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Möglicher Bankencrash am 30.09.2020

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    • Möglicher Bankencrash am 30.09.2020

      Ich umreise hier schnell mal was mich beschäftigt. Es geht im kurzen darum das der 30.09.2020 ein Datum mit Sprengpoential ist. An diesem Tag greift das Insolvenzrecht wieder. Warum das aber die Banken gefährdet muss ich schnell erklären:

      Das Problem nennt sich Risiko gewichtete Activa. Um Kredite ausgeben zu dürfen müssen Banken 10% Eigenkapital vorhalten. Heißt wenn sie 10€ als Kredit ausgeben wollen muss die Bank 1€ besitzen. Leuchtet bis hier hin ein. Nu besitzen die Banken nichtmal diese 10% da sie ihr Kredite raten (bewerten). Ist das Rating jetzt besonders gut Ist die Wahrscheinlichkeit das der Kredit Platzt geringer. Deswegen müssen Banken dann keine 10% sondern nur noch 2,5% Eigenkapital besitzen.
      Das Problem mit diesen Formeln ist das a zum Beispiel auch die durchschnittliche Insolvenzrate mit eingerechnet ist. Die liegt augblicklich bei rund 0,4-0,6%. Sollten jetzt die Insolvenzen sprunghaft nach oben schnellen werden alle Kredite neu bewertet. Bis 2008 waren 2% Insolvenzen pro Jahr völlig normal. Irgendwie um diese Zahl ist das 40 Jahre Lang herumgependelt.
      Nehmen wir jetzt an die Pleiten steigen jetzt wieder am 30.9 auf Diese 2% dann müssten die Banken an die, Tag ihr Eigenkapital verdreifachen um nicht Zahlungsunfähig zu werden.

      Jetzt werden die Banken nicht gleich an diesem Tag damit herausrücken. Es wir dann noch 2-3 Wochen dauern bis etwas passiert. Dann wahrscheinlich an einem Montag machen die Banken nicht auf. Nicht nur die di es erwischt sondern auch die gesunden. Die Kunden würden die sonst leer räumen.

      Das ist meine Befürchtung. Meine Informationen habe ich hier her: youtu.be/RAaMvmr1220


      Wie bereite ich mich darauf vor:
      -ich habe meine Lager aufgestockt
      -nur noch geringe Mengen Geld auf der Bank
      -ich halte eine größere Menge Bargeld vor.

      Zu empfehlen:
      -nach Möglichkeit Kredite/Schulden begleichen
      -Anschaffungen die man aufschiebt gleich erledigen.


      Vielleicht irre ich mich ja auch aber das sind meine Empfehlungen an euch. Hebt auf jedenfall so viel wie geht noch ab. Irre ich mich und der September läuft friedlich ab könnt ihr es ja wieder einzahlen. Zinsen bekommt ihr auf der Bank ja eh keine. Ihr verliert also nichts. Wenn ich recht behalte kommt ihr aber erstmal nicht an euer Geld oder seht es vielleicht auch nie wieder.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

    • Voll verschrieben ja es ist der 30.9 an dem Insolvenzanträge wieder gestellt werden ich editiere oben alles nochmal und zieh es richtig.

      Die Verlängerung bis märz ist ja noch nicht beschlossen deswegen gilt erstmal der 30.9
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Ich habe kein Geld auf der Bank. Also nur im dreistelligen Bereich wegen tanken, einkaufen etc.
      Am Zahltag wird abgeholt bzw überwiesen. Mögliche Kartenzahlungen im Urlaub gehen über ein Auflade/Kreditkonto.
      Von mir aus kann das selbstgefällige Bankensystem den Bach runtergehen. Kann auch bar bezahlen.
      Ich kenne noch Lohntüte und war mit meinen Grosseltern Rente abholen in Bar. Auf dem Balkan wird der Strom auf der Post bezahlt...
      Sicher ist Paypal bequem oder One Click usw.
      Aber BRAUCHT man das wirklich? Oder steckten sich da nur wenige die Taschen voll?
      Und dann noch Kontoführungsgebühren kassieren, obwohl die mit meinem-sofern ich da welches hätte-Geld arbeiten?
      Nix da. Banker kommen in meiner Wertetabelle noch hinter...na, wir wollen ja nicht politisch werden. ^^
      Das Geld was erarbeitet wird ist immer weniger wert. Darum kaufe ich mir alles Mögliche von dem ich denke dass ich es brauche, irgendwann.
      Und noch ein Kalauer:
      Was ist der Unterschied bei einem überfahrenen Igel und einem überfahrenen Banker?
      Vor dem Igel ist ne Bremsspur... :D
    • Crash Propheten sind eine Sache, ein paar Dinge im Auge zu halten eine andere.
      Wer schon massig Vorräte hat, sieht das vielleicht entspannter. Ich habe auch nur einen vierstelligen Betrag auf der Bank und habe daher nicht viel zu verlieren. Man weiß auch nicht, wer für was wie einspringen würde, aber ein paar Tage nackt dazustehen wäre unschön. Von daher habe ich auch einen vierstelligen Betrag Cash da.

