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Lebensmittel und Vorräte vergraben

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    • Lebensmittel und Vorräte vergraben

      Es klingt komisch, aber viele hier haben das Problem dass der Platz für die Vorratshaltung begrenzt ist.
      Lebensmittel vergraben hat man früher schon oft gemacht um sie länger frisch zu halten, warum also nicht auch für uns nutzen. Ich würde hier eher Grundsubstanzen nehmen die entweder extrem lange haltbar sind oder einfach nicht schlecht werden solange das Fass wirklich dicht ist.
      Packt man Grundsubstanzen in ein dichtes Fass und vergräbt es sollte es über ja über Jahre haltbar sein und konstante kühle Temperaturen haben.

      Was denkt ihr und vor allem, was kann man rein packen.

      Mehl
      Zucker
      Salz
      Honig
      Reis
      sind alle nahezu unbegrenzt haltbar.

      Fertigdosen und Konserven könnten irgendwann rosten, sobald eine Dose kaputt geht reißt sie die anderen Dosen mit, Mehl und Co dadurch würden auch verderben, eventuell 2 Fässer separieren.

      was denkt ihr, wie und welche Sachen kann man abgedichtet mehrere Jahre eingebuddelt lassen oder ist die Idee zu anfällig?
    • Ich würde das nur vielleicht Städtern empfehlen, die vielleicht bei chaotischen Zuständen vor haben, irgendwohin zu fliehen. Wo man dann auf die Reserven zurück greifen kann.
      Sonst findet man schon irgendwie einen Platz, wo man seine wichtigsten Lebensmittel unter bringt.

      Aber deine Auswahl passt schon. Mehl, Zucker, Salz zusätzlich noch vakuumieren, das es keine Feuchtigkeit zieht. Dosen sollten in einem Fass auch nicht rosten.
    • Hey ho,

      also so einfach wie das Thema klingt, so einfach isses leider nicht.
      Problem ist das die Artikel dauerhafter Feuchte und starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.

      Selbst als wasserdichte Artikel verkaufte Fässer etc. ziehen irgendwann Wasser nach innen und dann steht das Ganze in
      der Brühe.
      Ich habe mir viele Videos diesbezüglich angesehen und immer was die Brühe in den Behältnissen gestanden nach mind. 1 Jahr unter der
      Erde.

      Folglich schließe ich daraus (das ist jetzt keine Erfahrung sondern nur meine Ansicht wie ich es tun würde):

      Trockennahrungsmittel ohne spezielle Verpackung (Mehr, Zucke etc.) schließe ich völlig aus.

      Hanzwurscht schrieb:

      Aber deine Auswahl passt schon. Mehl, Zucker, Salz zusätzlich noch vakuumieren, das es keine Feuchtigkeit zieht.
      Das vakuumieren hilft aber auch nur einen begrenzten Zeitraum, da die Folie durch starke Temp. Schwankungen und Kälte über die Monate spröde wird !
      Danach herzlichen Glückwunsch !
      Die Videos auf YT zeigen ganz klar das solche Lebensmittel nicht gehen !

      Ich würde hier ganz klar auf Dosen und NRG5 setzen, alles andere ist nicht geeignet um es zu verbuddeln.

      Die einzelnen Artikel würde ich nochmals zwei mal vakuumieren und einen Feuchtigkeitsabsorber mit rein tun.
      Danach die Gegenstände in die Tonne oder ein anderes wasserdichtes Behältnis und nochmals Feuchtigkeitsabsorber mit rein wg. Kondenswasserbildung
      durch die Temperaturschwankungen.
      Die Tonne o.ä. verschließen und den Rand mittels kaltschweißendem Klebeband umrollen.
      Am besten man schweißt die ganze Tonne in zwei Lagen Folien ein, aber das wird nur sehr schwer möglich sein.

      Dann das Ganze unterhalb der Frostgrenze (mind. 50cm) unter Erdgleiche einbuddeln (heißt 50 cm Erde muss zum Schluss drauf !)


      Hauptproblem ist die Feuchtigkeit und da muss man halt erfinderisch werden.

      Aber keine Garantie das, das o.g. so auch trocken hält.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Wenn dann Dosen. Mit dem Gedanken spiele ich schon länger. Glaube nicht, dass die in kurzer Zeit durchrosten. Selbst im Wasser wird das vermutlich lange dauern. Das Wasser durch Fässer dringt kann ich mir nicht vorstellen. Höchstens, wenn nicht richtig abgedichtet?

