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Brainstorming Blackout - Die Zweite !

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    • Brainstorming Blackout - Die Zweite !

      Hallo Leute,

      in diesem Faden möchte ich mit euch ein belangloses Brainstorming zum Thema Blackout durchführen.

      Was brauch man alles ?
      Was sollte man Vorbereiten ?

      Ich möchte das Ganze mit meinen Vorbereitungen mal abgleichen ob sich noch Lücken finden an die ich nicht
      gedacht habe.

      Bin mal gespannt was so alles zusammen kommt...….
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Was ich enorm wichtig finde ist eine netzstromunabhängige Kühlung.

      Selbst bei einem Stromausfall von nur ein paar Stunden und sommerlichen Temperaturen können die Lebensmittel im Kühlschrank und im Gefrierschrank schnell zu warm werden.

      Heutzutage sind Kühl und Gefrierschränke zwar gut isoliert und halten die Temperatur noch für ca. 5 bis 24 Stunden allerdings würde ich zumindest eine BackUp-Lösung haben wollen falls es doch mal länger dauern sollte.

      Gerade in der momentanen Situation wo wir Lebensmittel für 3 - 4 Wochen im Kühlschrank haben kann es schon ziemlich ins Geld gehen wenn die Lebensmittel wegen der Wärme verderben.

      Im Winter ist das natürlich weniger ein Problem als im Sommer...


      Wir haben außerdem noch eine "Blackout-Kiste" in der erstmal alles Notwendige drin ist um die ersten Stunden zu überbrücken. Taschenlampen, Radio, Gaskochplatten.

      Die Kiste steht immer am selben Ort und jeder im Haushalt weiß wo sie ist. Man muss nicht noch in irgendwelchen Kramkisten oder Schubladen suchen sondern hat alles direkt parat und im Notfall findet man die Kiste auch im Dunkeln.
    • Das kommt ganz auf die eigene Lage an. In einer Mietwohnung in der Großstadt macht ein Benzin- oder Dieselstromerzeuger vermutlich wenig Sinn.
      Wenn der Blackout nicht sehr regional begrenzt ist, sondern Deutschland- oder Europaweit, dann ist der Bedarf eines Privathaushaltes ja relativ gering:

      - PC wird nicht mehr benötigt, weil Internet (Ausfall Vermittlungsstellen, Knotenpunkte, ...) nicht verfügbar ist
      - Heizen mit Strom ist zumeisst die schlechteste Variante, fällt also auch raus. Da gibt es bessere Alternativen. Wir zwar haben einen günstigen 600W Radiator als Backup eingelagert, aber der bekommt nur einen kleinen Raum auf Wohlfühltemperatur. Damit permanent bei einem Blackout Heizen ist keine Option.
      - Geschirrspüler, Toaster, Mikrowelle und Wasserkocher sind Luxusgüter bw. ersetzbar durch gasbetriebene Geräte
      - Kurbel- oder batteriebetriebene Radios brauchen keinen Netzstrom
      - Kühlung wird benötigt
      - Licht wird benötigt
      - Die Gastherme funktioniert nur mit Strom, aber bei einem Blackout kann man sich den Betrieb Dieser vermutlich sparen, weil auch die Gaslieferanten keinen Strom haben.

      Da bleibt kaum etwas übrig, was man mit Stromerzeugern abfangen müsste. Ja, es gibt Wärmepumpen etc., aber das trifft zumindest nicht auf uns zu.

      Zu unserem Konzept:

      Wenn es wirklich zum einem länger anhaltendem Blackout kommen sollte, schalte ich die Hauptsicherung zum Netzversorger ab und klemme den Inverter der PV Inselanlage auf L1. Bei der Neuplanung der Elektroinstallation im Haus haben wir alle wichtigen Steckdosen und das Licht auf L1 gelegt. Da im Regelfall der FI kommen würde, ist die Unterverteilung der Werkstatt (da wo ich einspeisen würde) in Richtung des Hauses mit Schmelzsicherungen abgesichert.

