- WERBUNG -

Wasser aus Flüssen aufbereiten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wasser aus Flüssen aufbereiten

      Tja ich habe schon länger darüber nachgedacht, wie und ob überhaupt man Wasser aus sehr stark belasteten Flüssen / Seen wieder sauber bekommt außer durch den Verdunstungsprozess.
      Reicht da Wasserfilter und Kohlefilter aus - ich kann es mir nicht so ganz vorstellen. Hat das jemand wahnwitziger weise schon mal getestet?
      Wie sind da die Erfahrungen gewesen - oder gibt es da was an Spezialreiniger (die dann aber wohl recht teuer währen)?
      Katadyn bietet ja z.B. was gegen Chlor - aber das allein reicht ja nicht und 20 Pillen ins Wasser reinschmeißen - dann kann man das Wasser ja auch gleich so aus dem Fluss trinken <X
    • als erstes kurz zum "was gegen Chlor" - da ich denke das hast du falsch verstanden:

      Antichlor ist dafür da, nach dem desinfizieren mit Chlor den chlorgeschmack wegzubekommen.


      sobald du eine mit Chemie verunreinigte Wasserquelle hast, lass die Finger davon!
      Ich werde versuchen kurz die Schwachstellen der einzelnen verfahren zu erleutern.

      1. Einfache filtration: z.b. mit Sawyer mini, alle Chemischen und Biochemischen Schadstoffe bleiben im Wasser zurück.

      2. Filtration mit Aktivkohle: An aktivkohle können die meisten Organischen Schadstoffe sowie Schwermetalle adsorbieren. hmm adsorbieren komisches Wort ist doch das gleiche wie absorbieren oder? Nein ebend nicht: eine Absorption bezeichnet die Aufnahme eines Stoffes in ein (meist Biologisches) System - du absorbiert Nährstoffe.
      Die Adsorption bezeichnet ein zu einem GLEICHGEWICHTSZUSTAND führenden Prozess. Heist auf gut Deutsch es können Stoffe auch wieder wegdiffundieren. Wenn zu viel Schadstoffe im Wasser sind geht ein Teil der Schadstoffe einfach durch, oder was noch schlimmer sein kann ein anderer Stoff nimmt den PLatz von einem adsorbierten Teilchen ein. "sie tauschen die Plätze" und du holst dir den anderen Dreck ins Wasser, was zugegebener masen eher selten ist. Win weiteres Problem: filterst du sauberes Wasser durch einen schon stark benutzen Aktivkohlefilter kann durchaus auch ein teil der Schadstoffe zurück ins Wasser Diffundieren.
      Dennoch können auf der Aktivkohleoberfläche alle Adsoptionsplätze belegt sein, ohne das du es merkst - der Filter verliert seine Wirkung und muss demnach regelmäßig ausgetauscht werden.

      3. Destilation: ein sehr aufwendig zu kontrolierender Prozess. Einfach nur das Wasser "Rüberkochen" hat gegen Chemische verunreinigungen genau so viel wirkung wie dreimal gegen den Uhrzeigersinn um das gefäß zu laufen:
      Das Problem: verschiedene Siedepunkte: man muss extrem aufpassen welche Siedetemperatur gerade läuft, und dementsprechend darf auch nicht überheizt werden. ist die Siedetemperatur zu niedrig läuft noch kein wasser. ist sie zu hoch läuft neben dem wasser ggf noch einiges an Störstoffen mit. ist sie bei 100° kannst du davon ausgehen, dass das Wasser das meiste von dem schmock mitzieht. Ein weiteres Problem die Apparatur: ausgehend von einer klaren Fraktionierung - also erst läuft der z.b. der Schadstoff, dann bei 100° das Wasser, hast du das Problem das du dir mit der ersten fraktion deine Destille verunreinigst, deine Schadstoffe vllt nicht rauskommen udn im Kühlrohr "festkleben", dann wäschst du dir wenn du Pech hast mit dem nachlaufenden Wasser Langsam alles in dein gewolltes Trinkwasser. - Meines erachtens die schlechteste Methode

      4. Chlorierung: Tötet (fast) alles Lebende ab, und Oxidiert dir ein Teil der Schadstoffe, wenn du Pech hast entstehen dabei noch gefährlichere Produkte.