      Ich komme übrigens vom Land und will das machen um im Notfall ein Backup anderswo zu haben.
    • Wasser findet immer einen Weg, das denke ich auch.
      Vielleicht sind unbeschadete Konserven doch besser als Mehl etc.

      Temperaturschwankungen wird es nicht viel geben wenn man 50cm tief verbuddelt. Auch im Sommer angenehm kühl.

      Das Vergraben soll nur ein zusätzliches Backup sein, ich möchte mich darauf nicht alleine verlassen da man zwischendurch nicht kontrollieren kann in alles in Ordnung ist.
    • Ich bin zwar kein Freund vom Verbuddeln, aber wenn irgendwas lange dicht sein soll, nimmt man Kupfer oder Zink-Gefässe mit Deckel und verlötet diesen.
      Muss ja nicht dickwandig sein, sodass man mit gutem Messer oder Axt die "Konserve" im Ernstfall wieder aufbekommt.
      Man könnte hier Fallrohre aus Kupfer verwenden, da gibts auch die passenden Endkappen für oder man kloppt die Enden platt und lötet dann. Die Falz würde ich sicherheitshalber auch verlöten vor dem Befüllen.
      Bei Bedarf dann ein Ende mit der Axt abtrennen, aufbiegen und den Inhalt rausschütteln.
      Das ist so sicher wie eine Zeitkapsel.
    • Ich selbst habe keine Erfahrung mit dem verbuddeln gemacht, habe einen großen Keller und dort auch einen extra kühlen Raum, mit Sandstein, um alles wichtige an Nahrung aufzubewahren. Jedoch bin auch ich der Meinung von Bad_Bonzo. Glaube der Aufwand ist größer als das effektive Resultat. Wenn du es aber verbuddeln möchtest, würde ich dir heirfür eine Truhe oder ähnliches Empfehlen, jedoch ums größer der Behälter, desto größer auch das Loch und der Platz. Ich weiß nicht wie es bei euch ausschaut, aber in meiner Umgebung wohnen viele Personen die gerne mal auf "Schatzsuche" gehen und deshalb kann dein Vorrat einfach von jemand anderem gefunden und mitgenommen werden. Dies ist natürlich noch wahrscheinlicher, wenn du deinen Vorrat beispielsweise in eine Truhe oder einem Behälter mit Schloss gibst.

      Würde dir daher raten nach weiteren Alternativen zu suchen oder sonst eventuell mal mit einer kleinen Menge und Anzahl an Lebensmitteln beginnen und dann kannst du ja immer noch schauen wie und ob es funktioniert (dann weißt du auch aus erster Hand bescheid was vielleicht beim nächsten mal besser wäre).

      Viel Glück und bin gespannt auf ein weiteres Update von dir, ob du etwas vergraben hast und wie es funktioniert hat!
    • Wenn du einen Garten am Haus hast, warum dann nicht einen Erdkeller hinstellen. Von einer õsterreichischen Firma fridge-egg.at gibt es eine Art kleinen Erdkeller zum vergraben.
      Oder klassisch.
      Für geerntetes eignet sich die Variante "Waschmaschinentrommel" Toplader ist hier besser.
      Ohne Erfahrung aus dem Bauch raus würde ich Mehl ect nicht vergraben.
    • Wenn ich einen Garten habe, habe ich auch Haus oder Hütte in der Nähe.
      Warum sollte ich mir das antun mit verbuddeln etc, wenn ich im Keller Regale habe?
      Verbuddeln macht nur Sinn entlang einer geplanten Fluchtroute oder wenn das zu erreichende Ziel nicht sicher ist.
      Da stellt sich dann aber die Frage, warum ich ein unsicheres Ziel ansteuere.
      Gehe ich davon aus, dass die Unterkunft im BugIn geplündert wird habe ich eh die Arschkarte.
    • gut das du meine Gegebenheiten kennst :)

      Keller nicht vorhanden, im Hamburger Raum gibt es selten Keller da der grundwasserspiegel nahe 0 liegt.