      Die Situation ist ja nicht nur auf die BRD bezogen. Eigentlich haben alle Industrienationen irgendwelche Tricks angewendet, um die Krise abzufedern. Z.B. verlängerte Zahlung von ALG in den USA.
    • @Wolf!
      Glaube die wenigsten von uns haben Mitleid oder Sympathie mit den Banken.
      Es sind die Folgen die mir Sorgen machen.
      Wenn die Banken dicht machen und ein Großteil der Leute nicht mehr an Geld kommt ist das sozialer Sprengstoff vom allerfeinsten. Einkaufen ist halt nicht ohne Geld und die meisten Kühlschränke sind Montags recht leer.
      Spätestens an Tag 3 eskaliert die Situation dann aber so richtig.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Das Bankensystem als solches ist schon lange tot. Es wird nur durch Finanzspritzen künstlich am Leben erhalten fürs Volk, die Gewinnler räkeln sich auf der Privatinsel...
      Die Folgen eines Crashs machen mir auch Sorgen. Aber ich werde es nicht verhindern können.
      Von daher versuche ich-soweit möglich-mich von Banken unabhängig zu machen.
      Sei es durch Vorratshaltung oder alternative Möglichkeiten auszuloten, um meinen Verbindlichkeiten nachzukommen. Miete, Strom etc.
      Sozialer Sprengstoff? Guckt mal in den Libanon, da hat Düngemittel als Sprengstoff eine Regierung gestürzt.
      Und ja, die angeheizte Stimmung durch Corona im Verbund mit leerem Portmonee könnte Aua geben.
      Die Leute sind eh auf Krawall gebürstet, weil sie die Schnauze voll haben.
      Kurzarbeit, Jobverlust und Pickel in der Fresse von der Maske.
      Wenn dann auch noch der Geldautomat den Mittelfinger zeigt wirds interessant.
    • Dass die Insolvenzantragspflicht ggf. erneut verschoben wird, könnte tatsächlich ein Alarmsignal sein. Ein knappes, halbes Jahr Pandemielage hat aber dem "gemeinen Prepper" nochmal die Möglichkeit eingeräumt, sich besser vorzubereiten. Und wo konnte man besser mal üben, als bei geschlossenen Schulen und teilweise leeren Regalen ?

      Die Strategie daheim für 1-2 Monate Bargeld vorzuhalten ist sinnvoll, auch wenn das sicherlich nicht jeder kann. Ich halte es aber mehr wie "Wolf!", jetzt Sachen kaufen, die man irgendwann mit Sicherheit mal braucht, aber ggf. nicht mehr bekommt. Eine Destille z.B. empfinde ich als durchaus nützlich.
    • Die Zahl der sogenannten Zombieunternehmen steigt auf extrem hohe Zahlen, von 800 000 ist die Rede. Wenn diese kippen wird eine Kette unvorhersehbaren Ausmaßes in Gang gesetzt. Das Aussetzen der Meldepflicht für Insolvenzen ist m.E. eine riesige Insolvenzverschleppung, nur ein Zeitgewinn (auch für die Politiker). Es werden noch mehr Schulden angehäuft und den Gläubigerfirmen ein steigender Schaden zugefügt.

      Ein Artikel über die vermutete Anzahl an Zombieunternehmen:
      welt.de/wirtschaft/article2136…hmen-steigt-kraeftig.html

      Der deutsche Mieterbund schätzt, dass 15 bis 20 % der Mieter künftig in Zahlungsschwierigkeiten geraten könnten. Selbst ohne 2. Corona-Welle drohen im Herbst Kündigungen und Insolvenzen.
      Laut Deutschen Städtetag ist die Zahl der Wohngeldanträge seit März um 30 bis 50 % gestiegen.

      tagesschau.de/inland/mietschulden-corona-101.html

      Da hängen Vermieter dran, die auch auf die Mieteinnahmen angewiesen sind, vielleicht ebenfalls Kredit für die Immobilie laufen haben...