      Da an wolkenreichen Tagen die PV Anlage kaum Saft abbekommen würde, müssten die Stromerzeuger einspringen. Der kleinere "Zipper" mit Inverter würde das Haus direkt versorgen, der "Große" lädt die Batterien für die Nacht und versorgt andere Geräte wie z.B. Werkzeuge und die Kühltruhe im Nebengelass. Die Kühltruhe gibt sich mit Chinesensinus zufrieden, das war der erste Test direkt nach dem Auspacken :D

      Im Haus haben wir an mehreren Stellen praktische Campinglampen mit Ziehschaltung, d.h. man zieht am Boden und sie geben Licht.
    • Brainstorming - Blackout die Zweite !

      Hallo @all,

      in diesem Faden möchte ich mit euch nochmals den Versuch eines Brainstormings zum Thema Blackout starten.
      Insbesondere nach den Ereignissen von 08. Januar dürfte das für uns alle nochmal interessant sein, abzugleichen ob noch irgendwelche Lücken bestehen.
      Der Schwerpunkt sollte eine Wohnung als Ausgangslage als Grundlage haben.

      Vorschläge für Eigenheime (Häuser etc.) mit von den Inhalten für Wohnungen bzw. Grundlegendes im Beitrag trennen.
      Ich habe eine bereinigte Version des ersten Versuches aus dem Archiv hier herüber kopiert.

      Bitte haltet euch an das Ausgangsthema wenn ihr Antwortet.
      Es geht um ein allgemeines Brainstorming und nicht um "Ich habe" bzw. "Ich würde"....

      Jeder der dieses mal das Thema sprengt oder davon abweicht bekommt eine auf den Deckel !

      Daher die Frage:

      Südprepper schrieb:

      Was brauch man alles ?
      Was sollte man Vorbereiten ?
      Grüße

      Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Hauptthemen für Blackout Alternativen:

      • Kochen
      • Beleuchtung
      • Heizung
      • Lebensmittelkühlung
      • Wasserversorgung & Entsorgung
      • Sicherheit (z.B. elektronische Rollläden)
      • Bargeld
      • Informationsbeschaffung
      • etc.
      Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von jedweder rechten, inken oder religiös motivierten Äußerung!
      Hiermit erkenne ich an und achte vollumfänglich das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland!
    • Eine vielseitige möglichkeit sind gasbetriebene Ausweichmöglichkeiten. Ein Campingkühlschrank, eine Gaskochstelle, eine mobiele Gasheizung. So lange man an die Frischluft und Abgase denkt kommt man mit 2 Gasflaschen schon recht weit.

      Dann vergesst die Toiletten nicht.

      SoftSkills zu Gruppenbildung und Gruppendynamik. Der Einzelkämpfer in der Wohnung hat wenig Möglichkeiten, wenn sich die Hausgemeinschaft zusammenschließt kommen alle weiter.

      Bei elektrischen Rollläden auch wissen wie man sie ohne Strom auf bekommt, es ist ja auch ein Fluchtweg.

      Im Vorfeld auch schon über die Informationsbeschaffung nachdenken, eventuell auch geeignete Beziehungen knüpfen.
    • Einfache und billige Notlösung Zur Kühlung:
      Wenn die Tiefkühltruhe fast leer ist, wird sie ohne Strom schneller Warm. (geringe speicherkapazität)
      ein paar Alte PE-Flaschen mit Wasser auf Dauer in der Tiefkühltruhe eingelagert funktionieren prima als "Kältespeicher" (als billige Kühlakkus)
      Dieses Wasser noch mit viel(! gesättigt ! ) Speisesalz angerührt, senkt die Gefrier-und -Auftautemperatur dieser Kühlakkus auf gut unter -10°C .
      damit bleibt dann das Gefriergut gefroren, während die "Gefrierakkus" als erstes auftauen.
      Je nach Anzahl dieser "Gefrierakkus" hält eine Truhe ohne Strom viel länger durch. Im Bedarfsfall zwei davon in den Kühlschrank legen, dann bleibt der auch lange kühl.
      Wenn der Platz in der Truhe für Gefriergut gebraucht wird, können die Flaschen entnommen werden und später wieder eingefroren.
      aber Achtung, es gibt ne Menge Kondenswaser beim Auftauen in Umgebungsluft.