      Du siehst wenn du einen mit Sicherheit verunreinigten Wasserlauf hast, lass die finegr weg davon. du kannst nicht ohne weiteres abschätzen welche aufbereitungsmethode welches ergebnis liefert. In unseren breitengraden kommt man fast immer zu einer Wasserstelle die Weniger kontaminiert ist in eine angemessenen Zeit. Die Methoden die es gibt Vorallem der Aktivkohlefilter soll nur Sicherheit geben, und Falls doch mal etwas übersehen wurde. So lange man nicht genau weis was mit dem wasser los ist kann man nie genau sagen diese Methode ist zu 100% sicher. dafür braucht man ein Labor und das nötige Know How.

      zur Impliziten Frage kann man Fluss wasser Trinkbar machen? kurz ja es geht in den Miesten Städten kommt genau dieses Wasser aus dem Hahn. Solange kein Chemieunfall flussaufwärts stattgefunden hat, kann man mit einem Guten Filtersystem - und einem Ausreichend Großen Aktivkohle-Filter auch per hand Flusswasser Trinkbar machen. Der Materialaufwand ist dementsprechend Hoch.


      Edit kleinen Sachlichen fehler bei der Destilation korregiert.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


      Nützliche Links: Wie kann ich die Zugriffsrechte für die SV Waffen und Selbstverteidigung Subforen erhalten? ;; Zugriffsrechte, Bugs, Änderungen ;; Themenverfehlungen und die Konsequenzen ;; Suchfunktion ;; Neue Forenregeln
    • kein thema werd morgen früh ggf noch was genauer auf die Aktivkohle eingehen mal schauen wie ich lust und laune hab.

      und das bonner Rheinwasser ist besser als das Kölner ;) die ganzen Chemieparks kommen erst flussabwärts. und in der Siegmündung kann man ja auch Baden *Bonn-Nord --- wenn ich mich jetzt nicht ganz vertue
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


      Nützliche Links: Wie kann ich die Zugriffsrechte für die SV Waffen und Selbstverteidigung Subforen erhalten? ;; Zugriffsrechte, Bugs, Änderungen ;; Themenverfehlungen und die Konsequenzen ;; Suchfunktion ;; Neue Forenregeln
    • Umkehrosmose heist das Zauberwort das du suchst.
      Damit gewinnt man im prinzip reinwasser wenn das system darauf ausgelegt ist.
      Katadyn bietet sowas als Entsalzer an:
      innova-zivilschutz.com/Katadyn…leinste-Entsazer-der-Welt

      Eine weitere Möglichkeit wäre die elektrische trennung von Wasserstoff und Sauerstoff durch eine simple Elektrolyseanlage und eine rückführung zu Wasser durch einen Brenner.
      de.wikipedia.org/wiki/Hofmannscher_Wasserzersetzungsapparat
      Hiebrei gibts aber 3 Probleme:
      1. Das teil verbraucht unmengen an Strom um eine ausreichende menge Gas herzustellen damit du nicht verdurstest.
      2. Extreme Explosionsgefahr durch die Bildung von Knallgas
      3. Ist zu viel Kochsalz in deinem Ausgangswasser kann chlorgas entstehen

      Alles in allem stimme ich Zuflucht zu lass die Finger von verunreinigtem Wasser..................oder nimm richtig geld in die Hand und besorg dir ne Richtige Umkehrosmose Anlage kosten etwa ab €2000 aufwärts.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Reigner schrieb:

      Alles in allem stimme ich Zuflucht zu lass die Finger von verunreinigtem Wasser..................oder nimm richtig geld in die Hand und besorg dir ne Richtige Umkehrosmose Anlage kosten etwa ab €2000 aufwärts.


      Öhm ich wähle option A - ich lasse die Finger davon - und denke mir was anderes aus und werde mich auch kundig machen wie die Wasserqualität da an unserem Standort denn nun wirklich ist - wenn wir denn umgezogen sind ... dann - hoffendlich noch lange hin.

      Geld ist halt immer so ein leidiges Thema ;(
    • hehe keine lust auf Knallgasexperimente xD ?

      Tja könntest ja eine Probe nehmen und an ein Labor senden um zu erfahren wie "Verseucht" das Wasser wirklich ist. Die Kosten betragen etwa 50-100€ je nachdem was du alles ausgetestet haben willst. "Trinkwasser Analyse" auf Google sollte weiterhelfen.