      Wann und wie schlimm sich die Auswirkungen bemerkbar machen, kann ich nicht abschätzen. Aber ich rechne mit dem Schlimmsten und versuche mich vorzubereiten: Sachwerte erwerben, nur das notwendigste Geld auf dem Konto...
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Das wird noch lustig. Da bin ich mir sicher. Irgendwelche Wirtschaftsforscher (hab leider die Quelle nicht mehr gefunden) rechnen mit 10% Pleiten noch dieses Jahr. Klingt nicht unrealistisch so stark ist ja auch die Wirtschaftsleistung gesunken.

      Wenn die Schätzungen von Dr. Markus Krall stimmt und schon 2% das Bankensystem in eine schwere Katastrophe stürzt werden 10% so was wie ein Todesurteil sein.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Ich bin mir ziemlich sicher dass die Bundesregierung die staatliche Insolvenzverschleppung noch bis märz 2021 verlängern wird, weil denen das Ausmaß dieser potenziellen Katastrophe durchaus bewusst sein dürfte.

      So oder so erleben wir momentan wohl die größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg. Sowohl Wirtschaftlich als auch Sozialökologisch...

      Inzwischen bereite ich mich zu 100% auf einen wirtschaftlichen Kollaps vor... Ich rechne mit einer starken Depression.

      Dementsprechend -> Wertsicherung, Rücklagen, Teilversorgung (Pflanzensamen, Anbaumöglichkeiten), Grundnahrungsmittelvorrat.
    • Denke auch das nochmal geschoben wird. Nur ewig schieben wird nicht gehen irgendwann kommen die Insolvenzen.
      Wenn eine zweite Welle kommt schneller als uns lieb ist. Deswegen mein Rat. Macht jetzt dafür alles klar. Ihr verliert nichts wenn ihr die tipps oben umsetzt.

      @BugOutSurvival ein Video zu dem was du machst um dich vorzubereiten wäre was. Würde ich mich drüber freuen.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
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      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • focus.de/finanzen/boerse/folge…erwartet_id_12323910.html

      Hab zu dem Thema auch nen Beitrag gefunden, wird sicherlich noch wesentlich mehr geben. Stimme aber zu wenn die Staatliche genemigte Verschleppung ausläuft gibts nen Riesen Knall, die Unternehmen die Pleite sind ziehn andere mitrunter und die Banken bei denen sie in der Kreide stehn kippen auch. Dann kommt der Staat wieder mit dem Rettungschirm und wir dürfens bezahlen :cursing:
    • Maulwurf schrieb:

      focus.de/finanzen/boerse/folge…erwartet_id_12323910.html

      Hab zu dem Thema auch nen Beitrag gefunden, wird sicherlich noch wesentlich mehr geben. Stimme aber zu wenn die Staatliche genemigte Verschleppung ausläuft gibts nen Riesen Knall, die Unternehmen die Pleite sind ziehn andere mitrunter und die Banken bei denen sie in der Kreide stehn kippen auch. Dann kommt der Staat wieder mit dem Rettungschirm und wir dürfens bezahlen :cursing:
      deinem letzten Satz muss ich widersprechen. Das wird niemand mehr bezahlen können also wird es gedruckt werden. Was dabei passiert wissen wir Deutschen nur zu gut.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • wenn jeder Staat Geld druckt passiert doch nichts oder?

      Geld drucken ist nur gefährlich wenn ein Land es macht. Die anderen Länder verlieren das Vertrauen und die Inflation beginnt.

      Wenn nun jedes Land druckt, in welche Währung sollte man sich flüchten?
      Also verlieren alle Länder gleich viel Vertrauen, was zum gleichen Grundgefüge führt.

      Kann das sein Oder ist das nur Wunschdenken?
    • Hier bei uns in einer ländlichen Gegend ist jedes 3. oder 4. Ladengeschäft aufgrund der Pandemie dauerhaft verschwunden. Selbst ein Restaurant an einem beliebten Campingplatz hat hier schnell das Handtuch geworfen und neue Eigentümer. Soviel zu meinen greifbaren Erfahrungen.

      Dass man jetzt das Kurzarbeitergeld möglicherweise auf 24 Monate verlängert und die Insolvenzantragspflicht nach 2021 verschiebt, besorgt mich sehr. Da werden aktuelle Probleme einfach in eine nicht allzu ferne Zukunft verschoben.

      Dazu kommt die Polarisierung der Mitmenschen zum Thema der aktuellen Pandemie. Die Einen nehmen die Pandemie ernst (da zähle ich mich dazu), auf der anderen Seite steht die "ist nur eine Grippe" Fraktion, bis zur kompletten Leugnung der Existenz des Virus. Im eigenen Umfeld machen die Verschwörungstheorien vor keinem halt, egal ob dauerarbeitslos, Bachelor oder Master - alles ist dabei. Gefühlt ist eine Destabilisierung der Gesellschaft im Gange.