      Eine Hütte oder ähnliches hat extreme Temperaturschwankungen, egal was da drin ist, die Schwankungen sind suboptimal.
      Im Haus lagern? Ja geht, tun wir ja auch, aber jeder der durch die Garage ins Haus kommt MUSS am Vorratslager vorbei. Daher würdeich das gerne splitten.
      Also einen Teil da, einen Teil in der Garage in blickdichten Kisten und wenn es geht halt einen kleinen Teil vergraben. Sollte mal alles weg sein, warum auch immer hat man zumindest einen Notnagel um die nächsten Tage durch zu kommen.
      Ich glaub jetzt persönlich noch nicht an so ein shtf in den nächsten Jahren. Aber ich hab auch nicht mit einer Pandemie gerechnet.
    • Wolf! schrieb:

      Wenn ich einen Garten habe, habe ich auch Haus oder Hütte in der Nähe.
      selbst wenn man eine Gartenlaube etc. hat, könnte es Sinn machen, die Lebensmittel zu vergraben. Wenn es zu einer richtigen Krise kommt, hat man schnell mal Wohnungslose, die sich in "leerstehenden" Gebäuden einnisten. Die werden auch erkunden, ob es da essbares gibt. Den Eindringling kann man dann vielleicht verscheuchen, hat dann aber auch nicht viel davon, wenn die Nahrung fehlt.
    • Vorschlag
      Nimm eine Camping Tonne oder eine Tonne vom bekannten Jagdausstatter beide sind mit Schraubdeckel.
      Dann jeweils eine Packung Haferflocken, Mehl und Zucker. Davon je eines doppelt vakuumiert, in Plastikflasche und evtl dry canning oder eine weitere/ andere Möglichkeit deiner Wahl.
      Die Flasche/ Gläser evtl mit Wachs abgedichtet oder Schrumpfschlauch.
      Und vergrabe das Ganze.
      Das Ergebnis würde mich wirklich interessieren.
      Ich bin auch bereit mich mit sagen wir, etwa 10€ an den Unkosten zu beteiligen. Oder dir die drei Lebensmittel mit Vakuum ins Glas zu bringen. Müsste ich dann halt als Paket nach H schicken.
      Why not? Versuch macht kluch.
      Nach sechs/neun? Monaten grabst das wieder aus, schreibst einen kurzen Bericht hier.
    • 2Stroke schrieb:

      was denkt ihr, wie und welche Sachen kann man abgedichtet mehrere Jahre eingebuddelt lassen oder ist die Idee zu anfällig?
      Schließe mich Südpreppers Meinung an.
      Würde dem nur noch hinzufügen, dass ich als Feuchtigkeitsabsorber Asche empfehlen kann, weil die fast alle Arten von Pilzen erheblich ausbremsen kann.
      P.S. Asche direkt in Kontakt mit Metall fördert ja Rostgefahr, d.h. Konserven lieber gleich doppelt vakuumieren.
      "Man hält mich für verrückt. Mag sein, dass man Recht hat. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob ein Narr mehr oder weniger auf der Welt ist. Wenn es aber so ist, dass ich recht habe und die Wissenschaft irrt, dann möge der Herr sich der Menschheit erbarmen." - Viktor Schauberger

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von V.P.S. ()

    • Nach meinem Dafürhalten fehlt der wichtigste und auch entscheidendste Hinweis: Das Vergraben von Gegenständen im Wald oder an anderen öffentlichen oder privaten Flächen ist genehmigungspflichtig. Es ist also das zuständige Forstamt oder Eigentümer des Grundstücks zu konsultieren. Andernfalls begeht man mindestens eine Ordnungswidrigkeit bzw. ein Eigentumsdelikt, in bestimmten Fällen auch eine Straftat.

      Grundsätzlich halte ich nichts von dem Vergraben von Lebensmitteln, weil damit auch stets naturfremdes und in aller Regel nicht abbaubares Material ins Erdreich eingebracht wird, welches man im Zweifel nicht mehr wiederfindet oder vergisst und das Ökosystem des Waldes nachhaltig beeinflusst wird.
    • V.P.S. schrieb:

      2Stroke schrieb:

      was denkt ihr, wie und welche Sachen kann man abgedichtet mehrere Jahre eingebuddelt lassen oder ist die Idee zu anfällig?
      Schließe mich Südpreppers Meinung an.Würde dem nur noch hinzufügen, dass ich als Feuchtigkeitsabsorber Asche empfehlen kann, weil die fast alle Arten von Pilzen erheblich ausbremsen kann.
      P.S. Asche direkt in Kontakt mit Metall fördert ja Rostgefahr, d.h. Konserven lieber gleich doppelt vakuumieren.
      Asche und Wasser gibt hohen PH Wert , Lauge. Wie hoch ist abhängig auch davon was verascht wurde. Finde ich als Feuchtigkeitsabsorber ungeeignet.