      Vielleicht kommst ja drauf das die "Brühe" überhaupt nicht so schlimm ist wie angenommen.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • zuflucht schrieb:

      An aktivkohle können die meisten Organischen Schadstoffe sowie Schwermetalle adsorbieren.

      - viele organische Schadstoffe: ja.
      - Schwermetalle: wäre mir neu. Hast du die Möglichkeit, mir eine Quelle zu nennen für diese Information?


      zuflucht schrieb:

      3. Destilation: ein sehr aufwendig zu kontrolierender Prozess. Einfach nur das Wasser "Rüberkochen" hat gegen Chemische verunreinigungen genau so viel wirkung wie dreimal gegen den Uhrzeigersinn um das gefäß zu laufen:
      Das Problem: verschiedene Siedepunkte: man muss extrem aufpassen welche Siedetemperatur gerade läuft, und dementsprechend darf auch nicht überheizt werden. ist die Siedetemperatur läuft noch kein wasser. ist sie zu hoch läuft auch kein wasser. ist sie bei 100° kannst du davon ausgehen, dass das Wasser das meiste von dem schmock mitzieht. Ein weiteres Problem die Apparatur: ausgehend von einer klaren Fraktionierung - also erst läuft der z.b. der Schadstoff, dann bei 100° das Wasser, hast du das Problem das du dir mit der ersten fraktion deine Destille verunreinigst, deine Schadstoffe vllt nicht rauskommen udn im Kühlrohr "festkleben", dann wäschst du dir wenn du Pech hast mit dem nachlaufenden Wasser Langsam alles in dein gewolltes Trinkwasser. - Meines erachtens die schlechteste Methode

      Interessant, was so alles schiefgehen kann beim Destillieren. Kennt jemand eine Anleitung, in der "richtiges" Destillieren gut beschrieben ist?
    • Josef schrieb:


      - Schwermetalle: wäre mir neu. Hast du die Möglichkeit, mir eine Quelle zu nennen für diese Information?


      Natürlich hier als bsp ein TüV-Zertifikat. Lege besonders augenmerk auf 3.2 und 3.3 & vorallem 4. "keine beanstandung": enveda.de/files/20/TUEV_Zertifikat.pdf
      im kopf schiwrrt mir rum, dass 90-99% der Schwermetalle, bei einem neuen Filter und genügend kleiner Konzentration im Wasser Herrausgefiltert werden können.


      zum Destilieren: Ja eine Kunst für Sich, meines erachtens als Vorstufe möglich um Meerwasser trinkbar zu machen -> Entsalzen, dann filtern mit Aktivkohle, Anschließend mit "Iso-Drink-Pulvern" anreichern. Eine wirkliche Anleitung, müsste wenn man es richtig machen will, dann an das Problem (die Matrix) angepasst werden. und dafür muss man ungefähr wissen was drin ist.

      kurz noch eine richtig stellung. ist die Temperatur zu hoch läuft atürlich auch wasser- nur werden um so mehr Störstoffe mitgeschleppt.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


      Nützliche Links: Wie kann ich die Zugriffsrechte für die SV Waffen und Selbstverteidigung Subforen erhalten? ;; Zugriffsrechte, Bugs, Änderungen ;; Themenverfehlungen und die Konsequenzen ;; Suchfunktion ;; Neue Forenregeln
    • zuflucht schrieb:

      Natürlich hier als bsp ein TüV-Zertifikat.

      Hey, vielen Dank. :)


      zuflucht schrieb:

      Lege besonders augenmerk auf 3.2 und 3.3 & vorallem 4. "keine beanstandung": enveda.de/files/20/TUEV_Zertifikat.pdf
      im kopf schiwrrt mir rum, dass 90-99% der Schwermetalle, bei einem neuen Filter und genügend kleiner Konzentration im Wasser Herrausgefiltert werden können.

      Das lese ich da so nicht raus. Ich zitiere mal das Fazit (es ist an allen drei Stellen der selbe Satz):

      TÜV-Bericht schrieb:

      Fazit der Untersuchung
      In Bezug auf die Wahl und die Genauigkeit der angewandten Methodik lassen
      sich hinsichtlich der Verlässlichkeit und Übertragbarkeit der Ergebnisse im
      Rahmen des Untersuchungsumfangs keine Beanstandungen erkennen.

