer sagt nein zu einer guten Flasche Wein oder Spirituosen, Tabak oder Hygieneartikel?
    • 2Stroke schrieb:

      Des Weiteren die Adressen und Offline Karten zu
      Jägern
      Metzgern
      Bauern (mit Hofladen)
      etc.
      Bereit legen, damit man dort zur Not einkaufen kann.
      Generell eine gute Idee. Aber ich gebe zu bedenken, dass auf die Idee mehrere kommen werden. Deshalb besser schon im Vorfeld dort einkaufen, dann ist man bekannt. Und einem Bekannten wird dann eher was verkauft als einem Fremden.
    • basement schrieb:

      Wenn es wirklich zum einem länger anhaltendem Blackout kommen sollte, schalte ich die Hauptsicherung zum Netzversorger ab und klemme den Inverter der PV Inselanlage auf L1. Bei der Neuplanung der Elektroinstallation im Haus haben wir alle wichtigen Steckdosen und das Licht auf L1 gelegt. Da im Regelfall der FI kommen würde, ist die Unterverteilung der Werkstatt (da wo ich einspeisen würde) in Richtung des Hauses mit Schmelzsicherungen abgesichert.

      Ich habe in der Garage das gesamte Jahr über einen Akku in Bereitschaft. 6x2V Zellen aus einem Elektrostapler. Mittels Sinuswandler / Ladegerät (50 Watt Verbrauch) verbunden und der Ausgang läuft zur Heizung, die das gesamte Jahr über als Verbraucher dranhängt. Im Grunde genommen eine große USV.
      Der Sinuswandler schafft knapp 500 Watt Dauerbelastung und kann somit noch problemlos etwas Licht und Kühlschrank mitbefeuern. Natürlich leidet darunter die Nutzdauer des Akkus.
      Die reine Heizung (Ölbrenner) benötigt inkl. Pumpe etc. knapp 120 Watt. In einer normalen Heizphase reicht der Akku knapp 2 Tage.

      Eine Hauptsicherung ist ebenfalls vorhanden, so dass ich hier die "USV" jederzeit auf eine beliebige Phase stecken könnte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Smalltalk ()

    • Schwarzer Schwan schrieb:

      Im Vorfeld Gedanken machen oder Erkundigen nach:

      Familienangehörige, die sich außerhalb der Wohnung z.B. am Arbeitsplatz befinden: Absprechen, wie diese nach Hause gelangen oder ggf. Treffpunkt vereinbaren.
      Ergänzend zu diesem Punkt: nicht nur Treffpunkt vereinbaren, sondern planen, wie man selbst zu dem Treffpunkt gelangt. z.B. wie komme ich mit dem Auto ohne Autobahn, Tunnel (und vielleicht Bahnübergang) 200km zum Studienort meiner Tochter, wo stelle ich außerorts das Auto ab um zu Fuß oder mit Fahrrad (Verkehrschaos in der Großrstadt) zu ihrem Wohnort zu kommen, oder wie kommt sie zum Treffpunkt ohne zu wissen, wann ich dort bin (Handy geht nicht).
      • Sackkarre bereitstellen, gerade im Winter kann es ordentlich den Stromverbrauch minimieren Kühlschrank und Gefriertruhe in die weniger-/unbeheizten Räume des Hauses zu stellen.
      • Alle nicht benötigten Stromkreise aussichern und so viele Netzstecker wie möglich ziehen, sicher ist sicher.
      • Blackout technisch wäre es evtl. auch eine Überlegung die wichtigsten Werkzeuge wie Bohrmaschine und eine ordentliche Säge mit Akku oder Benzinbetrieb zu haben.
      • Wenn ich in der Stadt wohnen würde, würde ich nicht zu offensichtlich zeigen das ich Strom habe, gerade in der Stadt könnte man viele neue Freunde bekommen, wenn man durch die Fenster die volle Festbeleuchtung sieht.
      • Brauchwasser Bunkern in Badewanne, Duschwanne, Eimern und Co, wenn noch was aus der Leitung kommt.
      • Jegliche wichtige Technik wie Heizung und Solar sollte sicher auch längere Zeit ohne Internetverbindung laufen, evtl. mal Probeweise für zwei Wochen die Netzwerkverbindung kappen.