      Für mich bedeutet dieser Satz, dass die Messmethoden so gut waren, dass sie beim nächsten Test sicherlich zum selben Ergebnis führen werden. Dieser Satz sagt jedoch nichts, aber auch gar nichts darüber aus, ob und falls ja wieviel Schwermetalle herausgefiltert werden konnten. :|


      Ich habe gerade nochmal in Joe Vogels Buch "Trinkwasserversorgung in Extremsituationen" dazu geblättert. Dort heißt es auf Seite 74:

      Joe Vogel schrieb:

      Bei starker Belastung durch Schwermetalle und Mineralien sind allein Destillation und Umkehrosmose sichere Methoden, das Wasser genießbar zu machen.

      Und weiter heißt es dort:

      Joe Vogel schrieb:

      [...]Dennoch ist die Gefahr durch Schwermetalle tatsächlich eher gering - sofern sie nicht das Rohwasser aus dem Abfluss einer Chemiefabrik entnehmen.

      Letzteres ist sicherlich überspitzt ausgedrückt, sagt mir aber, dass ich Wasser aus einem Kupfer- oder gar Bleirohr mehr oder weniger unbedenklich trinken kann - solange ich das nicht 40 Jahre am Stück mache. (Und auf ein eben solches Wasserrohr bezog sich ja auch der TÜV-Test, nicht auf Rheinwasser nach Passieren des Ruhrgebietes.)
    • [quote = TÜV-Bericht ]
      Fazit der Untersuchung

      In Bezug auf die Wahl und die Genauigkeit der angewandten Methodik lassen
      sich hinsichtlich der Verlässlichkeit und Übertragbarkeit der Ergebnisse im
      Rahmen des Untersuchungsumfangs keine Beanstandungen erkennen.
      [/quote]

      Heist. Die verwendeten UNtersuchungsmethoden sind in der Lage auf den Realen einsatz übertragen zu werden. Die Ergebnisse die erziehlt wurden erfüllen die Bedürfnisse des Tests. Also die Reduktion der Schadstoffe.
      Der von dir Angesprochene Punkt würde unter Methoden-Validierung fallen und ist in den Prüfungsrichtlinien aufgeführt.

      Weiter findest du auf seite 16 unter Zusammenfassende Beurteilung eine Tabelle die Von einer Reduktion des Bleigehalts um >90% Spricht.


      zu den Zitaten von Joe Vogel. Dem ersten kann ich soweit zustimmen. Die Starke Belastung an Schwermetallen entspricht meinem " und genügend kleiner Konzentration" in meinem letzten Post.

      dem zweiten kann ich nicht so ganz ZUstimmen, da es in keinster weise die Stoffdynamiken im Wasser berücksichtigt. aber ich schweife ab. Schau mal hier : de.wikipedia.org/wiki/Rhein unter wirtschaftliche nutzung da steht auch ein wenig über Schadstoffbelastung.

      Mein Fazit ein Aktivkohlefilter hält zu einem gewissen grad auch Schwermetalle zurück, solange er regelmäßig ausgetauscht wird.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


      Nützliche Links: Wie kann ich die Zugriffsrechte für die SV Waffen und Selbstverteidigung Subforen erhalten? ;; Zugriffsrechte, Bugs, Änderungen ;; Themenverfehlungen und die Konsequenzen ;; Suchfunktion ;; Neue Forenregeln
    • zuflucht schrieb:

      Mein Fazit ein Aktivkohlefilter hält zu einem gewissen grad auch Schwermetalle zurück, solange er regelmäßig ausgetauscht wird.

      Das möchte ich jetzt weder bejahen noch verneinen. Wichtig ist mir aber, dass bei niemandem hier im Forum der falsche Eindruck entsteht, dass man nur einen Aktivkohlefilter bräuchte und man sich dann überhaupt keine Sorgen mehr über Schwermetalle machen müsse.

      Die Dosis sehe ich hier auch als entscheidend. Wer sich auf seinem "Bugout-Weg" drei Tage lang von eventuell schwermetall-belasteten Rhein-Wasser ernähren muss, wird sicherlich trotzem noch lange und gesund leben. Wer sich dagegen dauerhaft dort niederlassen und sein Wasser von dort beziehen möchte, der wird vermutlich irgendwann starke gesundheitliche Probleme bekommen.
    • wird wohl irgendwo als wenigaussagender schnelltest seine berechtigung haben, aber allein die Produktbeschreibung lässt es mir die Zähnnägel nach hinten Klappen:

      13 Stoffe : Bakterien ... als erstes genannt; ganz zu schweigen das der PH wert zwar stoffabhängig ist, jedoch kein Stoff an sich.... uvm
      und dann noch exakte Ergebnisse: NIEMALS maximal hinweise ob das wasser mal in ein Labor geschickt werden sollte.

      Für "unsere" bedürfnisse zu wenig tests bzw das Falsche, wenn es um Flusswasser geht fehlen Schwermetalle, die ganze OrganischeChemie also Pestizide und co. Diese Tests sind wirklich nur ein hinweis darauf ob das Leitungswasser geprüft werden sollte. Spar dir Lieber das Geld.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


      Nützliche Links: Wie kann ich die Zugriffsrechte für die SV Waffen und Selbstverteidigung Subforen erhalten? ;; Zugriffsrechte, Bugs, Änderungen ;; Themenverfehlungen und die Konsequenzen ;; Suchfunktion ;; Neue Forenregeln
    • Ich geb mal ne mehrstufige Antwort ab, beginnend mit JA und NEIN

      Ja, kannst du. Bei uns sind die Flüsse sehr sehr sauber.
      Nein, denn im K- Fall könnten Verschmutzungen stattfinden da Kläranlagen etc ausfallen.

      Jetzt bist du in der tollen Lage keinen Durst oder anderen Druck zu haben.
      Nimm ne Karte und erkunde deinen Hausbach, schau auch auf Strassen und Flurnamen, An der Deponie oder "Zinkhalde", alte Industriegelände etc sind Hinweise auf Altlasten, hier bei Bonzo gibts sogar ne "Gifthütte" 8o
      Alte Karten oder gar ne Denkmalliste können auch helfen.


      Aber all das wird durch den folgenden echten Preppertipp fast überflüssig!

      Frag den örtlichen Aquaristiker.
      Aquariumbesitzer schwören auf Quellwasser und fahren gern ein paar km um ihr Wasser zu zapfen.
      Wenn die Quelle dann noch in einem Gebiet liegt wo es kaum zu Unfällen kommen kann... Bingo.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Restaurator ()

    • Sehr viele gute Tipps, danke. Ich hab das bisher aufgrund des geringeren Planungshorizontes nicht so sehr auf dem Schirm. Filter sollte reichen, es sei denn Viren stellen ein Problem dar und der Filter kann das nicht. Es kommt denke ich auch auf den Zeithorizont an. Ich hab Micropur Forte im edc und hab auf einer Wanderung das mal mit Wasser aus einem Bach in Stadtnähe im Natutschutzgebiet (in dem ein halbes dutzend Hunde schwammen) getestet. Ich hab es überlebt. Selbst wenn da was am Wasser ist, die Dosis macht das Gift.

      Langfristig sieht das sicher wieder anders aus. Mit Filter und fürs Trinkwasser Abkochen (erwischt auch Viren, doppelte Sicherheit gegen Lebendes im Wasser ist man denke ich auf der sicheren Seite. Wenn die Ressourcen dafür da ein würde ich es so machen. Filter, Micropur oder Abkochen würden mir bei optischem Gefallen des Wassers und einer akuten Notlage aber reichen. Vor allem, wenn ich dir Quelle kenne und weiß, dass da vermutlich nichts schädliches drin ist.
    • Nun, aktuell versuche ich gerade mehr über diesen Fluss herauszufinden. Aber grob filtern, mit Wasserfilter filtern und abkochen werde ich wohl durchführen. Das Wasser ist eben für den "Hausgebrauch" gedacht, da habe ich im Notfall diese Möglichkeiten.

      Und den örtlichen Geheimtipp versuche ich nächste Woche mal ausfindig zu machen. Die Suchbegriffe in Google liefern jede Menge Tierhandlungen mit Fischen...

      Danke an euch!
    • Wenn Fische in Bach/Fluss/Teich sind, kann man das auch trinken. Fische reagieren sehr sensibel und haben im Normalfall keinen Wasserkocher, Filter oder Chemie "zur Flosse". ;)
      Da hätte ich eher Bedenken wegen Legionellen in schwach genutzten Trinkwasserleitungen, die nicht regelmässig gespült werden.
      Die Trinkwasserqualität wird ja selten beim Endverbraucher getestet.